18 TB HDD Klonen - geeignete Software gesucht

Spawnkiller

Lt. Junior Grade
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Servus,
ich habe vor meine bisherige 8 TB HDD auf eine neue 18 TB HDD zu klonen.
Bisher habe ich dazu Acronis True Image 2014 genutzt. Laut Screenshot werden nur 16 TB Brutto unterstützt und die restlichen ca. 400 GB sind unnutzbar. Daher meine Frage: Wer nutzt HDDs ab 18 TB Kapazität und welche Programme nutzt ihr zum Klonen?
Dank euch schonmal vorab für zielführende Antworten :)

ti.JPG
 
dd. Funktioniert seit fast 50 Jahren mit Datenträgern aller Art und unterstützt klonen unabhängig von Größe, Dateisystem oder sonst was.

dd if=/source/path of=/tager/path
 
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Acronis macht das schon vermutlich richtig, es hat sich nur von Windows abgeschaut TB und TiB falsch zu nutzen.
Eine 18TB Platte hat 16,37TiB, der Wert oben passt also, die Einheit nur nicht.
Klon das Ding einmal und schau was raus gekommen ist, die Partition erweitern kannst du zur Not immer noch.

Warum eigentlich klonen und nicht die Daten einfach kopieren?
 
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Spawnkiller schrieb:
Wer nutzt HDDs ab 18 TB Kapazität
Ich habe Festplatten, in der Größe, als Backupdatenträger im Einsatz.

Spawnkiller schrieb:
und welche Programme nutzt ihr zum Klonen?
Um die Daten von kleinen 6TB Festplatten auf die neuen zu bekommen habe ich "dd" benutzt. Im Anschluss habe ich die Partition auf Maximum vergrößert.

Cu
redjack
 
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@madmax2010: dd. sagt mir rein gar nix - muss ich mal zur Suchmaschine wechseln
@Ja Ge: clonezilla - mal vor einiger Zeit davon gehört.
@Masamune2: Geklont wird deshalb weil ich die Daten 1 : 1 vorliegen haben will. Im Endeffekt so dann auf zwei 18 TB HDDs die identischen Daten vorliegen.
 
Spawnkiller schrieb:
dd. sagt mir rein gar nix - muss ich mal zur Suchmaschine wechseln
Das ist ein Kommandozeilenwerkzeug unter Linux (sollte bei jedem Live-Linux dabei sein), mit dem man Daten bit-genau von A nach B kopieren kann. Quelle und Ziel kann dann alle Mögliche sein (Datei, Partition oder ganzer Datenträger). Ist die Quelle Festplatte 1 und das Ziel Festplatte 2, macht man im Endeffekt eine 1:1 Kopie von Festplatte 1 auf Festplatte 2.
Man müsste unter Umständen mit dem Parameter für die Blocksize (bs=...) experimentieren, da das Kopieren mit dem default Wert meist ewig dauert.
 
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Clonezilla ist ein live USB Stick von dem gebootet wird. Bedienung ist ggf. nicht ganz so einfach, weil keine bunten Bilder, dafür aber kostenlos und durch aktive Weiterentwicklung kann es auch mit neusten Platten umgehen.
 
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Geklont wird deshalb weil ich die Daten 1 : 1 vorliegen haben will. Im Endeffekt so dann auf zwei 18 TB HDDs die identischen Daten vorliegen.
Das hättest du beim Kopieren ja auch. Ich verstehe nicht wo der Vorteil liegt.

Ich würde einfach beide Platten einbauen und per Robocopy loskopieren.
 
Masamune2 schrieb:
Das hättest du beim Kopieren ja auch. Ich verstehe nicht wo der Vorteil liegt.
Das hat für mich z.B. den Vorteil, das ich in wenigen Sekunden alles eingestellt habe und der PC dann für Stunden ohne jegliche Aktion meinerseits die Arbeit ausführt. Der Erstellungszeitpunkt einer Datei ist auf beiden HDDs identisch, beim Kopieren wird die aktuelle Zeit generiert.

Habe eben ein paar Videos zu Clonezilla angeschaut und muss sagen es erinnert stark an meine DOS Einstiegszeit. Wenn man einmal den Dreh raushat lässt sich sicher ganz gut damit arbeiten.
 
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RoboCopy, FreeFileSync, usw... Gibt wesentlich einfachere Methoden als das zu Klonen. Sogar mit Hashwertüberprüfung um zu kontrollieren ob wirklich alles genau übertragen wurde. Dazu sollte man keine Klonprogramme nutzen.
 
