Acronis TrueImage 2021 kann nicht auf NAS speichern

Danke euch!
Bevor ich mich näher mit Macrium befasse:
Ich will eigentlich nur regelmäßig (egal, ob manuell oder nach Zeitplan) den Inhalt der kompletten Systemplatte (C:\) sichern. Bei Bedarf möchte ich einfach nur per Bootstick Macrium starten, die Sicherung auswählen und das System überschreiben. Somit arbeite ich wieder mit einem System, wo zum Zeitpunkt der Sicherung alles ok war.
 
alQamar schrieb:
stellt nur die Daten wieder her die auch geändert wurden. Dauert mitunter Sekunden
Woher will das Prog denn die Information nehrmen was definitiv veändert wurde ohne tatsächlich zu vergleichen? Indexes und Hashes wären mir klar zu wenig.

alQamar schrieb:
Deutsche Übersetzung ist lückenhaft.
Eben da es so unüberfrachtet ist habe ich sie nie vermisst.
 
cumulonimbus8 schrieb:
Woher will das Prog denn die Information nehrmen was definitiv veändert wurde ohne tatsächlich zu vergleichen? Indexes und Hashes wären mir klar zu wenig.
Wenn Hashes zu wenig sind nutzt Du hoffentlich niemals ein Dateisystem mit Deduplikation. Oder schon nur etwas anderes wie RAID1 zur Erkennung von BitRot.

Im Zweifel hoffe ich sogar, dass jede vernünftige Backup-Software spätestens bei inkrementellen Backups nicht jedesmal die gesamte Backup-Kette komplett mit dem Original vergleicht sondern Hashes je gesichertem Block dafür nutzt

Wobei auch mit Hashes alle Quelldatien gelesen werden müssen. was aber, je nach Quell- und Ziellaufwerk und entsprechender Parallelisierung, heutzutage bedeutend schneller gehen kann wie das sture Restore eines gesamten Verzeichisbaumes.

Ansonsten bliebe u.U. noch, natürlich abhängig vom Dateisystem, ein Transaktionslog des Dateisystems. Auch da muss man natürlich dem Dateisystem blind vertrauen
 
Das trifft meine Frage nicht.
«Restore des Backups mit CBT, stellt nur die Daten wieder her die auch geändert wurden»

Also frage ich erneut woher ein Sicherungssystem denn wissen will was an der Quelle wie auch immer beschädigt wurde/ist wenn es sich nicht präzise Infos holt? Hashes sind ab der Sekunde veraltet ab der sie erzeugt wurden.
Wenn ich einen Unfall habe dann will ich alles Verunfallte ersetzt haben, und das geht nur wenn ich Ist und Soll absolut vergleiche. Und das verlange ich von einer Systemsicherung.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Also frage ich erneut woher ein Sicherungssystem denn wissen will was an der Quelle wie auch immer beschädigt wurde/ist wenn es sich nicht präzise Infos holt? Hashes sind ab der Sekunde veraltet ab der sie erzeugt wurden.
Mir ist schleirerhaft, was an Hashes von unveränderten Dateien/Blöcken veralten soll.

Meine Hashes der gesichertern Dateien von 2003 sind selbstverständlich heute noch gültig und jeder Vergleich der Datei (egal ob auf der loken SSD, dem NAS oder einer der Backup-HDDs) ist ohne BitRot immer noch identisch.

Der Restore liest alle Zieldateien, erzeugt davon die von Dir so ungeliebte Prüfsumme, vergleicht sie mit der Prüfsumme der Datei im Backup und stellt, wenn sich die Prüfsummen unterscheiden, die Datei wieder her. Da komplette Dateien verglichen werden, kann man auch gleich noch ein paar Metadaten wie Dateigröße und Datum in den Vergleich mit einbeziehen, um die theoretisch sowieso schon geringe Wahrscheinlichkeit, dass zwei Dateien den selben Hashwert erhalten, noch weiter zu minimieren.

cumulonimbus8 schrieb:
Wenn ich einen Unfall habe dann will ich alles Verunfallte ersetzt haben, und das geht nur wenn ich Ist und Soll absolut vergleiche. Und das verlange ich von einer Systemsicherung.
Jeder, wie er/sie/es will. Mir genügt für das "Soll" ein Vergleich mit den Prüfsummen im Backup, dafür muss ich nicht die kompletten Dateien Bit für Bit vergleichen, also alle Datieen aus dem Backup lesen, welches heutzutage eher auf einem lahmen USB-HDD oder irgendwo im lahmen 1 GBit Heimnetz liegt dürfte wie die Zieldateien.

