News 2. Quartal 2018: Zum ersten Mal seit 6 Jahren mehr Desktop-PCs verkauft

Ich finde diese Statistiken an der Realität vorbei, weil man immer von Desktop PCs redet. Ein Desktop PC ist aber kein Laptop oder Notebook, das fällt doch mehr unter Mobile Geräte wie auch ein Handy/Smart Phone und was es da sonst noch gibt. Aber selbst wir, die PCs selbst zusammenbauen und Aufrüsten nutzen Desktop PCs. Schon daran kann man erkennen, dass diese Statistiken an der Realität vorbeigehen.

Was hier wohl meist gemeint ist, sind PCs für Betriebe und Unternehmen aller Art, für Behörden, Verwaltungen und Schulen und was es da noch so alles gibt. Und wenn man dann immer behauptet, wie seien hier die Ausnahme und nur ein kleiner Teil, dann stimmt das so auch nicht. Denn von dieser "kleinen Gruppe" leben einige Unternehmen wie Mindfactory [MindCity / Vibu Online / CompuLand / DriveCity], Alternate, Case King und noch eine ganze Menge mehr. Und schaut man sich deren Umsatzzahlen der Hardware an, dann werden dort schon gewaltige Umsätze generiert.

Ich finde man sollte mal eine Statistik erstellen, die genau diese Punkte mitberücksichtigt und auch deutlicher differenziert, dann würde man ein viel genaueres Bild erhalten, was von wem, wieviel und mit welchen Summen gekauft wird, ich denke, dann würde ein völlig anderes Bild entstehen.
 
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Hersteller müssten deshalb frühzeitig nach neuen Ansätzen suchen, um die Nachfrage nach Desktop-PCs auch nach dieser Phase nicht einbrechen zu lassen.
Einfach M$ bitten wieder ein neues System zu basteln, was vieles wieder inkompatibel macht.
 
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Laptops zählen zu den Desktop Systemen, denn da laufen die gleichen Betriebssysteme und Anwendungen.
Wenn die Desktop Betriebssysteme und Browser von den Statistikportalen gezählt werden, kann da auch nicht zwischen Desktop und Laptop unterschieden werden und als Obergruppe laufen sie unter Desktop. Oder kennt jemand Laptop Marktanteile? Also PC und Laptops in jeweils einer eigenen Gruppe.
Was mit Android und iOS läuft ist dafür eine andere Abteilung.
 
Hmmm... mein einziger PC den ich jemals kaufte war ein 40Mhz Cyrix 386er... seither Eigenbau, da aber oft mal was Neues rein.
Gelten in der Statistik nur Desktops/Tower als PC oder auch Laptops, also Win 10 Geräte?

Ich glaube es kommen auch Leute wieder drauf, dass so ein Laptop/Tablet zwar lustig, aber auf dauer recht unbequem ist.
Ich würde mich nur wenn es aus Platzgründen unabdingbar ist vor einen Laptop setzen, außer mit Docking natürlich.
Erst recht nicht seit ich einen 4K Monitor habe.

@Leistung im Desktop... daheim brauche ich null Leistung, hab sie aber und in der Firma tuts eine 9 Jahre alte "Workstation" für Autodesk Inventor... bei Inventor braucht man nichts über iGP... aber die Schlauen aus der EDV denken:
3D Zeichnen = Workstation = fette 2000€ Nvidia Quadro-GPU
Eh egal, zahl eh nicht ich und der Rechner ist nach einem Bauteil herinnen :)
 
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Dann wird ja der Anteil von Win10 wieder etwas wachsen. Anders kriegen die es ja nicht unter die Leute.

Ich mag keine Notebooks und sitze anstatt vor Tablet und Notebook immer lieber am Desktop.
 
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Das kann nicht sein, seit gefühlten 15 Jahren wird der Desktop für tot erklärt. Nach dem Sommerloch heißt es dann wieder der PC ist tot....:rolleyes:
 
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Ich persönlich arbeite mittlerweile nur noch am Notebook, habe mir damals zwar extra einen Rechner zusammengestellt um meine arbeiten darauf zu verlagern, aber dieser ist jetzt eher zu einer großen Spielekonsole verkommen.

Aber ist halt auch Geschmackssache, ich mag es halt lieber "Mobil" zu sein und externe Geräte kann man immer mal anschließen.
 
Die Zahlen von Lenovo beinhalten aufgrund der Fusion im Mai 2018 bereits die Verkäufe von Fujitsu.
Hoppla, das ist wohl an mir vorbeigeflogen...

