News 180-Grad-Wende: Tesla will mehr Läden behalten und Preise erhöhen

Coeckchen schrieb:
Hahaha unsere Autobauer drücken doch auch die Löhne Per Leiharbeit und Werksverträgen. Ein Reporter hats am eigenen Leib getestet. Nettogehalt 9xx€ + 15xx€ Harz IV oben drauf. Der Staat Subventioniert die Industrie mittlerweile über solche Praktiken massiv und es scheint keinen zu interessieren.
Ich spreche von festangestellten Werksarbeiter. Nicht von Hilfs- und Leiharbeiter
 
Fragger911 schrieb:
Der Energiebedarf pro gefahrenen Kilometer eines BEV ist i.A. nur bei einem Bruchteil der eines Verbrenners... prinzipbedingt.

Anders ausgedrückt:
Verwerte den gesamten Sprit der derzeitigen Verbrennerflotte in einem Großkraftwerk und man kann (grob gepeilt) eine 3x so große Flotte an BEVs versorgen.


So einfach ist das nicht:

"Je nach Drehzahl und Lastzustand verwenden sie rund 80 bis 90 Prozent der in sie hineingesteckten Energie für den Vortrieb. Daraus wird vielfach abgeleitet, dass auch das gesamte Elektroauto erheblich wirkungsgradstärker sei als seine Verbrennungsmotor-Kollegen, die nur zwischen knapp 30 (Benzin) und 40 Prozent (Diesel) der Kraftstoff-Energie in eine Drehbewegung umwandeln.

Am Ende bleiben nur noch 30 Prozent Effizienz

Betrachtet man jedoch die gesamte Energiekette von durch Verbrennung (etwa durch Kohle oder Erdöl) erzeugtem Strom, so ist der Gesamtwirkungsgrad eines Elektroantriebs schlechter. Übliche Kohlekraftwerke arbeiten mit rund 35 Prozent Wirkungsgrad, auf dem Stromtransport entstehen Verluste, Lade und Entladevorgang kosten Energie, und die Leistungselektronik im Auto fordert ihren Obolus, so dass am Ende sogar deutlich weniger als 30 Prozent Effizienz stehen. "

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/effizienz-wie-effizient-sind-elektromotoren/
 
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Interessiert kein Mensch, wie ein größenwahnsinniger Milliardär in Übersee alle paar Tage seine Meinung ändert.

Ich hab tagtäglich mit dem Thema Elektromobilität zu tun und kann folgendes zu Tesla sagen.

Tesla kocht mit Wasser.
Der Ersatzteilemarkt und die ganze Infrastruktur (Aftermarket) ist quasi nicht existent.

Jeder große Automobil-Hersteller könnte heute einen 100kWh Akkupack in ein Fahrzeug stecken.

Es wird aber nicht gemacht, weil man seinen Aktionären nicht erklären kann, wieso man ein massives Verlustgeschäft machen möchte.
 
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Coeckchen schrieb:
Nettogehalt 9xx€ + 15xx€ Harz IV oben drauf.

Die Großverdiener bei Daimler halt, bei VW gab es nix "obendrauf".
 
@fragemann :
Ja das bedenkt auch keiner.... Der Glaube das 100% des Einsatzes am Ende im Akku ankommen ist weit verbreitet. Andersrum das gleiche Spiel wieder beim Entladen.
Vor allem wird es ja noch schlimmer je schneller man lädt.

Um auf den guten Tesla zurück zu kommen. Nicht umsonst fangen die Lüfter am Power Charger an aufzuheulen.
 
Solche merkwürdige 180 Grad Wendungen kann man immer wieder in der Wirtschaft beobachten. Oft ist das hin und her ein hektischer Versuch sich gegen dem drohenden Niedergang zu wehren. Es schürt Mißtrauen und endet oft in der Pleite...

Das wäre für die Elektromobilität ein schwerer Schlag. Und ein dramatisches Signal an die etablierten Automobilhersteller. Ohne Tesla im Nacken würden diese ihre E-Auto-Pläne sicher eindampfen.
Tesla baut mMn momentan die interessantesten Autos. Wenn ich nur genügend Kleingeld hätte....
 
Toprallog schrieb:
Ohne Tesla im Nacken würden diese ihre E-Auto-Pläne sicher eindampfen.

Nein, das ist nicht möglich.

BMW, Daimler, VAG und Co. haben bereits die Anlagen für komplette Produktionslinien für Elektrofahrzeuge in Auftrag gegeben. Bzw. werden ganze Werke bereits erreichtet, das sind zig Milliarden, die in Elektromobilität investiert wurden.

