Slimer.
Commander
- Registriert
- Jan. 2005
- Beiträge
- 2.115
Dell Vostro 1000 Review
In seinem sehr guten Review geht franeklevy sehr genau auf das Dell Vostro 1500 ein, das sich als absolutes Preis/Leistungswunder im Bereich Allrounder vorstellen konnte.
Als Ergänzung zu diesem Review möchte ich etwas genauer auf das Dell Vostro 1000 eingehen, dass sich noch eher im Bereich Office Notebook ansiedelt und damit einen etwas anderen Kundenstamm anspricht.
Ich habe ein reines Office Notebook für Arbeit und Universität gesucht und lange nichts wirklich Gutes gefunden. Wichtig war mir ein mindestens 2 Jahre langer Vor-Ort Service und eine Akku Laufzeit von über 3,5h. Zudem sollte das Notebook unter 600€ kosten. Durch die in letzter Zeit guten Angebote von Dell bin ich dann zum Vostro 1000 gekommen. Nicht zuletzt, weil ich vom Dell Service und der Qualität sehr überzeugt bin.
Jetzt aber im Detail…
Inhalt
1. Ausstattung des Vostro 1000
2. Bestellvorgang
3. Auspacken und Ersteindruck
4. Test im Detail
6. Fazit
2. Bestellvorgang
3. Auspacken und Ersteindruck
4. Test im Detail
- Optik, Haptik und Mobilität
- Display
- Tastatur und Touchpad
- Anschlüsse
- Hardware, Leistung, Energiemodi
- Akku/ -laufzeit
- Lautstärke
6. Fazit
1. Ausstattung des Vostro 1000
Das Dell Vostro 1000 gibt es in 3 Hauptvarianten. Eine Version nutzt einen Single Core AMD Sempron Mobile 3600+, die zweite einen Dual Core AMD Athlon 64 X2 Mobile TK57 und die dritte einen Dual Core AMD Athlon 64 X2 Mobile TL60.
Ich habe mich für die dritte Version entschieden mit folgender Konfiguration:
CPU: AMD Athlon 64 X2 Mobile TL60 2*2GHz
RAM: 2 GB Dual-Channel DDR2 mit 667 MHz
Grafik: intergrierte ATi Radeon Xpress 1150 Hyper Memory
Display: 15,4” -Breitbild-WXGA-Display (1280 x 800)
HDD: 160 GB SATA-Laufwerk mit 5.400 U/Min
Optisches Laufwerk: Kombiniertes DVD/CD-RW-Laufwerk DVD+/-RW mit Dual Layer DVD+R- Schreibkapazität
Akku: 9 Zellen Akku mit 85Wh
WiFi: Dell Wireless 1395 Mini-Card 802.11b/g, EMEA
Betriebssystem: Microsoft Windows XP
Dell Service: 4 Jahre Vor-Ort Service am nächsten Arbeitstag
Kosten incl. Versand: 579,53€
2. BestellvorgangRAM: 2 GB Dual-Channel DDR2 mit 667 MHz
Grafik: intergrierte ATi Radeon Xpress 1150 Hyper Memory
Display: 15,4” -Breitbild-WXGA-Display (1280 x 800)
HDD: 160 GB SATA-Laufwerk mit 5.400 U/Min
Optisches Laufwerk: Kombiniertes DVD/CD-RW-Laufwerk DVD+/-RW mit Dual Layer DVD+R- Schreibkapazität
Akku: 9 Zellen Akku mit 85Wh
WiFi: Dell Wireless 1395 Mini-Card 802.11b/g, EMEA
Betriebssystem: Microsoft Windows XP
Dell Service: 4 Jahre Vor-Ort Service am nächsten Arbeitstag
Kosten incl. Versand: 579,53€
Detailierte Information zum Bestellvorgang findet ihr schon im Vostro 1500 Review von franeklevy.
