GeForce RTX 3090/3080: Gainward führt vier Custom Designs in allen Details

Volker Rißka
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GeForce RTX 3090/3080: Gainward führt vier Custom Designs in allen Details
Bild: Gainward

Nach den ersten Informationen brechen mehr und mehr die Dämme, kurz bevor Nvidias neue Grafikkarten-Generation offiziell enthüllt wird. Gainward hat komplette Produktseiten online gestellt, die zwei plus zwei Varianten der GeForce RTX 3090 und RTX 3080 mit allen technischen Details darlegen.

Falls es noch letzte Zweifel an den letzten Gerüchten gab, dürften sie nun endgültig zu den Akten gelegt werden können. Das neue Flaggschiff wird die Nvidia GeForce RTX 3090, Gainward setzt sie als GeForce RTX 3090 Phoenix und GeForce RTX 3090 Phoenix „GS“ um. Die Unterschiede sind nur im maximalen Boost-Takt zu finden, der beim Golden Sample um 30 MHz höher liegt: 1.725 statt 1.695 MHz.

Alle weiteren Ausstattungsmerkmale entsprechen dem, was von der Referenzversion erwartet wird: 24 GByte GDDR6X-Speicher, der mit 19,5 Gbps an einem 384-Bit-Speicherinterface arbeitet, bringt eine Speicherbandbreite von 936 GByte pro Sekunde hervor. Das Herzstück ist die neue GPU mit 5.248 Cuda-Kernen aus der 7-nm-Fertigung von TSMC oder Samsung.

Bei der RTX 3080 gibt es die Kopie der großen Modelle: die GeForce RTX 3080 Phoenix und GeForce RTX 3080 Phoenix „GS“, auch hier mit 30 MHz Taktunterschied, in dem Fall aber 1.740 zu 1.710 MHz für die 4.352 Kerne. Der Speicher wird bei beiden noch mit 19 Gbps betrieben, die 10 GByte bringen am 320-Bit-Interface noch 760 GByte/s Bandbreite.

Maße, Energiebedarf und Anschlüsse

Die Karten von Gainward sind jeweils 29,4 cm lang und 11,2 cm breit, was dem riesigen Triple-Fan-Kühler geschuldet ist. Der Kühler ist jeweils 2,7 Slots hoch, über zwei Slotblenden werden HDMI 2.1 mit HDCP 2.3 und drei Mal DisplayPort 1.4 geboten. An der Oberseite der Karten sind ganz klassisch zwei Acht-Pin-Stromstecker verbaut, als maximale Boardpower gibt Gainward 350 Watt für die RTX 3090 und 320 Watt für die RTX 3080 an – den neuen 12-Pin-Stecker nutzt Gainward nicht.

Erstmals werden die Grafikkarten PCI Express 4.0 unterstützen, hinzu listet Gainward die zweite Generation Raytracing-Kerne sowie dritte Generation Tensor Cores auf. Auch NVLink 4.0 für SLI ist mit von der Partie – diese Schnittstelle war für das Gaming-Segment zuvor schon totgesagt worden, können doch kaum noch Titel damit umgehen.

Am Freitag waren bereits Informationen zu acht GeForce RTX 3000 von Zotac an die Öffentlichkeit gelangt. Am Dienstagabend wird Nvidia die neue Generation offiziell per Livestream vorstellen.

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