275€ µATX Office PC - Frage bezüglich AMD und Linux

Burfi

Commander
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Hallo!

Ich werde für meine Philosophie Schule einen neuen Office PC bauen und habe ein paar Fragen zum PC aus der FAQ.
Meine aktuelle Zusammenstellung ist folgende:
Intel Zusammenstellung

Prinzipiell gibt es folgende Gegebenheiten:
- Daten werden auf einer NAS gespeichert (64GB im PC sollten reichen)
- Vereinzelt wird mit Truecrypt Ordnern auf der NAS gearbeitet.
- Aktuell ist in der Schule weltweit eine Umstellung auf Linux Xubuntu geplant (zwecks der Sicherheit)
- Der PC wird auch für Photoshop bzw Gimp verwendet

Nun zu meinen Fragen:
Ich habe bereits zum Test einen vorhandenen PC auf Xubuntu umgestellt. Hier gab es gravierende Probleme mit der Intel Onboard Grafikkarte. Die Auflösung vom Monitor wurde nicht erkannt und ich musste mit allerlei Tricks manuell die richtige Auflösung definieren und setzen. Dies liegt anscheinend daran, dass Intel keine Treiber für Linux zur Verfügung stellt und somit nur die in Linux inkludierten Treiber verwendet werden.

Es gibt bekannterweise Treiber für AMD Grafikkarten unter Linux. Wäre es deshalb in diesem Fall sinnvoller einen A4-5300 zu verbauen?
Wie viel langsamer ist ein solcher AMD Prozessor tatsächlich ggü. dem Celeron G1610? Ich habe lange gesucht aber keine wirklich brauchbaren Informationen zur CPU Leistung gefunden.

Außerdem habe ich persönlich äußerst negative Erfahrungen mit AMD CPUs gemacht, möchte aber nicht aufgrunddessen voreingenommen sein.
Ich habe ausnahmslos bei jedem AMD Prozessor bis jetzt gravierende Fehler gehabt wobei der letzte ein Phenom II 955 war. Bei diesem lief der gesamte PC nicht flüssig, sobald ich C'n'Q aktiviert habe. Selbst Skype meinte mein PC sei zu langsam zum ausführen von selbigen Programm.. Ich habe damals herausgefunden, dass der Prozessor schlicht nicht schnell genug hoch taktet sobald Leistung gefordert wird. Sobald ich ihn auf einem fixen Takt betrieben habe lief er stabil und messbar schneller. Die Hilfestellung im Forum war, dass C'n'Q manuell anzupassen, was aber nicht funktioniert hat.

Um mich kurz zu fassen:
Ohne jegliche Ideologie ggü. bestimmten Herstellern, ist dieser Fehler immer noch existent oder wurde er inzwischen behoben? Ich werde ihn nicht tolerieren und eine CPU die im Stromsparmodus in der Realität nicht funktioniert widerspricht meiner Vorstellung.

Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen, ich würde gerne den AMD verbauen, da er bei AES Verschlüsselung (Truecrypt) eindeutig schneller ist als der Intel.

Was empfehlt ihr?
 
Zur Problematik mit dem Phenom 955:
Keine Ahnung wer dir hier im Forum was gesagt hat bzgl. der Funktionstüchtigkeit des Prozessoren, allerdings wäre für mich prinzipiell das letzte, wo ich die Fehlerquelle vermuten würde der Prozessor als solches. Die werden im Werk schon auf Herz und Nieren geprüft, sicherlich auch auf die Latenz zwischen die C-States. Außerdem sind noch zu viele andere Elemente beteiligt Mem/Chipsatz/Netzteil/Treiber usw., als dass ein eindeutiges bestimmen der Fehlerquelle so einfach möglich ist.

Lange rede kurz: Entscheide bei Cpu/Gpu nur nach Leistung bzw. Preis. Die Qualität wird sowohl bei Intel, wie auch bei Amd stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den damaligen Fehler eingrenzen auf Mainboard sowie CPU. Nachdem ich auf meinen aktuellen i5 umgestiegen bin, habe ich keine Probleme mehr gehabt mit demselben System.
Außerdem habe ich bereits mehrfach ähnliche Probleme bei anderen selbst behandelt (Phenom 945 und 965). In allen 3 Fällen gab es keine Probleme mehr, sobald C'n'Q deaktiviert war.
Meine Interpretation muss nicht richtig sein, aber für mich ist es eindeutig.
 
Linux bietet sowohl proprietäre als auch freie Treiber für AMD-Grafikkarten. Solange keine 3D-Leistung benötigt wird, ist es sinnvoller, den freien Treiber zu verwenden (standardmäßig installiert), der hat auch die Stromsparfunktionen implementiert (der Proprietäre auch, aber der kann nach meiner Erfahrung mehr Probleme machen).
Bei der CPU sind natürlich die Stromsparmechanismen unter Linux aktiv.