Ergänzend noch ein paar Informationen:
Ihr findet das Dell Vostro 1000 hier: www.Dell.de
Achtet immer darauf, dass im Geschäftskunden-Bereich andere Angebote und Aktionen gelten, als im Privatanwender-Bereich. Kopiert also immer den E-Value Code und konfiguriert euer Notebook im Privatanwender-Bereich. Dann habt ihr auch den tatsächlichen Endpreis vor Augen.
Wie franeklevy es schon sagte, ruft zum bestellen am besten die Hotline (0800 533 55 60 22) an. Es gibt immer noch zusätzliche Möglichkeiten der Konfiguration. Ich habe z.B. 40€ gespart, weil ich XP Home genommen habe, obwohl es im Internet nicht konfigurierbar war. Ganz ohne Betriebssystem ging leider nicht (wäre optimal für MSDNAA Nutzer)
Habt ihr eine Firma und bestellt es als Geschäftskunde entfallen die 14 Tage Rückgaberecht und die Geschäftsbedingungen des Vor Ort Service sind etwas anders.
Die momentanen E-Value Codes:
DEBSDONL-N0310010 Sempron 3600+
DEBSDONL-N0310009 Turion X2 TK57
DEBSDONL-N0310005 Turion X2 TL60
3. Auspacken und Ersteindruck
Einen Tag nach der Versandbestätigung von Dell kam das Vostro 1000 bei mir an. Es war in einem handlichen Karton sicher verpackt.
Nach dem Auspacken hat man ein schwerwiegendes aber robustes Notebook in der Hand.
Zum Lieferumfang gehören die Windows Recovery CD, eine Works CD, die Dell Treiber CD, das 65W Netzteil und das Benutzerhandbuch.
Alles in Allem hat man nach dem Auspacken und erstem Anschauen das Gefühl, die richtige Wahl getroffen zu haben und ein hochwertiges Produkt in den Händen zu halten. Details weiter unten im Text.
Wie von einem vorinstallierten System nicht anders zu erwarten, erscheinen nach dem ersten Starten des Notebooks und der Windows Konfiguration viele kleine Programme, die man nicht haben will. Nachdem man aber diese Programme, wie Google Desktop, Kaspersky Anti Virus Test Version, Works etc. deinstalliert hat, hat man ein aufgeräumtes System, welches man erst mal nicht neu aufsetzen muss.
Zudem bietet das gebrandete Windows von Dell auch einige nützliche Features, wie z.B. QuickSet, in dem man seine W-Lan Verbindungen verwalten kann und diesen verschiedene Sachen zuordnen kann. So konnte ich z.B. dem W-Lan Netz der Uni direkt den VPN Client zuordnen, so dass dieser automatisch startet und sich einwählt, wenn ich das Uni-W-Lan empfange. Sehr praktisch.
4. Test im Detail
Optik, Haptik und Mobilität
Das Dell Vostro 1000 hat eine matt-schwarze Oberfläche, die durch ihre Schlichtheit nochmal unterstreicht, dass es sich beim Vostro um eine Office-Notebook handelt. Im Gegensatz zum 1500 ist beim 1000 alles in schwarz gehalten. Einzig das Dell Logo hebt sich silbern ab. Zudem hat man beim 1000 auch auf die Mediafunktionen samt Bedienung des 1500 verzichtet.
Die Oberfläche ist sehr griffig und das Notebook macht einen robusten Eindruck. Leider wirkt es auch leicht klobig und nicht gerade grazil. Es sieht halt wie zum Arbeiten geschaffen aus.
Auf der Oberfläche verbleiben die Fingerabdrücke, wodurch das Notebook recht schnell einen speckigen Glanz bekommt. Wen das stört, muss sich auf häufiges Wischen einstellen.
Der Deckel hat beim Öffnen einen angenehmen Widerstand und die Scharniere besitzen kein Spiel. Nach dem Öffnen wackelt er kaum bis gar nicht nach und bleibt in der gewünschten Position. Durch die guten Scharniere wackelt der Deckel auch unterwegs nur sehr wenig, so dass ein mobiler Einsatz mit dem Vostro möglich ist. Hier war ich von meinem alten Gericom anderes gewohnt.
