Absegnung X99 System

Bccc1

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Hallo zusammen.

Bei mir steht ein neuer PC an, aus dem alten PC würde ich den CPU-Kühler, dass Gehäuse und die Festplatten übernehmen. Gehäuse und Kühler habe ich trotzdem in die Liste aufgenommen und der Übersicht halber markiert.

Zum Verwendungszeck: Sehr hohe Priorität hat die Arbeit mit Cubase und Audio allgemein*, mit etwas Abstand kommt dann Programmierung, Videoschnitt (Premiere Pro & After Effects), 3D (Cinema 4D), Spiele, ein paar VMs und was sonst halt so anfällt.

Als Grafikkarte wird vorerst meine alte 560Ti durchhalten müssen bis die GTX980 raus ist. Die 980 kriegt dann vorraussichtlich ein Prolimatech MK-26 mit 2x Noctua NF-F12 PWM, aber das muss jetzt noch nicht geklärt werden.

Die CPU wollte ich auf 4Ghz übertakten, wenns mit LuKü drin ist vielleicht auch mehr. Ganz evtl ist Zukünftig auch WaKü denkbar, vorerst aber nicht.

Große Unsicherheit habe ich bei der Wahl des Mainboard. Ich weiß gar nicht worauf ich da achten sollte. Klare Anforderungen sind 1 PCIe x16 für die GraKa, 1 PCIe x1 fürs Audiointerface, 1 PCIe x1 für eine Firewirekarte, zukünfitg evtl. noch ein Slot für ein 10GBASE-T NIC. Onboard Sound ist egal, NIC bevorzugt von Intel. Ein M.2 Slot sollte auch vorhanden sein, wenn ich den jetzt auch noch nicht verwenden werde. CPU, RAM und GraKa sollen leicht übertaktet werden. Langlebigkeit wäre schön, da ich am liebsten beim nächsten Neukauf den PC parallel weiterverwenden würde.
Sonst fallen mir keine Kriterien ein. Wonach geht man da?

Da die RAM-Geschwindigkeit für meine Zwecke Spürbare Auswirkungen hat, habe ich 3000er RAM gewählt, aufgrund der Preise aber erstmal nur soviel wie ich zwingend brauche. Wenn die Preise in einem Jahr gefallen sind werde ich da dann auf 64GB aufrüsten, hoffentlich dann mit noch höherem Takt.

Beim Netzteil bin ich mir auch nicht ganz sicher, auf das SeaSonic bin ich gekommen, da der PC so nah an unhörbar wie möglich werden soll. Reichen die 660Watt?

Die Noctua NF-P12 PWM sollen die Gehäuselüfter des Lian-Li ablösen, da diese viel zu laut sind.

1 x Samsung SSD 840 EVO 1TB, SATA 6Gb/s (MZ-7TE1T0BW)
1 x Intel Core i7-5960X Extreme Edition, 8x 3.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80648I75960X)
1 x G.Skill RipJaws 4 rot DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL15-15-15-35 (F4-3000C15Q-16GRR)
1 x ASUS X99-Deluxe (90MB0JF0-M0EAY0)
4 x Noctua NF-P12 PWM (14400077)
1 x Thermalright Silver Arrow SB-E (100700408)
1 x Lian Li PC-A77A silber
1 x Sea Sonic Platinum Series 660W ATX 2.3 (SS-660XP2) (semi-passiv)

Was sagt ihr dazu?
Vielen Dank im Vorraus

*Hier ist mir nur wichtig dass die DPC Latenz nicht zu hoch ausfällt
 
DDR4 und die damit verbundene Hardware ist aktuell in der offenen Beta.
Falls du nicht bereit bist dich eventuell mit schwerwiegenden Problemen im Bios rumzuschlagen solltest du auf ältere Hardware setzen.
 
Ich habe mich auch für ein Z97-System mit einem 4790K entschieden, und die siehst an meiner Hardware mir ist viel Kohle für den PC ausgeben auch "relativ egal",
Z97 ist absolut ausgereift und sattelfast - 6 und 8 Kerner machen in vielen Anwendungen derzeit auch Probleme von dem grottigen DDR4-Speicher und den Horrorpreisen mal abgesehen. Investiere lieber noch eine neue kommende Geforce 9 fürs das Geld.

