Asus- und Acer-Notebooks: Intel Iris Xe Max debütiert an der Seite von Tiger Lake

Sven Bauduin
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Asus- und Acer-Notebooks: Intel Iris Xe Max debütiert an der Seite von Tiger Lake
Bild: Intel

Im Asus VivoBook Flip 14 und Acer Swift 3X arbeitet mit der Iris Xe Max, Intels erste dedizierte Grafiklösung, und debütiert an der Seite von Tiger Lake. Mit der „First Intel Discrete Graphics“ alias DG1 und 96 Execution Units (EU) mit 768 ALUs sowie 4 GB Videospeicher handelt es sich um einen Einsteigerchip.

Die in beiden Notebooks debütierende Intel Iris Xe Max verwendet angeblich dieselbe Ausbaustufe wie die integrierte Lösung der Tiger-Lake-CPUs, verfügt anders als diese aber über einen eigenen, 4 GB großen Grafikspeicher.

Bisher war die Rede von 3 GB, sowie einen etwas höheren Boost-Takt von rund 1.500 MHz. Die integrierten Lösungen takten bis maximal 1,35 GHz. Ein Speicherausbau von 4 GB würde auch eher für ein 128-Bit-Speicherinterface sprechen, während zuvor noch von 96-Bit ausgegangen wurde.

Die Intel-Xe-Max-Grafikkarte ist eine Alternative zur bisher oft verbauten GeForce MX 330/350 und ebenfalls jetzt erwarteten Nvidia GeForce MX 450.

14-Zoll-Convertible von Asus mit Iris Xe Max

Wahlweise mit einem Intel Core i5-1135G7 oder Core i7-1165G7 (Test) ausgestattet, kombiniert Asus jeweils vier Kerne und acht Thread mit einem Speicherausbau von 8 bis 16 GB LPDDR4X-4266 sowie einer 128 GB bis 1 TB großen PCIe-SSD. Optional wird eine Kombination aus 32 GB Optane-Speicher vom Typ Intel Optane Memory H10 mit zusätzlichen 512 GB Flash-Speicher vom Typ QLC-3D-NAND im M.2-Slot verbaut.

USB 3.2 Gen 2, Thunderbolt 4 per USB-C und WiFi 6

Auch in Sachen Konnektivität hat das 1,5 kg schwere 14-Zoll-Convertible einiges zu bieten. Neben Anschlüssen für USB 3.2 Gen 2 mit 10 GB/s und Thunderbolt 4 per USB-C steht einmal USB 2.0 und ein microSD-Kartenleser zur Verfügung. Um die Bildausgabe kümmert sich ein HDMI-Ausgang.

Mit dem Netzwerk und Internet verbindet sich das Asus VivoBook Flip 14 über eine WLAN-Verbindung vom Typ Intel WiFi 6 (ehemals IEEE.802.11ax). Das 65-Watt-Netzteil versorgt das 2-in-1 mit seinem 43-Wh-3-Zellen-Akku innerhalb von 49 Minuten mit 60 Prozent Energie („Fast Charge“).

Optional gibt es einzig ein NumberPad 2.0 mit Zusatzfunktionen, während das 14 Zoll große IPS-Panel des „rahmenlosen“ NanoEdge-Displays mit einer Screen-to-Body-Ratio von 82 Prozent immer mit 1.920 × 1.080 Pixeln in Full HD auflöst.

Zu den Preisen des 324 × 220 × 19 mm (B×T×H) messenden 2-in-1-Notebooks äußerte sich Asus indes noch nicht, während Intel selbst seine erste dedizierte Grafikkarte, die Iris Xe Max alias DG1, noch überhaupt nicht vorgestellt hat. Weitere Informationen zum Asus VivoBook Flip 14 (TP470EZ) hat der Hersteller auf der offiziellen Produktseite zusammengestellt.

Auch Acer Swift X3 setzt auf Intel Iris Xe Max

Auch Acer hat mit dem Swift X3 (SF314-510G) sein erstes Notebook mit Intel dedizierter Grafikeinheit Iris Xe Max vorgestellt und bereits eine entsprechende Produktseite online. Auch hier treffen Tiger Lake in Form eines Intel Core i7-1165G7, 16 GB LPDDR4X-4266 und eine 512 GB große Hybrid-SSD auf 32 GB Optane.

Hinsichtlich der Anschlüsse herrscht ein Pattsituation zwischen den beiden Neuvorstellungen von Asus und Acer, wohingegen letztgenannter auf ein etwas größeren Akku mit 4-Zellen und 57 Wh zurückgreifen kann und mit 322 × 212 × 18 mm (B×T×H) dennoch noch etwas kompakter baut und mit 1,37 kg etwas leichter ist.

In Indien kann das Acer Swift X3 in dieser Konfiguration bereits für 109.999 indische Rupien (INR) vorbestellt werden, was nach aktuellem Wechselkurs rund 1.275 Euro entspricht.

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