Durch sein Gewicht von 2990g mit 9 Zellen Akku ist das Vostro 1000 nicht das aller leichteste Notebook und macht sich in einer Tasche schon deutlich bemerkbar.
Ruft man sich aber in Erinnerung, dass der Akku ca. 6 Std. Office Betrieb aushält, weiß man das erhöhte Gewicht zu ertragen. Genauere Akkutests weiter unten.
Abmessungen:
Breite: 35,6 cm (14,02 Zoll)
Höhe: 3,6 cm (1,42 Zoll)
Tiefe: 26,5 cm (10,45 Zoll)
Display
Technischen Daten des Displays:
15,4-Zoll-WXGA-Breitbildschirm (ohne TrueLife)
Helligkeit: 220 cd/m²
1,02 MPixel
Auflösung: 1280 x 800
Sichtwinkel: Standard TN
Kontrast: 300:1
Leider kann man beim Vostro 1000 in den Einstellungen nicht herausfinden von welchem Hersteller das Display ist.
Es macht aber einen sehr guten Eindruck. Es spiegelt wirklich gar nicht und ist daher optimal für schlechte Lichtverhältnisse geeignet. Die Helligkeit lässt sich gut regeln (sowohl bei Akku- als auch bei Netzbetrieb), so dass man immer eine passende Helligkeit einstellen kann.
Der Blickwinkel ist natürlich mit einem richtigen Monitor nicht zu vergleichen. Schon bei kleinen Winkeländerungen hat man Veränderungen der Farben. Ein Grafiker würde mit diesem Display sicher nicht glücklich.
Bei der Filmwiedergabe hingegen war ich sehr positiv überrascht. Auch bei leicht schrägem Blick aufs Display hatte man noch ein annehmbares Bild.
Einen besseren Eindruck können aber folgende Bilder vermitteln:
Bei der Konfiguration kann man für das Dell Vostro 1000 noch ein weiteres Display aussuchen. Ein WXGA 1280x800 TrueLife. Ob man nun entspiegelt oder ein glänzendes Display nimmt, sollte man vom Gebrauch abhängig machen. Jedem, der das Vostro auch wirklich mobil nutzen will, kann ich nur das non TrueLife empfehlen.
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur ist dumpf und angenehm leise im Anschlag. Ein arbeiten in der Öffentlichkeit ohne den Nachbarn zur Weißglut zu treiben ist also kein Problem.
Auch die allgemeine Verarbeitung der Tastatur ist sehr gut, sie sitzt überall fest und klappert nicht. So muss das sein. Einzig das fehlende NumPad ist ein kleines Manko. Dafür sind die Maße des Notebooks aber zu klein.
Das Touchpad ist sehr gut einzustellen, so dass man die Empfindlichkeit an die eigene anpassen kann. Ich musste die Klickempfindlichkeit deutlich reduzieren, da ich viel zu oft geklickt habe, ohne dass ich es wollte.
Auch nützlich sind die Scrollbalken für vertikales und horizontales Scrollen. Einmal den Dreh raus ist es ein tolles Feature.
Die beiden Maustasten unter dem Touchpad dürften für meinen Geschmack etwas gedämpfter im Anschlag sein. Sie sind mir zu hell im Anschlag und hinterlassen nicht so einen guten Eindruck wie die Tastatur.
Anschlüsse
Rechts:
2 x USB 2.0
Audio (Mikrophon + Kopfhörer)
Cardreader (SD/SDIO/MMC)
54-mm-ExpressCard-Steckplatz
Links:
DVD-ROM-Laufwerk
Rückseite:
Netzsteilanschluss
2 x USB2.0
Modemanschluss (RJ11)
Netzwerk 10/00 Mbit (RJ45)
15-poliger VGA-Videoanschluss
Bei den Anschlüssen vermisse ich die Möglichkeit eine Dockingstation zu nutzen. Ansonsten sind die Anschlussmöglichkeiten für ein Office-Notebook vollkommen ausreichend.
Als Rechtshänder liegen die USB Anschlüsse für mich sehr gut, ein Linkshänder müsste sich eine Maus mit normal langem Kabel holen. Eine Notebook-Maus könnte schon ein zu kurzes Kabel haben.
