News 2 Gbit/s: Swisscom startet das erste kommerzielle 5G-Netz Europas

Bis jetzt wurde aus Wissenschaftlicher Sicht noch nicht die Gesundheitliche Unbedenklichkeit ausgesprochen, da hier auf höheren Frequenzen eine vollbestrahlung stattfindet, dürfte das weitaus gesundheitsschädlucher sein als die anderen Frequenzen. Zumal durch die höhere Frequenz eine geringere Reichweite und somit noch mehr funkmasten gebraucht werden. Das ist halt wenn Profit über der Gesundheit der Bürger steht. Außerdem packt 4g schon locker 400 MBit, wer bitte braucht 2 GBit auf seinem Smartphone.
 
gingerbread233 schrieb:
Bis jetzt wurde aus Wissenschaftlicher Sicht noch nicht die Gesundheitliche Unbedenklichkeit ausgesprochen, da hier auf höheren Frequenzen eine vollbestrahlung stattfindet, dürfte das weitaus gesundheitsschädlucher sein als die anderen Frequenzen.

Bei der aktuellen Auktion werden Frequenzen aus den Bereichen 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz versteigert. LTE verwendet Frequenzen in ähnlichen Größenordnungen.

Und ich weiß nicht, was aus physikalischer Sicht eine "Vollbestrahlung" sein soll. Die Grenzwerte wurden nicht geändert.

gingerbread233 schrieb:
Zumal durch die höhere Frequenz eine geringere Reichweite und somit noch mehr funkmasten gebraucht werden. Das ist halt wenn Profit über der Gesundheit der Bürger steht.

Daher wird in Zukunft auch der Bereich um 700 MHz versteigert werden, der bei der Abschaltung von DVB-T frei wurde. Darüber hinaus würden mehr Funkmasten die nötige Sendeleistung verringern. Die meiste "Strahlung" geht sowieso vom Smartphone selbst aus.

gingerbread233 schrieb:
Außerdem packt 4g schon locker 400 MBit, wer bitte braucht 2 GBit auf seinem Smartphone.

Es geht nicht nur um die Geschwindigkeit, sondern um die Anzahl der Geräte und die Latenz. LTE schafft etwa 1.000 Geräte pro Quadratkilometer, 5G soll 1.000.000 Geräte pro Quadratkilometer unterstützen. Bei der Latenz soll 5G bestenfalls bei 1 ms liegen, bei LTE sind etwa bis zu 10 ms möglich.

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Ich sehe keine Paywall. Außer vielleicht zu den noch tiefer gehenden Artikeln auf WiWo.

Aber gut, so kann man Fakten natürlich auch ignorieren.
 
Hayda Ministral schrieb:
Nein, das wollte er nicht. Wer hat denn diesen hahnebüchenen Unsinn in die Welt gesetzt?
Ergänzung ()



Ja, das klingt gut und richtig.

Allerdings bedeutet das, dass es für eine Limitierung auf [x]xxKbit außerhalb der Stoßzeiten einen anderen Grund geben muss. Mutmaßlich ist dieser Grund die pure und durch nichts gebremste Gier der Netzbetreiber. An dieser Stelle eine Lanze für O2: Ihr seid zwar gefühlt lediglich in 0.00000000000005 Promille des Bundesgebiets vernünftig zu empfangen, dann aber dann wenigstens mit 1 Mbit (afaik, oder wurde das schon stillschweigend beerdigt?) selbst nach Verbrauch des HighSpeed-Volumens.

Meine Vermutung ist, dass man seine Kundschaft konditionieren möchte. Sprich: der Kunde soll mit seinem Datenvolumen sparsam umgehen und nicht alles raushauen was geht, weil ja nach der Drosselung immer noch 5Mbit/s da sind, die für fast alles ausreichend sind.
 
FritzP schrieb:
Adblocker pausieren dann kann man es auch lesen ;)

Ah jetzt ja. Danke für den Hinweis.