Ich habe mir stattdessen z.B. gleich noch den LG32UM95 also einen 800 EUR 21:9 IPS Bildschirm gegönnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Silver Arrow SB-E ist gut aber nicht 90€ gut. Das sind nur noch Restbestände von einzelnen überteuerten Händlern.
Entweder du kaufst einen Noctua NH-D15 oder auch einen HR-02 Macho für nur 35€ wenn die 4GHz wirklich langen. Idealerweise eben einen Doppelturmkühler.

Die 660W reichen mehr als aus, aber Seasonic ist nicht immer der leiseste Hersteller wenn der Lüfter an ist. Das ist ein semipassives Netzteil, wenn der PC unter Last ist, ist der Lüfter an.

@Rickmer: welche Probleme denn? Beispiel?
 
Ich hab das mal zusammgerechnet , bist du sicher das du das 2200 Euro Setup wirklich benötigst !?

Das wären indem Fall sogar noch ohne Grafikkarte rausgeworfenes Geld wenn man die 16 Threads nicht wirklich benötigt.
 
Rickmer schrieb:
DDR4 und die damit verbundene Hardware ist aktuell in der offenen Beta.
Falls du nicht bereit bist dich eventuell mit schwerwiegenden Problemen im Bios rumzuschlagen solltest du auf ältere Hardware setzen.
Was könnte mich denn da erwarten? Ich war bisher noch nie early adopter in diesem Segment, hab also keine Vorstellung.

Voyager10 schrieb:
Ich hab das mal zusammgerechnet , bist du sicher das du das 2200 Euro Setup wirklich benötigst !?

Das wären indem Fall sogar noch ohne Grafikkarte rausgeworfenes Geld wenn man die 16 Threads nicht wirklich benötigt.
Nein, wirklich benötigen ziemlich sicher nicht. Aber ich habe genügend Anwendungen in denen ich mir von der doppelten Kernzahl bei leicht reduziertem Takt gegenüber dem 4790 eine starke Performancesteigerung verspreche. Und wenn man extrem Multitasking betreibt sind so viele Kerne auch nicht schlecht. Außerdem würde so ein X99 System erst mal ne weile reichen, während ich beim 4790 da nicht so sicher bin.

Darkscream schrieb:
Du solltest bedenken das ein 5960X über 100W mehr verbraucht als normal - ob das ein Towerkühler bei zufriedenstellender Lautstärke packt kann ich mir nicht vorstellen.
Wobei die 4GHz ja nicht mal sicher erreicht werden können, da ist jeder anders:
http://www.pcgameshardware.de/Core-...0X-und-i7-5820K-Test-Haswell-Extreme-1134186/

Der 5960 sollte doch eine TDP von 140Watt haben. Ich weiß aus der Praxis dass der Phenom 9950BE erste Generation mit einer TDP von 140Watt vom Silver Arrow SB-E kühl genug gehalten wurde. Daher bin ich davon ausgegangen, dass das schon reichen wird.


Wenn sich der CPU Markt schneller entwickeln würde, würde ich auch nicht auf die Idee kommen mir ein PC für >2000€ aufzurüsten sondern jedes zweite Jahr für 1000-1500€ aufrüsten. Aber so langsam wie es aktuell vorangeht, lohnt sich in meinen Augen so eine Anschaffung. Von Nehalem bis jetzt sinds ja auch nur ~30% Steigerung.
 
Ich finde die Idee für eine DAW auf den 5960X zu setzen ziemlich gut - würde ich persönlich auch machen, wenn mein System zu klein werden würde. Die CPU dürfte sich extrem gut bei der Audioperformance schlagen und wird voll genutzt :)

Wenn du bereit bist Beta-Tester zu spielen kannst du es ruhig machen. Ich habe aber schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass hier eine neue CPU, ein neuer Chipsatz, neue DDR4-Technologie und neue Boards aufeinander treffen. So richtig gut wird das Übertakten erst in den kommenden Wochen/Monaten laufen. Kannst ja mal hier rein schauen... Punkt ist halt dass sich da in nächster Zeit noch einiges bei den BIOSsen im Punkt Stabilität tun wird. Leider mußt du bei jedem BIOS-Update die komplette Übertaktung neu einstellen und austesten. Ehrlich gesagt würde ich noch ein wenig warten, zumindest mit der Übertaktung, wenn du mit dem System arbeiten willst.


