News 3dfx: Glide-Schnittstelle soll unter Linux wieder zurückkehren

Ich muss sagen, ich tue mich schwer, den Sinn dahinter zu erkennen. Sollten die GLIDE-"Emulatoren"/Übersetzungsschichten nicht auch unter Wine laufen? Zumal die heutige HW den zusätzlichen Overhead vermutlich nichtmal spürt.

Und wer klassische HW für ein authentisches Erlebnis haben will: Wie viele Spiele gab es, die damals unter Linux liefen? Hier sollte doch eine echte Windows-Umgebung von Vorteil sein. Kosten-/Lizenztechnisch sind Win9x-Versionen heute kein Thema mehr. Das Ganze in eine VM gestopft und "ab dafür"?! o.0

Regards, Bigfoot29
 
Mac_Leod schrieb:
Wo muss ich Geld einwerfen?
Je nach dem, wofür du Geld loswerden willst.

Nur Geld verbrennen: Bei mir. ;-)
Computerbase unterstützen: computerbase freut sich auch über ein neues Pro Abo (oder eine Verlängerung).

Aber da wolltest du wohl vermutlich nicht drauf hinaus :p
 
Zuletzt bearbeitet:
nein, mir schießt sofort der Gedanke in den Kopf, wie ich damals um dieses Nephilim (hießen die so?) Schlachtschiff 100x rumgeflogen bin, bis die Tepdos mal getroffen haben.
Und wenn man irgendwo donaten kann, damit die Entwicklung in die Richtung geht, bin ich dabei.
1080P in 60(oder mehr) das wäre so toll schwärm
 
Nachtrag: Bei mir war es auch Unreal... Klar, im Raumschiff INNEN war schon cool. Keine Pixelberge, düstere Athmo... ein Bekannter fand es sogar witzig, dass man sich im Blut auf dem Boden spiegeln konnte.

Aber so richtig fiel der Kiefer erst, als man das erste Mal aus dem Schiff trat und in gefühlt fotorealistischer Grafik DIESEN WEITBLICK hatte. Das ganze Tal... klar erkennbar. Hell. "Unvermatscht". Es war umwerfend.

Wing Commander V - Prophecy war ein ähnliches Kaliber. Optisch zwar nicht ganz so beeindruckend (so viel musste ja nicht dargestellt werden und wenn, dann hatte man selten Zeit, die Raumschiff-Modelle zu betrachten), aber die Gesamtatmosphäre war sehr gut. Ich erinnere mich noch heute gern an den Spruch mit dem Insektenspray. Was musste ich damals drüber lachen. Man hatte das Gefühl, das Universum mit all seinen akustischen Einspielungen "lebt".

Das galt zwar auch ein gutes Stück für WC3 + 4. Aber dafür konnte ich mich nie so sehr erwärmen wie für "Prophecy".

Regards, Bigfoot29
 
Dann läuft auch diese Grafikkarte:

 
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Herdware schrieb:
Wobei der 2D-Teil der Mystique, wenn ich mich richtig erinnere, etwas abgespeckt war, gegenüber der Matrox Millenium.
Tatsächlich war die Matrox Millenium (die auch früher erschienen ist) die etwas höherwertige Karte. In der 2D-Performance hat man das aber i.d.R. kaum gemerkt. Die Mystique hatte dafür im 3D-Bereich geringfügig mehr Funktionalität.

Wobei generell die 3D-Funktionalität der Karten recht rudimentär war. So richtig wurde die auch nicht verwendet. Ja. Es gab ein paar handabzählbare Spiele die haben wohl darauf zurückgegriffen und auch ein kleines bisschen davon profitiert, aber im Großen und Ganzen war der 3D-Teil witzlos.
Ergänzung ()

Oberst08 schrieb:
Gerade die Matrox waren ja für ihr Bildsignal berühmt.
Das war auch damals für mich der entscheidende Faktor zu einer Matrox-Karte zu greifen.
 
@Roi-Danton : Das Video ist ein Hoax, ne Ente. Heute würde man sagen: "Fake News". ;)

Regards, Bigfoot29
 
Ui, klingt gut.

Hab noch ein alten PC rumstehen und vor allem meine Monster 3D II (Vodoo 2).

Loop Kabel fehlt .....🤔
 
Faust2011 schrieb:
Und die 3dfx-Karte / Glide-Schnittstelle hat dann die Texturen auf die Objekte berechnet und ggf. noch das Licht und die Grafik vollends gerendert?!
Die ersten 3D-Beschleuniger haben sich effektiv nur um Texture-Mapping und ggf. Anti-Aliasing gekümmert, sowie das fertig Bild in den Framebuffer geschreiben - haben also nur das Rasterizing gemacht. Alles andere wie 3D zu 2D Projektion und Beleuchtung hat die CPU übernommen. Erst das mit T&L (Transform & Lighting) bei der Geforce256 sind dann auch die Projektions- und Lichtberechnungen in die Hardware der Grafikkarte gewandert. Von "GPU" wurde sogar erst ab der Geforce 2 gesprochen. Alles davor wurde immer nur als "3D-Beschleuniger" bezeichnet, eben weil diese bis dahin ja nur bei Teilen des Renderprozesses unterstützt und nicht vollständig übernommen haben.
 