Zum Topic: wenig verwunderlich. Man sollte nicht vergessen, dass es im Desktop-Markt kaum Entwicklungen gab vor 2017. Meine Eltern gurken immernoch fröhlich mit dem Core2Duo E6850 und 8GB DDR2 RAM rum. Sie würden auch fröhlich mit dem Pentium 4 3.0GHz Aldi-PC surfen, wenn der nicht den Geist aufgegeben hätte.

Sprich: für die meisten gibt es kaum Gründe zum Neukauf / Upgrade. Mit einer 50€ SSD macht man auch aus dem lahmsten Core2Duo einen "i7 für die Eltern". Die Performance reicht den meisten über Jahre hinweg, die Fertig-PCs kaufen.

Auch das durchschnittliche Unternehmen upgradet nicht einfach so. Meistens laufen die Kisten 5 Jahre und werden dann getauscht, manchmal müssen sie auch länger hinhalten. Wenn ich mir mal angucke, was in unserem Krankenhaus für Rechner und Windows-Versionen laufen...
 
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ich hab @ work ein Notebook und wünsche mir so sehr ein Desktop.

Diese Handbremse von HP mit nem i5 ist einfach nervig.

Die HDD und das FirmenOS bremst das Ding einfach nur aus.

Gut, muss halt mobil sein durch Meetings und so. Aber bei nem Notebook muss es eigentlich mit SSD und i7 sein, sonst ist das einfach nur langsam...
 
Blumenwiese schrieb:
Gibt es auch Statistiken für die "Selbstbau" Fraktion, ich denke da dürfte seit Ryzen/Coffee Lake die Zahl extrem explodiert sein im Vergleich zu 2016 und älter.

Ich will dich jetzt nicht vor den Kopf stoßen aber wir sind ein Furz was den Absatz angeht. Der Einfachheit halber nimm mal an dass jeder der irgendwo im Service/Support/Office arbeitet einen Rechner braucht, aber nur ein Bruchteil davon benötigt einen zu Hause. Davon kauft dann ein Großteil Stangenrechner, noch ein Bruchteil davon lässt bauen oder baut selbst. Wir sind so insignifikant gegen die Firmenabnehmer und die Stangenabnehmer dass es schlicht zum Fürchten ist.

Also ich bin zu geizig für Stangenrechner, aber wenn ich den Aufwand sehe einen Rechner zu bauen ist so ein StangenPc vom _richtigen_ Hersteller wenn es halbwegs vernünftig konfiguriert ist ist halt auch nicht verkehrt für den Ottonormalo. Gibt halt einen Haufen sinnlose Konfigurationen die zu teuren Preisen weggehen, i7 mit 1050 als Gamingsystem und solche Scherze, da braucht dann Normalo doch wieder Pc Bauer oder greift ins Klo...
 
Cr@zed^ schrieb:
Seltsam, wir haben erst alle Desktop PC's durch Laptops ersetzt. (tausende ;))
Ich hatte meinen letzten geschaeflichen Desktop 2010/11, einen iMac. Seit dem nur Laptops.

Ich benutze mittlerweile auch irgendwie 90% mein iPhone oder iPad. Ich sehe den Grund nur sehr selten mich Abends nach der Arbeit an den Schreibtisch zu setzen.
 
PCs sind wahrscheinlich doch zuverlässiger als Laptops...die Qualität stimmt meist nur bedingt, sie laufen zwar gut, aber man ist vor einem Ausfall nie sicher.
 
Zotac2012 schrieb:
Ich finde diese Statistiken an der Realität vorbei, weil man immer von Desktop PCs redet. Ein Desktop PC ist aber kein Laptop oder Notebook, das fällt doch mehr unter Mobile Geräte wie auch ein Handy/Smart Phone und was es da sonst noch gibt. Aber selbst wir, die PCs selbst zusammenbauen und Aufrüsten nutzen Desktop PCs. Schon daran kann man erkennen, dass diese Statistiken an der Realität vorbeigehen.

Hast an sich recht, aber wie willst du das erheben? Die OEM-Rechner von HP, Lenovo, Dell & Co. kann man einfach zählen, das sind Stückzahlen, die man raus liest und fertig. Aber woher soll man denn wissen, ob du dir als leidenschaftlicher Gamer jetzt von Grund auf einen neuen Rechner zusammenbaust oder deinen Bestands-PC nur aufrüstest?

Und wenn ich mir jetzt Mainboard, RAM, CPU + Kühler, Grafik und die SSD ganz neu kaufe (und quasi nur Gehäuse und Netzteil aus meinem Bestand übernehme) habe ich im Prinzip ja nen neuen Rechner, aber in der Statistik würde er trotzdem nur als "Komponenten-Upgrade" auftauchen.

