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News ActivisionBlizzard: Klage wegen Sexismus schlägt Wellen

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Crosby Suite es wird immer und immer besser.
Was da für ein Mist hoch kommt.
Sich damals über Cosby lustig machen und jetzt selber drinzuhängen.
Ich sag nur Karma.

Finde es aber nicht in Ordnung das die Unschuldsvermutung nicht beachtet wird.
Ich sag nur Innocent until proven Guilty aber das interessiert den Hass Mob derzeit nicht.
 
Cool Master schrieb:
"investor.activision.com" das ist Damage Control vom Feinsten.

Besonders peinlich im gesamten Kontext ist die halbherzige non-apology, die zunächst kam. Was jetzt von Kotick hinterhergeschoben wurde, ist meines Erachtens aus eben jener Schadenskontrolle geboren, nicht aus der Motivation für Gerechtigkeit oder für die Mitarbeiter zu sorgen. Nichts anderes habe ich aber von Bobby erwartet... Ich freue mich schon auf Jim Sterlings Dokumentation der Ereignisse.
 
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Das entwickelt sich leider immer zu einer "Hysterie". Der wütende Mob aus "Influencern" / Community-Mitgliedern erwartet seitens der Unternehmensleitung bei Activision Blizzard eine Entschuldigung die juristisch gesehen schon vor Prozessbeginn einem Schuldeingeständnis gleich kommen würde. Da sieht man auf Youtube auf einmal dreißig Minütige Videos von Final Fantasy Streamerinnen die tränenunterlaufen ein gesamtes Unternehmen verurteilen oder Streamerinnen die im letzten Jahrzehnt eine berufliche Existenz auf Basis der Produkte des Unternehmens aufgebaut haben lange und ausführlich darüber sprechen warum man dem Unternehmen jetzt den Rücken zukehren und Abos kündigen müsse. Dahinter der Beigeschmack einer Community die World of Warcraft, CoD und Co schon seit Jahren den Tod erklärt und Influencer die maximale Views rausschlagen wollen.

Nicht falsch verstehen: sofern die Anschuldigungen korrekt sind, was bei der vorliegenden Sachlage sehr wahrscheinlich ist, müssen alle Verwantwortlichen juristisch belangt werden. Jeder hat das Recht auf eine freie Meinung und soll frei entscheiden welche Produkte er kauft. Es ist nur irgendwie bitter zu sehen wie menschliche Missstände, die sich bei genauer Kontrolle wahrscheinlich in fast allen Unternehmen finden lassen, von gewissen Personen eiskalt kommerzialisiert werden. Ob der ganze "Shitstorm" den betroffenen Personen hilft bezweifel ich mal. Die Verursacher wurden über Jahre hinweg aus dem Unternehmen raus geschoben; vermutlich immer genau dann wenn es eben erforderlich war; sind im Rahmen des aktuellen Anklageverfahrens nichtmal antastbar. Es bleibt die nüchterne Realität dass die Vision einer gleichgestellten Gesellschaft noch weit entfernt ist.
 
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Bonanca schrieb:
Natürlich steht es jedem frei sich jederzeit mit 0% oder 100% der Informationen eine Meinung zu bilden.
Dann lass mich diese Meinung auch mitteilen.
Bonanca schrieb:
Danach zu handeln sollte man meiner Meinung nach aber eben nicht.
Handeln? Wer doch mal konkret. Wovon sprichst du? Hier handelt doch Niemand, man täuscht sich aus.
Du tust bei deinen Argumenten so, als würde es um konkrete Personen gehen. Immer wieder Kachel Ann, dessen Privatleben ausgebreitet und zertrampelt wurde. Wo sind die Parallelen? Wo die zerstörte Karriere, wo die intimen Details aus dem Privatleben oder auch nur Namen?
Eben, der Fall ist anders gelagert. Kachelmanns Fall war typisch für vorverurteilende Boulevard Presse und die Vorgänge dort sollten Grundd zum Nachdenken und für viele auch zum schämen sein.
Nur weil es hier auch irgendwie um strafrechtlich relevante Taten mit sexuellem Zusammenhang geht, liegt hier aber nicht derselbe Fall vor. Im Gegenteil haben sich die Gemeinsamkeiten damit auch erschöpft.
Bonanca schrieb:
Kachelmann u.Ä. sollten als Beispiele doch ausreichen. Allein die Anschuldigungen an sich reichen, um der Karriere einer Person zu schaden. Unabhängig von der Beweislast.
Aber das interessiert weder vor noch nach dem Freispruch keinen.
Und wieder lässt sich der Sachverhalt nicht beliebig zwischen Mensch und Unternehmen austauschen.
Bei der (vermeintlichen) Vorverurteilung eines Unternehmens fallen all diese personenbezogenen Punkte ja weg.
Bonanca schrieb:
Und auch wenn du die Beweislast wie in diesem Fall hier als ausreichend findest, so ist das IMO kein geeigneter Maßstab. Ja, auch ein Gericht kann Sachverhalte falsch aufarbeiten, darstellen, interpretieren. Aber trotzdem sind die Urteile der Gerichte der Maßstab, auf den man sich mit Strafen bereits geeinigt hat.
Also zunächst mal würde ich nie gefragt wie das Strafrecht umzusetzen sei. "Geeinigt" haben sich da also ganz andere. Aber nehmen wir mal an die Geschichte vom "gesellschaftlichen Konsens" wäre wahr:
Dann haben wir uns darauf geeinigt, mit Bestrafung nur die Gerichte zu betrauen. Dieses soll neutral sein umd Verhältnismäßigkeit zu bewahren, auch wenn es emotional wird.
Aber die Gerichte können, wollen und sollen nicht die Sicht der Menschen auf ein Ereignis beeinflussen.
Gerichte erlauben oder verbieten weder Ekel zu empfinden, noch diesem Ausdruck zu verleihen. Ebensowenig verbieten sie, sich zu einer Firma eine Meinung zu bilden, selbst wenn die Informationen nicht 100% belegt sind.

