8 TB Festplatte (Seagate Archive) wird nicht vollständig erkannt

kitshi

Cadet 4th Year
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Guten Tag zusammen,

ich benötige mal eure Hilfe..
Ich habe für meinen PC eine neue interne 8TB Platte (Seagate Archive HDD V2 ST8000AS0002) gekauft.
Nun stehe ich vor dem Problem, dass die Festplatte vom BIOS sowie von Windows nur mit 1,4 TB erkannt wird. Das neueste, letzte BIOS (2013) habe ich mir von HP geholt und bereits auf dem PC aktualisiert.
Die Festplatte soll mir nur als Archiv-Platte dienen - kommt also kein System drauf.

hier mal paar Details


Betriebssystem........................Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
CPU Typ..................................Quad Core Intel Xeon x5687 - 3752 MHz (28 x 134)
Motherboard.............................Name Hewlett-Packard HP Z800 Workstation
Motherboard............................Chipsatz Intel Tylersburg 5520, Intel Westmere
Arbeitsspeicher........................24560 MB (DDR3 SDRAM)
BIOS Typ.................................Compaq (07/15/13)
DMI BIOS Version.....................786G5 v03.20
Grafikkarte...............................NVIDIA Quadro 4000 (2048 MB)
Soundkarte..............................Realtek ALC262 @ Intel 82801JB ICH10 - High
Massenspeicher Controller .....AKCX80FM IDE Controller
Massenspeicher Controller......Intel(R) ICH8R/ICH9R/ICH10R/DO SATA-RAID-Controller
Massenspeicher Controller......LSI-Adapter, SAS 3000-Serie, 8-Port mit 1068E
Festplatte................................Maxtor 160 GB
Festplatte................................Seagate Archive HDD V2 ST8000AS0002



Für jeden Hilfe wäre ich sehr dankbar!!

Liebe Grüsse

Kitshi
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 8 TB Festplatte (Seagate Archive) wird nicht vollständig erkannt :/

Poste mal den Screenshot von Drive Controller Info. Das ist ein alter Rechner und da ist wahrscheinlich ein alter Treiber drauf, der könnte ein Problem sein. Ob das BIOS die Größe korrekt erkennt, ist dagegen egal, oder willst Du davon booten? Dann wären sowieso nur maximal 2TiB von den 8TB nutzbar.
 
AW: 8 TB Festplatte (Seagate Archive) wird nicht vollständig erkannt :/

Die Platte soll mir nur als Archiv dienen - kommt also kein system drauf
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Die Platte soll mir nur als Archiv dienen - kommt also kein system drauf
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Nein - rein zum Archivieren.
 

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Aus den HP Z800 Quickspecs Seite 8:
Up to 5 SATA drives, 5 SAS, drives, or 6 SATA 2.5", Small Form Factor (SFF) drives
If 1st drive is SATA, 2nd drive can be EITHER SATA or SAS
3TB drive is not supported as a boot device.
3TB drives are ONLY supported in positions 2, 3, 4 and 5.
3TB drives must use LSI9260 Controller.
3TB drives are ONLY supported through HP specials and are not standard CTO devices.
Daraus schließe ich, dass dein HP Z800, weil er kein LSI 9260 RAID Controller drin hat, keine Festplatte über 3TB unterstützt. Du müsstest dir einen zusätzlichen Controller kaufen - egal ob LSI9260 oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe ihn nun in GBT Datenträger konvertiert - keine sichtbaren veränderungen..
 
Die Intel-Treiber in der z.Z. installierten Version 8.6 können nur mit Festplatten bis 2 TiB umgehen.
Für größere Festplatten ist ein Intel-RST-Treiber mindestens ab der Version 10.1 notwendig.
Mit älteren Intel-Treibern droht bei Festplatten über 2 TiB sonst sogar auch Datenverlust.