Hardware, Leistung, Energiemodi
Der AMD Turion 64 X2 Mobile TL60 hat 2x2GHz und einen L2 Cache von 2x512MB und hat laut Hersteller eine TDP von 35W. Bei notebookcheck.de gliedert er sich hinter dem Core2Duo T5600 ein. Der kleine L2 Cache macht sich subjektiv nicht wirklich bemerkbar, da alle Programme sehr schnell starten und man durch die eingeschränkte Grafikkarte eh keine neuen Spiele spielen kann, so dass der Flaschenhals bei der GPU liegt.
Die 2GB DDR2 Ram sind gut bemessen für den Office-Gebrauch, ein Upgrade ist nur durch den Austausch eines Riegels möglich, da beide Speicherbänke belegt sind. Aber mit 2GB Ram ist es kein Problem mehrere Tasks gleichzeitig laufen zu lassen oder auch mal belastendere Anwendungen wie Autodesk Inventor zu nutzen.
Für dieses Programm reicht die ATi Xpress 1150 HM auch vollkommen aus, so dass man einen vollen Arbeitsgebrauch attestieren kann. Sicher ist es keine FireGL, aber sie reicht zum Konstruieren für unterwegs (Während und nach dem drehen eines Objekts braucht es seine Zeit bis alles wieder rund ist).
Mit den 256MB (laut Dell Homepage „up to 512MB“ je nach Anwendung, der Treiber sagt aber 256MB) shared Memory schafft man es auch ältere Spiele wie Empire Earth oder Age of Mythology zu spielen, so dass man seine Klassiker wieder auspacken und auf Reisen mitnehmen kann. Größere Ansprüche sollte man an die Grafikkarte allerdings nicht stellen. Zu erwähnen ist aber noch, dass sie Vista Ready ist und Aero voll unterstützt.
Um die Energiesparmodi des Notebooks nutzen zu können, muss man noch den aktuellsten AMD CPU Treiber installieren. Ansonsten taktet die CPU durchweg mit 2GHz, was sehr zu Lasten des Akkus geht.
Nach der Installation taktet die CPU dann bis auf 800MHz runter, je nach Anwendung.
Benchmarks:
3DMarko3: 1481 Punkte
SuperPi Mod 1.5 1M: 46.781s
HD Tune: Average 34.6 MB/s, Access Time 24.6 ms
Akku-/ laufzeit
Da ich hohe Ansprüche an die Akkulaufzeit habe, habe ich mich beim Akku für die 9-Zellen Variante mit 85Wh entschieden. Diese steht beim Vostro 1000 auch nicht über wie beim Vostro 1500.
Alle Akkutests werden unter Windows XP durchgeführt. Ich werde versuchen die Szenarien so zu wählen, dass sie realen Einsätzen entsprechen. Helligkeit immer 60%.
Im Zug, Office, W-Lan aus (minimaler Batterieverbrauch -> ständig 800MHz):
In der Uni, Office, W-Lan an(minimaler Energieverbrauch ->automatische Taktanpassung):
Unterhaltung unterwegs, Videowiedergabe, W-Lan aus (minimler Energiebedarf -> automatische Taktanpassung:
Spielen, W-Lan an (Dauerbetrieb -> kein runtertakten): 140 Minuten (Age of Mythology)
Lautstärke
Für mich ein sehr wichtiger Punkt. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Im Office-Betrieb bleibt der CPU Kühler fast durchgehend aus. Einzig zu hören ist dann das leise Rauschen und die Zugriffe der Festplatte.
Wechselt man dann häufiger das Programm oder verschiebt größere Dateien oder schaut ein Video, so dass die CPU öfter hochtaktet startet der Kühler dann auch. Er bleibt aber angenehm ruhig und ist nicht störend. Meist geht er nach recht kurzer Zeit wieder aus und startet dann erst ein paar Minuten später wieder.
Erst beim spielen dreht der Kühler voll auf und ist ab dann deutlich zu hören.