Im Kontext ist klar ersichtlich dass es um den Backbone ging, da stimmt dann natürlich die Aussage. Für 30 Mrd. Mark bekam man damals (sehr sehr grob geschätzt) ungefähr ein Zehntel dessen an Glasfaser aufgebaut was man heute für's gleiche Geld bekommt. Von den Übertragungssystemen ganz zu schweigen, da geht es eher in Richtung des hundertfachen.

FTTB oder gar FTTH hättest Du dagegen für 30 Mrd. Euro 1985 beginnend nicht einmal für ein Bundesland bekommen. Ich kann nur noch einmal wiederholen: Die Preise für Glasfaser damals waren exorbitant. Die Preise für Übertragungsysteme waren exorbitant. Die technischen Parameter der Übertragungsstrecken waren nach heutigen Maßstäben erbärmlich. Glasfasern zu spleißen war im wesentlichen Handarbeit mit extrem großer Lupe, entsprechend fehlerträchtig und langwierig.

Folgerichtig war das was die SPD beschlossen hat auch typisch Wischi-Waschi. "Sobald die technischen Voraussetzungen vorliegen [...]". Das war dann 15-20 Jahre später auch tatsächlich der Fall. Da hatten sich aber wiederum die ökonomischen Bedingungen soweit verändert dass Glasfaser gegen Kupfer nicht mehr ankam.
Ergänzung ()

MonteSuma schrieb:
Meine Vermutung ist, dass man seine Kundschaft konditionieren möchte.

Könntest Du kurz unter dem Aluhut hervor kommen und uns erklären wer in Deinem Gruselmärchen "man" wäre?
 
Wieso Aluhut? Sollte in diesem Kontext wohl klar sein, dass ich von den Providern rede, oder?

Was ist deine Erklärung für die aktuelle Gestaltung der Verträge?
 
Alter... Willst du mir jetzt ernsthaft weiß machen, dass du nicht nachvollziehen kannst, warum es eine Volumenbegrenzung bei Mobilfunktarifen gibt?

1. Traffic kostet die Provider Geld. Gerade wenn du Traffic im Ausland produzierst (EU-Roaming)
2. Als Provider hast du keine Lust, dass 90% deiner Zellen ständig überlastet sind und dadurch ständig Probleme/Fehler produzieren
3. Soll keiner sein Handy als Festnetzersatz benutzen (würden bestimmt einige machen, die zu Hause keine vernünftige Festnetzleitung haben)
4. Im Fall der Telekom wollen die Hybrid-Kunden auch ein Stück vom Kuchen haben.
 
modena.ch schrieb:
Aber wieviel kommt auch an?
Also viel mehr als 30-40Mbit hab ich in Deutschland nie gesehen.
Falls man überhaupt Netz hat, ihr habt Funklöcher die sind so gross wie unsere Städte.

Hab in Konstanz in Innenräumen mit Magenta M Tarif und LTE Max Option (Magenta Eins Vorteil) 150 Mbit Down und 25 up, draußen jeweils das doppelte. 300/100 ist glaube ich auch die Deckung in meinem Tarif oder mein Handy kann gar nicht mehr... keine Ahnung, war mir immer egal, denn es is ja locker schnell genug ^^.
Auf der A81 zwischen stuttgart und Konstanz immer >100 Mbit wenn Ichs getestet habe. Youtube 4k nie ein Problem (nein das mache ich nicht alltäglich, nur zu Testzwecken in diesem Fall). In Böblingen und Stuttgart ist es genau so schnell, außer im Keller, da gibts nur noch 50 MBit.

Vodafone und den ganzen Billigmüll kannst in dieser Hinsicht allerdings, zumindest bis vor 1,5 Jahren vergessen, die schaffen noch nicht mal die Funkzellenübergabe in bewegenden Fahrzeugen vernünftig. Wenns noch billiger (O2) wird, wird es – logisch – auch noch schlechter... wie üblich: what you pay is what you get... aber das scheinen die Hälfte der Nörgler die meinen in der Schweiz wäre jetzt alles toll auch zu vergessen. Für meine Leistungen, die ich inkl. iPhone X subvention bei der Telekom für 50 €/Monat bekomme darf ich in der Schweiz 100+ CHF hinlegen. Für 5G mit fullspeed wird es auf Dauer ebenfalls so viel sein... Vielmehr bringt das ganze doch sowieso für die Anbieter die Möglichkeit weiter zu verdichten (niedrigere Latenzen --> mehr Teilnehmer bei gleicher Datenrate durch ständige Wechsel der Clients in einer Zelle) und keine bahnbrechenden Vorteile beim Anwender. Ich kann heute alles erdenkliche mit meinem Handy machen inkl. 4k HDR streaming und nebenbei noch nen Film runter lade, die Frage is nur wozu eig...

