JackA
Fleet Admiral
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Ich muss euch hier meine letzte Story schreiben, da es höchst erstaunlich war und auch einiges schief ging und evtl. jemand in die gleiche Lage gerät.
Mein System lief jetzt sehr sehr lange stabil (seit Anfang 2023).
CPU: Intel 13600KF
Mainboard: Asus Z690M Plus D4
RAM: 2x 16GB Kingston Fury Renegade DDR4-3600 CL16 (stabil mit XMP mit 3600MHz CL16)
GPU: Anfangs eine NVIDIA 3060ti und später bis jetzt eine AMD RX7900XT
Kühlung: Deepcool AS500 Plus Lukü
Jetzt dachte ich mir im Juli, ich schaue mal, ob ich die 1700er Intel Plattform noch kostengünstig upgraden kann und siehe da, ich fand den 14900K/F günstig zu kaufen und genauso den selben Arbeitsspeicher, den ich bereits verbaut habe, um dann 4 RAM Slots ausgestattet zu haben (ich weiß, dass das schief gehen kann, vor allem, wenn man die gegebenen XMP Daten fahren will, aber auch in der Kombination mit 4x 16GB, war mein Arbeitsspeicher bei Asus so gelistet, also "Versuch macht kluch")
Alle Teile wurden geliefert, alles war Neuware und ich verbaute den 14900KF (bestellt war eigentlich ein K ohne F, aber ich bekam dafür dann Rabatt für die Falschlieferung, also blieb ich beim KF) mit den zusätzlichen 2x 16GB Kingston RAM auf dem Z690M Plus D4. Als Kühler diente immer noch der AS500 Plus, der auch den 14900KF im gedrosselten Zustand (125W/175W) gut und leise gekühlt bekam.
Alles lief absolut stabil, aber ich wollte den 14900KF auch mal in seinem Grenzbereich betreiben und da war der AS500 Plus dann doch zu gering, um ein Throttling zu verhindern.
Ich kam (wieder) günstig an einen Arctic Liquid Freezer III 360mm und habe dazu das Thermal Grizzly Kryopad besorgt, um beim Testen und Wechseln nicht meine ganze Wärmeleitpaste zu verbrauchen. Dazu habe ich mich reichlich über YT informiert, wie das Kryopad montiert werden soll und habe alles befolgt, wie empfohlen (gut fest gezogen bietet das Kryopad die beste Wärmeübertragung). Und schon fingen die Probleme an.
Mit sauber montierten ALF III war ein Booten des PCs nicht mehr möglich und ich dachte, ich habe weiß sonstwas falsch montiert, da bei der AIO für Intel auch ein Contact Frame montiert werden soll. Also alles wieder demontiert, Contact Frame zurückmontiert und wieder mit AS500 Plus Luftkühlung ausprobiert, und siehe da, PC bootet wieder. Wieder Google angeschmissen und raus gefunden, dass CPU Kühler nicht zu fest montiert werden dürfen, was aber dann widersprüchlich zum Kryosheet steht, das möglichst fest montiert werden soll.
Also wieder Umbau auf ALF III und es kam, was kommen musste, mir fiel der dumme CPU in den dummen Sockel und es hat 3-4 Pins erwischt, die sich verbogen haben. Meine Begeisterung stieg immens.
Ich musste kurzerhand ein alternatives Mainboard suchen, am besten ein Ähnliches von Asus, wo ich weiß, dass die Kingston RAMs ebenso problemlos laufen sollten, und ich bin günstig an ein neues Z690 P D4 Wifi gekommen, das theoretisch in jeder Hinsicht besser sein sollte, als das Z690M Plus D4.
In der Zwischenzeit, bis das neue Mainboard geliefert wurde, und da ich das alte Mainboard sowieso schon abgeschrieben habe, habe ich wieder über ein Youtube Tutorial, Zahnstocher und Kamera mit Makro-Objektiv versucht, die verbogenen Pins vom Sockel wieder einigermaßen hinzubiegen und was soll ich sagen? Meine Kamera mit Objektiv kippte samt Stativ grundlos um und landete zum Glück nicht im PC auf dem Mainboard, aber auf dem Schreibtisch und das 700€ Objektiv zerbrach dabei in zwei Teile. Was war blos los?! Ich habe zum Glück noch ein Backup-Objektiv und es funktionierte dann tatsächlich über Monitor und viel Feingefühl die Pins wieder hinzubiegen.
Danach versuchte ich mein Glück, baute vorsichtshalber den kleinen 13600KF in das Z690M Plus D4 und schraubte wieder die ALF III AIO, aber diesmal mit ganz ganz wenig Drehmoment, auf den CPU. Es lief auf Anhieb wieder einwandfrei. Kein Test brachte irgendeinen Fehler, Temperaturen waren klasse, auch später dann wieder mit dem 14900KF, aber trotzdem blieb ein fader Beigeschmack, dass evtl. doch mal der CPU-Sockel Probleme machen könnte, da das hinbiegen nie so 100%ig passend aussah.
