abgezockt bei melango.de

Green Mamba schrieb:
Der Preis steht wie sonst auch auf solchen Seiten irgendwo klein gedruckt ganz weit unten, nach vielen anderen nutzlosen Informationen. Dann wird das Rücktrittsrecht in der AGB ausgeschlossen, was imho nicht rechtens ist.

hast du dir die seite mal angesehen?
die kosten stehen weder "ganz klein" noch "ganz unten bei anderen nutzlosen infos". desweiteren greift das 14-tägige rücktrittsrecht nur bei privatpersonen.

wäre es kein händlerportal und würden die kosten so dargestellt, wie du es beschreibst, hättest du recht. in diesem fall trifft leider nichts davon zu ;)

die miesen bewertungen von melango beziehen sich zum größten teil auf nichtlieferung etc und haben nur in ausnahmefällen mit der anmeldungsprozedur zu tun. wenn es denn darum geht, liest man immer dasselbe: "hab die agb nicht gelesen" oder "hab einfach auf weiter geklickt, ohne zu gucken" -.-

dennoch kann der te gerne mal bei der verbraucherzentrale nachfragen, vielleicht hat er ja ne chance da rauszukommen. andererseits hat er sich als gewerbetreibender ausgegeben, was er nunmal nicht ist. ob man ihm daraus einen strick drehen kann, ist noch ne andere frage ;)
 
das ist ein monster von abzocke... ich hab diesen gaunern 59,50€ überwiesen weil ich weiss das mich das mehr nerven und stress kostet wenn ich es nicht mache... so ist unser system..

gauner in kravaten suchen sich lücken im rechtswesen und bauen drauf auf...

heute aber bekomme ich schon die rechung für die 24 * 10€ und irgend was noch... +-240€ soll ich überweisen... das ist nicht mal unterschriegen 0_o

das ist eine maschiene die jeden tag diese schreiben an so leute wie mich die drauf reingefallen sind verschickt... ich bin einfach davon ausgegangen dass ich alles in deutschland wiederrufen kann..

und bei system die nur für gewerbliche sind, sollten bei der anmeldung auch gleich eine steuernummer verlangt werden.. so sehe ich das :/

wie ich auch gesehen habe.. machen die über google ( adsense) fett werbung.. also werden sich da noch viele andere finden die auf diesen witz reinfallen.
 
Ja, leider.
Unser Rechtssystem schützt solche Abzocker und Betrüger. Gerade das Internet mit seinen Betrugsmöglichkeiten ist immer noch der Justiz stets mindestens 1 Schritt voraus. Eine Anzeige bei der Polizei verläuft in der Regel ins Leere. Man kann dann immer nur hoffen, der Laden wird "zwangsweise offiziell" geschlossen, bevor die einen Titel gegen einen haben. Das ganze Prozessrisiko bis dahin wäre aber bei Dir verblieben, denn mit einer Begründung "Abzockladen" kann man bei uns meines Wissens noch nicht vor Gericht gewinnen. Eine sittenwidrige Stornogebühr von knapp 1/4 und 50 Euro total netto im Einzelfall ist auch nicht ganz klar. Das man eine Stornogebühr zahlen muss, ist wohl sicher. Es gänge dann nur noch um deren Höhe. Deswegen mit prozessieren zu müssen, lohnt den Aufwand nicht.
 
Ich bin auch der Meinung, dass der TE selbst schuld ist. Die kosten sind klar ersichtilich und den Betreibern entstehen in der Tat kosten durch diese Anmeldung und Verwaltung des Kontos.
Gibt man in google nur "Melango" ein kommt in der dritten Zeile "Melango.de Abzocke mit Restposten?" raus. Du bist wirklich selber schuld und hast hier leichtfertig viel Geld rausgeworfen. Die Kosten sind auf der Seite klar ersichtlich und es ist eine Gewerbeplattform. Es sind keine Informationen versteckt und der Support antwortet auf Fragen.

Insofern ist diese Bearbeitungsgebühr von 50€ zzgl Mwst imho völlig in Ordnung. Melango hat sich korrekt verhalten
 
dass ist wohl nur deine sichtweisen ;) melango.de ist ein saftladen :freak:

und wenn eine firma scheinadressen hat ist da bestimmt auch anderes nicht koscher:lol:
 
Testoron schrieb:
ich hab diesen gaunern 59,50€ überwiesen weil ich weiss das mich das mehr nerven und stress kostet wenn ich es nicht mache... so ist unser system..

Warum hast Du das nur getan?

Ist denn noch niemand auf die Idee gekommen, dass vorliegend gar kein wirksamer Vertrag zustande gekommen ist?