Bonanca schrieb:
Warum möchte man genau diesen Maßstab bei manchen Themen immer ablegen?
Das ist der Maßstab für eine Verurteilung vor Gericht. Nicht für die Meinungsbildung des Einzelnen.


Wieso willst du willkürlich juristische Maßstäbe anlegen?
Warum nicht psychologische oder strategische?

Nochmal: Bildes du dir deine Ansichten nur aufgrund gerichtfester Informationen?
Sicher nicht, warum also soll das hier so stumpf gelten? Und dann auch noch für andere? Warum sollte dein Maßstab da jetzt tonangebend sein? Vermutlich weil du dich für objektiv hältst. Tja, bist du nicht. Das liegt aber nicht an dir, der Mensch kann echte Objektivität nur nicht.
 
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Irgendwie finde ich es ja schon klasse, das Blizzard gefühlt kräftig auf die Fresse bekommt.

Als Kunde hab ich schon vor einem Jahrzehnt gesagt, das diese Schmiede die klassische Friss_oder_Stirb-Mentalität an den Tag legt, die schon bei der Art der Umgehensweise mit dem Kunden für Frust gesorgt hat.

Das sich diese Mentalität allerdings durch jegliche Instanzen und Bereiche der Schmiede ziehen würde und ihnen mal kräftig auf die Füße fallen würde war mir nicht klar aber ich betrachte es mit Wohlwollen was gerade passiert.

Sollte an den Vorwürfen tatsächlich etwas dran sein, dann wäre dies der Bodensatz an Widerlichkeit.
Dafür NUR am Pranger gestellt zu werden ist zu billig. Dafür müßte es noch viel härter hergehen.

Das ganze Medienwirksame Gelaber was man alles tun werde um für Aufklärung und Änderung zu sorgen, wird der Schmiede diesmal hoffentlich nicht den bekannten "Ich tue Gutes und rede darüber"-Effekt einbringen, den Blizzard sonst so gern medienwirksam nutzt.

Gemessen an Bestrafungen einzelner Personen für so ein Verhalten, hoffe ich das da Köpfe rollen und mehr passiert.
 
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Geckoo schrieb:
Es muss immer erst zu einem absoluten shit storm kommen, bis die oberen Mal reagieren.
Shitstorms sind den herzlich egal.
Es geht ums Geld und das verhindern eines Gerichtsverfahrens denn dann werden E-Mails Vergütungsmethothen ect ect offen gelegt was ein Unternehmen in der Größenordnung Actiblizz auf jeden Fall vermeiden will.

Man macht jetzt hier das große social Media Drama damit man in den außergerichtlichen Verhandlungen darauf verweisen kann was für ein guter Junge man doch ist.
 
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Schinken42 schrieb:
Dann lass mich diese Meinung auch mitteilen.
Habe ich dir das iwo untersagt oder nahegelegt, das nicht zu tun?


Schinken42 schrieb:
Handeln? Wer doch mal konkret. Wovon sprichst du?
Cancel culture ist dir ein Begriff?
Das boykottieren einer ganzen Firma wegen der Anschuldigungen(!) gegen Individuen(!).

Schinken42 schrieb:
Wo sind die Parallelen? Wo die zerstörte Karriere, wo die intimen Details aus dem Privatleben oder auch nur Namen?
Wenn hier zum Boykott gegen eine ganze Firma aufgerufen wird werden ziemlich viele Karrieren zerstört.
Es soll nicht die ganze Firma bankrott gehen? Dann soll es wohl doch nur Individuen treffen. Entscheide dich.

Schinken42 schrieb:
Nur weil es hier auch irgendwie um strafrechtlich relevante Taten mit sexuellem Zusammenhang geht, liegt hier aber nicht derselbe Fall vor. Im Gegenteil haben sich die Gemeinsamkeiten damit auch erschöpft.
Du hast vergessen die (gesellschaftliche) Verurteilung vor der Juristischen - worum es (mir) hauptsächlich geht. Aber ja, wenn ich quasi sämtliche der Gemeinsamkeiten ausklammer, dann haben sich die Gemeinsamkeiten schnell erschöpft. Da hast du recht.

