Saber Interactive: Embracer Group kauft Studio für bis zu 525 Mio. US-Dollar

Sven Bauduin
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Saber Interactive: Embracer Group kauft Studio für bis zu 525 Mio. US-Dollar
Bild: Saber Interactive

Die schwedische Embracer Group – vormals THQ Nordic – übernimmt das US-amerikanische Entwicklerstudio Saber Interactive für bis zu 525 Millionen US-Dollar. Die Entwickler aus New Jersey verantworteten zuletzt den auf dem gleichnamigen Film basierenden Zombie-Shooter World War Z und die Switch-Version von The Witcher 3.

150 Millionen US-Dollar plus X

Die Gründer und aktuellen Inhaber von Saber Interactive Inc. erhalten laut der offiziellen Pressemitteilung der Embracer Group vorerst eine Zahlung in Höhe von 150 Millionen US-Dollar als Gegenleistung. Wie Lars Wingefors, seines Zeichens aktueller CEO der Embracer Group im Webcast zu den aktuellen Quartalszahlen der Embracer Group bekanntgab, kann sich dieser Betrag noch einmal um bis zu 375 Millionen US-Dollar erhöhen, sollten bestimmte Geschäftsziele erreicht werden.

Im Beisein der Mitbegründer von Saber Interactive, Matthew Karch (CEO und Mitbegründer) und Andrey Iones (COO und Mitbegründer) sowie Tim Willits (Chief Creative Officer) verkündete Lars Wingefors, dass sich das Gesamtvolumen der Übernahmen auf insgesamt bis zu 525 Millionen US-Dollar belaufe. Durch die Übernahme der fünf Studios von Saber Interactive verfügt die Embracer Group nun über insgesamt 31 Entwicklerstudios in seinen Reihen.

Fakten zur Übernahme von Saber Interactive durch die Embracer Group (Bild: Embracer Group)

Embracer Group wächst stetig

Bereits im August 2019 hatte die Embracer Group das texanische Entwicklerstuido Gunfire Games übernommen, welches unter anderem für Darksiders verantwortlich war. Zuvor ging auch schon das Essener Studio Piranha Bytes in die Embracer Group über, welches Klassiker wie Gothic entwickelt hat und seit Mai 2019 zur schwedischen Entwicklergruppe gehört. Im Februar ließen sich die Schweden den Entwickler Warhorse Studios – verantwortlich für Kingdome Come Deliverance (Test) – rund 33 Millionen US-Dollar kosten.