Dass Du Probleme mit der Auflösung hattest, ist seltsam. Solche Sachen sind bei Linux eigentlich seit Jahren Vergangenheit. Allerdings ist es vielleicht eine Sache von 2 Minuten (5 Minuten mit Googlen), die Auflösung in der xorg.conf manuell einzutragen. Oder man installiert xrandr.
 
von den amd a4 prozessoren würde ich dir eher abraten, wenn du einen solchen verwenden möchtest dann zumindest einen a8 oder a10.
Ein mehr als drei Jahre alter Athlon II X2 für nicht einmal 40 Euro macht den neuen kleinen „Trinity“ immer noch etwas vor, wenn es um Prozessorleistung geht, obwohl diese von vielen Zusatzinstruktionen profitieren können, an die beim Athlon II X2 nicht einmal zu denken war. Die Realleistung der „Trinity“ mit einem Modul ist erschreckend schwach, so dass der drei Jahre alte „echte“ Zweikern-Prozessor Athlon II X2 trotz bis zu 500 MHz weniger Takt (3,3 GHz zu 3,8 GHz maximaler Turbo beim A6-5400K) in fast jedem Test die Nase vorn hat. Dies bestätigen nicht nur die Benchmarks, auch im realen Alltag steht man mit beiden Modellen oft genug vor der Frage, ob das Programm eventuell abgestürzt ist, oder doch noch weiter lädt. Natürlich bieten die beiden kleinsten „Trinity“ zusätzlich eine Grafikeinheit, doch wie unser paralleler Test zeigt, ist auch diese nur für den Minimaleinsatz geeignet.

https://www.computerbase.de/2012-11/alle-desktop-trinity-im-cpu-vergleichstest/14/

wenn es mit der intel grafik nicht funktionieren sollte dann würde ich dir vorschlagen zusätzlich zur zusammenstellung aus der faq eine Gainward GeForce GT 610 SilentFX einzubauen, nvidia treiber waren und sind noch immer die besten unter linux. (ich kann mir allerdings auch nicht so ganz vorstellen das es mit der intel lösung nicht funktioniert.)
 
@Nightfly09:
Mir kommt es so vor, als ob der Tester dort arg übertreibt mit seiner Schlussfolgerung. Ein Q6600 ist nur etwa 20% schneller als der Athlon x2 265... Was aber wohl ein wirkliches Problem darstellt ist die schwache Performance vom a4 wenn beide Kerne verwendet werden.

@grenn:
Ich hatte gar nicht im Bewusstsein, dass man die Samsung SSD 840 so günstig bekommt. Die habe ich sofort gegen die Crucial getauscht.
Ich habe noch weiter gesucht, konnte aber kaum Messwerte finden. Wie groß ist denn der Unterschied vom G1610 ggü. dem G2020?
 
Würde gerne "green's" Entwurf optimieren...

Preis: 307,67


1. Ja, das Budget von 275€ wurde um 33€ überschritten
2. Die 33€ Aufpreis führen zu folgenden verbesserungen:
  • 8Gb Markenspeicher mit CL9, XMP und lebenslanger Garantie
  • Vorteile des Asrocks gegenüber dem Asus
    • Extern
      • HDMI
      • S/PDIF
      • Zwei weitere 3,5mm Klinke (5 Stck.)
    • Intern
      • Besserer ALC892 Soundchip
      • 2x zusätzliche RAM-Slots
      • 2x zusätzliche SATA 6Gb/s über ASM1061 (3 Stck.)
      • Parallel Anschluss
      • Seriell Anschluss
      • ATI CrossFireX (x16/x4)
      • Consumer Infrared Headers
      • Zwei zusätzliche CPU Stromphasen, zur besseren Lastenverteilung
      • ​​​Hochwertige RDSon MOSFETs (statt "billiger" D-Paks)
      • Zusätzlicher ​3pin Gehäuse und CPU2 Lüfteranschluss
      • 8pin CPU PSU Anschluss (statt des "alten" 4pin)
    • ​Neutrale Faktoren
      • ​Das Asrock umfasst 2x PCIe 16x sowie 2xPCI statt 1xPCIe 16x, 2x PCIe 1x und 1xPCI (Asus)
    • Unbekannt
      • Das Asrock RTL8111E der evtl. schlechter ist, als eine 8111F-VB-CG LAN Controller (Asus)
  • ​​​​Das Gehäuse ist für MicroATX ausgelegt und bietet kompakte Maße, bei ansprechend dezenter Optik
  • Das System ist durch ein günstige, leistungsstarkes und leises Kühlsystem (Lüfter/Kühler) erweitert
    • ​Die Gehäuselüfter sind entkoppelt
    • Über das PST System von AC werden alle Lüfter über den CPU PWM gesteuert
    • Der CPU Kühler bietet ein unschlagbares Preis/Leistungsniveau
    • Alle Lüfter dürfen als "leise" Qualifiziert werden