Als sehr laut ist das DVD Laufwerk zu bezeichnen. Wird eine CD bzw. eine DVD eingelesen hat man ein Triebwerk auf dem Schreibtisch stehen. Hier hätte ich mir für ein Notebook ein deutlich leiseres Laufwerk gewünscht.
5. Nützliche LinksDas Dell Vostro 1000 hat eine matt-schwarze Oberfläche, die durch ihre Schlichtheit nochmal unterstreicht, dass es sich beim Vostro um eine Office-Notebook handelt. Im Gegensatz zum 1500 ist beim 1000 alles in schwarz gehalten. Einzig das Dell Logo hebt sich silbern ab. Zudem hat man beim 1000 auch auf die Mediafunktionen samt Bedienung des 1500 verzichtet.
Die Oberfläche ist sehr griffig und das Notebook macht einen robusten Eindruck. Leider wirkt es auch leicht klobig und nicht gerade grazil. Es sieht halt wie zum Arbeiten geschaffen aus.
Auf der Oberfläche verbleiben die Fingerabdrücke, wodurch das Notebook recht schnell einen speckigen Glanz bekommt. Wen das stört, muss sich auf häufiges Wischen einstellen.
Der Deckel hat beim Öffnen einen angenehmen Widerstand und die Scharniere besitzen kein Spiel. Nach dem Öffnen wackelt er kaum bis gar nicht nach und bleibt in der gewünschten Position. Durch die guten Scharniere wackelt der Deckel auch unterwegs nur sehr wenig, so dass ein mobiler Einsatz mit dem Vostro möglich ist. Hier war ich von meinem alten Gericom anderes gewohnt.
Durch sein Gewicht von 2990g mit 9 Zellen Akku ist das Vostro 1000 nicht das aller leichteste Notebook und macht sich in einer Tasche schon deutlich bemerkbar.
Ruft man sich aber in Erinnerung, dass der Akku ca. 6 Std. Office Betrieb aushält, weiß man das erhöhte Gewicht zu ertragen. Genauere Akkutests weiter unten.
Abmessungen:
Breite: 35,6 cm (14,02 Zoll)
Höhe: 3,6 cm (1,42 Zoll)
Tiefe: 26,5 cm (10,45 Zoll)
Display
Technischen Daten des Displays:
15,4-Zoll-WXGA-Breitbildschirm (ohne TrueLife)
Helligkeit: 220 cd/m²
1,02 MPixel
Auflösung: 1280 x 800
Sichtwinkel: Standard TN
Kontrast: 300:1
Leider kann man beim Vostro 1000 in den Einstellungen nicht herausfinden von welchem Hersteller das Display ist.
Es macht aber einen sehr guten Eindruck. Es spiegelt wirklich gar nicht und ist daher optimal für schlechte Lichtverhältnisse geeignet. Die Helligkeit lässt sich gut regeln (sowohl bei Akku- als auch bei Netzbetrieb), so dass man immer eine passende Helligkeit einstellen kann.
Der Blickwinkel ist natürlich mit einem richtigen Monitor nicht zu vergleichen. Schon bei kleinen Winkeländerungen hat man Veränderungen der Farben. Ein Grafiker würde mit diesem Display sicher nicht glücklich.
Bei der Filmwiedergabe hingegen war ich sehr positiv überrascht. Auch bei leicht schrägem Blick aufs Display hatte man noch ein annehmbares Bild.
Einen besseren Eindruck können aber folgende Bilder vermitteln:
Bei der Konfiguration kann man für das Dell Vostro 1000 noch ein weiteres Display aussuchen. Ein WXGA 1280x800 TrueLife. Ob man nun entspiegelt oder ein glänzendes Display nimmt, sollte man vom Gebrauch abhängig machen. Jedem, der das Vostro auch wirklich mobil nutzen will, kann ich nur das non TrueLife empfehlen.
Tastatur und Touchpad
Die Tastatur ist dumpf und angenehm leise im Anschlag. Ein arbeiten in der Öffentlichkeit ohne den Nachbarn zur Weißglut zu treiben ist also kein Problem.