Es liegt offensichtlich ein versteckter Dissens vor, der das Zustandekommen des Vertrages (hier wohl eine Unterart des Dienstvertrages / Nutzungsrechtevertrag) von vorn herein verhindert. Denn Du hast niemals zu dem Personenkreis gezählt, der zum Abschluss des Vertrages überhaupt berechtigt war.

Es ist mithin niemals ein wirksamer Vertrag zustandegekommen, es fallen sämtliche vertraglichen Ansprüche weg.

Verbleiben die gesetzlichen Ansprüche (zB Schadensersatz wegen des Aufwandes, den die Unternehmung aufgrund der Sperrung des Accounts hatte). Hier kommt das Verantwortlichkeitsprinzip zum Tragen: Ich würde den Standpunkt vertreten, dass die Verantwortlichkeit für den angefallenen Aufwand allein die Unternehmung betrifft - völlig egal, ob darauf hingewiesen wurde, dass nur Unternehmer teilnahmeberechtigt sind. Denn wie oben bereits von einem anderen User zutreffend ausgeführt wurde, wäre es der Firma ein Leichtes gewesen, durch Abfrage des Handelsregisterauszuges, der Steuernr. o.ä. Privatuser von vorn herein von der Nutzung auszuschließen.
Geschieht dies nicht, so sehe ich den einzigen Zweck dahinter darin, bei Privatusern einen Irrtum zu erregen, aufgrund dessen man verdienen kann. Diese Praxis wäre rechtsmissbräuchlich (§ 242 BGB) und damit null und nichtig.

MfG,
Dominion1.
 
Du hast anscheinend überhaupt gar keine Praxiserfahrung und Deine Rechtskenntnisse sind oberflächlich.

1. Ob ein rechtswirksamer Vertrag zu stande gekommen ist, ist nicht entscheidend. Es ist auch nicht entscheidend, ob irrtümlich oder bewusst vom TE ein Vertragsverhältnis gewünscht wurde.
2. Es wurden ja gar keine Vertrags- sondern Stornokosten berechnet.
3. Im allgemeinen Geschäftsleben gibt es keine Verpflichtung zur Prüfung der Geschäftsfähigkeit des Vertragspartners.
4. Mit einer Steuernummerabfrage kann man nicht die Gewerblichkeit abklären. Nicht jede Rechtsform hat einen Handelsregistereintrag.
5. Für rechtsmissbräuchliche Geschäftsauslegung wäre der TE vor Gericht in der Beweispflicht. Nicht Jeder kann dies ohne anwaltliche Hilfe und dies kostet. Zudem ist der Sachverhalt wohl nicht eindeutig, wie die unterschiedlichen Meinungslager hier bereits beweisen.

Der Abzocker-Firma sind durch die Datenpflege Kosten entstanden. Nach regelmäßiger Rechtsprechung sind diese Kosten durch den Verursacher (=TE) zu tragen. In der Praxis verzichten viele Firmen aus Kulanz auf diese Kostenerstattung. Abzocker-Firmen und Kulanz sind aber prinzipiell wie Feuer und Wasser, deswegen auch die konkrete Regelung der Stornokosten in den AGB.

Aus meiner Sicht ginge es nur noch um die Angemessenheit der Stornokosten, die für ein Gericht entscheidungsrelevant ist. Die Kosten einer Prozessführung für den TE wären unverhältnismäßig zum Einsparungspotential.
 
Aus solchen Fehlern lernt man dann hoffentlich, das schnelle Geld liegt leider nicht auf der Straße, höchstens wenn man bei M..... arbeitet.
 
Hi!

Ich bin Gewerbetreibender und trotzdem auf diese Seite hereingefallen...

Die Seite ist offensichtlich darauf ausgelegt die Leute zu leimen, anders ist die Aufmachung nicht zu erklären. o.k.- die AGB's sollte man lesen, wenn man aber fast 80 Stunden die Woche arbeitet spart man sich die Zeit und man geht davon aus daß dort das Übliche steht und nichts über bis dahin verschwiegene Kosten.

Auf Anraten meiner Rechtsberatung und nach einem Telefonat mit dem "Deutschen Schutzverband gegen Wirftschaftskriminalität" (wo melango.de bereits bekannt ist...) habe ich den Vertrag wegen arglistiger Täuschung angefochten und hilfsweise gekündigt.
Die daraufhin reingeflatterte Forderung der creditreform habe ich ich ebenfalls zurückgewiesen.
Soviel ich gelesen habe, sind schon einige Klagen eingereicht worden und die Betreiber der Seite sind wohl auch schon in Bezug auf eine frühere Online-Abzocke auf Bewährung verurteilt worden.
Ich werde es auf jeden Fall auf einen Prozess ankommen lassen- dafür bin ich schliesslich versichert...

Viel Glück uns Geleimten! Auf daß jeder die gerechte Strafe bekommt!
 