Hoffe die Ausführung reicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Ausführung, aber das Augenmerk liegt bei diesem PC eindeutig auf Kostengünstig. Dieser PC wird einen alten Pentium 4 PC ersetzen der dort aktuell mit 3000U/Min schreit..
-> Die Features vom Mainboard werden nicht benötigt
-> 8GB RAM sind bei einem Office PC schlicht Geldverschwendung

Eine gute Idee ist aber, das günstige Zalman Gehäuse mit besseren Lüftern zu kaufen und somit bei gleichem Preis bessere Kühlung zu erreichen.
 
Die Spätzle sind 1x zuviel drin... du brauchst nur ein Packet für den F12... wir reden hier von 24€ (15€ RAM/9€ MB) für 4Gb Speicher im Dual Channel Modus mit XMP sowie Lifetime Garantie und nem deutlich besserem MB!

Wenn es so günstig wie möglich sein soll hau die Lüfter raus, nimm nen alten Celeron, ein H61, den billigsten Speicher den du finden kannst und ne alte billig SSD... Also sparen mag ja sinnvoll sein... aber nicht um jeden Preis
 
Mir kommt es so vor, als ob der Tester dort arg übertreibt mit seiner Schlussfolgerung.
es mag vielleicht für den ein oder anderen übertrieben klingen, wenn du dir den kompletten test durchliest dann kommst du allerdings auch dahinter wie dieses fazit zustande kommt. natürlich hat dann das subjektive empfinden auch noch einen großen einfluss auf das ganze und das ist dann auch nochmal bei jedem anders aber es ändert nichts an der grundlegenden problematik das der a4 genau genommen auch als singlecore mit hyper-threading verkauft werden könnte und das ein singlecore im zusammenspiel mit aktuellen betriebssystemen, aktueller software und bei vielem auch mit dem nutzungsverhalten heutzutage oft überfordert ist.
bevor nun einige wieder erklären das der a4 eigentlich ein dualcore prozessor ist weil er zwei threads "gleichzeitig" bearbeiten kann sei noch gesagt das ich mir hier nur eine seitenlange erklärung zum genauen technischen aufbau der cpu sparen wollte.
Ich hatte gar nicht im Bewusstsein, dass man die Samsung SSD 840 so günstig bekommt.
ich vermute mal das die samsung durch den billigen speicher der dort verbaut ist unter umständen sogar die nächsten wochen preislich noch mehr boden gut macht (oder es zumindest könnte) gegenüber vielen anderen ssd's wie z.b. der m4.
Wie groß ist denn der Unterschied vom G1610 ggü. dem G2020?
bei deinen anforderungen wirst du dort vermutlich keinen unterschied feststellen können, der pentium ist eingentlich nur im benchmark etwas schneller. unter umständen könntest du bei verschlüsselten dateien einen vorteil haben wenn du einen amd a8 prozessor oder einen i5 nehmen würdest aber selbst dort bin ich mir nicht ganz sicher wie stark sich das bemerkbar macht und ich denke nicht das sich da dann noch der aufpreis lohnt.

Das Gehäuse ist für MicroATX ausgelegt und bietet kompakte Maße, bei ansprechend dezenter Optik
eigentlich wollte ich noch mehr zu der zusammenstellung schreiben aber ich denke vorerst beschränke ich mich mal auf die feststellung das eine höhe von 425mm zumindest in meinen augen für ein µatx gehäuse nicht klein ist, den wert unterbietet selbst mein full-atx tower :)

=== edit ===
Wenn es so günstig wie möglich sein soll hau die Lüfter raus, nimm nen alten Celeron, ein H61, den billigsten Speicher den du finden kannst und ne alte billig SSD... Also sparen mag ja sinnvoll sein... aber nicht um jeden Preis
ich glaube der te sucht eher nach etwas das zu möglichst günstigem preis seine ansprüche abdeckt und nicht etwa das allerbilligste oder irgendwas das er nachher nicht braucht. seine kommentare sind genau die die ich mir verkniffen habe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
unterbietet?... Naja, die aussage war ja auch nicht "klein", sondern Kompakt und bezog sich in diesem Fall auf die Tiefe und Breite ;)
 
@Tresenschlampe:
Der Ram aus meiner Konfig besteht ebenso aus 2 DIMMs und hat lebenslange Garantie. Hier ist schlicht mehr Ram verbaut als nötig. Ich habe selbst in meinem PC noch nie meine 4GB Ram voll ausgelastet, obwohl ich damit Virtualisierung betreibe (Linux). 16,50€ für unnützen Speicher sind 16,50€ verbranntes Geld.
Das Mainboard ist in Ordnung, dafür dass es ein paar mehr Ports bietet.

