Wochenrück- und Ausblick: An Windows 11 kommt auch AMDs FSR nicht vorbei

Volker Rißka
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Wochenrück- und Ausblick: An Windows 11 kommt auch AMDs FSR nicht vorbei
Bild: Microsoft

Windows zieht auch im Jahr 2021 die Massen an, da war Microsofts Schritt für ein „neues“ Windows 11 schnell nachvollziehbar. Welche weiteren Themen haben die ComputerBase-Leser besonders interessiert? Was empfiehlt sich als Wochenendlektüre?

Microsoft hat Windows 11 in dieser Woche offiziell angekündigt, ziemlich holprig muss man im Nachhinein resümieren. Das ging schon beim Stream los und setzt sich zum Ärger vieler bei den Dokumenten und beispielsweise Supportlisten, die Microsoft für Detailfragen veröffentlicht hat, fort. Denn was bei dem einen steht, fehlt beim anderen und umgekehrt – klar ist so an vielen Stellen noch gar nichts. Hier liegt noch viel Arbeit auf dem Weg.

Dabei soll es schon bald losgehen, eine erste Testversion gibt es in der kommenden Woche, der Marktstart ist für November geplant. Ein Überblick über wesentliche Neuerungen wie UI, Multi-Tasking-Werkzeuge, DirectStorage API, Android-App-Kompatibilität sowie den Upgrade-Pfad und Systemvoraussetzungen bietet der bereits mehrfach aktualisierte Bericht des Teams zum Thema Windows 11.

AMDs FSR ist ein guter erster Wurf

Kaum weniger interessant war in der Woche die Vorstellung von AMDs FidelityFX Super Resolution, kurz FSR. Es ist noch nicht so gut wie Nvidias zweite Generation DLSS, dennoch besser, als bei so manchen erwartet wurde. Im Praxisalltag sieht FSR in der höchsten Qualitätsstufe „Ultra Quality“ mit Zielauflösung UHD richtig gut, wenngleich auch nicht exakt so wie in der nativen Auflösung aus. Wie bei DLSS gilt auch für FSR, dass eine hohe Render-Auflösung entscheidend für ein gutes Ergebnis ist. In Ultra HD bringt FSR daher nicht nur den größten Leistungsschub, es funktioniert auch deutlich besser als in WQHD. Und die Qualitätsstufe sollte zugleich hoch gewählt sein. „Ultra Quality“ ist die Einstellung der Wahl, sowohl in Ultra HD als auch in WQHD – in geringeren Auflösungen bringt FSR nicht mehr viel und sieht auch einfach nicht mehr gut aus.

Bunt gemischt war das News-Feld der Woche mit einem überraschenden Spitzenreiter. Die Macher des Browsers Brave haben mit Brave Search eine eigene Suchmaschine ohne Tracking und Werbung ins Leben gerufen, die sowohl in der mobilen als auch in der Desktop-Version des Browsers integriert wird und bereits jetzt ausprobiert werden kann. Die Brave Search Beta ist bereits live und verzichtet auf Nutzerprofile.

Und gleich zwei Apple-Gerüchte in den Top 4 offenbaren, dass es ein heißer Herbst in dieser Richtung sein wird, das Interesse sowohl an neuen iPhones als auch MacBooks ist bereits jetzt sehr groß.

Ausblick

Offiziell beginnt die MWC-Woche, wenngleich nicht so wie früher im Februar in Barcelona. Deutlich kleiner wird sie ausfallen, es wird aber einige Ankündigungen geben. Garniert werden die mit diversen Tests, die sich in der kommenden Woche mal wieder sehr breit erstrecken.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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