Auch wenn Unternehmen wie Alternate & Co. an uns gut verdienen, sind wir statistisch gesehen trotzdem eine quasi nicht erwähenswerte Minderheit ggü. Firmen, Institutionen und dem 08/15 Endverbraucher vom Mediamarkt. Traurig, aber wohl wahr.
 
Also mich würden persönlich auch die selbsterstellten PC Verkäufe interessieren , habe dieses Jahr alleine 9 PC für alle möglichen Anwendungsbereiche konfiguriert und gebaut . Okay ist nur minimal, aber ich wenn das nur jeder 10 te Leser / member hier macht kommt ja einiges rum 😋 OEM's schön und gut ,aber in meinen Bekanntenkreis, habe ich dadurch schon massig Leute überzeugen können eher auf diese anstatt Fertigrechner zu setzen :)
 
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Virtualisierung spielt heute auch eine große Rolle. Mehr als ein ThinClient ist häufig in Unternehmen nicht mehr nötig. Desktop Anwendungen werden auch nicht selten durch Web Anwendungen ersetzt. Letztens habe ich hier sogar vom StartUp mit dem Remote Gaming Rechner gelesen. Vieles spielt sich eben heute auf den Servern ab... Einen Desktop Boom wird es so schnell wohl nicht mehr geben. Mmhhh, oder doch... VR?!
 
Gehen in diese Statistik eigentlich auch Käufe von Desktop Gehäusen/Mainboards?
edit: interessante Frage die wohl auch nicht nur mich interessiert....
 
Tja, nachdem es sich über Jahre kaum gelohnt hat und die Preise dazu auch recht ordentlich waren, gibt's plötzlich mit dem Aufschwung des CPU-Konkurrenten plötzlich auch ein Aufschwung bei den Geräten...

Ich sag es schon lange und mache es auch jetzt noch mal: Konkurrenz ist wichtig, für jeden! Daher ist es genauso wichtig, dass sie auch weiter konkurrenzfähig bleibt.

Die Zahlen der OEM-Verkäufe könnten auch besser sein, wenn es endlich mal mehr Laptops mit Ryzen gibt. Mein Wunschkanidat ist in Amiland konfigurier- und bestellbar, hier aber noch nichts zu sehen... Das ich mir ein Laptop mit Intel kaufe, können die sich abschminken, warte jetzt schon seit Anfang des Jahres und halte weiter durch mit meinem Billig-Laptop mit Bristol Ridge.
 
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An Windows 10 liegt es sicherlich nicht, das läuft auch noch auf 11 Jahre alten core duos mit genügend RAM. Ist eher so, dass die Abschreibungsintervalle mit den Neueinführungen von Betriebsystemen gerne verbunden werden, zumindest ist es ein Auslöser, aber kein Entscheidungskriterium.

Und nein, Laptops gehören nicht zur Kategorie "Personalcomputer". Auch keine Einzelteile.
 
Botcruscher schrieb:
Gegenthese: AMD Zen. Seit Jahren existiert überhaupt mal wieder ein Aufrüstpfad und der Bestand ist inzwischen alt genug. Ein 2600K mit OC ist noch immer viel zu gut...

Wahre Worte
 
Gartner zählt alles inklusive Geräte wie Windows-Tablets, exkludiert Chromebooks, Android- und iOS-Geräte jeder Art; IDC inkludiert Chromebooks, exkludiert aber Windows-Tablets ohne ansetzbare Tastatur.

Die Analyse-Firmen sprechen beim Gesamtmarkt nur von PCs und präsentieren separate Zahlen für Desktops und Notebooks, wie bspw. TrendForce für Notebooks 2017 (in Mio.)
40,0 HP
33,3 Lenovo
25,0 Dell
15,8 Apple
15,6 Asus
13,2 Acer
21,8 Sonstige
Summe 164,7
Zum Vergleich: Es wurden 2017 an die 100 Mio. Desktop-PCs verkauft.
Insgesamt war der PC-Markt ungefähr 166 Mrd.$ schwer, ein Windows-PC kostete im Schnitt 575$.

Man kann die Entwicklung der Selbstbauer-Scene nur sehr schwer einschätzen, da es zwar Absatzzahlen für Motherboards gibt, gesunken von 75 Mio. (2013) auf 45 Mio.(2017), die Masse der Motherboards aber an fernöstliche Klein(st)hersteller geht, die keine OEM-Verträge mit den Motherboardherstellern haben.
 
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