Darkscream schrieb:
Du solltest bedenken das ein 5960X über 100W mehr verbraucht als normal - ob das ein Towerkühler bei zufriedenstellender Lautstärke packt kann ich mir nicht vorstellen

Doch genau das tun gute Doppeltowerkühler. Ich weiß jetzt nicht was die CPU bei mir alleine verheizt, aber ohne Peripherie ziehen Mainboard, RAM, Grafikarte unter 2D und eine SSD bei Volllast rund 300 Watt aus der Dose. Der NH-D14 ist per Lüftersteuerung so eingestellt, dass er gerade noch anläuft, maximale Temp ist unter 85° bei 26° Raumtemperatur. Meinen alten i7 920 bekomme ich ebenfalls bis zu einer ähnlichen Verlustleistung gekühlt. Geht also bis zu dieser Grenze und was der 5960X verbraucht sieht man ja im Test. Der Silverarrow ist dem NH-D14 ziemlich ebenbürtig.

Beim Netzteil wären die 660Watt bei dir sehr gut dimensioniert und lassen noch Platz für die eine oder andere Disk. Höchstens mit vielen Disks und einer GPU der 250W Klasse könnte es theoretisch knapp werden. Bei mir läuft beim Seasonic eigentlich nie der Lüfter und wenn dann gaaanz gaaanz langsam mit unhörbaren zweistelligen RPM.

Bzgl. des Mainboards ist der allerwichtigste Punkt, dass es eine gute DPC-Performance liefert. Das heißt BIOS und Treiber der verbauten Komponenten keine Spikes erzeugen. Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit dem X79 Deluxe berichten und wie ich beim Testen mit dem DPC Latency Checker (nicht für Windows 8.x geeignet) und dem Latency Monitor vorgegangen bin.

Die frische Windows Installation ohne Treiber lief problemlos, ich habe dann Schritt für Schritt jeden Treiber einzeln installiert und die entsprechende Hardware Belstungstests unterzogen, wobei ich auf Veränderungen in den beiden Test-Tools geachtet habe. Das erste was erwartungsgemäß nicht reibungslos funktionierte, waren die WLAN Treiber. Solange keine stabile Verbindung zum Router besteht, gibt es DPC-Spikes. Also bleibt WLAN bei mir bis heute ungenutzt und im BIOS deaktiviert - ich brauche es auch nicht. Das zweite Problem machte der Onboard Marvell 4x SATA SATA Controller, der eigentlich eine feine Sache ist da er immerhin über 2 PCIe Lanes direkt an die CPU angebunden ist und somit nicht die DMI Verbindung CPU <-> Chipsatz dicht macht. Leider erzeugten Datentransfers von/zu angeschlossenen Disks DPC-Spikes im Bereich um die 500us was für mich nicht tragbar war. Genau solche Dinge kommen bei einem (damals) brandneuen Board nun mal vor und es wurde nach ein paar Monaten mit einer neuen BIOS Version gefixt. Ansonsten habe ich wirklich alle erdenklichen Kombinationen an gleichzeitigen Belastungen getestet. Kopieren über Netzwerk auf Disk1, SSD1 zu SSD2, Disk2 am Asmedia Controller auf Disk3 an USB1, Disk4 am Marvell auf Disk5 an USB2, Soundwiedergabe aus Cubase über die RMEs mit 32er ASIO Puffer, nebenher Browsing mit Flash und GPU-Beschleunigung, usw. Alles problemlos möglich. Lediglich bei gleichzeitiger Wiedergabe mehrerer GPU-beschleunigten Videos bei gibt es noch Spikes. Aber damit finde ich mich ab, weil es in der Praxis nicht auftritt und ich das nicht brauche. Vielleicht schafft ein Grafiktreiberupdate hier mal Abhilfe. müsste ich bei Gelegenheit mal probieren. Man mag diese Tests extrem finden, aber für mich gehört das zum Pflichtenheft einer ordentlichen DAW und ich weiß somit, dass ich zu jeder Zeit große Projekte bei kleinen Puffergrößen fahren kann, was gerade bei Cubase auch im Mixdown extrem wichtig ist (Stichwort: Schwankungen des Automationstimings).
Von den Zusatzcontrollern her sehe ich beim X99 Deluxe keine offensichtlichen Probleme, die Asmedia Chips für SATA und USB tun auch auf dem X79 ihren Dienst, Intel Netzwerk sollte auch gut laufen, nur WLAn wirst du vermutlich auch deaktivieren müssen. Leider gibt es natürlich noch keine konkreten Erfahrungen zum Board. Wenn du bereit bist das zu testen, würde ich dem X99 Deluxe eine Chance geben.

