2 Router - 1 Home-Netzwerk - wie?

erich56

Lieutenant
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Vor langer Zeit hatte ich den D-LINK Router DIR-655 an das damalige Kabelmodem meines ISP angehängt, und meine damals 4 PCs per LAN-Kabel mit dem Router verbunden. Somit hatte ich bei jedem PC Internet, und auch ein Home-Netzwerk zwischen diesen 4 PCs eingerichtet, sodaß ich von jedem dieser PCs auf jeden anderen zugreifen kann.
Mittlerweile ist die Anzahl meiner PCs mehr geworden, mein ISP hat vor einiger Zeit einen Kabelmodentausch vorgenommen, natürlich nun mit integrierten WLAN-Router und 4 LAN-Kabelanschlüssen. womit 2 der zusätzlichen PCs per LAN-Kabel nun direkt am Kabelmodem hängen, die anderen 4 nach wie vor am D-LINK-Router (einige Notebooks sind via WLAN verbunden, je nach Bedarf entweder am WLAN des Kabelmodems oder an dem des DIR-655).
Neuerdings ergibt sich fallweise die Notwendigkeit, auch mit den beiden am LAN-Anschluß des Kabelmodems hängenden PCs auf die anderen, am D-LINK-Router hängenden PCs zuzugreifen (und umgekehrt) - womit sich für mich die Frage stellt, wie ich mein Home-Netzwerk auch auf die am Kabelmodem hängenden PCs erweitern kann.
Sprich: ein gemeinsames Home-Netzwerk für die per Kabel am D-LINK-Router hängenden und ebenso per Kabel am Kabelmodem/Router meines ISP hängenden PCs.
Geht das komplikationslos? Oder nicht so einfach?
 
Danke Euch allen für die bisherigen Tipps!
Werde den Vorgang wie zuletzt in Beitrag #40 nochmals gut zusammengefaßt durchführen (muß mir dazu allerdings noch ein etwas längeres Netzkabel besorgen, einen der PCs, die jetzt am D-Link hängen, an den etwas weiter entfernten ISP-Kabelmodemrouter anzuhängen).

Andere Frage, die mir in diesem Zusammenhang gerade einfällt:
ein demnächst neu hinzukommender PC wird aus räumlichen Gründen per LAN-Kabel an den ISP-Kabelmodemrouter gehängt. Diesen PC möchte ich voraussichtlich mittels Microsoft Remote Desktop von einem PC aus fernsteuern, der am D-Link-Router hängt (auf beiden PCs läuft Windows10 Pro, also wird Remote Desktop grundsätzlich möglich sein). Das Anhängen der beiden PCs an ein und demselben Router wäre zwar möglich, aber auch räumlichen Gründen etwas umständlich).

Soweit ich einer Beschreibung zu Remote Desktop entnehme, erfolgt die Verbindung im dem Fall, daß beide PCs im gleichen Netz hängen (was bei meiner derzeitigen Konfiguration NICHT der Fall sein würde), direkt innerhalb dieses Netzes; und wenn sich die PCs nicht im gleichen Netzt befinden, über das Internet.
Wäre also bei mir so der Fall, wenn ich die oben beschriebenen Änderungen nicht vornehmen würde.

Hat jemand von Euch Erfahrung über den Unterschied in der Remote Desktop Zugriffsgeschwindigkeit zwischen diesen beiden Varianten (also gleiches Netz versus nicht gleiches Netz, sprich übers Internet)? Mir ist klar, daß die Qualität der Internetverbindung dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielt; allerdings ist meine Internetverbindung sehr gut, gemessene ca. 200 Mbit/s Download und 30 Mbit/s Upload.

Oder wäre es in meinem Fall vielleicht so, daß die Verbindung "nur" zwischen den beiden Routern aufgebaut wird, und nicht über das Internet?
 
Ja, RDP läuft direkt, ohne Server (im Internet) dazwischen. Wie z.B. eine Dateifreigabe.
Wenn du RDP über das Internet nutzen willst, empfiehlt sich ein VPN zur absicherung.
RDP+VPN lauft super, ich arbeite seit einem Jahr so.
 
Nilson schrieb:
Ja, RDP läuft direkt, ohne Server (im Internet) dazwischen. Wie z.B. eine Dateifreigabe
okay - wohl aber nur dann, wenn ich aus den derzeit bestehenden 2 Netzwerken eines mache (wie in Beitrag #40 zusammenfassend beschrieben), oder?
Solange meine Netzwerkstruktur so bleibt wie derzeit, würde RDP mit dem einen PC am D-Link-Router hängend, und dem anderen PC am Kabelmodemrouter des ISP hängend, über das Internet laufen, oder?
 
Ohne mir jetzt die 3 Seiten komplett durchgelesen zu haben, möchte ich trotzdem darauf antworten:

Wenn du bei RDP eine lokale IP eingibst, wird er diese IP auch lokal suchen. D.h., dass RDP das Ziel direkt verbinden wird, rein lokal, oder im Falle eines Netzwerks mit mehreren Subnetzen über den Router, aber immer noch lokal. Nur dann, wenn du bei RDP explizit eine öffentliche IP eingibst, wird RDP auch im Internet nach dem Ziel suchen.

Es gibt bei RDP keinen zentralen Server wie zB bei TeamViewer. Bei TV melden sich sowohl der Client als auch der Server bei einem Server im Rechenzentrum von TeamViewer. Sogesehen sind es also beides Clients. Der TV-Server stellt letztendlich die Verbindung zwischen den beiden Clients her. Deswegen geht TeamViewer eben immer über das Internet (*), selbst wenn das Ziel direkt neben der Quelle angeschlossen ist.



(*) Man kann TeamViewer aber für die lokale Nutzung konfigurieren, ist allerdings standardmäßig deaktiviert.
 
Die Richtung D-LINK -> ISP dürfte gehen, dann routet ja der D-LINK
ISP -> D-LINK ginge per Portweiterleitung.

Einfacher wäre es aber wie beschrieben statt der Router-Kaskade den D-LINK als IP-Client/Access-Point zu betreiben.
 
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