News 80 Euro Mobilfunk-Flatrate von O2?

*Zeitgleich muss die Belegschaft des im Hinblick auf die Kundenzahl kleinsten deutschen Mobilfunkbetreibers harte Einschnitte hinnehmen: So werden auf Betreiben der spanischen Mutter Telefónica rund 700 der insgesamt 4700 O2-Beschäftigten ihren Job verlieren. Von den Kürzungen erhoffen sich die Verantwortlichen Einsparungen von bis zu 110 Millionen Euro. Dabei soll es jedoch zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommen – allen betroffenen Mitarbeitern soll eine Abfindung angeboten werden.*


Alle reden von günsitgen Preisen, aber dabei wird das wichtigeste vergessen... denn dadruch sterben Arbeitsplätze und keine Sau interessierts.. da es keinen selbst betrifft, naja meiner hinsicht sollen sie die Preise bis in den Keller senken, ich bleib T-Mobile und unterstütze inländische Unternehmen ;) denn der Service ist bei keinem wirklich gut.
 
da biste aber auch net besser. T Mobile geht mit ihren Angestellten allerdings auch nicht fair um.

Meine Mutter war dort mal angestellt. Falls du wissen willst WO das Geld bleibt, dann musste nur mal auf den Parkplatz schauen mit den dicken Firmenwagen.
Auch werden jährlich millionen von euro rausgeschmissen durch ständige "umstrukturierungen".

Also wenn du mehr zahlst, dann kommt das nicht umbedingt den Leuten zu gute die das Geld auch verdient haben, dann bekommen in erster Linie die Bosse mehr kohle,
 
Mit solch plumpen antikapitalistischen Sprüchen kommen wir hier aber auch nicht weiter. ;)

Nur mal so als Nachfrage, wenn die Arbeiter seit Jahren das gleiche an der Maschine machen und der Chef durch neue Planungen die Firma viel erfolgreicher macht. Warum sollte dann er nicht belohnt werden?
Was hat denn deine Mutter an der Steigerung für einen Anteil?

Klar ist das jetzt provokant, aber solche Linkspartei-Sprüche sind doch auch immer viel zu einseitig.
 
Kn1bbl schrieb:
Mit solch plumpen antikapitalistischen Sprüchen kommen wir hier aber auch nicht weiter. ;)

Mit plumpen pro-kapitalistischen Sprüchen aber auch nicht! ;)

Nur mal so als Nachfrage, wenn die Arbeiter seit Jahren das gleiche an der Maschine machen

Und was, wenn nicht? Für viele Arbeiter und Angestellte haben sich doch die Arbeitsbedingungen in den letzten jahren durch ständioge Rationalisierungen verschlechtert. Monotonere Arbeit, höhere mengenmäßige Belastung, durch Standortverlagerungen teilweise längere Fahrtzeiten zur Arbeit .......

und der Chef durch neue Planungen die Firma viel erfolgreicher macht. Warum sollte dann er nicht belohnt werden?

Hm, wenn die Planungen so erfolgreich waren, daß der Chef dafür belohnt werden muß, warum muß das Unternehmen dann sparen, weil die Umsätze wegbrechen???

Es sagt ja niemand was dagegen, daß Vorstände viel Geld bekommen, wenn sie erfolgreiche Arbeit leisten. Es geht nur um die Heuchelei, daß es den Unternehmen angeblich so schlecht geht, daß an den Arbeitnehmern gespart werden muß, aber an den Vorstandsvergütungen wird putzigerweise oft nicht gespart.

Was hat denn deine Mutter an der Steigerung für einen Anteil?

Sie hat sie durch ihre Arbeit erwirtschaftet! Gute Planungen nützen nichts, ohne Arbeitnehmer, die sie in angemessener Qualität umsetzen!

Klar ist das jetzt provokant, aber solche Linkspartei-Sprüche sind doch auch immer viel zu einseitig.

Offensichtlich gilt das nicht nur für angebliche Linkspartei-Sprüche! ;)
 
bessser hät ich es nicht formulieren können...

Was hat denn deine Mutter an der Steigerung für einen Anteil?

was meinste wer die ganzen planungen umsetzt?

Ne Straße baut sich auch nicht von allein, auch wenn der Ingeneur sie konstruiert hat, oder schonmal nen Ingeneur mitter Schüppe inenr Hand anner Baustelle gesehen??

Es sagt ja niemand was dagegen, daß Vorstände viel Geld bekommen, wenn sie erfolgreiche Arbeit leisten. Es geht nur um die Heuchelei, daß es den Unternehmen angeblich so schlecht geht, daß an den Arbeitnehmern gespart werden muß, aber an den Vorstandsvergütungen wird putzigerweise oft nicht gespart.


genau so ist es. Angeblich geht es den Firmen soooo schlecht, Leute werden entlassen, unbezahlte überstunden müssen gemacht werden, Lohnkürzungen, aber nur bei den Leuten ganz unten in der Firma.

