Spotify for Work: Kostenloser Premium-Account als Anreiz für Mitarbeiter

Frank Hüber
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Spotify for Work: Kostenloser Premium-Account als Anreiz für Mitarbeiter
Bild: Spotify

Mit dem Programm „Spotify for Work“ möchte Spotify Unternehmen ein zusätzliches Anreizsystem für Mitarbeiter an die Hand geben – und weitere Nutzer an den eigenen Dienst binden. Über Spotify for Work können Unternehmen einen Rahmenvertrag mit dem schwedischen Musikstreamingdienst abschließen.

Für die Arbeit und privat

Den eigenen Mitarbeitern kann das Unternehmen so wiederum jeweils einen eigenen Premium-Account anbieten. Einerseits ist Spotify for Work so als kleines, zusätzliches Anreizsystem gedacht, auf der anderen Seite soll es den Mitarbeitern bei der Arbeit helfen, indem sie sich bei der Arbeit mit leiser Musik im Hintergrund besser auf diese fokussieren können. Der individuell zur Verfügung gestellte Premium-Account darf und kann von den Mitarbeitern aber auch privat genutzt werden. Einschränkungen im Vergleich zu einem herkömmlichen Premium-Account bei Spotify gibt es nicht. Ob sich Mitarbeiter durch das Angebot eines Premium-Accounts für Spotify an das Unternehmen binden lassen oder initial für dieses entscheiden, sei dahingestellt.

Dienst startet mit Accenture

Spotify startet den Dienst zunächst mit dem Consulting-Unternehmen Accenture, das seinen Mitarbeitern in Schweden, Lettland und Litauen Spotify-Accounts bereitstellen möchte. Grundsätzlich stehe das Programm aber allen Unternehmen aller Größenordnungen offen, so Spotify. Interessierte Unternehmen können Spotify per E-Mail unter spotifyforwork~~spotify.com kontaktieren, um mehr über die Bedingungen zu erfahren und Interesse an der Teilnahme zu bekunden.

Anteil der Premium-Nutzer erhöhen

Sollten sich zahlreiche Großunternehmen für das Programm gewinnen lassen, könnte Spotify jedoch vor allem die Zahl der Premium-Accounts weiter steigern und dies prestigeträchtig in den Quartalszahlen veröffentlichen. Im ersten Quartal dieses Jahres konnte Spotify diese im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um 15 Prozent steigern und musste nicht wie Netflix einen Nutzerrückgang verkünden, mit 180 Millionen Premium-Nutzern machen diese jedoch weniger als die Hälfte der insgesamt 422 Millionen Nutzer von Spotify aus.

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