Auch die allgemeine Verarbeitung der Tastatur ist sehr gut, sie sitzt überall fest und klappert nicht. So muss das sein. Einzig das fehlende NumPad ist ein kleines Manko. Dafür sind die Maße des Notebooks aber zu klein.
Das Touchpad ist sehr gut einzustellen, so dass man die Empfindlichkeit an die eigene anpassen kann. Ich musste die Klickempfindlichkeit deutlich reduzieren, da ich viel zu oft geklickt habe, ohne dass ich es wollte.
Auch nützlich sind die Scrollbalken für vertikales und horizontales Scrollen. Einmal den Dreh raus ist es ein tolles Feature.
Die beiden Maustasten unter dem Touchpad dürften für meinen Geschmack etwas gedämpfter im Anschlag sein. Sie sind mir zu hell im Anschlag und hinterlassen nicht so einen guten Eindruck wie die Tastatur.
Anschlüsse
Rechts:
2 x USB 2.0
Audio (Mikrophon + Kopfhörer)
Cardreader (SD/SDIO/MMC)
54-mm-ExpressCard-Steckplatz
Links:
DVD-ROM-Laufwerk
Rückseite:
Netzsteilanschluss
2 x USB2.0
Modemanschluss (RJ11)
Netzwerk 10/00 Mbit (RJ45)
15-poliger VGA-Videoanschluss
Bei den Anschlüssen vermisse ich die Möglichkeit eine Dockingstation zu nutzen. Ansonsten sind die Anschlussmöglichkeiten für ein Office-Notebook vollkommen ausreichend.
Als Rechtshänder liegen die USB Anschlüsse für mich sehr gut, ein Linkshänder müsste sich eine Maus mit normal langem Kabel holen. Eine Notebook-Maus könnte schon ein zu kurzes Kabel haben.
Hardware, Leistung, Energiemodi
Der AMD Turion 64 X2 Mobile TL60 hat 2x2GHz und einen L2 Cache von 2x512MB und hat laut Hersteller eine TDP von 35W. Bei notebookcheck.de gliedert er sich hinter dem Core2Duo T5600 ein. Der kleine L2 Cache macht sich subjektiv nicht wirklich bemerkbar, da alle Programme sehr schnell starten und man durch die eingeschränkte Grafikkarte eh keine neuen Spiele spielen kann, so dass der Flaschenhals bei der GPU liegt.
Die 2GB DDR2 Ram sind gut bemessen für den Office-Gebrauch, ein Upgrade ist nur durch den Austausch eines Riegels möglich, da beide Speicherbänke belegt sind. Aber mit 2GB Ram ist es kein Problem mehrere Tasks gleichzeitig laufen zu lassen oder auch mal belastendere Anwendungen wie Autodesk Inventor zu nutzen.
Für dieses Programm reicht die ATi Xpress 1150 HM auch vollkommen aus, so dass man einen vollen Arbeitsgebrauch attestieren kann. Sicher ist es keine FireGL, aber sie reicht zum Konstruieren für unterwegs (Während und nach dem drehen eines Objekts braucht es seine Zeit bis alles wieder rund ist).
Mit den 256MB (laut Dell Homepage „up to 512MB“ je nach Anwendung, der Treiber sagt aber 256MB) shared Memory schafft man es auch ältere Spiele wie Empire Earth oder Age of Mythology zu spielen, so dass man seine Klassiker wieder auspacken und auf Reisen mitnehmen kann. Größere Ansprüche sollte man an die Grafikkarte allerdings nicht stellen. Zu erwähnen ist aber noch, dass sie Vista Ready ist und Aero voll unterstützt.
Um die Energiesparmodi des Notebooks nutzen zu können, muss man noch den aktuellsten AMD CPU Treiber installieren. Ansonsten taktet die CPU durchweg mit 2GHz, was sehr zu Lasten des Akkus geht.
Nach der Installation taktet die CPU dann bis auf 800MHz runter, je nach Anwendung.
