2 sich gegenseitig störende WLANs? Interpretation von "inSSIDer"

mtemp

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Hi,

nutze in einem Miethaus aus den 1960-er Jahren seit Jahren den in der Wohnung unter mir befindlichen Router, FritzBox 7362 SL, via WLAN-Stick (1&1, DSL, 100 Mbit). Vermieter im EG sind stets nie "zu Hause", haben sich mal vor ein paar Jahren Internet per Kabel zugelegt; ist also nicht in Benutzung. Dieser Router also der einzige aktive hier im Haus.
Hin und wieder und insb. in letzter Zeit jedoch bei mir sehr langsamer Down-/Upload, somit Abbrüche bei Streams verschiedenster Mediatheken/YT.
https://fast.com/de/ meldet beispielsweise gerade 6,7 Mbit (im Download...). Im Vergleich "zu früher" deutlich zu wenig / weniger.

Siehe Screenshot: nun mal inSSIDer angestoßen und insb. dieses "WLAN in orange" entdeckend. Weiß0 nicht, seit wann es dieses gibt. Nachbarhäuser jeweils mind. 10 m entfernt (in rot: FreeWifi eines Hotels mind. 50 m).

Ist dieses »WLAN in Orange« nun möglicherweise die Ursache für die deutliche Verschlechterung "meines" Signals? Vielleicht wg. der selben Kanalbelegung?

Dankeschöns für Eure Mithilfe! Nun gehts allerdings unabhängig davon erst einmal offline weiter ;-) in die Nacht hinein. :(

Viele Grüße, mtemp

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Wechsel mal auf einen Channel der dort nicht auftaucht. Dein Router sendet ja aktuell mit Channel 11, welcher doppelt belegt ist, was nicht gut ist. Einfach mal ausprobieren.
 
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Das Problem hatte ich letztes Jahr in der Stadt. Kaum ist jeder zu Hause inkl. Kinder kommen nur noch einstellige MBit Geschwindigkeiten an. Sage und schreibe 52 WLANs waren in Reichweite, davon waren alle bis auf eine Hand voll vom selben Anbieter (der halt am günstigsten ist..). Ich habe Kanäle durchgewechselt, Kanäle breiter und schmaler gemacht, alles was die Routersoftware hergab.

Letztendlich at das alles nichts gebracht und ich habe ein Kabel zu meinem 2. Arbeitsplatz gelegt. Da die im Haushalt verwendeten Telefone jedoch keine RJ45 Anschlüsse haben, wurde es ein neuer AP der nun mit voller Sendestärke über die Netze der Nachbarn drüberfunkt.
 
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Ich werde zu einer helleren Tageszeit mal den "Router-Besitzer" bitten, dies zu tun. Wäre nur wenige Mausklicks, oder? Bin selbst noch nie in Kontakt gekommen mit einer/der Routeroberfläche (und müsste nun gurgeln).

Fragen aus dem Stehgreif heraus:
1) Sackdoof gefragt: wäre es nicht am besten, im 1. Versuch den 1. Kanal einzustellen?
2) Woher kommt denn die Häufung der Kanäle im hinteren Bereich, vielleicht ab Kanal 7? Standardeinstellungen der Router?
3) Hat die Form der Kurve etwas zu bedeuten (gebogen/orange vs. eckig/blau)?
4) Ferner: bei laufendem inSSID kann ich keine einzige Webseite mehr aufrufen, zB nicht https://fast.com. Verbraucht inSSID somit meine gesamte Bandbreite?

Mehr als nur 4x Danke! : )
 
Tenferenzu schrieb:
wurde es ein neuer AP der nun mit voller Sendestärke über die Netze der Nachbarn drüberfunkt.
In deutschland ist die Sendeleistung hart reglementiert. Dein AP kann also nicht staerker funken als die anderen Netze, ausser du stellst ein anderes Land ein. Das kann dir ordentlich aerger mit den Behoerden verursachen, falls du erwischt wirst.

Erwischen koennen die dich z.B. in dem irgendein Funk Mast in der Naehe probleme machen und die mit nem Messwagen durch die gegend fahren.
 
Tenferenzu schrieb:
Sage und schreibe 52 WLANs waren in Reichweite, davon waren alle bis auf eine Hand voll vom selben Anbieter (der halt am günstigsten ist..).
Diese Wlan-Hotspots waren schon immer in Deiner Reichweite und haben auch damals schon Dein Wlan an die Wand gedrückt. Sowas taucht nämlich nicht aus dem Nix auf.
 
Kanal 1 für's 2,4 GHz-Netz (802.11n) würde ich auch als erstes mal ausprobieren.

Aber was macht dich denn sicher, dass es am WLAN liegt?
Wie sehen die Daten der Internetverbindung in der FritzBox aus?
Was ergeben Tests im Vergleich mit einem mit LAN-Kabel direkt am Router angeschlossenen PC?
 
areiland schrieb:
Sowas taucht nämlich nicht aus dem Nix auf.
Die Auslastung durch Homeoffice und Homeschooling aber schon. Nenn es Placebo aber wenn tagsüber auf einmal nur noch 0.6MBit ankommen über's WLAN aber am Kabel die vollen 250MBit, ist etwas mit dem WLAN falsch.
Pünktlich gegen 7:30-8:00Uhr ging die Verbindungsqualität in den Keller was meiner Meinung nach auf ein Auslastungsproblem hindeutet. Gegen 11 Uhr Abends war's dann auch wieder besser. Am Wochenende war das sogar ein Dauerzustand.
 
