192kbit oder 320kbit? Nutzlos?

Rubyurek

Commander
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Wenn es um Musik geht bin ich recht neu in der Sparte. Ich würde echt mal wissen was der Unterschied zwischen 192kbit und 320kbit ist. Meistens höre ich ja Musik auf youtube (Album meistens nicht kaufbar, weil fernost). Lohnt sich das aufpushen von youtube videos auf 320kbit?
 
Hängt von deinem Gehör und deinen Lautsprechern ab. 192kbit ist eigentlich schon recht mies. Ich kenne aber tatsächlich Leute die da keinen Unterschied hören :)
 
Welcher Codec wird denn verwendet? Ogg, MP3, AAC?
Davon hängt die Qualität in Verbindung mit der Bitrate enorm ab.
Und wir sprechen über normale Stereo-Streams? Kein 5.1 Surround...

Zu MP3-Zeiten galt 192kbit als semi-transparent. Damals waren 128kbit der Standard.
AAC mit 96kbit bzw. 128kbit war schon besser als 192kbit MP3
Bei AAC mit 192kbit sollte man keine Artefakte mehr hören.
Zur Archivierung nutze ich aber dennoch AAC mit 320kbit.

Es kommt aber immer darauf an, wie gut das Quellmaterial war!
Ich habe schon 320kbit-Streams gehört, die Mist waren, weil das Quellmaterial zig mal konvertiert wurde.

Noch was zum lesen:
https://www.digitec.ch/de/s1/page/audio-kompression-fakten-mythen-und-ein-blindtest-6592
 
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er sagt ja aufboosten ... ergo mit Pseudo Tricks den Klang verbessern ... kann gut gehen ... muss aber nicht.

Da kann es schon besser sein das man das einfach so lässt aber bei der Wiedergabe dann die Soundkarte selber nachbearbeitet ... Creative Crystalizer z.b.
 
Ich selber speichere MP3s in 320 kbit. Aber wenn du es bei Youtube hochlädst, ist es immer abhängig vom Zuschauer bzw. Konsumenten. Hat der Jenige eine schlechte Anlage oder Boxen ist es vollkommen egal.
Ergänzung ()

Ok... Du lädst nicht hoch, du bist der Konsument. Dann würde ich es selbst mal ausprobieren... Wir können für dich nicht hören!
 
Sekorhex schrieb:
Album meistens nicht kaufbar, weil fernost
Warum sollte es nicht Kaufbar sein nur weil es aus Fernost ist? Musik aus Japan, Korea, Taiwan usw. ist Kaufbar, außer es handelt sich um Absolute Nische ohne entsprechendes Music Label dahinter.
 
Maxon schrieb:
Hängt von deinem Gehör und deinen Lautsprechern ab. 192kbit ist eigentlich schon recht mies.
😣

https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html schrieb:
Im Klartext heißt das: Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst.

Dass einige 128-kBit/s-Aufnahmen von der kompetenten Hörerschaft (und auch von den ‘Besten’ darunter) durchweg besser beurteilt wurden als die Originale von CD, verblüffte indes selbst den involvierten Redakteur, der - wie er zu seiner Schande gesteht - (und ohne an der Auswertung teilzunehmen) nur 15 Punkte erreicht hatte. Bleibt also abschließend festzuhalten, dass es keine Musikrichtung gibt, die sich besonders gut oder besonders schlecht zur Komprimierung eignet. Offenbar sind es ganz andere aufnahmetechnische Gegebenheiten, die sich später bei zu niedrigen Bitraten rächen.
Das war 2000. MP3 hat sich entwickelt, Opus existiert mittlerweile...
 
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In den meisten Fällen wird ein erneutes Kodieren von bereits verlustbehaftet komprimiertem Audio keine Vorteile bringen.

Wegen der Bitrate und MP3 allgemein kann man z.B. hier oder hier sein Gehör testen und dann vielleicht nochmals überlegen, ob MP3-Bitraten weit über 200 kbit/s sinnvoll sind.
 
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Yuuri schrieb:
😣


Das war 2000. MP3 hat sich entwickelt, Opus existiert mittlerweile...

Opus??

Strikerking schrieb:
Warum sollte es nicht Kaufbar sein nur weil es aus Fernost ist? Musik aus Japan, Korea, Taiwan usw. ist Kaufbar, außer es handelt sich um Absolute Nische ohne entsprechendes Music Label dahinter.

Manchmal ist es Nische oder es gibt leute die nur Musik auf Youtube hochladen.
 
Ja gut aber woher kriege ich den songs die mit .opus enden?^^
 
Interessanterweise von YouTube, da es eins der dort genutzten Audioformate ist.
 
Zurück zum ersten Post:
Es kommt darauf an, in welcher Bitrate der Audiotrack bei Youtube hinterlegt ist.
Wenn dieser dort mit 320 kbit vorhanden ist, dann kannst Du gerne den Stream auch auf 320kbit hören.
(unabhängig vom Codec).
Allerdings bringt es Dir nicht viel, da bei modernen Codecs ab ca. 190kbit das menschliche Gehör bereits ausgelastet ist (transparente Wiedergabe).

Sollte der Audiotrack bei Youtube nur in einer geringeren Rate vorhanden sein, bringt das künstliche Aufpuschen auf 320kbit nichts. Ggfls. wird durch das erneute reencoden sogar die Qualität schlechter.

Daher sollte man den Sound immer in Originalrate höre. Damit vermeidet man Reencoding Artefakte.
 
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Musik, die aus (meist) kommerziellen Gründen 'radiotauglich' bzw. 'streamingtauglich' gemacht worden ist, ist stark komprimiert und hat eine sehr geringe Dynamik. Ob die nun fix mit 192 kHz oder 320 kHz wiedergegeben wird - oder ob diese Formate durch Reencoding eine solche Samplingrate vorgeben - ändert nichts daran, dass diese Musik gewissermassen kastriert ist. Ein "Aufpushen" macht diese Musik technisch (!) nicht besser.
Natürlich ist ein lossless-Verfahren wie AAC vorzuziehen; ist aber das Ausgangsmaterial schon verhunzt, bringt dies keine Verbesserung. Höchstens keine weitere Verschlechterung.
Kommt schliesslich noch die Soundwiedergabe hinzu: Wer gut oder schlecht produzierte Musik über Brüllwürfel links und rechts des Monitors oder mit Billig-KH hört, die direkt an einer "Realtek"-Buchse (kleiner Scherz) hängen, muss sich über die Klangunterschiede zwischen 192 kHz und 320 kHz keine all zu grossen Sorgen machen, weil ihm solches Equipment das Hören der Unterschiede erschwert.
 
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@ghecko: Der Einwand ist berechtigt. Er ändert aber nichts an der Aussage über das Ausgangsmaterial. Wenn eine 320kHz-Aufnahme mit (maximal) 192 Kbit/s gestreamt wird, wird's ja auch nicht besser :)
 
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