@Nightfly09:
Das mit der CPU habe ich mir schon so gedacht. Es wird dann der G1610. Es macht für 300MHz und 1MB L3 Cache mehr einfach keinen Sinn ~25% mehr auszugeben.
Das Zalman hat den Nachteil, dass es kein USB 3.0 hat und zu viele Öffnungen durch die Staub in das Gehäuse gelangen kann.. Andererseits könnte man schlicht 2*12cm Lüfter oben einbauen und schon ist es etwas günstiger als das Aerocool.

Edit:
Warum eigentlich der Arctic Alpine CPU Kühler?
Ich habe zu diesem gerade einen Test gefunden, der doch eher niederschmetternd ist:
It has a better cooling performance than the stock cooler, although it makes a little more noise.
Also auf gut Deutsch liefert er mehr Kühlleistung (die bei dieser CPU vollständig irrelevant ist) und ist dabei lauter. Noch ein Punkt auf deiner Liste, der wirklich ersatzlos zu streichen ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Burfi schrieb:
@Tresenschlampe:
Der Ram aus meiner Konfig besteht ebenso aus 2 DIMMs und hat lebenslange Garantie. Hier ist schlicht mehr Ram verbaut als nötig. Ich habe selbst in meinem PC noch nie meine 4GB Ram voll ausgelastet, obwohl ich damit Virtualisierung betreibe (Linux). 16,50€ für unnützen Speicher sind 16,50€ verbranntes Geld.

..oder 16,50€ in die Zukunft investiert, je nachdem, wie lange Du vorhast, den PC zu betreiben.
 
Toller Test... wem willst du das den erzählen... Intel leiser als Noctua!

1.jpg
 
Achte darauf, dass dort immer die maximale Drehzahl getstet wurde und somit also keine direkte Vergleichbarkeit besteht. Die Vergleichbarkeit ist in diesem fall nur in der Temperatur.

Trotzdem bleibt der Punkt bestehen, dass dieser Kühler bei gleicher RPM vom Intel lauter als dieser ist.. Er kühlt zwar besser, nur sehe ich hier wirklich keinen Bedarf eine CPU die laut Tests unter Vollast 30W verbraucht in irgendeiner Form zusätzlich zu kühlen.
 
Burfi schrieb:
Achte darauf, dass dort immer die maximale Drehzahl getstet wurde und somit also keine direkte Vergleichbarkeit besteht. Die Vergleichbarkeit ist in diesem fall nur in der Temperatur.

Bei gleicher Drehzahl lauter ist aber besser Kühlt!

Fällt dir was auf?

Wenn der Kühler besser kühlt... wird er nie in den Drehzahlenbereich den Intel Boxed müssen!

http://www.funkykit.com/component/c...arctic-alpine-11-plus-cpu-cooler.html?start=5

To summarize, there are pros:

Compact size.
Quiet fan.
Good cooling for the buck.
Very solid mounting, despite using pushpins.


Nothing being perfect there are cons too:

Tight fit on my P67a-UD4 motherboard.
Multi-piece pushpins take a bit of figuring out.
Base could use a flatter finish

Hast du mal gesehen wie Hardware Secrets testet... die haben die Kühler auf einen 4,8Ghz I5-2500K gesetzt!
Wie soll der da bitte leise bleiben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht mir eigentlich um den Aspekt, dass diese CPU selbst mit dem Intel Boxed Kühler beinahe passiv betrieben werden kann.
In diesem Bericht geht dies nur bei Volllast durch Prime nicht. Sprich, mit dem Boxed Kühler auf niedriger Drehzahl wird die CPU gut und leise gekühlt.
 
Ich saß neben nem Boxed Office PC mit passiven Netzteil... das Kasten stand etwa 1m von mir in der Fensterbank... und ich hab den boxed wahrgenommen...

War bei einem G530
 
Burfi schrieb:
Dieser PC wird einen alten Pentium 4 PC ersetzen der dort aktuell mit 3000U/Min schreit..
-> Dies stört in der Schule niemanden.

Um es noch einmal zu sagen: Der PC soll günstig sein und nicht Ultra Silent.
 
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