Das hat für mich z.B. den Vorteil, das ich in wenigen Sekunden alles eingestellt habe und der PC dann für Stunden ohne jegliche Aktion meinerseits die Arbeit ausführt. Der Erstellungszeitpunkt einer Datei ist auf beiden HDDs identisch, beim Kopieren wird die aktuelle Zeit generiert.
Zeitstempel kannst du einfach übernehmen, wie schon gesagt.
Ist auf der Platte auch dein OS? Dann ist das natürlich ein Argument, ich würde mir dann aber eher einmal die Arbeit machen das auf eine SSD zu migrieren und die HDD nur für Daten zu verwenden. Das macht hinterher viel mehr Spaß.
 
Wenn Windows genutzt wird würde ich auch robocopy empfehlen. Ist potentiell schneller als per explorer zu kopieren und eigentlich recht einfach in der Anwendung. Nur nicht /MIR nutzen und Ziel und Quelle vertauschen ^^
Wenn eine bestehende Platte auf eine leere übertragen werden soll
Erst formatieren, vermutlich NTFS mit standardmäßigen 4096 byte clustern, laufwerksbuchstaben zuweisen und
robocopy.exe <quelle> <ziel> /E /COPYALL
Wenn Geschwindigkeit besonders wichtig ist füge man noch /NFL /NDL hinzu um die Auflistung der Dateien und Verzeichnisse zu unterbinden die ggf. länger brauchen als der eigentliche Kopiervorgang.
Wenn die Systemplatte kopiert werden soll muss man vermutlich /Z nutzen.
Ansonsten hilft ein /? weiter.
Dazu ist Robocopy seit vista standardmäßig dabei.
Freefilesync macht das hübsch mit Grafik usw ist aber nach meiner Erfahrung eher langsamer und für das daten auf eine leere Platte spiegeln unnötig.

Wenn Linux genutzt wird, wonach es aber nicht klingt würde ich doch ganz banal cp nehmen.

DD oder andere Methoden zum exakten spiegeln der Festplatte (und nicht nur der Daten) braucht man eigentlich nur wenn man mehr braucht als nur die sichtbaren Dateien. Für forensische Zwecke, um Datenrettung durchzuführen und gelöschte Dateien wiederherzustellen etc. Ansonsten kann man sich das kopieren der 'leeren' zwischenräume auch sparen.
 
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Habt alle vielen Dank für die schnelle Überstützung. Nun hab ich erstmal genug Input um mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Wünsche allen einen schönen 2. W-Feiertag :)
 
Was man noch ergänzend erwähnen könnte, wäre dass beim Kopieren bei laufendem Windows möglicheriwese Dateien probleme machen, die (im Hintergrund) von irgendeinem Prozess verwendet werden. Da müsste man gucken, wie das jeweilige Kopierprogramm mit solchen Dateien umgeht.

Im Optimalfall nutzt das Programm dann VSS (Volumenschattenkopien), damit kein Datenmüll kopiert wird, weil der andere Prozess die Datei vielleicht genau in dem Moment verändert.
Andere Programme (wie bspw. Robocopy) überspringen Dateien die gerade in Verwendung sind einfach, um Problemen damit aus dem Weg zu gehen. Mit etwas Geskripte kann man aber auch Robocopy mit VSS kombinieren, macht das Ganze aber eben etwas aufwändiger bei der einmaligen Einrichtung.

Den Aspekt umgeht man komplett, wenn man das Kopieren "von Außen" macht, also über ein Werkzeug, das extra dafür gebootet wird.
 
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sind das zwei dieselben Platten? warum kein Raid1 ? dann hast du zwei platten mit jeweils immer denselben Daten.
 
Was man noch ergänzend erwähnen könnte, wäre dass beim Kopieren bei laufendem Windows möglicheriwese Dateien probleme machen, die (im Hintergrund) von irgendeinem Prozess verwendet werden. Da müsste man gucken, wie das jeweilige Kopierprogramm mit solchen Dateien umgeht.
Kann Robocopy mit /B
 
@nex86 Ich nutze die HDDs nur gelegendlich zur Sicherung. Ein Raid mit 2 HDDs ist nicht wirklich sicher. Ich bin da ein gebranntes Kind da mir damals ein Promise-Kontroller hops gegangen ist und auch sämtliche Daten auf 2 HDDs.
 
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