Das Meiste davon ist natürlich reine Theorie, da ich keines der Backup-Tools selber programmiert habe sondern nur von meinem eigenen Tool und einem professionellen, im validierten Umfeld genutzten Archivierungssystem auf das m.M.n. sinnvollste Vorgehen eines Backup-Tools schließe.
 
cumulonimbus8 schrieb:
Woher will das Prog denn die Information nehrmen was definitiv veändert wurde ohne tatsächlich zu vergleichen? Indexes und Hashes wären mir klar zu wenig.


Eben da es so unüberfrachtet ist habe ich sie nie vermisst.
anhand des Protokolls und der Datenblöcke, also unterhalb vom Filesystem
 
alQamar schrieb:
anhand des Protokolls und der Datenblöcke, also unterhalb vom Filesystem
Das wird einmal angelegt. Aber ich erwarte von keinem Sicherungstool wie z.B. es Everyting es tut dauernd im Hintergrund zu indexieren was sich ändert und was nicht um dann das Protokoll aufzufrisdchen.
Nur damit wäre eine Log-Vergleich möglich.
Außerdem bin ich Pessimist. Es kann sich etwas ändern (vielleicht leichter bei mechanischen Platten den SSDs) und ein Restore muss auch das erfassen - sonst ist es wertlos.

gymfan schrieb:
Mir ist schleirerhaft, was an Hashes von unveränderten Dateien/Blöcken veralten soll.
Das steh oben: wenn sich denn eben die Blöcke ändern ohne die Hashes aufzufrischen.
Deine Hashes mögen uralt und identisch sein, wenn die Realität, der sie entspringen, es sich anders überlegt ist diese Methodik… fahrlässige Bequemlichkeit.
«Vertrauen ist gut…» Oder sagen wir anders - Murphy’s Gesetz.

So viel Pessimismus sei mir erlaubt.
Die Menchanik von Hashes ist mir völlig transparent.

CN8
 
@cumulonimbus8 genaueres kann einem nur der Hersteller erklären. Ich glaube nicht, sich hieraus eine Gefahr von Fehlern einschleicht, wenn solche Methoden auch im Enterprise Sektor verwendet werden wie bei CommVault oder Veeam.
 
Ich verwende derzeit TI 2017 mit einem NAS - funktioniert gut. Aber bereits beim Test der 2019-er Version wurde beim Recovery mittels Bootmedium mein NAS nicht erkannt. Jetzt habe ich das Last-Chance Angebot für eine Dauerlizenz TI 2021 für 3 Rechner bekommen. Tolle Sache und günstiger Preis, dachte ich mir - also habe ich gleich getestet. Leider mit gleichem Ergebnis - mein NAS wird beim Recovery nicht erkannt. Insofern ist auch die Version 2021 für mich unbrauchbar.

Ich zähle mich zu den ersten Nutzern von True Image seit etlichen Jahren und stelle fest, daß die Software über die Jahre immer mehr "verschlimmbessert" wurde. Mal abgesehen von Klickibunti konnte man irgendwann das Erstellungsdatum nicht mehr in den Archivnamen integrieren. Auch die Wiederherstellung aus dem laufenden Betrieb heraus funktionierte nicht mehr. Das war schlecht, aber ich habe mich damit abgefunden und musste irgendwann auf TI 2017 gehen, da die alte Version mit Windows 10 nicht mehr funktionierte.

Nun werde ich TI 2017 noch so lange nutzen wie es geht und danach eine andere Software einsetzen. Denn mal abgesehen von der NAS-Nichterkennung ist es für mich inakzeptabel, daß es künftig keine Dauerlizenzen mehr geben wird. So vergrault man langjährige Kunden.
 
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Kleine Ergänzung: Seit kurzem habe ich das Problem, dass nach dem Booten des Rechners mit dem Acronis Bootmedium die Authentifizierung beim Zugriff auf mein NAS scheitert. Benutzer und Kennwort wurden nicht akzeptiert. Lösung: Beim NAS in den Einstellungen des Microsoft Netzwerks SMBv1 zulassen. Das ist natürlich nicht ideal. Besser wäre es, Acronis würde da nacharbeiten.
 
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