abgezockt bei melango.de

selbst wenn ich n betrieb hätte, fände ich solche rechnungen für übertrieben für die erbrachte leistung.
 
schön, dass hier manche nur stumpfen senf von sich geben, anstelle mal etwas mit inhalt zu schreiben.
danke eXEC, aber so weit bin ich auch schon im kopf, als dass ich mir denke "hätte ich nur; würde ich nur; sollte ich nur" - es ist nunmal passiert und ich weiß auch, dass es alles andere als helle von mir war.
aber werte deine anzahl deiner beiträge bitte woanders auf und nicht hier. ich bin scho genug genervt von melango und da fehlt mir einer wie du auch noch.

edit:
ich finde dieser thread hier ist eher was für geschädigte, die sich gerne mal über ihre erfahrungen mit melango austauschen würden.
und da möchte ich ungern erstmal 5 "müllposts" durchlesen, die nix mit der sache zu tun haben als "man seid ihr dumm und wir würde so etwas nie im leben passieren".
ich finde eher die posts interessant, bei denen sich die menschen gegen diese abzocke wehren und wie dies bei eben diesen ausgegangen ist.

bei mir lief es wie folgt ab:
- bei melango registriert (da standen die monatlichen kosten jedoch nur in den agbs und noch nirgendwo auf der seite selbst - kann ich jetzt allerdings schlecht nachweisen -> keine screens)
- trotzdem habe ich bereits eine stunde später (am gleichen tag -> samstag) eine mail an melango geschickt, ich würde gerne meine anmeldung zurückziehen, da ich kein gewerbe besitze
- kriegte direkt ne mail mit "wochenende nicht erreichbar, bitte am montag wieder mail schreiben" (so in etwa)
- montagmorgens registrierungsbestätigung erhalten
- darauf direkt wieder mit bitte des rückzuges der anmeldung geantwortet
- melango forderte dafür 59,90 euro -> drohte mit inkasso, und schrieb mir diese aberwitzige mail (langer mailverkehr, nur kurzer auszug):

"P.s. Wir streuben uns deutlich dagegen mit irgendwelchen „Abo Abzockern“ verglichen zu werden. Dennoch möchten wir darauf verweisen das auch eine sogenannte „Abo Abzocke“ nicht strafbar ist. http://www.heise.de/newsticker/Frankfurter-Gericht-lehnt-Anklage-gegen-Abofallenbetreiber-ab--/meldung/134645"

HALLO?!

- inzwischen ist ein brief von creditreform eingetroffen mit einer forderung über 600 euro
- widerspruch per fax an creditreform geschickt

jetzt abwarten...
bevor nicht irgendetwas gerichtliches kommt mache ich nichts. und ich mache auch vor einer gerichtsverhandlung keinen halt - soviel steht fest.
 
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Relict schrieb:
@r0b-tbo
Naja Betrug oder Täuschung ist es insofern, da die unnatürlich günstige Ware zum größten Teil eben nicht geliefert wird.
allerdings beschweren sich unsere selbstständigen hier nicht über nicht gelieferte ware etc., sondern über die mitgliedskosten (die immer noch mehr als deutlich vor der anmeldung sichtbar und weder kleingedruckt, noch sonstwie versteckt oder verschleiert sind).

auch sämtliche beschwerden im netz drehen sich um die nichtlieferung bzw. langen lieferzeiten und nicht um die mitgliedschaftskosten.

kann mich da eigentlich nur vielen hier anschliessen:
wenn jemand nichtmal in der lage ist, einen satz wie "die mitgliedschaft kostet XYZ" zu lesen, geschweige denn zu verstehen, der sollte sich schleunigst von der selbstständigkeit verabschieden.

und für die privatleute, die sich dort angemeldet haben ... dass ihr kein gewerbe betreibt ist euch erst nach der anmeldung aufgefallen? erst klicken, dann denken? glückwunsch: ihr seid die perfekten kunden und mit ein grund, warum es wirkliche abzocker, spam-mails und dergleichen überhaupt gibt ;)

@riker
worum sich der thread dreht, steht im ersten post...
 
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Ist es schoneinmal bei jemanden zuuufälllig vorgekommen, dass sich eins seiner Kinder, ein Troll oder ein böser Arbeitskollege, dort mit seinen Daten angemeldet hat?
Denn in allen Fällen sollte kein rechtskräftiger Vertrag zu Stande gekommen sein.
 