Welche die letzte funktionierende Version für Deinen Chipsatz ist musst Du testen, da mit neueren Treibern der Support für älteren Chipsätze raus gefallen ist. (Ich vermute aber, dass es eine 11er Version die aktuellste für Deinen Chipsatz sein wird.)
 
kitshi schrieb:
habe ihn nun in GBT Datenträger konvertiert - keine sichtbaren veränderungen..
Das war klar, von Volume Z kommt auch nur Störfeuer und er liegt bestenfalls richtig weil ein blindes Huhn eben auch mal ein Korn findet. :freak:

Hier liegt das Problem erst einmal noch tiefer als nur MBR statt GPT und das muss erst gelöst werden.
HDScratcher schrieb:
Die Intel-Treiber in der z.Z. installierten Version 8.6 können nur mit Festplatten bis 2 TiB umgehen.
Nein, da ist nicht der Intel Treiber drauf, das ist der Standard Microsoft Treiber für die Intel Chipsätze im RAID Modus. Ob der nun Platten mit mehr als 2TB unterstützt, kann ich nicht sagen, aber es bedeutet das der Chipsatz im RAID Modus ist und das muss zuerst geändert werden, denn das alte RAID ROM dürfre auch mit den größeren Platten nichts anfangen können.
HDScratcher schrieb:
Für größere Festplatten ist ein Intel-RST-Treiber mindestens ab der Version 10.1 notwendig.
Für RAIDs sogar erst ab dem 10.5 oder 10.6, aber dazu muss auch das RAID ROM mitspielen und ich bin nicht sicher, ob Einzellaufwerke die nicht Teil des RAIDs sind dann auch ausgenommen sind.

HDScratcher schrieb:
Mit älteren Intel-Treibern droht bei Festplatten über 2 TiB sonst sogar auch Datenverlust.
Aber nur wenn man sie mit der Brechstange partitioniert hat, wie einem 3rd Party Tool welche gebootet wird und daher eigene Treiber mitbringt. Das geht aber nicht, wenn das Problem im BIOS, also OROM oder RAID ROM steckt, was mir hier der Fall zu sein scheint.

Solange man so eine große Platte nur unter dem Windows einrichtet und dem sie so auch genutzt wird, besteht keine Gefahr. Außerdem liegt der für den MFT reservierte Bereich meist in der Mitte der Partition, wenn man also wirklich eine neue Partition in der Größe anlegt und nicht eine kleine vergrößert, dann ist es bei einer 3TB oder auch noch 4TB Platte eine Gefahr, weil dann noch zumindest ein Teil des MFT innerhalb der 2TiB Grenze liegt, aber bei einer 8TB wäre die Gefahr geringer, weil der MFT ganz außerhalb des mit 32 Bit adressierbaren Bereichs liegt, man also wohl gleich die Aufforderung bekommen würde die Platte zu formatieren.
 
Holt schrieb:
Das war klar, von Volume Z kommt auch nur Störfeuer und er liegt bestenfalls richtig weil ein blindes Huhn eben auch mal ein Korn findet. :freak:
Aber sonst geht es Dir gut? Empfiehl ihm doch die Rückkonversion in MBR, wenn dabei angeblich mehr herauskommt.
 
Das meine ich ja, nur Störfeuer. Klar ist GPT nötig, aber das war hier nicht das Problem, sondern zuerst ist mal die Plattform das Problem.
 
@Volume Z
Nein, die Klappe halten musst du natürlich nicht. Nur solltest du einsehen, dass dein Lösungsvorschlag nicht zielführend war. Denn Holt hat durchaus Recht, dass hier eine Ebene tiefer angesetzt werden muss. Der Treiber ist das Problem.

Holt schrieb:
Nein, da ist nicht der Intel Treiber drauf, das ist der Standard Microsoft Treiber für die Intel Chipsätze im RAID Modus. Ob der nun Platten mit mehr als 2TB unterstützt, kann ich nicht sagen, aber es bedeutet das der Chipsatz im RAID Modus ist und das muss zuerst geändert werden, denn das alte RAID ROM dürfre auch mit den größeren Platten nichts anfangen können.
Für RAIDs sogar erst ab dem 10.5 oder 10.6, aber dazu muss auch das RAID ROM mitspielen und ich bin nicht sicher, ob Einzellaufwerke die nicht Teil des RAIDs sind dann auch ausgenommen sind.
Jain. Der Standard-Treiber für Intel-SATA-Controller im RAID-Modus, der bei Windows 7 zum Lieferumfang gehört, ist ein Treiber von Intel, der zur Matrix-Storage-Manager-Treiberserie gehört. Diese Treiberserie hat nie Festplatten mit mehr als 2 TB unterstützt, was auch für diesen "Standard-Treiber" gilt.