Hallo,

leider bin ich auch von melango abgezockt worden, habe jetzt von der Creditreform ein Schreiben bekommen, und werde aufgefordert insgesamt 371, 15 € zu bezahlen. Wie kann soll ich mich jetzt verhalten ? Wer kann da einen Rat geben ?



Viele Grüsse

Micha
 
ähhh mal ganz ehrlich, diese "masche" is ja wohl weit entfernt von betrug oder abzocke ... wie naiv seid ihr denn bitte ?

wenn ich auf der startseite von melango sehe, dass dort teilweise high-end produkte verschleudert werden, dann gehen doch wohl bei mir schon mal mindestens 2 von 3 alarmlampen an und die letzte lampe geht dann spätestens an, wenn ich bei google melango eingebe ( bzgl. der nichtlieferung )

und die mitgliedschaftsbedingungen und -kosten sind unmissverständlich unter "mitglied werden" in normaler schriftgröße formuliert...an eurer stelle würde ich mir mal ernsthafte gedanken um den verantwortungsbewussten umgang mit dem internet machen
 
@Micha48
Ich sehe schwarz für deine gewerbliche Zukunft, denn Du hast nicht erkannt, das für eine qualifizierte Antwort es nötig wäre, Deine genauen Umstände zu schildern.

Die Antwort auf Deine Fragen stehen schon alle hier im Thread. Vielleicht solltest Du endlich einmal anfangen das zu lesen was im Internet steht und nicht nur immer pro forma auf <annehmen> oder <gelesen> klicken.
 
Niemand hat was zu verschenken! Punkt aus.

@r0b-tbo
Naja Betrug oder Täuschung ist es insofern, da die unnatürlich günstige Ware zum größten Teil eben nicht geliefert wird.
Das Geschäftsmodell anscheinend darauf beruht, überwiesenes Geld zuzüglich Gebühren auf dem Geschäftskonto verzinsen zu lassen, man sozusagen zinsfreie Darlehen der Kunden bekommt und eben nicht den Zweck des Verkaufs/Vertriebs von Waren anstrebt. :)
Man zudem horrende Mitgliedschaftsbeiträge und Gebühren mit nicht erkennbarem Gegenwert kassiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Abgezockt kann ja wohl nie und nimmer die Rede sein... Lest ihr euch das Zeug eigentlich durch, was ihr kauft? Selbst wenn Melango das in Fettschrift schreiben würde, kämen hier die Betrugsvorwürfe von euch. An eurer Stelle würde ich das Projekt Selbstständigkeit schnell sein lassen.

 
Mir ergeht es genauso.
Ich habe mich bisher auch immer vor diesen Abzocken helfen können und bin nicht drauf reingefallen - bis melango nun kam.
Nach sehr langem hin und her kam melango zu dem Schluß, seine Forderungen aufrechtzuerhalten und ich zu meinen: nix zu zahlen.
Inzwischen habe ich einen Brief von Creditreform bekommen (eigentlich ein seriöses Inkassounternehmen - weiß gar nicht, was die Geschäfte mit melango machen).
Denen habe ich jedenfalls auch einen Widerspruch zugeschickt.
Ich schick zu allem was von melango und co. kommt nen Widerspruch.

Sobald ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt werde ich zum Anwalt latschen.

(nebenbei: von mir wollen diese Menschen 608,43 Euro :D )
 
so schwammig wie deren agb's formuliert sind, wundert es mich, das die überhaupt was verkaufen können. o_0
 
Ach und ich dachte, dass dort nur eine Handelsplattform eröffnet wurde, wo die Betreiber nur zwischen Kunden und Händler "vermittetl" ala E-Bay. *kopfkratz*
So jedenfalls war es, als mal bei WISO über melango berichtet wurde.
 
Leute, LESEN bevor ihr sachen kauft! Habt ihr eigentlich keine Augen im Kopf? Kauft ihr immer Dinge, ohne die Artikelbeschreibung zu lesen? Die Kosten sind KLAR UND DEUTLICH bei den einzelnen Mitgliedschaften ersichtlich und nicht nur in den AGBs. Es steht außerdem sofort bei der ersten Zeile, dass Melango eine Plattform für GEWERBETREIBENDE IST und Privatpersonen NICHT erwünscht sind! Manche schnallen es einfach nicht. Das hat mit Abzocke gar nix zu tun. Wenn ihr immer nur die Überschrift lesen tut, dann solltet ihr aufhören irgendwas übers Netz zu kaufen. Hey, ich verkauf dir "Intel Core i7 920 Box" für 30€*, interessiert?

*Die Box enthällt keinen CPU, sonern nur Schachtel und Kühler

Oh, jetzt muss ich vorsichtig sein, sonst werd ich als Abzocker dargestellt... Ich hab auf dieses Detail ohne CPU ja nicht mit Fettschrift hingewiesen.
 
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