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Guten Tag,

vor zwei Tagen (07.13.2009) habe ich mich auf die seite melango.de als "Standard Mitglieder" angemeldet. Kurz danach habe ich eine E-mail mit der Bestellbestetigung im Wert von 0€ bekommen. Das fand ich ein bisschen seltsam, aber nicht um mir Sorgen zu machen. Am nächsten Tag, Dienstang (07.14.2009) bekamm ich per Post einen Brief. Eine Zeitschrift, Glückwunsche für die Standard Mitgliederschaft, und eine Rechnung im Wert von 292.31€. Die Rechnung entschpricht einem 24Monate-Grundgebühr, das ich im Voraus bezahlen soll. Ich möchte Euch jetzt fragen, diejenige die auf melango reingelegt sind, warum man schon Zugang auf die Seite mit Pass und Benutzername hat, wenn man noch nichts bezahlt hat. (...weil sie dich weiter betrügen wollen). Im Internet findet man nur Betrugerei über melango, und seit einer Weile schon. Gibt's Niemand hier, der seinem Fall ein Ende gebracht hat?

@ Riker, ich hoffe du erzählst uns weiter, wie es bei dir weiter geht. PS: ich habe nichts vor, die habe ich nie angerufen, nie eine E-mail geschickt, denn ich weiss dass, das gar nichts brigt.
 
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Sobald du das Angebot nutzt, entfällt normalerweise das Widerrufsrecht.
Das ist der Trick, den auch Downloadseiten nutzen (wollen).
 
@MichaW: Unterschied zu den Downloadseiten ist hier aber, dass die Kosten mehr als deutlich ersichtlich sind. Dadurch kommt ein gültiger Vertrag zu stande. Die anderen Beträge im Netz beziehen sich wie von Novalis korrekt beschrieben auf keine, bzw. nur späte Lieferung von Artikeln. Die Downloadseiten wenden sich außerdem an Privatanwender, Melango dagegen an Gewerbetreibende. Dadurch ist seitens Melango ein Vertrag möglich, der andere Bedingungen vorsieht. Wenn du als Unternehmen einem anderen Unternehmen z.B. einen PC verkaufst, darfst du die Gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren verändern und z.B. auf 6 Monate senken.

Ich sehe es ganz einfach - Wer einfach kathegorisch jeden Ansatz einer Artikelbeschreibung nicht lesen möchte und einfach mal alles mit ner "0€*" in den Warenkorb legt und kauft, sollte in diesem Falle die 60€ zahlen und als Lektion hinnehmen. Melango ist keine Abo Abzocke, sondern ein normales Unternehmen was Dienstleistungen kombiniert mit einem Abbonement anbietet. So machen es auch fast alle Internetprovider, Premiere, und Zeitschriftenanbieter. Was ist daran illegal oder Abzocke?
 
@eXEC-XTX: Ich habe ja auch nie gesagt, dass die Gebühren versteckt sind.
Nur wird mit Inanspruchnahme die Widerspruchsfrist erlöschen.
Das war nur die Antwort auf: "Ich möchte Euch jetzt fragen, diejenige die auf melango reingelegt sind, warum man schon Zugang auf die Seite mit Pass und Benutzername hat, wenn man noch nichts bezahlt hat."

Ansonsten sehe ich es (fast) genauso wie du.
Nur den Teilsatz "Melango ist keine Abo Abzocke..." würde ich nicht unbedingt unterschreiben, dazu wurde auch von anderen Quellen (ZDF, RTL ect.) zu viel negatives berichtet.
 
Ich sehe es ganz einfach - Wer einfach kathegorisch jeden Ansatz einer Artikelbeschreibung nicht lesen möchte und einfach mal alles mit ner "0€*" in den Warenkorb legt und kauft, sollte in diesem Falle die 60€ zahlen und als Lektion hinnehmen. Melango ist keine Abo Abzocke, sondern ein normales Unternehmen was Dienstleistungen kombiniert mit einem Abbonement anbietet. So machen es auch fast alle Internetprovider, Premiere, und Zeitschriftenanbieter. Was ist daran illegal oder Abzocke?