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Hier bin ich anscheinend in guter Gesellschaft 😎

In meinem Pentium 133-Rechner leistete eine Matrox Mystique der Voodo 1 Gesellschaft.

Anschließend dann Pentium 200MMX mit Matrox Mystique und Voodo 2.

Und Wing Commander Prophecy habe ich geliebt, wie anscheinend einige hier.

Meine Spiele-Neuerwerbungen habe ich zu der Zeit danach ausgesucht, dass sie auf der Liste mit Glide-Unterstützung standen. Die war anfangs noch ziemlich kurz.
 
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Das auf Gallium aufzusetzen ist völliger Unsinn. Sowas gehört auf Vulkan aufgesetzt, dann ist der Code nämlich auch unter Windows usw. brauchbar und man hat mehr potenzielle Mitwirkende.
 
mibbio schrieb:
Von "GPU" wurde sogar erst ab der Geforce 2 gesprochen. Alles davor wurde immer nur als "3D-Beschleuniger" bezeichnet, eben weil diese bis dahin ja nur bei Teilen des Renderprozesses unterstützt und nicht vollständig übernommen haben.
Bei Intel hat das sogar noch deutlich länger gedauert. Dort wurde noch lange Teile der Grafik von der CPU berechnet, auch wenn alles via GPU-(Chipsatz-grafik-)Treiber lief.

Aber ja, letztlich war Hardware-T&L das Ende der Voodoo-Vormachtstellung. - Selbst wenn eine Voodoo 5 6000 rausgekommen wäre, wäre sie maximal konkurrenzfähig gewesen. Und zu dem Zeitpunkt hatte nV auch schon den Nachfolger im Feuer, gegen den 3dfx kein Mittel parat hätte.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: Herrlich übrigens, wie die Technikerin in den Zwischensequenzen in Prophecy da mit dem Tablet rumhantiert... wir hatten sowas auch... War das nicht eines der ersten digitalen Oszis? Ich weiß jedenfalls noch, dass mir das Ding bekannt vorkam. :D

Nachtrag2: Ich wusste doch, dass ich noch rausfinde, welcher Chipsatz das war: 945G (vermutlich auch der GM) aus dem Jahr 2005. Sprich: Kurz vor Erscheinen von Vista strickte Intel noch Chipsätze, die nichtmal voll DX9c-kompatibel waren. (Intel-Chipsätze waren es ja am Ende auch, die die Aufregung um Vista-Ready und Vista-Capable-Sticker auf neuen Computern erzeugten. Intel verkaufte zu der Zeit noch jene Chipsätze, womit "Aero Glass" nicht lauffähig war. Das war aber Voraussetzung für den begehrten Vista-Ready-Aufkleber. Und damit Intel nicht das Gesicht (und Geld) verlor, einigte man sich mit Microsoft mal eben schnell auf ein abgespecktes Zertifkat. Schön, wenn Marktführer so eng zusammenarbeiten...
:D
 
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Ach das waren noch Zeiten......

Hab letztens meine kleine Sammlung mal aufgestellt 😀
 

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kelli schrieb:
Meine Spiele-Neuerwerbungen habe ich zu der Zeit danach ausgesucht, dass sie auf der Liste mit Glide-Unterstützung standen
Ich hab mich dagegen eher geärgert, wenn ein Spiel nur Glide oder Software-Rendering konnte. Hatte seinerzeit nämlich eine Diamond Stealth II S220 (Rendition Verite 2100 Chip). Die konnte halt nur die Grafik-API von Rendition oder Direct3D (was zu der Zeit noch nicht so verbreitet war). Bei reinen Glide-Spielen blieb mir dann halt nur Software-Rendering übrig mit entsprechender "Qualität".

Generell war es damals bzgl. 3D-Beschleunigung eine nervige Zeit, weil OpenGL oder Direct3D noch nicht Standard war bei Spielen und jeder Hersteller seine eigene API hatte mit 3Dfx und Glide als Quasi-Standard.
 
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Ich glaube, ich bin zu jung für den Scheiß.
Ich meine, ich habe Ende der 90er, Anfang 00er am PC schon gespielt, aber für die Software, war ich damals zu jung. Ich habe als junger Dude eher rumgeschraubt. 😄
 
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Ach, war das schön als ich als einziger Quake und Moto Racer in Vollbild und flüssig spielen konnte - Voodoo 1 sei Dank.
Bei der nächsten privaten LAN hatte jeder eine 😁
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Direct3D (was zu der Zeit noch nicht so verbreitet war)

D3D war erst ab 6.0 eine bessere Alternative
 
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