Achtung RTX5090-User [150°C an 12VHPWR-Connector]

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Knecht_Ruprecht schrieb:
Davon dann 6 Adern, das wird ein ganz schöner Klopper
Ich weiß, aber nur so wäre der Stecker wirklich Save. Daher hoffe ich ja, das die Stecker schnell wieder verschwindet und sie sich etwas besseres einfallen lassen. Die Idee dahinter ist ja nicht verkehrt, aber an der Umsetzung mangelt es noch. Denn sind wir mal ehrlich, wer will denn 3 oder 4 8 Pin Kabel an seiner Grafikkarten haben?
 
Das nur einzelne Pins kokeln gabst oder gibts auch mit den normalen PCI-E Stromsteckern
 
nVidia MFG: Multi Flame Generation 🔥🔥

Einem chinesischen (ansässig in Hong-Kong) Reviewer sind mit der 5090D wohl auch beide Enden des Kabels abgeraucht. Auch hier sind 2 der 12V-Leitungen verschmort, während die übrigen 4 noch intakt sind. Hier war es noch ein 12VHPWR-Conncetor und kein 12V-2x6, auch wenn die sich nur in der Länge der Pins leicht unterscheiden.

Immer noch kein Garant dafür, dass ein generelles Problem vorliegt. Bedenkt man allerdings, dass die RTX5090 nur in homöopathischen Dosen am Markt existiert, dann ist es aber zumindest kein absoluter Einzelfall mehr.

5090D.PNG


Erzgänzung:
Auf diesem System wurde für den Direktvergleich auch eine RTX4090FE gebenched und es ist nicht völlig klar, welche der beiden Karten nun tatsächlich der Auslöser war.
 
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Mr. Smith schrieb:
@H6-Mobs
Das grundlegende Problem ist, dass die fimmeligen MicroFit 3.0-Terminals bereits der limitierende Faktor sind. Viel mehr als AWG18/16 passt dort einfach nicht hinein.

Die Lösung wäre wahrscheinlich, ggf. einfach 2x 12VHPWR auf der Karte zu verbauen.
Zuvor hatten wir ja auch Karten mit 4x 8Pin und niemand hat sich daran gestört.
Oder man hätte für den 12VHPWR/12V-2x6 auch einfach bei MiniFit bleiben können, nur halt mit 12 statt 8 Pins.
 
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bleibt halt die Frage was wirklich heiß wird.
1. die Steckverbindung
2. das zwischenstück zwischen Steckverbindung und gequetschten Kabel
3. das Kabelverbindung zum Stecker.
 
Meine Meinung:

Für mich liegt der Fehler sowohl bei den Netzteil Herstellern, wie auch bei den entsprechenden Grafikkarten.

Zunächst müsste das Netzteil sicherstellen, dass die 6 je 12V Leitungen gleichmäßig belastet werden. Wie kann es denn sein, dass alleine über eine der Leitungen 40% der gesamten Leistung abgerufen wird.

Ebenso ist es bei diesen Dimensionen ja scheinbar auch möglich, dass die Grafikkarte das ebenso überprüfen und einschreiten kann. Wenn natürlich wie bei der FE Grafikkarten seitig alle 12V Leitungen ohnehin wieder stumpf zusammengeführt werden, ja dann…… .

Also für ein gutes Gefühl müsste meiner Meinung nach sowohl das Netzteil die gleichmäßige Belastung sicherstellen, wie auch die Grafikkarte das ganze überprüfen als Absicherung.

Was nützen die Sense Pins wenn am Ende 80% der gesamt Leistung über 2 Kabel läuft.
 
SavageSkull schrieb:
Die technische Erklärung würde ich gerne dazu mal wissen. Imho ist das Brücken der Kontakte eine Parallelschaltung. Daraufhin eine ungleichmäßige Strombelastung der Adern zu haben, müsste bedeuten, dass die Adern (samt zugehörigen Steckerpin) unterschiedliche Widerstände aufweisen.
ODER das Netzteil hat bei jedem Versorgungspin unterschiedliche Innenwiderstände aufgrund einer (merkwürdigen) Multirail Schaltung.
Du bringst es auf den Punkt, ich glaube beim Netzteil sind alle 12V sowie GND Pins einfach parallel verbunden, wie bei der 5090 FE. Hätte das Netzteil ein Multirail Design, dann könnte es diese auch einzeln drosseln bei Überstrom. Dies tut es aber nicht wie man in Roman's Video sieht.
Das Design ist einfach schlecht, da zu viele parallele Verbindungen und zu wenig Sicherheitsmarge pro Litze. Somit kann man nur mit einer Überwachung entgegenwirken, die aber nur abschalten kann, nicht die Verteilung korrigieren kann (so wie es die Board Partner Karten machen).

