Apple-Gerüchte: iPhone 13 soll Always-on-Display erhalten

Nicolas La Rocco
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Apple-Gerüchte: iPhone 13 soll Always-on-Display erhalten

In der aktuellen Ausgabe des „Power On“ Newsletters gibt Mark Gurman von Bloomberg einen weiteren Ausblick auf die zum Spätsommer erwarteten Neuerungen für das „iPhone 13“ und stellt den erwarteten Marktstart des neuen MacBook Pro in Aussicht.

Die kommende iPhone-Generation soll dieses Jahr, wie mit Ausnahme des letzten Jahres üblich, wieder im September vorgestellt und früher als das iPhone 12 verfügbar sein. Letztes Jahr hatte die anhaltende COVID-19-Pandemie zu Verzögerungen geführt.

Always-on-Display im iPhone 13

Gurman geht davon aus, dass Apple beim iPhone 13 erstmals ein Always-on-Display anbieten wird, das analog zur Apple Watch mit Always-on-Funktion gewisse Statusanzeigen auch im „ausgeschalteten“ Zustand anzeigen können soll. Hinweise zu Uhrzeit, Datum, Wetter und Benachrichtigungen könnten so dauerhaft dargestellt werden und für den Anwender sichtbar sein, ohne das Display aktivieren zu müssen. Bei zahlreichen Android-Smartphones werden vergleichbare Features seit Jahren angeboten, Apple beschränkt sich damit bislang aber auf die Smartwatch. Beim iPhone kann der Bildschirm durch einfaches Antippen oder Anheben des Smartphones kurzzeitig aktiviert werden.

Möglich machen soll das Always-on-Display der Einsatz von LTPO (Low-Temperature Polycrystalline Oxide) für die Backplane des OLED-Displays. Die Mischung aus Low-Temperature Polycrystalline Silicon (LTPS) und Indium Gallium Zinc Oxide (IGZO) für die Thin-Film-Transistoren (TFT) soll die Energieeffizienz steigern und dynamische Bildwiederholfrequenzen möglich machen. Dem aktuellen Newsletter ist abermals zu entnehmen, dass Apple dieses Jahr Bildschirme mit bis zu 120 Hz anbieten will.

Zudem soll mit dem A15 ein erneut stärkerer Prozessor in das Smartphone einziehen, der aber lediglich optimierte Kerne des A14 nutzen könnte. Den bisherigen Gerüchten zufolge plant Apple außerdem mit größeren Akkus, nachdem diese letztes Jahr kleiner als beim iPhone 11 ausfielen, Verbesserungen für Videoaufnahmen sowie einer etwas kleineren Notch für Face ID und die Frontkamera. Davon abgesehen ist im Großen und Ganzen aber das Design der letzten Generation zu erwarten.

Mini-LED verzögert das neue MacBook Pro

Auch zur neuen MacBook-Pro-Generation liefert Gurman ein kleines Update. Bereits bekannt war, dass Apple voraussichtlich viele der früheren Anschlüsse wie HDMI, MagSafe und den SD-Cardreader zurückbringen, die Touch Bar abschaffen und Bildschirme mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung einführen wird. Die Mini-LED-Technik soll der Grund dafür sein, dass die Produktion erst im dritten Quartal gestartet und die neuen Notebooks erst zwischen September und November angekündigt werden können. Ursprünglich hätte die neue Generation früher vorgestellt werden sollen. Abkommen mit weiteren Zulieferern sollen künftige Engpässe der Mini-LED-Technologie bei MacBook Pro und iPad Pro aber aus dem Weg räumen.

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