Bei meiner Mutter im Betrieb ist jetzt wieder nen neuer Chef (schon der 3te im diesem jahr) abfindung von 4,2millionen hat der alte bekommen, weil ihm die aufgaben wohl über den kopf gewachsen sind. Im klartext, nen chef der nur nen paar monate überhaupt im betreib war, bekommt saftige abfindung, und nen normaler arbeiter, der schon seit zig jahren da malocht, sich sprichwörtlich auch schonmal den arsch aufgerissen hat für die firma, bekommt nen scheiß dreck...

Wo bitte schön ist das fair? und woher kommt das Geld wenn angeblich nix da is.

Würdest als normaler angestellter die sachen net aufe Reihe bekommen bekämst als dankeschön nen arschtritt mehr nicht....

Aber das ist in fast allen betrieben heutzutage so. Ob man nun geizig ist bei irgendnem Tarif ist deswegen meiner Meinung nach egal, die, die es wirklich verdient haben profitieren eh nicht davon...
 
Schön, was ihr mir in den Mund legt. :)

Ich hab nicht gesagt, dass bei der Telekom oder so unverdient sei. Ich sag auch nicht, dass Arbeiter nie Anteil am Unternehmen hätten.
Mein Beispiel war absichtlich eine Steigerung, ohne Arbeiteranteil. Denn gerade auch bei solchen Dingen, haben die Gewerkschaften gerne rumgeschriehen und sonst was proklamiert.

Ehrlich gesagt, denke ich auch, wenn der Arbeiter direkt keinen Anteil an der Steigerung hat, müsste das Geld fair verteilt werden und der Arbeiter auch an Gewinnsteigerungen was abbekommen, jedoch sollte man immer auf Zahlen basierend argumentieren und nicht laufend nur auf die Bosse schimpfen und meckern ohne eine Ahnung zu haben, was eigetnlich in der Wirtschaft läuft.
Das wird nämlich nicht wenig gemacht in Deutschland.

Das Chefs Millionen bekommen will ich hier nicht diskutieren. Finde ich oft unverschämt, aber da fehlt mir ehrlich gesagt das Hintergrundwissen.


Aber ganz klar ist es oftmals falsch, dass die Massen erwarten, dass eine Firma die ihre Gewinne steigert, keine Leute entlässt oder nicht sparen darf und am besten auch Gehälter steigern soll.
Wer sich in BWL ein bisschen auskennt, weiß dass solche Planungen ihre Ergebnisse erst in Jahren sichtbar werden lassen. Und man entlässt nicht die Leute, weil es einem heute gut geht und man gerade keinen Leute mag, sondern weil man seine Situation auf dem Markt in x Jahren so einschässt, dass man zu viele Arbeiter hat.
Und kein Unternehmen ist ein Wohlfahrtsverein und beschäftigt 20% mehr Arbeiter, die es braucht, nur weil die Gewerkschaften es so wollen.
 
Soul_Ripper schrieb:
Ich kann über die LEute nur lachen die hier schreiben "80€? Das ist viel zu viel" Leute die müssen auch irgendwie ihr Geschäft am laufen halten.

Ihr wollt immer alles billiger haben aber ihr müsst bedenken das die Firmen ja irgendwie überleben müssen.

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Aber am liebsten würde man 30% mehr Lohne haben. ;) Woher dieser kommen soll in einer Geiz ist Geil Gesellschaft, dass frage ich mich auch oft. :freak:
 
Es ist nicht der Gewinn, es ist die Verteilung des Gewinns um den es geht, und der die meisten aufregt.

Wieso bekommen die aus den höheren Reihen, einfach mal 20% mehr Gehalt und die untere schicht bekommt vom kuchen nix ab?

Wieso soll gleich die existenz von irgendetwas bedroht sein, wenn man den Gewinn rechtmäßig verteilt?

Statt manchen 20% mehr zu geben und anderen nix, wieso gibt man da nicht allen 5% mehr?

Freu mich ja schon wieder riesig wenn die bei der Bahn nächste woche wieder streiken sollten, zwar scheiße für die, die drauf angewiesen sind, doch irgendwie muss man sich ja zu helfen wissen und wenn es kein anderen weg gibt.

Ich mein zu sagen "die müssen das so machen, den bleibt gar nix anderes übrig" sagen eigentlich nur die, die vollkommen naiv sind und wirklich jeden scheiß glauben oder sie gehören selbst zu dieser "besseren" gesellschaft.

Wenn ich mir mal manche Jobs so angucken und dann das was die Leute dafür bekommen dann ist das für mich einfach nur noch "moderne sklaverei"
 
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