Diese Sender waren schon immer da!
 
eYc schrieb:
Kanal 1 für's 2,4 GHz-Netz (802.11n) würde ich auch als erstes mal ausprobieren.

Aber was macht dich denn sicher, dass es am WLAN liegt?
Wie sehen die Daten der Internetverbindung in der FritzBox aus?
Was ergeben Tests im Vergleich mit einem mit LAN-Kabel direkt am Router angeschlossenen PC?

1) Irgendwo müssen wir nochmals (neu) ansetzen ...
2) Vor Monaten bei früheren Problemen mal nachgefragt: direkt per Kabel am Router wohl tatsächlich an die 100 Mbit herankommend, bei WLAN sehr deutlich weniger – egal, ob direkt am Router oder weiter weg. Doch genauere Daten muss ich mir nochmals durchgeben lassen.

Da kürzlich allerdings auch Schreibtisch etc. umgestellt, so auch (bereits davor) versucht, meinen https://www.tp-link.com/de/home-networking/adapter/archer-t2uh/ optimal auszurichten. Doch ich bekomm einfach die "früheren" Übertragungsraten nicht mehr rein, ab 30 Mbit aufwärts, was für meine Zwecke vollkommen ausreichte.

Kurzum, da spät in der Nacht: mal schauen, was bei der Kanalumstellung herauskommen wird. Oder genauer: herein ;-)
 
Wieso nicht einfach 5GHz nehmen? Höhere Datenrate, kürzere Reichweite. Letzteres heißt insbesondere auch weniger Störungen durch Nachbarn.
 
Danke, müssten wir ebenfalls mal ausprobieren! Vorhin jedoch irgendwo gelesen, dass (dickere) Wände bei 5 GHz störender sind? – Na, dann also doch einfach ausprobieren ; )

Weiterhin Gute Nacht!
 
Also ich glaube nicht das K11 doppelt belegt ist. Das wird ein Sony-TV Hotspot sein oder Smartphone /Lappi PersonalHotspot.
Es ist ja merkwürdig, das das fremde WLAN mit 54Mbit/s sendet und das WLAN als Bogen erkannt wird. Bogen kommt immer dann, wenn es sich um Chips älterer Norm handelt.
Wie kannst Du das feststellen? Mal alles ausschalten, TV, Lappi Smartphones etc. und Du wirst es sehen, wenn Du K1 einstellst und der orange Bogen mit wandert. Dann ist es ein Personal-Hotspot eines Laptops oder vom Sony-TV.
Smartphone Hotspot würde nicht mit wandern.
 
Zeigt den sein Router nicht die Belegung der Wlan Chanels nicht mit an ?
als ich meinen Router noch nicht hatte, hatte ich das immer mit Wlan Apps gemacht ,
das zum Beispiel , das ist recht gut,
ich hab noch ein anderes komme da im Moment nicht ran , das zeigt auch Wlan Signale an
wo der Besitzer die Wlan Kennung ausgeschaltet hat , also vielleicht sendet da jemand noch
wo die Wlan Kennung ausgeschlachtet ist das wird dann wohl in seinem Tool nicht angezeigt .
.
 
Zuletzt bearbeitet:
GrumpyCat schrieb:
Wieso nicht einfach 5GHz nehmen?
bender_ schrieb:
Weil die 7362SL das nicht kann?
mtemp schrieb:
den in der Wohnung unter mir befindlichen Router
ein Stockwerk weiter geht meist auch gar nix mehr mir 5GHz
mtemp schrieb:
Ich werde zu einer helleren Tageszeit mal den "Router-Besitzer" bitten, dies zu tun.
Das ist teilweise gar nicht so clever wie man denkt.
Ich musste selbst hier bei nur 4 reinfunkenden Parteien schon feststellen, dass meine Änderungen sich teilweise direkt auf die automatische Kanalwahl der Nachbarn ausgewirkt hat.
Ich habe dann über mehrere Stunden gezielt versucht die Nachbar-WLANs "zur Seite zu schieben" sodass ich hier freie Kanäle habe. Aktuell hält das auch noch, aber ein einziger neuer Hotspot kann das dann schon wieder ändern.
 
Oh, war mir nicht klar, dass die 7362SL schon so asbach ist. Ggf. einfach einen aktuelleren 20€-Router mit Ethernet-Kabel im Bridge-Modus anschließen und 5GHz machen lassen. Oder einen Fritz-Repeater für das fünffache Geld kaufen...

Ja, klar ist die Durchdringung bei 5GHz schlechter als bei 2.4GHz (typischerweise nur rund eine Wand). Aber das gilt auch für die Nachbarn, die dann entsprechend weniger bei 5GHz stören.
Mit 5GHz hat man entsprechend ziemlich verlässlich hohe Datenraten wenigstens auf kurze Reichweite, während 2.4GHz mit Pech je nach Umgebung heutzutage kaum benutzbar ist.
Dass die Router-Hersteller meist absurd hohe Kanalbreiten bei 2.4GHz wählen (wegen der Kanalüberlappung bei 2.4GHz ist da schnell von einem Router das halbe Band belegt, Kanalnummern hin oder her), hilft da nicht. Hauptsache, man kann viel MBit auf die Packung schreiben... auch wenn das in der Praxis dann nie passiert.
 
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