Da macht keiner so schnell einen Rückzieher, dafür hat man bereits zuviel investiert. ;)

So eine Entscheidung kann man nicht von heute auf morgen treffen, das braucht jahrelange Planung.
Und diese Entscheidung wurde schon getroffen.
 
frankkl schrieb:
Ja ein VW Polo mit Elektroantrieb mit realer praxisgerechter Reichweite von min. 300 km
und nur ein geringer Auspreis gegenüber Verbrennermotor Modelen das könnte mir gefallen.

Ich meine gelesen zu haben, dass der durchschnittliche Deutsche ca. 18 Kilometer (einfache Fahrt) zum Arbeitsplatz pendelt. Runden wir der Einfachheit auf 20 km auf, dann sind es am Tag um die 40 Kilometer. Bei einer Wochenarbeitszeit von fünf Arbeitstagen sind das 200 Kilometer hin und zurück. Den persönlichen "Freizeitverkehr" (Einkaufen, Besuche, ...) würde ich unter der Woche auf 5 Kilometer am Tag setzen, an den Wochenenden nochmal 50 Kilometer (Samstag & Sonntag zusammen), sind dann insgesamt 275 Kilometer; eine Akkuladung sollte also - auch unter ungünstigen Witterungsverhältnissen - die von dir angesprochenen 300 km schaffen, um für die breite Masse attraktiv zu sein und nur einmal pro Woche an die Ladesäule zu müssen.

Die hohen Aufpreise von Elektrofahrzeugen ergeben sich neben dem Akku (bei dem man nur mühsam an der Preisschraube drehen kann) leider auch zu großen Teilen aus der Ausstattungsvariante: Bei den meisten Herstellern haben die E-Autos meist automatisch hohe und exklusive Ausstattungsklassen verbaut. Dabei bräuchte ich bei einem solche Fahrzeug weder Head Up Displays, noch Tempomat mit automatischer Distanzregelung oder andere "Technikspielereien". Da sollte man puristischer denken; das sind schließlich keine "Langstreckenfahrzeuge", wo man sich viele Stunden am Stück aufhält und unbedingt alle Annehmlichkeiten braucht - dafür gibt es Diesel (die für solche Longe-Range-Szenarien absolute Daseinsberechtigung haben!).
 
Also irgendwie muss ich an "Nein! Doch! Oooh" denken...
 
@nlr In der Pressemitteilung heißt es, dass Testfahrten auf Wunsch möglich sein werden.

However, cars will still be available for test drives at stores at the potential Tesla owner’s request.
 
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Marcel55 schrieb:
Auch im Servicefall weiß ich dann wo ich hinzugehen habe. Wo find ich denn ne Tesla-Werkstatt? Ein Elektroauto ist zwar potenziell einfacher aufgebaut, fordert aber auch gewisse Fachkenntnis, da kann ich mit meinem Model X nicht einfach nach A.T.U. fahren und sagen hier macht mal, denke ich.
Wenn an deinem Tesla etwas repariert werden muss, gehst du selbstverständlich in eine entsprechende Fachwerkstatt, aka "Tesla Service-Center". Davon gibt es momentan in den meisten größeren Städten jeweils eines und es sollen in Zukunft mehr werden.

Was für viele wohl ungewohnt ist und daher zu Verwirrung und falschen Schlussfolgerungen führt, ist dass Tesla seinen Verkauf und Service von Anfang an anders aufgebaut hat als die etablierten Hersteller. Es gibt von Tesla keine Autohäuser im klassischen Sinne. Hat es noch nie gegeben. Es gibt nur "Stores" und "Service-Center", die räumlich und funktional komplett unabhängig voneinander sind. Die Service-Center sind reine Werkstätten, bei denen man nichts kaufen kann. Üblicherweise sind die bewusst am Stadtrand platziert, so dass sie mit dem Auto möglichst gut erreichbar sind. Die Stores hingegen sind reine Ausstellungsräume, bei denen man nur einen neuen Tesla bestellen kann, aber nichts repariert wird. Wäre schon allein wegen der fehlenden Zufahrtsmöglichkeit kaum möglich. Üblicherweise sind die Stores mitten in der Fußgängerzone.

Wenn nun Läden geschlossen werden, hat das von daher keine negativen Auswirkungen auf den Service. Ganz im Gegenteil. Bei der letzten Meldung stand sogar dabei, dass Tesla einen Teil des bei den Stores gesparten Geldes nutzen möchte, um Service-Center weiter auszubauen.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Sardinenbüchse ist wohl der AMG GT (vor allem mal wieder falsche Fahrzeugklassen mit einander vergleichen zu wollen!) mit den Innenraummaßen eines Kleinstwagens. In allen Teslas (bis auf den Roaster) können Personen mit 2m Körpergröße locker drinsitzen und dahinter auch noch jemand in der Größe Platz nehmen.

