Foundry-Service: Intel bekommt erste Aufträge von der US-Regierung

Volker Rißka
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Foundry-Service: Intel bekommt erste Aufträge von der US-Regierung
Bild: Intel

Intel hat von der US-Regierung erste Zusagen für die Nutzung der neuen Foundry ab 2025 bekommen. Das war eines der großen Ziele von Intel, genau deshalb treten die Steuerzahler über die Regierung als einer der großen Sponsoren auf – sie wollen die Fertigung sensibler Technologie im eigenen Land wissen.

Intel nennt heute explizit die Fertigungsstufe Intel 18A, welche jedoch noch Jahre in der Zukunft liegt und frühestens 2025 das Licht der Welt erblicken dürfte. Wie weit Intel in Zukunft jedoch genutzt wird, hängt von den Ergebnissen des mehrstufigen Programms alias Rapid Assured Microelectronics Prototypes - Commercial (RAMP-C) ab. Das Programm soll sicherstellen, dass die US-Rüstungsindustrie an ihre benötigten Chips kommt. Im letzten Jahr hatte Intel bereits einen Packaging-Vertrag ebenfalls vom Verteidigungsministerium erhalten.

Qualcomm hat als weitere Partei Zusagen von der US-Regierung erhalten, und Qualcomm wiederum will sich ab Intel 20A die Fertigungstechnologie von Intel genauer ansehen. Am Ende käme es so oder so aus gleicher Hand, so wie vom Pentagon gewünscht.

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