Benchmarks:
3DMarko3: 1481 Punkte
SuperPi Mod 1.5 1M: 46.781s
HD Tune: Average 34.6 MB/s, Access Time 24.6 ms
Akku-/ laufzeit
Da ich hohe Ansprüche an die Akkulaufzeit habe, habe ich mich beim Akku für die 9-Zellen Variante mit 85Wh entschieden. Diese steht beim Vostro 1000 auch nicht über wie beim Vostro 1500.
Alle Akkutests werden unter Windows XP durchgeführt. Ich werde versuchen die Szenarien so zu wählen, dass sie realen Einsätzen entsprechen. Helligkeit immer 60%.
Im Zug, Office, W-Lan aus (minimaler Batterieverbrauch -> ständig 800MHz):
In der Uni, Office, W-Lan an(minimaler Energieverbrauch ->automatische Taktanpassung):
Unterhaltung unterwegs, Videowiedergabe, W-Lan aus (minimler Energiebedarf -> automatische Taktanpassung:
Spielen, W-Lan an (Dauerbetrieb -> kein runtertakten): 140 Minuten (Age of Mythology)
Lautstärke
Für mich ein sehr wichtiger Punkt. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Im Office-Betrieb bleibt der CPU Kühler fast durchgehend aus. Einzig zu hören ist dann das leise Rauschen und die Zugriffe der Festplatte.
Wechselt man dann häufiger das Programm oder verschiebt größere Dateien oder schaut ein Video, so dass die CPU öfter hochtaktet startet der Kühler dann auch. Er bleibt aber angenehm ruhig und ist nicht störend. Meist geht er nach recht kurzer Zeit wieder aus und startet dann erst ein paar Minuten später wieder.
Erst beim spielen dreht der Kühler voll auf und ist ab dann deutlich zu hören.
Als sehr laut ist das DVD Laufwerk zu bezeichnen. Wird eine CD bzw. eine DVD eingelesen hat man ein Triebwerk auf dem Schreibtisch stehen. Hier hätte ich mir für ein Notebook ein deutlich leiseres Laufwerk gewünscht.
Bestellung: www.Dell.de
Treiber für das Vostro 1000: http://support.euro.dell.com/suppor...ystemID=VOS_N_1000&os=WLH&osl=ge&catid=&impid=
Weitere Tests zum Vostro, CPU, GPU: www.notebookcheck.de
6. Fazit
Wenn man ein reines Office-Notebook mit hoher Mobilität und einen gutem Support sucht kann man beim Dell Vostro 1000 nichts falsch machen.
Die sehr lange Akkulaufzeit mit dem 9-Zellen Akku machen das leicht hohe Gewicht wett und es zu einem guten Begleiter für die Reise, sei es dienstlich oder privat.
Wer also keinen Desktopersatz sucht und auf Spieleleistung verzichten kann wird mit dem Vostro 1000 das meiner Meinung nach momentan beste Preis/Leistungs Verhältnis bei Office Notebooks erwerben.
Und durch die sehr gut wirkende Qualität und die Möglichkeit die Garantie auf bis zu 4 Jahre zu erweitern hat man ein Notebook, dass einem lange Zeit treue Dienste leisten wird.
Von mir also eine klare Kaufempfehlung.
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Für weitere Anregung und Tipps zur Verbesserung des Reviews bin ich immer offen. Ich hoffe ich konnte euch einen möglichst objektiven Einduck des Dell Vostro 1000 vermitteln.
An dieser Stele möchte ich mich auch nochmal bei franeklevy bedanken, der mit seinem Review zum Vostro 1500 eine sehr gute Arbeit gemacht hat und mir dadurch eine gute Vorlage gegeben hat.
Gruß, Slimer.
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
P.S.: Da die Akkutests aufgrund des großen Akkus einige Zeit in Anspruch nehmen, werde ich sie nach und nach liefern.Über Akkutest anderer Vostro 1000 Besitzer würde ich mich freuen.
Update:
18.03.08: Ergänzung zum vorinstallierten Windows unter Punkt 3.
Zuletzt bearbeitet:
