Wochenrück- und Ausblick: Google Pixel 7a schlägt Sapphire Radeon 7000

Fabian Vecellio del Monego
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Wochenrück- und Ausblick: Google Pixel 7a schlägt Sapphire Radeon 7000

Die 19. Woche des Jahres stand im Zeichen der Google I/O, die unter anderem das neue Mittelklasse-Smartphone Pixel 7A (Test) und das faltbare Pixel Fold vorstellte. Auch ein Thema waren teure und günstigste Pulse-Grafikkarten von Sapphire und am einmal mehr Diablo IV – schließlich läuft derzeit das dritte Beta-Wochenende.

Pixel 7a und Sapphire RX 7900 XT Pulse im Test

Bei den Tests lieferten sich zwei Inhalte ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Gunst der Leser; am Ende obsiegte knapp das Pixel 7A bei den Zugriffen binnen der ersten 24 Stunden. Der Nachfolger zum Pixel 6a (Test) bedient zum Preis von 509 Euro die Smartphone-Mittelklasse und macht bislang dem Pixel 7 (Test) vorbehaltene Features wie der Tensor G2, das 90-Hz-Display, die bessere Kamera oder das drahtlose Laden ein Stück günstiger. Aber eben nur ein kleines Stück – das noch bessere Pixel 7 kostet aktuell nur 40 Euro mehr. So richtig interessant wird das Pixel 7a daher erst, falls der Markt den Preis nach unten korrigiert oder das Pixel 7 wider Erwarten teurer wird, den bislang empfiehlt die Redaktion direkt Googles Flaggschiff.

Auf großes Interesse stieß auch der Test der Radeon RX 7900 XT Pulse. Es handelt sich mit einem Marktpreis von rund 860 Euro um Sapphires derzeit „günstigste“ Next-Gen-Grafikkarte auf Basis der RDNA-3-Architektur. In Tradition der beliebten Serie lautet das Fazit: Wer mit der Anschaffung einer Radeon RX 7900 XT liebäugelt und lieber weniger zahlen statt mehr Extras wie RGB-LEDs, einen BIOS-Switch und einen schwereren Kühler sein Eigen nennen möchte, macht mit dem günstigsten Custom-Design von Sapphire nichts verkehrt. Die Radeon RX 7900 XT Pulse liefert die erwartete Leistung ab Werk geringfügig leiser als das Referenzdesign ab, dafür nehmen Käufer etwas größere Abmessungen und den Kühler mit Kunststoff-Kleid hin.

Mikrotransaktionen in Diablo IV und Call of Duty: Warzone DMZ

Bei den Meldungen ging es an der Spitze gleich zweimal um Mikrotransaktionen in Spielen von Activision Blizzard. Einmal ist das noch nicht einmal erschienene Diablo IV Thema der Debatte, weil die Entwickler nun im Vorfeld der Veröffentlichung am 6. Juni Details und Preise zur Monetarisierung bekanntgegeben. Und mit einem Season Pass, Geld gegen Grind-Verzicht und FOMO-Taktiken gibt es die übrigen Übel, die von anderen Spielen des Publishers bekannt sind. Ein solches ist Call of Duty: Warzone 2 DMZ, wo Activision mit Season 3 immer weiter in Pay-to-Win-Untiefen abdriftet. Nichtsdestoweniger bleibt das überragende Interesse an den Spielen des Publishers bestehen – und damit die Gewissheit, dass derartige Monetarisierungs­konzepte inzwischen mehr als nur salonfähig sind.

In der nächsten Woche erwartet Leser auf ComputerBase der Test eines neuen Gaming-Bildschirms mit lang ersehnten Spezifikationen sowie der Auftakt-Artikel zum vollständig neu aufgebauten Grafikkarten-Testparcours mit Benchmarks auf dem Ryzen 9 7950X3D (Test), noch umfangreicheren Testreihen zur Leistungsaufnahme und Diagrammen zum Preis-Leistungs-Verhältnis aktueller Grafikkarten.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!