Dann bist du aber schlecht informiert:

Sardinenbüchse bezog sich aber auch mehr auf das Ambiente, was mit deutschen Premium-Herstellern schlicht nicht mithalten kann. Vom Model 3 wollen wir gar nicht reden, das sieht aus wie ein Trabant innen.

Eisbrecher99 schrieb:
Ich habe noch nie Mängel selbst gesehen.

Die Mängel wurden nun schon vielfach von unabhängiger Seite festgestellt. Die einzigen die das nicht merken, das sind Fanboys ;) Und bei dir klingt das Fanboy-Tum schon jetzt massivst durch.

Schreib doch mal, wie du einer wurdest:
https://www.computerbase.de/forum/t...nboys-die-dazu-stehen-welche-zu-sein.1859605/
 
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-THOR- schrieb:
1. Die Verarbeitung ist unterirdisch. Bei dem von meinem Nachbarn fallen die Türleisten ab. Jedes Mal wenn ich mit ihm bei einen Power Charger stehe darf ich mir diese Pracht auch bei anderen ansehen. Kein Teil sitzt gerade. Teilweise sind die Fensterleisten aus Chrom verkantet das sie einen "Blitz" bilden. Spaltmaße das die Hand rein passt.
Übrigens auch bei "richtig " montierten. Schaue Mal vorne von innen an die Tür. In den Spalt der Verkleidung passt locker die Hand rein. Wtf !?

2. Die UI ist IMMER NOCH total überladen. Viel zu viele Informationen. Da ist es Mal nicht eben mit einem kurzen Blick getan. Das war schon schlimmer und es hat sich viel getan, von einer einfachen Bedienung ist das aber immer noch weit weg. Sicher auch schon Mal gar nicht wenn man ewig auf dem Display nach Infos sucht.

3. Die Fahrdynamik ist auch nicht das gelbe vom Ei. Klar jeder findet es ja so toll wie schnell er beschleunigt. Ja, dass ist auch toll, aber geradeaus fahren kann jeder. Fährt man ihn in Kurven Mal in den Grenzbereich merkt man ganz schnell die Problem:
Das Fahrwerk hat extrem mit dem hohen Gewicht der Akkus zu kämpfen, dynamisch ist er da gar nicht. Die Masse drückt raus, da sieht der S dann plötzlich gegen sportliche Verbrenner kein Land mehr (von bspw. einem Ford Focus RS fange ich jetzt gar nicht erst an).
Klar ist das eine komplett andere Fahrzeugklasse, aber es ist ja das Standard Argument von Tesla Fans das bei ihrem S kein Verbrenner mithalten kann. Das ist halt nicht richtig. Ganz abgesehen davon daß der Focus RS die Hälfte kostet.

4. Will man Luxus bekommt man im gleichen Preissegment Autos mit mehr tollen Features (Mercedes, Audi usw).

5. Grotten Bremsen für das Fahrzeuggewicht.
Wenn ich da eine moderne Limousine oder SUV der Konkurrenz anschaue.
latscht mal anständig ins Pedal und vergleicht.

Aber das macht man ja nicht, das E-Auto rekuperiert! ;-)
 
just_fre@kin schrieb:
Ich meine gelesen zu haben, dass der durchschnittliche Deutsche ca. 18 Kilometer (einfache Fahrt) zum Arbeitsplatz pendelt. Runden wir der Einfachheit auf 20 km auf, dann sind es am Tag um die 40 Kilometer. Bei einer Wochenarbeitszeit von fünf Arbeitstagen sind das 200 Kilometer hin und zurück. Den persönlichen "Freizeitverkehr" (Einkaufen, Besuche, ...) würde ich unter der Woche auf 5 Kilometer am Tag setzen, an den Wochenenden nochmal 50 Kilometer (Samstag & Sonntag zusammen), sind dann insgesamt 275 Kilometer; eine Akkuladung sollte also - auch unter ungünstigen Witterungsverhältnissen - die von dir angesprochenen 300 km schaffen, um für die breite Masse attraktiv zu sein und nur einmal pro Woche an die Ladesäule zu müssen.
Viele vergessen immer es geht um AutoMobile und sich einschänken bei ein so teueres Technisches Gerät ist nicht,
es ist doch das schöne einfach mal die 120 km nach Hamburg (~ 250 km) zufahren oder ins Emsland nach Verwanten.