Erstens könnte man hier bereits eine Irreführung vermuten, da die monatlichen Kosten erst im Kleingedruckten geschrieben sind (siehe Bild weiter vorne) und somit nicht offensichtlich sind. Dies gilt insbesondere deshalb da das Anmelden bei Onlineshops oder Auktionsportalen in der Regel kostenlos ist. Es fällt zwar unter Dummheit, dass man nicht nachdenklich wird, wenn einem jemand so billig Waren verkaufen will, jedoch legitimiert das in diesem Fall den Betrug dieses Unternehmens nicht, weshalb man die 50 € nicht zahlen sollte. Zusätzlich hilft man diesem Betrugsunternehmen noch dadurch, dass man es durch seine Zahlungen unterstützt und es genauso weitermachen und weitere Leute ködern kann.
Zusätzlich sind Melango weder größere Umkosten durch seine kurze, als Privatperson ungerechtfertigte, Mitgliedschaft entstanden noch hat man eine Leistung erhalten, weshalb die "Entschädigungsgebühr" von 50 € wesentlich zu hoch ist.
Ein weiteres Problem ist zudem, dass die Lockvogelangebote offensichtlich nicht vorhanden sind, weshalb man selbst als Gewerbetreiber keinerlei Leistungen von diesem Unternehmen erhält. Dies legt ebenfalls einen Betrug nahe.
 
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Da bin ich aus dem urlaub wieder zurück.
Mein letzter post wurde (gerechtfertigterweise) gelöscht.
Ich halte euch jedenfalls auf dem laufenden, was die Geschichte bei mir noch so bringt.

edit (21.07.09):
ich habe zum 2. mal einen Brief von creditreform erhalten.
nachdem mich creditreform das letzte mal ausdrücklich dazu aufgefordert hatte über 600 euro innerhalb von 5 tagen zu zahlen (damit das alles ordentlich und ohne ärger außergerichtlich geklärt werden kann), habe ich nun (ca. 1 Woche später - war im urlaub, daher habe ich den brief jetzt erst gelesen) abermals einen brief von creditreform erhalten mit einer erinnerung an meine zahlung.

ich habe wiederum widerspruch eingelegt (per fax).

edit (03.08.09):
knapp 2 wochen später:
noch keine reaktion von irgendwem - weder melango, noch creditreform. ich rechne demnächst mit einem schreiben vom anwalt seitens melango. aber erstmal abwarten und tee trinken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor einer Woche habe ich auch Post von der Creditreform bekommen, innerhalb von 5 Tagen die 292,31€ + Ihren Teil (~70€) dazu zu bezahlen, damit es nicht gerichtlich ankommt. Wieder nichts getan, weder Kontakt, noch Widerspruch. Ich nehme an, ich bin mit dem niedrigsten Beitrag abgezockt. Naja, mal sehen was noch auftaucht...
 
nun ist es bei mir bereits der der 11.08. - und es hat sich immer noch niemand geregt...
 
Arhey schrieb:
Für Firefox User gibt es ein Plugin, welches Web Of Trust heißt.

Kann ich dir ans Herz legen ;)
Damit wirst du direkt gewarnt sobald du eine unseriöse Seite besuchst.
...
Edit:
Wie ich seh gibt es Web Of Trust auch für Internet Explorer, also sollte es absolut kein Problem darstellen.

Hallo Arhey,

inzwischen gibt's ja auch den CB-Abzockschutz. Trotz anfänglicher Bedenken funktioniert er auf meinem Rechner bislang einwandfrei - mal abgesehen von dem Bug, dass der Button "Diese Seite trotzdem besuchen" in der Regel in einer Fehlermeldung statt in der Seitenanzeige strandet. Ich nehme mal an, dass sich diese Software noch im Beta-Stadium befindet und anhand von Userkommentaren perfektioniert werden wird - bis evtl. hin zur "Lernfähigkeit" bezüglich der *userspezifischen Internetnutzung* - :cool_alt:
 
Nachdem ich nun schon von Anfang an mitlese melde ich mich auch einmal zu Wort. Ich kann euch nur einen Tip geben - zahlt den/die Beträge und merkt euch für die Zukunft, dass man nichts "unterschreibt" ohne vorher jeden Satz zwei mal gelesen zu haben.

Dass die Angelegenheit für Melango rechtlich besser aussieht als für euch, bemerkt man wohl nur als Aussenstehender. Ich fasse die Fakten aber gerne für euch zusammen.

  1. Schon im Header wird die Zielgruppe von Melango ersichtlich: "B2B Marktplatz für Händler und Wiederverkäufer..."
  2. Die Kurzfassung der Produktbeschreibung "Standard Mitgliedschaft" besagt nicht "keine Nutzungsgebühren". Dort wird lediglich auf "keine Anmeldegebühr, keine Verkaufsprovisionen, keine Angebotsgebühren" verwiesen
  3. In der "Kosten und Leistungsbeschreibung" wird mit rechtsgültig Mitteln ("...erlassen wir Ihnen die Anmeldegebühr*") auf die anfallenden Nutzungsgebühren hingewiesen . Der entsprechende Textabschnitt ist weder Kleingedrucktes noch in sonstiger Weise unkenntlich auf der Seite positioniert. Ebenfalls wird direkt auf die geltenden AGB verwiesen.
  4. In den ABGs wird abermals ausdrücklich (Textfarbe gelb, Fettdruck) auf die anfallenden Kosten hingewiesen. Die allgemeinen Geschäftsbedinungen sind rechtsgültig und werden mit Abschluß der Bestellung akzeptiert

Mir ist klar, dass ihr da nicht so ohne Weiteres rauskommt. Jetzt müsstet nur ihr das noch raffen und entsprechend aktiv werden. Das Thema auszusitzen ist eher kontraproduktiv.