Cheatconsole schrieb:

Das MSI kommt mir mit der mickrigen Spannungswandlerkühlung und dem mir suspekten/unbekannten VIA USB Controller etwas schwindlig vor. Für eine Audio-Workstation sollte es ein absolut stabiles Board sein, da schaut man nicht auf ein paar € Mehrkosten ;) Wie gesagt, das Asus X79 läuft bei mir seit 2013 24/7 im Dauerbetrieb und wird eigentlich nur alle paar Wochen zu Updatezwecken neu gestartet - ein echtes Arbeitstier. Ich gehe davon aus, dass Asus versucht hat, mit dem X99 Deluxe Ähnliches abzuliefern. Persönlich wäre es derzeit bei einer Neuanschaffung mein Favorit.
 
Ich glaub zumindest kurzfristig wird das doch nichts mit X99:
X99-Mainboards angebrannt

Da ich leider JETZT ein neuen PC brauche, wirds dann wohl ein i7-4790K. Schade, ich hatte mich auf die Performance gefreut.
 
Ich sage ja, neue Plattform und so...

Wobei ich das jetzt nicht zu hoch hängen würde. Sowas kann durch Zufall immer auftreten, auch wenns in der Häufung (in zwei Redaktionen, kann man da von Häufung sprechen?) komisch rüber kommt.

Wenns echt nur Zufall ist, würde mich das nicht abhalten. Sollte mit der Plattform echt etwas im Argen liegen, wird es eine Rückrufaktion geben. Ich persönlich würde einfach noch ein paar Tage warten, ich weiß ja jetzt nicht WIE dringend 'JETZT' ist. Ansonsten ist der 4790K eine gute Basis für eine performante Midrange-DAW, das Mittelding wäre wie bei mir ein 4930K auf X79 Plattform.
 
Naja, mein alter PC ist kaputt und ich habe nur noch ein schwaches Ultrabook, so dringend halt ;)

Ich denke vorläufig werde ich mit dem 4970k schon klar kommen und fürs Gaming ist es ja sogar von Vorteil. Falls es gar nicht reichen sollte, was ich sehr bezweifel, wird der halt zum Server umfunktioniert und ich hol mir noch ein X99 System. Zusammen mit der geplanten Interfaceanschaffung bin ich dann aber blank -.-
 
Ok du kannst ja mal deine Konfiguration mit einem 4790K zur Diskussion stellen. Welches Audiointerface möchtest du verwenden?
 
Ein Xeon 1231 V3 reicht dir bestimmt auch. Solange du nicht professionell dein Geld damit verdienst, wo es auf jede sek. ankommt, würde ich den Xeon nehmen und gut is.
Der ist halt deutlich günstiger und hat aber auch 8 Threads.
Glaub mir, der reicht.
Ich würde jetzt alles auf einmal kaufen (inkl. GTX 780 TI), da die GTX 980 nicht schneller sein wird.
 
Als Netzteil bist du mit dem Dark Power Pro deutlich besser bedient, ansonsten passt das so.
Aber ich persönlich bin kein Fan von Lian-Li.
 
Bccc1 schrieb:
Ich denke vorläufig werde ich mit dem 4970k schon klar kommen und fürs Gaming ist es ja sogar von Vorteil. Falls es gar nicht reichen sollte, was ich sehr bezweifel, wird der halt zum Server umfunktioniert und ich hol mir noch ein X99 System. Zusammen mit der geplanten Interfaceanschaffung bin ich dann aber blank -.-

Oder Du verscherbelst halt das i7 System, sobald die X99 Platform und DDR4 Speicher etwas etablierter sind. Für einen gebrauchten i7 4970K dürftest Du noch gute Preise erzielen, auch in einem Jahr noch.
 