Tage später wurde das Z690 P D4 Wifi geliefert und da ich das Z690M Plus D4 sowieso schon gedanklich entsorgt habe und das Z690 P D4 bessere Daten liefert, dachte ich mir, rein damit, mit dem 14900KF, den 4x 16GB Kingstons und der ALF III AIO, formatieren wollte ich sowieso schon längst, was soll also groß passieren?
Nach dem PC Umbau ging der Start problemlos. Direkt ins Bios rein und das letzte Update über USB Stick drauf gespielt. USB Stick stecken lassen, davon die SSD formatiert und Windows bespielt, alles wunderbar. Updates und Treiber installiert, passt.
Dann wurde es mir irgendwann zu bunt und ich baute wieder das Z690M Plus D4 mit den reparierten Pins ein, erstmal mit zwei RAM-Riegel, Bios zurückgesetzt und über USB-Stick Windows wieder formatiert. Updates und Treiber installiert und erste Tests zeigten keine Fehler, dann wieder auf 4 RAM Riegel erweitert, XMP deaktiviert gelassen und direkt nach Windows Start einen BSOD "MEMORY_MANAGEMENT" erhalten. Ich war beigeistert, denn das, was vor dem Mainboardwechsel problemlos ging, klappte jetzt auch nicht mehr. Dann habe ich alle RAM-Riegel raus genommen und die beiden, mit denen ich zuvor erweitert habe, allein gesteckt gelassen, wieder kein XMP aktiviert und direkt nach Windows Start den BSOD erhalten. Zurück gewechselt auf die beiden, die vorher funktioniert haben und Windows lief wieder stabil. Später dann wieder XMP aktiviert mit 3600MHz und CL16, und kein Test schlug bisher fehl.
Das Ende vom Lied ist also, dass mir ein neues Asus Z690 P D4 WIFI nicht nur den Dienst verweigert hat, obwohl es mit den vorgegebenen Parametern betrieben word ist, nein, es hat mir auch ein RAM-Kit gekillt. Ich habe dazu auch oft Google durchsucht und bin auf Reddit Beiträge gestoßen, die ebenso das genannte Asus Board nicht mit XMP zum Laufen bekommen haben. Mich wundert es nur stark, wieso ich die Probleme nicht mit dem Z690M Plus D4 habe.
Mein System lief jetzt sehr sehr lange stabil (seit Anfang 2023).
CPU: Intel 13600KF
Mainboard: Asus Z690M Plus D4
RAM: 2x 16GB Kingston Fury Renegade DDR4-3600 CL16 (stabil mit XMP mit 3600MHz CL16)
GPU: Anfangs eine NVIDIA 3060ti und später bis jetzt eine AMD RX7900XT
Kühlung: Deepcool AS500 Plus Lukü
Jetzt dachte ich mir im Juli, ich schaue mal, ob ich die 1700er Intel Plattform noch kostengünstig upgraden kann und siehe da, ich fand den 14900K/F günstig zu kaufen und genauso den selben Arbeitsspeicher, den ich bereits verbaut habe, um dann 4 RAM Slots ausgestattet zu haben (ich weiß, dass das schief gehen kann, vor allem, wenn man die gegebenen XMP Daten fahren will, aber auch in der Kombination mit 4x 16GB, war mein Arbeitsspeicher bei Asus so gelistet, also "Versuch macht kluch")
Alle Teile wurden geliefert, alles war Neuware und ich verbaute den 14900KF (bestellt war eigentlich ein K ohne F, aber ich bekam dafür dann Rabatt für die Falschlieferung, also blieb ich beim KF) mit den zusätzlichen 2x 16GB Kingston RAM auf dem Z690M Plus D4. Als Kühler diente immer noch der AS500 Plus, der auch den 14900KF im gedrosselten Zustand (125W/175W) gut und leise gekühlt bekam.
Alles lief absolut stabil, aber ich wollte den 14900KF auch mal in seinem Grenzbereich betreiben und da war der AS500 Plus dann doch zu gering, um ein Throttling zu verhindern.
Ich kam (wieder) günstig an einen Arctic Liquid Freezer III 360mm und habe dazu das Thermal Grizzly Kryopad besorgt, um beim Testen und Wechseln nicht meine ganze Wärmeleitpaste zu verbrauchen. Dazu habe ich mich reichlich über YT informiert, wie das Kryopad montiert werden soll und habe alles befolgt, wie empfohlen (gut fest gezogen bietet das Kryopad die beste Wärmeübertragung). Und schon fingen die Probleme an.
Mit sauber montierten ALF III war ein Booten des PCs nicht mehr möglich und ich dachte, ich habe weiß sonstwas falsch montiert, da bei der AIO für Intel auch ein Contact Frame montiert werden soll. Also alles wieder demontiert, Contact Frame zurückmontiert und wieder mit AS500 Plus Luftkühlung ausprobiert, und siehe da, PC bootet wieder. Wieder Google angeschmissen und raus gefunden, dass CPU Kühler nicht zu fest montiert werden dürfen, was aber dann widersprüchlich zum Kryosheet steht, das möglichst fest montiert werden soll.