//edit
Anmerkung:
Auch die anfallenden Stornierungsgebühren sind in gewissem Maß vetretbar. Als Handelsplatform für Gewerbetreibende ist Verwaltungsaufwand für die Beendigung evtl. laufender Geschäfte erforderlich. Diese pauschale Gebühr wird daher vor Gericht als rechtens angesehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt habe ich noch nichts "ausgesessen".
Ich habe immer wieder zu jedem Schreiben, den ich erhalten habe, einen Widerspruch eingelegt.

Nebenbei sah die Internetseite zu dem Zeitpunkt, zu dem ich mich angemeldet habe zu kleinen, aber feinen Teilen noch nicht so aus, wie sie dies nun tut.

So waren die kosten nicht in gelb und in Fettdruck in den AGBs dargestellt.

Auf der Anmeldeseite steht "Nur heute ist...

...die Anmeldegebühr von 99 € auf 1 € reduziert!"

Ohne irgendein Sternchen irgendwo. Aber unten auf einmal nen Sternchen, das auf andere Kosten hinweist (das ganz nebenbei zu der Zeit meiner Anmeldung auch noch nicht vorhanden war!).

Ich werde weiterhin allem widersprechen was kommt. Auch dem gerichtlichen Mahnbescheid. Dann werde ich damit zum Anwalt gehen. Bei ~250-300 euro würde ich mir das vielleicht noch überlegen. Aber die letzte Forderung von Creditreform (vor ca. 4 Wochen) lag bei knappen 700 Euro (!). Da lasse ich mich gern auch auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ein.

MfG


edit:
Ich finde es ja gut, dass Du auch versuchst, was konstruktives hier beizutragen.
Aber hast Du dir mal meine Threads komplett durchgelesen?
Ich habe DIREKT nach meiner "Anmeldung" (die ich als nicht rechtsgültig ansehe) eine Mail verfasst, in der ich meine sogenannte "Anmeldung" auch gleich wieder zurückziehen wollte.
Ging ja nich - weil: keiner erreichbar! Laut Gesetz muss ein Unternehmen, dass nur auf Fernabsatz besteht IMMER erreichbar sein. Egal ob es nun Sonntag ist, oder ein wunderschöner Montag.
Melango hätte meinen Account gar nicht erst aktivieren müssen - haben sie aber. Ganze 2 Tage später!

Naja... so isses nunmal alles, ne :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lassen wir doch einfach mal eine der zahlreichen "Katzen" = Youtube Videos aus dem Sack ins 10CB:

http://www.youtube.com/watch?v=DiBdfQSsUL0&hl=de

Da braucht man doch nur noch ins BGB, HGB und anschließend ins StGB schauen - das geht fast ganz ohne Anwalt - :evillol:
 
So wie du es beschreibst waren die Seiten dennoch gültig. Für den Aufbau von AGB gibt es keine rechtliche Vorgabe - lediglich abweichende Angaben oder irreführende Inhalte sind untersagt. Auch der Hinweis auf die Nutzungsgebühren bleibt ohne Sternchen weiterhin gültig, da dieser sich weiterhin innerhalb der ausfühlichen Produktbeschreibung befindet.

Versucht nicht euch da rauszureden. Ihr habt Mist gebaut, also steht auch dafür gerade. Wenn ihr eure Stur-Naive Tour weiterhin abzieht bleibt mir nur zu hoffen, dass ihr vor Gericht ordentlich eins übergebraten bekommt. Das wird euch dann hoffentlich künftig eine Lehre sein. Ich weiss, dass das harte Worte sind. Gewisse Zeitgenossen verstehen aber scheinbar nur die Hammer-Methode.
 
Ja dann hoffe ich doch mal darauf, dass Du mein Richter sein wirst :)

Aber finde ich gut, dass Du denkst, dass solche Firmen unterstützt werden sollten. Du kommst nicht vielleicht etwa aus Chemnitz? ;)

edit:
Aber deinen letzten Satz finde ich treffend. Habe ich auch gleich mal in meine Sig übernommen. Danke! :)
 
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