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Aus der Community: Ergebnisse der Lesertests zum Fractal Design Vector RS

Sven Bauduin
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Aus der Community: Ergebnisse der Lesertests zum Fractal Design Vector RS
Bild: Fractal Design

Wie bei der Samsung SSD 860 QVO (Lesertest) und Samsung SSD 960 Pro (Lesertest) sowie der All-in-One-Wasserkühlung Gigabyte Aorus Liquid Cooler (Lesertest) hatten im März drei ComputerBase-Leser die Chance, das Fractal Design Vector RS (Test) auf Herz und Nieren zu testen. Die Ergebnisse aus der Community sind jetzt online.

Die ComputerBase-Leser FreedomOfSpeech, restrics und Grinsekater durften das moderne Gehäuse mit seinem asymmetrischen Design, den harten Kanten sowie den individuell angesteuerten ARGB-LEDs aus dem Hause Fractal Design inklusive einem leisen und effizienten Netzteil aus der Serie Fractal Design Ion+ Platinum mit 660 Watt bei sich zuhause testen.

Vector RS vs. Dark Base 700

Im Lesertest von FreedomOfSpeech durfte sich das Vector RS mit dem Dark Base 700 von be quiet! messen und konnte den Leser dabei auf ganzer Linie überzeugen. Anlass zur Kritik (auf hohem Niveau) gaben nur der Lüfter-Hub und die LED-Steuerung.

Die Asymmetrie lässt es aus der Masse ebenso hervorstechen wie die adressierbare LED-Leiste, die einen leichten TRON-Effekt hervorruft. Die Qualität ist auf einem hohem Niveau, wie man es von Fractal gewohnt ist.

Der Airflow ist besser als beim Dark Base 700, was zum einen an den Öffnungen der Front, zum anderen am expliziten Airflow-Deckel liegt. Der Bastlertrieb kann aufgrund umfassender Modularität befriedigt werden.

Eine 5/5 Sterne Bewertung wird nur durch den unzureichenden Lüfterhub und die von außen nicht zu erreichende LED-Fernsteuerung verhindert. Beides führt jeweils zu einem halben Punkt Abzug, so dass am Ende eine 4/5 Wertung steht.

FreedomOfSpeech, Community-Mitglied

Vector RS trifft All-in-One-Wasserkühlung

Der zweite Lesertest des Vector RS von Community-Mitglied „restrics“ nahm sich das Gehäuse im Zusammenspiel mit einer äußerst potenten All-in-One-Wasserkühlung vom Typ Cooler Master MasterLiquid ML360R mit ihrem ausladenden 360-mm-Radiator vor.

Auch hier konnte das Vector RS überzeugen, auch wenn restrics weiterhin kompaktere Cases wie sein be quiet! Pure Base 500 bevorzugt.

Fractal Design Vector RS
Fractal Design Vector RS (Bild: restricts)
be quiet! Pure Base 500
be quiet! Pure Base 500 (Bild: restricts)

Alles in allem ist das Fractal Design Vector RS ein sehr solides Case, an dem ich persönlich nicht viel dran auszusetzen habe. Trotzdem tendiere ich weiterhin zu einem etwas kleineren Case, da ich den Platz im Fractal Design Vector RS nicht ausreichend nutzen konnte.

Das Fractal Design Ion+ werde ich weiterhin verwenden, weil es mit 660 Watt und 80+ Platinum Zertifizierung für heutige Systeme absolut ausreicht.

restricts, Community-Mitglied

Eine Custom-Wasserkühlung im Vector RS

Im dritten und letzten Lesertest von Grinsekater ließ der Tester eine ausgewachsene Custom-Wasserkühlung mit reichlich Radiatorfläche auf das Fractal Design Vector RS los, was allerdings für nicht unwesentlichen Problemen beim Einbau und Platzangebot sorgte.

Obwohl viel geflext, gebastelt und viele Kompromisse eingegangen werden mussten, war Grinsekater am Ende dennoch weitestgehend mit dem Vector RS zufrieden, würde es aber nicht für ausladende Wasserkühlungen empfehlen.

Trotz der enormen Probleme beim Einbau, dem ganzen Basteln, Flexen und Kompromissen, bin ich zufrieden mit diesem Gehäuse. Es ist schlicht und elegant, dabei nicht zu groß, so wie ich das mag.

Empfehlen für Wasserkühlung kann ich es aber nur bedingt. Wer vorher plant, kann damit glücklich werden, wer es zum Austausch nimmt kann, wie ich, plötzlich vor großen Problemen stehen.

Bei kleinen Wasserkühlungen sehe ich keine sonderlichen Probleme, nur der Vollausbau, der gestaltet sich schwierig. Wer zu einer Wasserkühlung dann auch noch einiges an Festplatten verbauen mag, der ist mit diesem Gehäuse definitiv falsch beraten.

Grinsekater, Community-Mitglied

ComputerBase stand in der Testphase mit allen drei Testern und die Tester auch untereinander in Kontakt, um bei Problemen aushelfen und im Zweifel auch auf den Hersteller zugehen zu können. Die Tester wurden von der Redaktion darauf hingewiesen, dass sie ein auf handfesten Erkenntnissen basierendes und kein den Hersteller zwanghaft schmeichelndes Fazit ziehen sollen. Denn wie die Redaktion sollen auch Leser auf ComputerBase für Leser und nicht für Unternehmen testen.

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