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News 98 % Wertverlust: Tumblr wird an Wordpress verkauft, Porno-Sperre bleibt
- Ersteller Frank
- Erstellt am
- Zur News: 98 % Wertverlust: Tumblr wird an Wordpress verkauft, Porno-Sperre bleibt
Corros1on
Vice Admiral
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- Beiträge
- 6.974
Naja, bei sehr vielen ist es mit der Toleranz sehr schnell vorbei, vor allem bei denjenigen, die sich Toleranz und Weltoffenheit ganz groß auf die Fahne geschrieben haben.anexX schrieb:Amerika tut immer so tolerant aber wenns dann wirklich mal drauf ankommt ist es mit der Toleranz auch ganz schnell wieder vorbei.
S
Snowi
Gast
Finde das Pornographieverbot wirklich schade, da Tumblr eine sehr aktive/lebhafte Fetisch-Community hatte, über die man viele Leute finden konnte, die die gleichen Fetische haben. Die sind jetzt zum Großteil weg.
Und was soll man da sagen - Zurecht. Schade für die Plattform. Ich wäre als Mitarbeiter auch gegangen, wenn ich in der Situation gewesen wäre. Naja, 2% des Werts noch vorhanden, hat sich richtig gelohnt.
Wieder schade dass Pornhub nicht gekauft hat, das hätte mich persönlich sehr gefreut
Und was Meinungsfreiheit auf solchen Plattformen angeht: Es gilt eben so viel Meinungsfreiheit, wie Gesetzlich zugelassen ist. Afaik hatte Tumblr keinen Sitz in Deutschland, demnach galt auf der Plattform eben US-Recht (Bzw Irisches Recht? Keine Ahnung wo deren EU-Server standen).
Und was soll man da sagen - Zurecht. Schade für die Plattform. Ich wäre als Mitarbeiter auch gegangen, wenn ich in der Situation gewesen wäre. Naja, 2% des Werts noch vorhanden, hat sich richtig gelohnt.
Wieder schade dass Pornhub nicht gekauft hat, das hätte mich persönlich sehr gefreut
Und was Meinungsfreiheit auf solchen Plattformen angeht: Es gilt eben so viel Meinungsfreiheit, wie Gesetzlich zugelassen ist. Afaik hatte Tumblr keinen Sitz in Deutschland, demnach galt auf der Plattform eben US-Recht (Bzw Irisches Recht? Keine Ahnung wo deren EU-Server standen).
Chris007
Lieutenant
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was ist google?Acrylium schrieb:Was sind Tumblrettes? Was ist ein Circlejerk?
Crowbar
Commander
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anexX schrieb:Das ganze ist nicht ganz so simpel wie es scheint - die Inhaber sind US-Unternehmen und müssen sich demzufolge an die US-Gesetzgebung halten, deren Haltung zu Nacktheit inkl. Akten ja im Groben jedem geläufig sein sollte - es gibt sogar Bundesstaaten dort wird man fürs Küssen in der Öffentlichkeit verhaftet - was denkste was einem dann mit aktiver digitaler Pornoverbreitung blüht ? Amerika tut immer so tolerant aber wenns dann wirklich mal drauf ankommt ist es mit der Toleranz auch ganz schnell wieder vorbei.
Kannst du anhand realer Beispiele bitte belegen, dass man in einigen US-Bundesstaaten wegen Küssens in der Öffentlichkeit verhaftet wird?
Bezüglich deiner weiteren gegen die USA gerichteten Vorwürfe: Der Supreme Court entscheid dort im Sinne Larry Flints, der Verfassungsrechte (Freie Rede) im Verbot von Pornographieschriften verletzt sah und das Verbot erfolgreich wegklagte.
In den USA ist Porno demnach ein verfassungsrechtlich geschütztes Grundrecht.
Ergänzung ()
Scirca schrieb:Wie fühlt man sich eigentlich als Person der mehrere Millionen Dollar verheizt nur, weil man keinen Dienst betreiben möchte der Erwachsenen Content beherbergt?
ps: 98% Wertverlust, wer hier auf Wertverlust spekuliert hat. Uff
Du und auch 99% der hier vertretenen Kommentatoren kennen die Hintergründe, die zum selbstauferlegten Pornoboykott führten, offensichtlich gar nicht. Die App flog nämlich aus dem Apple Appstore, nachdem in den Blogs auch Kinderpornografie auftauchte. Das war der entscheidende betriebswirtschaftliche Genickschlag, der zu den aktuell vorherrschenden Zuständen und zum generellen internen Pornoverbot führte.