Sinnvoller wäre mal ein vernünftiger DSL/GLasfaser Ausbau, damit ich endlich über die ärmlichen 50 MBit VDSL rauskomme :O Mein mobiles Internet ist je nach Bedienungen üblicherweise 2-6 mal schneller als daheim, wtf Bundesnetzagentur?!?!


MonteSuma schrieb:
Alter... Willst du mir jetzt ernsthaft weiß machen, dass du nicht nachvollziehen kannst, warum es eine Volumenbegrenzung bei Mobilfunktarifen gibt?

1. Traffic kostet die Provider Geld. Gerade wenn du Traffic im Ausland produzierst (EU-Roaming)
2. Als Provider hast du keine Lust, dass 90% deiner Zellen ständig überlastet sind und dadurch ständig Probleme/Fehler produzieren
3. Soll keiner sein Handy als Festnetzersatz benutzen (würden bestimmt einige machen, die zu Hause keine vernünftige Festnetzleitung haben)
4. Im Fall der Telekom wollen die Hybrid-Kunden auch ein Stück vom Kuchen haben.

warum machen es dann alle Mobilfunkkonzerne in CH (bei Tarifen ab 50 CHF) und auch im sonstigen Ausland is es mittlerweile die Mehrzahl die es zumindest anbietet.. und nicht für 120 € im Monat?
Ergänzung ()


modena.ch schrieb:
Zu. 1. Deutschland ist flach wie ein Brett was für Österreich oder der Schweiz nicht gilt.
Das macht das Ganze sehr viel einfacher in Deutschland. Davon ab hat die Schweiz
ein 10X strengeres Strahlenschutzgesetz, das heisst wir brauchen massiv mehr Antennen
für die gleiche Abdeckung. Und natürlich brauchen wir auch aufgrund der Topologie
massiv mehr Antennen.

Und klar jeden Wald muss man nicht abdecken, aber zumindest die Städte und
Dörfer oder auch mal ne Zugstrecke und Autobahn ist im flachen Deutschland wirklich
kein Problem in Zeiten von Glas, da scheiterts eher am wollen und an der Gier der Provider.

2. Eben ich habt viel mehr potentielle Kunden und könnt die Netze somit leichter refinanzieren
oder habt ne höhere Grundlast wenn gewünscht. Wir landen wieder beim wollen und bei
der Gier.

Zu 3. Die LTE Lizenzen waren in Deutschland auch relativ günstig mit 5 Mrd.
3G war teuer, aber das ist inzwischen 3x wieder drin seither.
Und es wurde damals niemand gezwungen so viel zu bieten.
Ausserdem was kümmerts mich, was der Provider dafür latzt?
Es soll trotzdem das Netz anständig ausbauen oder ich bin weg.


zu 1. Mehr falsches in so wenig Zeichen verpacken geht kaum noch...Also: die hälfte süddeutschlands ist mit Mittelgebirgen durchzogen, die hindern den Funk für die Leute die daneben 1000m tiefer wohnen genau so wie ein 3000er neben dem 2000er Alpental.
¾ der Fläche der Schweiz und Österreichs sind genau so topfeben. auch wenn ihr wahrscheinlich etwa 10-20% mehr Aufwand durch höhere Berge und die geringfügig höhere Dichte dieser habt.

zu 2. ja aber wir sind das land der Geiz is Geil Manie. Hier wollen alle alles, aber nix zahlen. Das Ergebnis sind dann immer so halbgare Schrottlösungen der Anbieter in Kooperation mit geballter Inkompetenz und Ahnungslosigkeit von Technologie im Ministerium für Verkehr (und Internet)
 
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