Hatten Jahrelang einen VW Polo in einfacher Ausstattung und inmomend grade kein Auto,
aber bei den kosten von über 110 Euro in Monat für den öffendlichen Nahverkehr kann man schon fast in ein Auto investieren.

frankkl
 
modena.ch schrieb:
das macht man ja nicht, das E-Auto rekuperiert! ;-)

Genau, der soll ja gar nicht richtig bremsen, sonst geht das nur zu Lasten der Reichweite...:D
 
Bin in Wien mal an einem Tesla-Laden Nähe Volksgarten vorbeigelaufen.
Habe nur gedacht: was für unscheinbare kleine und viel zu teure Autos.
Dann vielleicht doch eher ein Maserati oder Porsche als Drittauto.
 
fragemann schrieb:
Für den Preis eines Model S gibts einen AMG GT 4-Türer.....da muss man schon ideologisch eingeschworen sein, um sich dann trotzdem solch eine Sardinenbüchse vom Musk zu kaufen....

naja... das ist einfach gelogen

Erstens, der 4 Türer AMG ist mit 4,5 Sekunden von 0-100 ziemlich lahmarschig und kostet dann auch noch 110.000 Euro.

Ein Perfomance Model S mit Vollausstattung und Autopilot kostet 104.000 Euro
0-100 in gerade einmal 2,6 Sekunden. Dein Traum AMG braucht fast doppelt so lange

Übrigens der AMG 4 Türer hat gerade mal 395 Liter Kofferraumvolumen. Der Tesla hat ein Kofferraumvolumen von 895 Litern, welches Auto ist nun die Sardinenbüchse?

Achja. selbst das Topmodel Mercedes-Benz AMG GT 63 S 4MATIC+ braucht endlose 3,2 Sekunden von 0-100 und kostet fast 170.000 Euro.. ich lach mit schlapp :)
Selbst die Familienkutsche Model X braucht gerade einmal 3,0 Sekunden.

Fazit: Da muss man schon ideologisch eingeschworen sein und alle Fakten ignorieren, um sich dann trotzdem solch ein lahmes Steinzeit Auto von AMG zu holen :D
 
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RollHard schrieb:
Interessiert kein Mensch, wie ein größenwahnsinniger Milliardär in Übersee alle paar Tage seine Meinung ändert.

Ich hab tagtäglich mit dem Thema Elektromobilität zu tun und kann folgendes zu Tesla sagen.

Tesla kocht mit Wasser.
Der Ersatzteilemarkt und die ganze Infrastruktur (Aftermarket) ist quasi nicht existent.

Jeder große Automobil-Hersteller könnte heute einen 100kWh Akkupack in ein Fahrzeug stecken.

Es wird aber nicht gemacht, weil man seinen Aktionären nicht erklären kann, wieso man ein massives Verlustgeschäft machen möchte.
Wenn Tesla mit Wasser kocht, kochen die deutschen Hersteller dann mit Gutter Oil?
man braucht ja nur mal zu gucken wie schnell die Elektro Autos der anderen Hersteller an Reichweite verlieren. Gegen Nissan (Leaf) läuft da ja zum Beispiel eine große Klage.
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
selbst das Model 3 Performance Model ist schneller (3,4s) und kostet nur etwas mehr als die Hälfte des AMG GT 4 Türer ;)
 
Chris007 schrieb:
naja... das ist einfach gelogen

Äh ja, die Beschleunigung.

Das ist aber eben auch das einzige. Pack den Tesla mal auf die Nordschleife ;) Dann wirst du sehen, dass er nicht im Sekundenbereich hinter dem AMG durch die Zielgerade kommt, sondern im Minutenbereich länger benötigt. Und das gilt auch nur für die erste Runde - wer mal bei GRIP geschaut hat, der kann sehen, dass der Akku dann massiv überhitzt und drastisch gedrosselt wird. Vom Akkuverbrauch ganz zu schweigen.

Und das ist nicht nur auf der Rennstrecke so: Schon bei 160km/h azf der Autobahn geht der Akkuverbrauch in abstruse Dimensionen ;) Aus dem Tesla-Forum von einem Telsa-Fahrer: " Über 160 würde ich bei den grossen Akkus mit ca. 200km rechnen. "

Worum es mir mit der (gewiss leicht polemisierten) Aussage vor allem geht:
Dass Tesla für eine "ganz nette Familienkutsche" mit Qualitätsmängeln, im Vergleich zu Mercedes niedrigerem Komfort+Ausstattung und einer Reichweite, die schon bei flottem aber nicht rasenden Autobahntempo auf 200 Km heruntergeht, aberwitzige Preise abruft. Ein Witz.
 
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