Computex

UDIMM, RDIMM, SO-DIMM: Apacer bringt DDR5-RAM für AMD Zen 4 und Intel-CPUs

Volker Rißka
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UDIMM, RDIMM, SO-DIMM: Apacer bringt DDR5-RAM für AMD Zen 4 und Intel-CPUs
Bild: Apacer

Zur Computex 2021 bringen sich auch weitere Hersteller beim Thema neuer DDR5-Arbeitsspeicher in Stellung. Apacer will den kompletten Markt bedienen, angefangen bei regulärem UDIMM nach JEDEC-Spezifikationen über SO-DIMM der gleichen Liga und RDIMM bis hin zu Gaming-Lösungen mit effektiven 6.400 MHz unter ihrem Zadak-Branding.

DDR5 für AMD Zen 4 und Intel ab Alder Lake

Es ist zweifelsfrei das große Ding für jeden Speicherhersteller in diesem Jahr: DDR5. Apacer wird als einer der bekannten Marken vor allem im OEM/ODM-Umfeld nicht nur klassische Lösungen anbieten, sondern unter dem noch relativ jungen Gaming-Marke Zadak übertaktete Module vorstellen. Beim kommenden Serverspeicher DDR5 RDIMM bestätigt Apacer nebenbei die Unterstützung nicht nur für Intels Plattform Eagle Stream mit neuen Sapphire-Rapids-Prozessoren, sondern auch AMDs im Jahr 2022 erwartete Zen-4-Prozessoren Genoa. Angepeilt wird bei beiden der Standard DDR5-4800 mit CL40.

Dass Zen 4 großflächig auf DDR5 setzen wird, setzt sich auch bei der Support-Liste für die SO-DIMM-Varianten aber auch UDIMM von Apacer fort. Auch hier wird Zen 4 einmal mehr erwähnt, neben Intel Alder Lake als 12. Generation Core, die zum Ende dieses Jahres die ersten Prozessoren sein werden, die DDR5 im Massenmarkt einsetzen. Auch hier nennt Apacer DDR5-4800 als Zielvorgabe, wobei dies primär den JEDEC-Spezifikationen geschuldet ist, die dies als Standard vorsehen.

Dass es auch schneller gehen kann und darf, wird beim Gaming-Brand sichtbar: Bei den Zadak-Modulen der neuen DDR5-Serie peilt der Hersteller mindestens schon einmal DDR5-6400 an. Auch das ist jedoch bereits Teil der JEDEC, am Ende steht die Frage der Timings: Diese sind noch unbekannt und könnten von den Vorgaben abweichen, welches insbesondere bei Gaming-Modulen quasi die Regel ist.

Serienproduktion 2H/2021, breite Masse 2022

Laut den Produktbildern greift Apacer stets auf Chips von Micron zurück, die Kapazität soll dabei stets 16 oder auch 32 GByte pro Modul betragen. Im Server-Umfeld wird diese Zahl zum Start vermutlich aber noch deutlich steigen, mindestens 64-GByte-Module dürften zur Verfügung stehen. Die Serienproduktion steht laut Hersteller kurz vor dem Start, die richtig breite Verfügbarkeit wird aber erst für 2022 angestrebt. Das überrascht nicht, die meisten passenden Produkte werden ohnehin nicht früher verfügbar sein.

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