Wenn ein aktueller Treiber installierst ist, werden meines Wissens im RAID-Modus auch Festplatten mit mehr als 2 TB unterstützt, die einzeln betrieben werden, selbst wenn das RAID-Option-ROM das nicht tut. Die Fähigkeiten des RAID-Option-ROMs kommen nur bei der "virtuellen Festplatte" ins Spiel. Jedenfalls, sofern ich das noch richtig in Erinnerung habe.

@kitshi
Warum betreibst du den SATA-Controller eigentlich im RAID-Modus? Hast du ein RAID am Laufen?
 
Hallo zusammen!

Das Problem ist behoben!
Wie einige von euch richtig erkannt haben lag es am Chipset Treiber.
Ich habe folgende Version installiert: Intel Chipset Sata Raid Controller (14.8.0.104.Z)

Ein dickes Dankeschön an euch alle!!!

Dieses Forum ist unbedingt weiterzuempfehlen..

LG
kitshi
 
Dann solltest Du noch einmal in die Datenträgerverwaltung gehen und die Platte neu einrichten, damit dort keine Fehler aufgrund der vorherigen Fehladressierung vorhanden sind. Auch würde ich Dir empfehlen die Platten zuerst einmal komplett mit h2testw zu testen, also schreiben und prüfen! Wähle aber ein paar GB weniger als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Fehler am Ende des Schreibvorgangs führt. Der hat dann auch nichts mit der HW zu tun, den kann man dann daher getrost ignorieren und trotzdem die Daten prüfen lassen, was auch ohne Fehler passieren sollte. Wenn das Prüfen dann fehlerfrei war, gibt es wirklich kein Problem mit der Kapazität auf dem alten System. Achte aber bei einer eventuellen Neuinstallation darauf dort gleich den richtigen Treiber zu verwenden, damit es dann nicht zu Problemen wie Datenverlust kommt, denn nachdem die Platte nun partitioniert ist, wird Windows die Größenangabe aus der Partitionstabelle entnehmen und damit fällt eine Fehladressierung durch einen ggf. wieder irgendwie eingespielten zu alten Treiber nicht mehr durch eine falsche Größenangabe auf! Wenn die Partition vorher zu klein angelegt wurden und danach einfach vergrößert wurden, dann liegen auch noch die wichtigen Metadaten alle innerhalb der ersten 2TiB und der Explorer wird die Partition sogar richtig anzeigen, damit fällt es noch weniger auf und daher war eben die Umwandlung zu GPT vor der Lösung des Treiberproblems auch keine gute Idee sondern schlicht Störfeuer.
 
@kitshi: Da ich als Moderator weiß, was da wegeditiert worden ist:
Frag lieber nochmal nach. Du wärst nicht der Erste, der eine vermeintlich korrrekte Platte vollschreibt und beim nächsten Anstecken nicht ein Byte davon ohne fremde Hilfe wiederbekommt.
 
Ich weiß es auch. Der Datenträger braucht ausdrücklich nicht in "Dynamisch" konvertiert zu werden. GPT hingegen ist unerlässlich.
 
Auf dyanmische Datenträger sollte man nach Möglichkeit verzichten, da sie nur für übergreifende Volumen benötigt werden und z.B. über USB nicht gehen:
Wobei es schon genau Probleme mit 8TB Platten an USB gibt, aber wenn das Dein Backup ist, wäre es eigentlich über USB sowieso besser als auf einer Platte die im gleichen Gehäuse sitzt, am gleichen Netzteil hängt und dauernd mitläuft. Aber das ist Deine Sache, nur solltest Du den Weg die HDD ggf. über ein USB Gehäuse auslesen zu können nicht unnötigerweise verbauen.
 
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