Also wieder Umbau auf ALF III und es kam, was kommen musste, mir fiel der dumme CPU in den dummen Sockel und es hat 3-4 Pins erwischt, die sich verbogen haben. Meine Begeisterung stieg immens.
Ich musste kurzerhand ein alternatives Mainboard suchen, am besten ein Ähnliches von Asus, wo ich weiß, dass die Kingston RAMs ebenso problemlos laufen sollten, und ich bin günstig an ein neues Z690 P D4 Wifi gekommen, das theoretisch in jeder Hinsicht besser sein sollte, als das Z690M Plus D4.
In der Zwischenzeit, bis das neue Mainboard geliefert wurde, und da ich das alte Mainboard sowieso schon abgeschrieben habe, habe ich wieder über ein Youtube Tutorial, Zahnstocher und Kamera mit Makro-Objektiv versucht, die verbogenen Pins vom Sockel wieder einigermaßen hinzubiegen und was soll ich sagen? Meine Kamera mit Objektiv kippte samt Stativ grundlos um und landete zum Glück nicht im PC auf dem Mainboard, aber auf dem Schreibtisch und das 700€ Objektiv zerbrach dabei in zwei Teile. Was war blos los?! Ich habe zum Glück noch ein Backup-Objektiv und es funktionierte dann tatsächlich über Monitor und viel Feingefühl die Pins wieder hinzubiegen.
Danach versuchte ich mein Glück, baute vorsichtshalber den kleinen 13600KF in das Z690M Plus D4 und schraubte wieder die ALF III AIO, aber diesmal mit ganz ganz wenig Drehmoment, auf den CPU. Es lief auf Anhieb wieder einwandfrei. Kein Test brachte irgendeinen Fehler, Temperaturen waren klasse, auch später dann wieder mit dem 14900KF, aber trotzdem blieb ein fader Beigeschmack, dass evtl. doch mal der CPU-Sockel Probleme machen könnte, da das hinbiegen nie so 100%ig passend aussah.
Tage später wurde das Z690 P D4 Wifi geliefert und da ich das Z690M Plus D4 sowieso schon gedanklich entsorgt habe und das Z690 P D4 bessere Daten liefert, dachte ich mir, rein damit, mit dem 14900KF, den 4x 16GB Kingstons und der ALF III AIO, formatieren wollte ich sowieso schon längst, was soll also groß passieren?
Nach dem PC Umbau ging der Start problemlos. Direkt ins Bios rein und das letzte Update über USB Stick drauf gespielt. USB Stick stecken lassen, davon die SSD formatiert und Windows bespielt, alles wunderbar. Updates und Treiber installiert, passt.
- Dann neu gestartet, XMP aktiviert, booten lassen, kurz darauf der erste BSOD "MEMORY_MANAGEMENT" in Windows.
- Nochmal im BIOS, alles gecheckt, Default Setup geladen, später wieder XMP aktiviert, wieder BSOD kurz nachdem Windows hochgefahren war.
- Zwei der 4 RAM-Kits raus genommen, XMP laufen lassen, wieder BSOD kurz nachdem Windows hochgefahren war.
- Die RAM-Kits getauscht, wieder BSOD.
- Das XMP Profil von 3600MHz stufenweise bis 3200MHz reduziert, erst da kam kein BSOD mehr. Sobald aber wieder 4 RAM Riegel. steckten, selbst bei 3200MHz, kam sofort wieder der BSOD.
- XMP deaktiviert und manuell auf 3200MHz gestellt. BSOD bei 4 Riegel, bei 2 Riegel erst wenn höher 3200MHz.
Dann wurde es mir irgendwann zu bunt und ich baute wieder das Z690M Plus D4 mit den reparierten Pins ein, erstmal mit zwei RAM-Riegel, Bios zurückgesetzt und über USB-Stick Windows wieder formatiert. Updates und Treiber installiert und erste Tests zeigten keine Fehler, dann wieder auf 4 RAM Riegel erweitert, XMP deaktiviert gelassen und direkt nach Windows Start einen BSOD "MEMORY_MANAGEMENT" erhalten. Ich war beigeistert, denn das, was vor dem Mainboardwechsel problemlos ging, klappte jetzt auch nicht mehr. Dann habe ich alle RAM-Riegel raus genommen und die beiden, mit denen ich zuvor erweitert habe, allein gesteckt gelassen, wieder kein XMP aktiviert und direkt nach Windows Start den BSOD erhalten. Zurück gewechselt auf die beiden, die vorher funktioniert haben und Windows lief wieder stabil. Später dann wieder XMP aktiviert mit 3600MHz und CL16, und kein Test schlug bisher fehl.
Das Ende vom Lied ist also, dass mir ein neues Asus Z690 P D4 WIFI nicht nur den Dienst verweigert hat, obwohl es mit den vorgegebenen Parametern betrieben word ist, nein, es hat mir auch ein RAM-Kit gekillt. Ich habe dazu auch oft Google durchsucht und bin auf Reddit Beiträge gestoßen, die ebenso das genannte Asus Board nicht mit XMP zum Laufen bekommen haben. Mich wundert es nur stark, wieso ich die Probleme nicht mit dem Z690M Plus D4 habe.
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