Zuletzt bearbeitet:
HardRockDude schrieb:Wenn ich an dieser Stelle ehrlich sein will, muss ich sagen, dass ich mich gerade nur am Kopf kratze.
Was man hier liest, von wegen "überzogene Moralvorstellung", "Prüderie", "rückschrittige Gesellschaft" etc. Das kann doch nicht euer ernst sein. Social Media und die ganze Pornoindustrie ist so stark wie nie zuvor, überall wird man "ge-" und "beinfluencet", jeder Pop-Star ist sexualisiert bis zum Geht-Nicht-Mehr (z.B. Cyrus), und in Zeiten von stets abrufbarem Content (selbst in der Mobil-Servicewüste Deutschland) geht es um quasi nix anderes mehr. Wer ist noch geiler, wer ist noch obszöner, welchen Fetish haben wir noch nicht ausgeschlachtet und wie prüde bist du eigentlich, wenn du keinen an deinen Arsch läßt?
Dass das einen Einfluss auf unsere Gesellschaft hat, braucht man keinem mehr zu erzählen, auch wenn viele nach "QUELLE??!!!!!111" rufen würden. Es manipuliert uns doch in jedweder Hinsicht und inzwischen sind viele so weichgespült, dass sie gar nicht mehr wissen, wo Anfang und Ende sein soll.
Daher kann ich diesen "Rückschritt" von Tumblr eigentlich nur begrüßen, um die ganzen Auswüchse mal wieder etwas zu bremsen. An alle anderen kann man nur sagen: Das Internet ist weiterhin voll mit jedwedem Müll an dem man sich nach wie vor ergötzen kann, wenn man muss.
Zum Thema "Einfluss auf die Gesellschaft": Es gibt keine seriöse wissenschaftliche Studie, die jemals einen positiven kausalen Zusammenhang zwischen Porno-Konsum und Gewalt festgestellt hätte. Laut der Daten, die uns zur Verfügung stehen, scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein - mit zunehmender Verbreitung von Pornographie nimmt die Zahl der sexuellen Gewalttaten in einer Gesellschaft eher ab.
Der folgende englischsprachige Artikel von "Psychology Today" fasst einige Studien zusammen:
Evidence Mounts: More Porn, LESS Sexual Assault
Auch ein genereller "moralischer Verfall" lässt sich anhand der Zahlen nicht belegen. Obwohl Pornos leichter zugänglich sind als je zuvor, ist die Bevölkerung nicht "sexgeiler" oder promiskuitiver geworden. Das Durchschnittsalter bei den ersten sexuellen Erfahrungen, die durchschnittliche Zahl der Sexualpartner usw. bleiben im Großen und Ganzen gleich. Und die von besorgten Moralaposteln gern geäußerte Behauptung, dass Jugendliche traumatisiert würden, wenn sie (sei es aus Versehen oder Absicht) verbotenerweise einen Online-Porno zu Gesicht bekommen, ist in dieser generellen Form ebenfalls falsch - die meisten Entwicklungspsychologen sehen das Thema viel differenzierter.
In diesem Sinne: Um "die Gesellschaft" muss man sich keine Sorgen machen. Wer sich dennoch ganz persönlich von der allgegenwärtigen Online-Pornographie genervt fühlt, kann sich leicht Abhilfe verschaffen - und die entsprechenden Seiten einfach nicht anklicken. Man wird ja nicht gezwungen, sich Pornos anzuschauen.
Alpha.Male
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Bei der quasi Angst der Amis, alles was auf körperliche Reize von Frauen anspielt, unbedingt zu vermeiden ("Denke doch einer nur an die Kinder!! Eins111!")...ich sage nur, Nippel von Janet (?) JUackson und Football Endspiel :-D , da wundert es mich nicht so ganz.
Btw.: Eine 98%ige Wertvernichtung, das ist schon nicht schlecht, ein Rekord ? :-)
Btw.: Eine 98%ige Wertvernichtung, das ist schon nicht schlecht, ein Rekord ? :-)
testwurst200
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M@tze schrieb:Boah, die geht mir so derbe auf den Zeiger. Am Anfang habe ich es noch gelesen und war mir nicht immer sicher ob sie das Ernst meint oder einfach nur provozieren will. Aber mittlerweile kann ich das nicht mehr lesen, da schwillt mir der Kamm. Und nein, das ist jetzt nicht versteckt sexistisch gemeint...
Ich glaube, die Verantwortlichen beim Spiegel wissen ganz genau was für einen mist die verzapfen.