Das würde ich nicht machen, nur um immer der aktuellsten Plattform hinterherhecheln.
Der 1150 Haswell sollte noch lange Zeit mehr als ausreichend sein.
 
derMutant schrieb:
Ein Xeon 1231 V3 reicht dir bestimmt auch. Solange du nicht professionell dein Geld damit verdienst, wo es auf jede sek. ankommt, würde ich den Xeon nehmen und gut is.
Der ist halt deutlich günstiger und hat aber auch 8 Threads.
Glaub mir, der reicht.

Glaub mir, in den vielen Fällen wenn man mit seinem System professionell Musik produzieren will, reicht er eben nicht ;) Und da ist man für jedes MHz Takt und jeden zusätzlichen Kern dankbar. Warum, habe ich in einem anderen Thread bezogen auf Cubase (gilt auch für Ableton) schon mal geschrieben:

druckluft schrieb:
Bei der CPU würde ich es vom Budget abhängig machen und wie wichtig dir die PlugIn Performance unter Cubase ist. Klar kann man sagen, man hört mit großen ASIO Puffergrößen ab, aber dann hat man beim Einspielen über MIDI-Keyboard eine hohe Latenz und beim Mixdown schwankt das Timing der Automation um eine Puffergrösse. Das heißt je größer der ASIO Puffer, umso stärker die Timingschwankungen. Für mich wird die Automatisongeschichte ab 256-512 Samples störend. Eine höher getaktete CPU setzt den höheren Takt nahezu 1:1 in mehr PlugIn-Leistung um. Also wenn du sparen mußt/willst Xeon 1231v3, wenn du maximale Performance willst den 4790K (der hat auch unübertaktet 600 MHZ mehr Takt und bringt somit 15% mehr PlugIn Leistung auf gleicher ASIO-Puffer-Größe). Derzeit gibt es bei den meisten Games eher wenig Unterschiede - es gibt aber Ausnahmen. Für den 4790K mußt du derzeit 50€ Aufpreis einplanen wenn du die Cashback Action für diese CPU nutzt. Klar ein 6-Kerner würde im Audiobereich noch mehr bringen, den lasse ich aber aussen vor. Es sei denn du möchtest um die 2000€ ausgeben.
Schnellerer RAM lohnt oft nur in Einzelfällen. Kann man machen wenn man ihn günstig bekommt, ist aber auch schon wieder Übertakten.

Klar kann und will sich nicht jeder ein entsprechendes System leisten, aber das ist dann eben mit Einschränkungen beim Workflow verbunden (häufiges Bouncen, Freezen, usw). Wenn man sich die Kosten für das gesamte System anschaut, hat der Xeon am Schluß unterm Strich das deutlich schlechtere Preisleistungsverhältnis - selbst gegenüber einem 5690X. Es zählt halt immer was die GESAMTE Workstation zu leisten im Stande ist. Von der Nutzungsdauer des Systems will ich jetzt erst gar nicht anfangen, da ist man als professioneller Anwender einfach froh ist wenn die DAW über Jahre ihren Dienst tut und man sich wenig bis keine Sorgen über die Perfromance machen muß. Ist halt ne komplett andere Sache als irgendwelche Zocker-Kisten...
 
Viele Leute vergessen oder ignorieren bewusst die Tatsache, dass Zeit auch Geld ist. Beispiel:

Mein Kumpel hat früh im 2012 ein neues System mit einem i7 3820 gekauft. Ich habe im Sommer 2012 ein i5-3570K gekauft. Er könnte nun, Stand September 2014, mit einem einfachen Prozessortausch auf einen i7 4930K für knapp 460€ auf ein Sechskerner-System hochrüsten und wäre wieder voll dabei. Ich hingegen müsste nebst dem Prozessor noch gleich Mainboard und zusätzliche RAM kaufen und wäre dann auch in der selben Preisregion resp. sogar drüber. ABER: während er nur den Prozessor tauschen muss, müsste ich alles neu installieren, Windows, alle Software etc, mitunter ein Zeitaufwand von mehreren Stunden. DAS kostet auch, wenn auch nicht direkt.
 
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