HPs Intel-evo-Notebooks: Spectre X360 14 bildet die neue Speerspitze

Volker Rißka
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HPs Intel-evo-Notebooks: Spectre X360 14 bildet die neue Speerspitze
Bild: HP

HP als Branchenriese fehlte zum Intel-Tiger-Lake-Start, jetzt wird das groß nachgeholt: Fünf evo-Notebooks bilden die Speerspitze, woraus die neuen Spectre hervorstechen. Mit einem Spectre X360 14 bietet der Hersteller ein neues Modell, welches quasi ein 15-Zoll-3:2-Display in das Gehäuse einer Größe von 13,5 Zoll packt.

Spectre X360 14 als neues Topmodell

Spectre steht bei HP für das Beste, was sie im Bereich Notebook anbieten, gab der Hersteller in einem Pressebriefing vorab klar zu verstehen. Das Spectre X360 14 soll dies herausstellen. Wie alle anderen Hersteller entdeckt auch HP dabei die Vorliebe für 3:2-Displays neu, bietet sie doch rund 20 Prozent mehr sichtbare Arbeitsfläche auf dem Bildschirm als 16:9-Lösungen, im X360 14 sind es 3.000 × 2.000 Pixel. Als OLED bietet es die typischen Vorteile wie sehr hohen Kontrast, während die Helligkeit 400 nits beträgt.

Auf das Äußere und Bedienung hat HP den Fokus gelegt. Das Screen-to-Body-Ratio liegt bei über 90 Prozent, das Touchpad ist um 17 Prozent gewachsen, die Tastatur hat erweiterte Funktionen erhalten. Sichtbar wird das auch bei den Anschlüssen, zwei Thunderbolt-4-Ports stechen hervor, einer davon prominent als 45-Grad-Ecken-Lösung platziert.

Die verbaute Hardware ist durch Intels evo-Programm klar vorgegeben und von HP entsprechend umgesetzt. Ein Intel Core i7-1165G7 mit Dynamic Tuning sorgt für den Vortrieb, zur Seite stehen verlötete 16 GByte LPDDR4X-3200 – wobei dies überraschend ist. Denn Intel gibt DDR4-3200 oder LPDDR4X-4267 für Tiger Lake frei. Als Massenspeicher kommen 32 GByte Optane Memory zuzüglich einer 1 TByte SSD zum Einsatz.

Zwischen 10 und 17 Stunden soll das Notebook durchhalten, vom Mixed Workload bis hin zur Einstellung Power Saver, der Akku ist 66 Wh groß und wird via USB-C geladen. Ab Oktober soll das HP Spectre X360 14 ab 1.200 US-Dollar in den USA verfügbar sein.

Specte X360 13 auch mit 5G-Option

Unterhalb des 14-Zoll-Modells rangiert das klassische 13-Zoll-Design. Dieses wurde auf das gleiche Design und Ausstattungsniveau gehoben, Intels evo-Programm ist auch hier die Richtlinie. Im Preis wird es sichtbar: Ebenfalls 1.200 US-Dollar ab Oktober. Eine 5G-Version wird HP als Spectre X360 13 5G vermarkten, diese wird jedoch erst 2021 erscheinen und hat deshalb noch keine Preisgestaltung erfahren.

Unterschiede gibt es zwischen den beiden Spectre X360. Im 13,3-Zoll-Modell steckt ein UHD-OLED-Display, angetrieben von der Xe-Grafikeinheit eines kleineren Intel Core i5-1135G7. Verbaut sind nur noch 8 GByte LPDDR4X-3733 sowie 32 GByte Optane plus 512 GByte SSD. Der 60-Watt-Stunden Akku soll zehn bis 12 Stunden durchhalten.

HP Spectre X360 13
HP Spectre X360 13 (Bild: HP)

Zwei Envy 13 mit Tiger Lake runden das Portfolio ab

Ein wenig günstiger auch dank Full-HD-Displays ab rund 900 US-Dollar startet die Neuauflage des Envy 13, das Envy X360 13 ab 950 US-Dollar. Auch diese beiden sind Teil des evo-Programms von Intel und bieten alles was die Tiger-Lake-Plattform (Test) zur Verfügung stellt. Basis ist der Core i7-1165G7, 8 GByte RAM stehen zur Seite. Beim Envy 13 ist die SSD nur 256 GByte groß, das Envy X360 13 bietet immerhin direkt 512 GByte. Die Akkulaufzeit wird jeweils mit 10 bis 15 Stunden je nach Einsatzszenario beziffert.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von HP unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.