Beefsupreme schrieb:
@Baal Netbeck vielleicht sind deine 16gb Dualranked? und natürlich kann man (deutlich) erkennen, dass vier Module besser sind. Das war die Antwort auf einen, der wieder mal meinte, dass vier Module schlechter wären als zwei
Ne, ich habe hier eine ganz nette DDR4 Dimm Auswahl und meine 8GB Dimms sind alle single ranked.
Ich habe 4x4GB Dimms in SR, 4x8GB in SR und 6x16GB in DR.
Die Unterschiede sind auch gut sichtbar in Aida64.
Es kommt meiner Erfahrung nach immer auf die Anzahl der "Ranks pro Channel" an.
Von einem Rank zu mehr Ranks bleiben read und write nahezu unangetastet und copy legt einige Prozent zu.
Drei und vier Ranks sind schwieriger zu betreiben, aber es ist schwer einen Performance-Unterschied zu zwei Ranks zu finden, der nicht in der Messungenauigkeit untergeht
In Spielen ist es eh relativ schwer, die kleinen Unterschiede aufzulösen....stark abhängig vom Spiel.
Und bei manchen spielt auch die verfügbare Menge eine Rolle.
Deshalb sind eigentlich nur 4x4 vs 2x8(wenn Dimms SR sind) bzw. 4x8(SR Dimms) vs 2x16(DR Dimms), so wirklich gut vergleichbar.....einmal hat man den copy-Unterschied....einmal nicht.
Wo kaum Ram benötigt wird, sind 2x8 vs 2x16 / 4x8 natürlich auch aussagekräftig(wieder messe ich den copy Unterschied).....geht man zu noch mehr Gesamtkapazität ebenfalls.
Interessant ist z.B. wenn man mit BankGroupSwap herumspielt.....mehr als ein Rank pro Channel wird beim deaktivieren ungefär auf die Leistung von einem Rank Pro Channel(ohne BGS) degradiert.
Hat man nur einen Rank, ist es überwiegend zum Nachteil, BGS aktiviert zu haben.
Aber darum muss man sich eigentlich keine Gedanken mehr machen, da das eingeführte BGSAlt immer die passende Auswahl zu treffen scheint und standardmäßig aktiviert ist.
Die Auto-Subtimings sind hingegen ein dubioser Fall....oder zumindest bei meinem Asus Mainboard und Zen bzw Zen+.
Zu hohen Frequenzen können diese 14er Haupttimings z.B. langsamer als Cl16 15 15er Haupttimings, machen.
Manchmal ist es einfach zufällig schlecht....manchmal werden instabile Timings gewählt.
Und der GearDownMode kann auch ungewöhnliche Einflüsse haben und bei bestimmten Taktstufen eine Ecke schlechter laufen....darüber und darunter aber normal...das habe ich mehrfach überprüft und es bleibt unlogisch.
Trotzdem ist er ein guter Modus.....so stabil(oder stabiler) wie 2T und fast so schnell wie 1T....vor allem zu höheren Frequenzen würde ich den weiterhin empfehlen.
Und dann sollten auch die Tests mit ihm gemacht werden, aber wenn man sehr genau auf kleine Änderungen guckt, kann er halt komische Ergebnisse erzeugen.
Wie gesagt....ich setzte so viele Settings wie nur irgendwie möglich im Bios "fest".
Ich kann auch Fehler machen, oder es ist bei Zen2 anders....aber wenn dein Test so große Unterschiede zeigt, glaube ich eher an andere Subtimings, oder die ausgewählten Spiele sind sehr besonders.
Es ist ja auch eine Frage der Herangehensweise....da kaum Jemand die Subtimings selbst auslotet, und vor allem nicht die gleichen Timings für alle Frequenzen benutzt, hat dein Test mehr Alltagsbezug.
Ich versuche mich halt überwiegend auf die akademischen Unterschiede zu konzentrieren....
So ändere ich die Frequenz in der Regel bei festen Timingeinträgen....die daraus folgenden Latenzen ändern sich also mit der Frequenz....alles was daran hängt wird schneller/langsamer...IF, Ramcontroller, Bandbreite der Übertragung, Latenzen im Ram.
Im Alltag würde jemand dessen Ram 3600 Cl16(Plus Timings XYZ) schafft, die Timings entsprechend schärfen wenn er auf 3200 geht....bzw. lockern, wenn er zu höheren Frequenzen geht.
Das ist ja auch einer der Gründe, warum viele Tests die man findet, meinen, keine Unterschiede bei "schnellerem" Ram zu finden.....sie erhöhen die Frequenz und lockern die Timings....klar, dass dann 10% mehr Takt nicht wirklich schneller erscheinen.
Eine wichtige Info für Leute, die diese Kombinationen auf Frequenz und Timings nutzen wollen.....aber keine wirkliche akademische Aussage, weil unklar ist, ob und wie der Ram wirklich "schneller" geworden ist.
LG