Immer schön provokant sein bringt durch die Kommentarfunktion ordentlich klicks und klicks bringt Geld
fanatiXalpha
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da wäre ich mir nicht so sicherestros schrieb:Also haben sie aktiv und ganz bewusst für einen Verlust von 98% des Wertes gesorgt.
müsste man Zahlen haben
aber im Text steht "Pornverbot seit Dezember 2018", "98% Wertverlust in 6 Jahren" und "Rückgang der Nutzerzahlen um 1/3 Drittel seit dem Verbot"
Die App war wohl vorher schon auf dem absteigenden Ast.
steeve_hgw
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The Internet is for Porn!
Corros1on
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Das Problem ist, wer Eier zeigt bzw. den Schwachsinn von political correctness nicht mitmacht oder nicht auf die Spinnergruppierungen (SJW, Feministinnen, Antifa, etc.) aka. Hypermoralaposl hört wird medial von den Leitmedien zur Schlachtbank geführt und man am Ende froh sein kann, wenn der Shitstorm schnell wieder vorbei ist!kryzs schrieb:Tja für sowas muss man Eier in der Hose haben,
nciht
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Ist dann vermutlich nur keine 100€ mehr wertAndrewPoison schrieb:Geben wir dem ganzen mal noch zwei drei Jahre, dann kauf ich es für 100 EUR ab.
ich glaube sowas steht tatsächlich irgendwo noch im Gesetz eines Staates. Aber in York (England) ist man auch offiziell noch dazu verpflichtet jeden im Schottenrock zu erschießen... wird halt nicht mehr wirklich angewandt...Crowbar schrieb:dass man in einigen US-Bundesstaaten wegen Küssens in der Öffentlichkeit verhaftet wird?
Man hat damals den „Fehler“ gemacht die Plattform für sich in eine Richtung entwickeln zu lassen, die man selber nicht wollte, statt frühzeitig die Entwicklung selber zu lenken und bestimmte Zielgruppen gezielt anzusprechen, die man auf der Plattform haben will...dermatu schrieb:ohne pronografie scheint die plattform auch ziemlich tot zu sein ...
Die Plattform könnte noch immer gerettet werden, wenn man das jetzt nachholt.
Toni_himbeere
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Cooder schrieb:Sogar das ist zu viel für eine Seite, die es in ein bis zwei Jahren nicht mehr geben wird.
Der Preis ist sicher für die Daten und nicht für die Plattform.
Ein Sperrmüllschrank mit nem Sparbuch drin ist halt auch die Summe des Sparbuchs wert.
Beitrag
Fleet Admiral
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Beim 1. Absatz gebe ich dir recht, beim 2. nicht.Aphelon schrieb:Man hat damals den „Fehler“ gemacht die Plattform für sich in eine Richtung entwickeln zu lassen, die man selber nicht wollte, statt frühzeitig die Entwicklung selber zu lenken und bestimmte Zielgruppen gezielt anzusprechen, die man auf der Plattform haben will...
Die Plattform könnte noch immer gerettet werden, wenn man das jetzt nachholt.
Man wusste schon lange vor dem Pornobann, welche Arten von Nutzern man auf der Plattform hat und konnte absehen, wer nach der Änderung gehen würde.
Man hat es durchgezogen und nun hat man den Salat. Hätte man die Aktion gut überstehen wollen, hätte man eine Strategie entwickeln müssen, um seine Nutzer anders anzusprechen bzw. andere Nutzer anzusprechen. Dann warten, bis sich die neue Mischung mit mehr Säulen gefestigt hat und dann hätte man den Pornobann durchziehen können.
Jetzt ist es viel zu spät dafür. Der Ruf ist hin, die Userbase ist hin, das Geld ist hin.
S
s3bish
Gast
Das ist eben die Scheinheiligkeit der Amerikanos. Die größte Pornoindustrie der Welt, aber immer eskalieren, wenn es im Alltag auftaucht. Die hätten ihren Erotikanteil niemals verbieten dürfen. Dann hätten eher die gehen sollen, die damit ein Problem haben. Jetzt ist es halt tot und die Vision mit dem Produkt. Naja; hat wohl aber mehr Gründe als nur das.estros schrieb:Also haben sie aktiv und ganz bewusst für einen Verlust von 98% des Wertes gesorgt.
Ich verstehe solch Vorgehen nicht. Wenn die Pornografie derart relevant von über einer Mrd. $ ist, dann verkauft man doch den Anteil, bevor man es sperrt.