Btw, es sind 12 Litzen, je 6x 12V und 6x GND, d.h. in Roman's Fall wurden 12V x 20A = 240W über ein Drahtpaar übertragen.
 
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Buildzoid erklärt es Phenomenal! Natürlich auf englisch aber sehr gutes Video und erklärt vieles.
 
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mibbio schrieb:
Oder man hätte für den 12VHPWR/12V-2x6 auch einfach bei MiniFit bleiben können, nur halt mit 12 statt 8 Pins.

so isses. die molex minifit jr crimps sind groß, die kabel können dick sein, der stecker ist jedem bekannt und funktioniert zuverlässig, das könnte man auch relativ einfach auf bestehende netzteile adaptieren. andere alternative wäre gewesen auf den 8pin EPS zu wechseln - wird bei professionellen grafikkarten sowieso schon gemacht.

der 12vhpwr ist einfach für die tonne. das ding ist nur daraus enstanden, dass nvidia für ihre FE karten einen auf biegen und brechen winzigen stecker wollten. technisch macht das teil einfach 0 sinn.
 
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Marcoooo schrieb:
Zunächst müsste das Netzteil sicherstellen, dass die 6 je 12V Leitungen gleichmäßig belastet werden. Wie kann es denn sein, dass alleine über eine der Leitungen 40% der gesamten Leistung abgerufen wird.
Das liegt daran, das man es nicht steuern kann. Kein Stecker bietet dir Toleranzen, die gut genug sind um das zu verhindern. Es reicht ein minimaler Unterschied der Kontaktflächen, also des Übergangswiderstand, schon hast du eine asymmetrische Belastung der Leitungen.

Jetzt kannst du entweder hinter jedem steckbaren Kontakt alles Brücken um die Last neu zu verteilen oder die Last über jede einzelne Leitung aktiv verteilen.


Aber wieder zeigt sich: der ganze Stecker war ein Fehler. Ein Fehler, den sich Nvidia nicht eingestehen will.
Der Stecker hat unter diesen Betriebsbedingungen NICHTS im Endkundenmarkt verloren und keiner im professionellen Umfeld könnte genug Drogen konsumieren, um das als Lösung für den gegebenen Einsatz zu konstruieren.
Doch nicht Nvidia, denen sind ihre Kunden halt sch. egal.
 
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Natürlich ist es umsetzbar, durch aktive lastverteilung. Aber das kostet eben 5€ mehr in der Herstellung.

Für mich ist einfach vollkommen unverständlich wie man es zulassen kann, 21A über eine einzelne Leitung zu jagen. Laut Molex Datenblatt sind die Power Pins mit 9,2A spezifiziert.

Dann haben die Hersteller der Endprodukte
(Netzteil und Grafikkarte!) auch dafür zu sorgen, dass diese Spezifikationen eingehalten werden. Mit welchem Aufwand und aktiven Regel und kontroll Mechanismen auch immer.
 
Marcoooo schrieb:
Natürlich ist es umsetzbar, durch aktive lastverteilung.
ghecko schrieb:
Jetzt kannst du entweder hinter jedem steckbaren Kontakt alles Brücken um die Last neu zu verteilen oder die Last über jede einzelne Leitung aktiv verteilen.
:rolleyes:
Marcoooo schrieb:
auch dafür zu sorgen, dass diese Spezifikationen eingehalten werden.
Die Spezifikationen sehen keine aktive Lastverteilung oder Überwachung vor. Jetzt kann man das entweder außerhalb der Spezifikationen umsetzen, oder man hört auf ein Problem mit Geld zu bewerfen das man komplett durch bessere Lösungen (die existieren) ersetzen könnte.
Aber dafür müsste Nvidia zugeben, das sie scheiße gebaut haben.
 
H6-Mobs schrieb:
Alleine 6 Adern um Strom zu liefern sind einfach zu viele Fehlerquellen. Man müsste jede Ader so dimensionieren, dass eine alleine ohne Probleme die 600 Watt liefern kann.
Warum greift man nicht auf auf seit Jahrzehnte bewährtes Wissen und Technik aus dem Modelbaubereich zurück. Da gibt es garantiert funktionierende Kabelquerschnitte und Steckverbindungen, die über 575 Watt nur müde lächeln?
 
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MORPEUS schrieb:
Warum greift man nicht auf auf seit Jahrzehnte bewährtes Wissen und Technik aus dem Modelbaubereich zurück
Wahrscheinlich einfach aus Kostengründen. Aber ja, das Rad hätte nicht neu erfunden werden müssen.
 
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