Schinken42 schrieb:
Und wieder lässt sich der Sachverhalt nicht beliebig zwischen Mensch und Unternehmen austauschen.
Bei der (vermeintlichen) Vorverurteilung eines Unternehmens fallen all diese personenbezogenen Punkte ja weg.
Schon wieder das Argument.
Es wurde hier schon sehr ausführlich und auch deutlich eloquenter als ich es könnte geschrieben, warum man nicht gegen das Unternehmen als ganzes wettern sollte.

Wenn du es gerne weiterhin machen willst: Ich hindere dich nicht daran. Falsch finde ich es trotzdem. Gründe habe ich genug genannt.

Schinken42 schrieb:
Also zunächst mal würde ich nie gefragt wie das Strafrecht umzusetzen sei. "Geeinigt" haben sich da also ganz andere. Aber nehmen wir mal an die Geschichte vom "gesellschaftlichen Konsens" wäre wahr:
Für jemanden, der gegen das ganze Unternehmen und nicht gegen die entsprechenden Individuen wettert, ist diese Aussage sehr inkonsequent.
Und doch, die Gesellschaft hat sich auf derartige Verhaltensweisen geeinigt, auch ohne jeden Einzelnen zu befragen. Diese sind historisch kulturell entstanden und du akzeptierst sie mit dem Leben in dem entsprechenden Land.

Schinken42 schrieb:
Dann haben wir uns darauf geeinigt, mit Bestrafung nur die Gerichte zu betrauen. Dieses soll neutral sein umd Verhältnismäßigkeit zu bewahren, auch wenn es emotional wird.
Aber die Gerichte können, wollen und sollen nicht die Sicht der Menschen auf ein Ereignis beeinflussen.
Gerichte erlauben oder verbieten weder Ekel zu empfinden, noch diesem Ausdruck zu verleihen. Ebensowenig verbieten sie, sich zu einer Firma eine Meinung zu bilden, selbst wenn die Informationen nicht 100% belegt sind.
Und nichts von dem, was du hier geschrieben hast, widersprecht dem, was ich bisher kundgetan habe. Dein Punkt ist also genau welcher?

Schinken42 schrieb:
Nicht für die Meinungsbildung des Einzelnen.
Nochmal: Habe ich nie verboten. Hast du sogar als allererstes zitiert.

Schinken42 schrieb:
Nochmal: Bildes du dir deine Ansichten nur aufgrund gerichtfester Informationen?
Sicher nicht, warum also soll das hier so stumpf gelten? Und dann auch noch für andere? Warum sollte dein Maßstab da jetzt tonangebend sein?
Also jetzt gewinne ich echt den Eindruck, du WILLST meine Aussagen missverstehen. Weil diese Frage ergibt zusammen mit dem, was ich gepostet und du zitiert hast, keinen Sinn, da bereits beantwortet.

Schinken42 schrieb:
Tja, bist du nicht.
Dafür kann ich lesen, was mein Gegenüber schreibt, und bei Unklarheiten nachfragen.
 
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Bonanca schrieb:
Das boykottieren einer ganzen Firma wegen der Anschuldigungen(!) gegen Individuen(!).
Nicht ganz, denn Teil der Anklage ist, dass die Vorgesetzten das wussten und eben nichts getan haben. Es wurde also bis nach oben hin geduldet, runtergespielt oder gar vertuscht. Das betrifft eben nicht 2 oder 3 Leute von Blizzard sondern geht bis nach oben durch und dann kann man schon mal zweifeln, wie der Laden geführt wird. Und eben seine Schlüsse und Konsequenzen ziehen.
 
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Bonanca schrieb:
Cancel culture ist dir ein Begriff?
Das boykottieren einer ganzen Firma wegen der Anschuldigungen(!) gegen Individuen(!).
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es hier nicht um Individuen geht, sondern augenscheinlich um einen Großteil des Managements...
 
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shysdrag schrieb:
Dahinter der Beigeschmack einer Community die World of Warcraft, CoD und Co schon seit Jahren den Tod erklärt und Influencer die maximale Views rausschlagen wollen.
Ich würde die Streamer & Youtuber nicht pauschal verurteilen: Sicherlich gibt es auch da schwarze Schafe, aber unter denen, die ich bisher geschaut habe befinden sich großteils Hardcore Spieler, die allesamt viele tausend Stunden ihrer Lebenszeit in dieses Spiel gesteckt haben und sich ihre Karrieren rund um WoW aufgebaut haben.
Die Klagen über mangelnden Content und zu aggressive Monetarisierung hört man nun schon eine Weile und spätestens nach der: "is this an out of season april fools joke/do you guys not have phones" Geschichte um Diablo Mobile, sollte allen klar sein, wie weit sich Blizzard mittlerweile von ihrer eigentlichen Zielgruppe entfremdet hat.
Wenn dann noch so eine unglaubliche Doppelmoral geschoben wird, wo Leuten direkt ohne irgendeine Unschuldsvermutung bei (nachträglich nachgewiesen falschen) Belästigungsvorwürfen direkt jede Zusammenarbeit für immer gestrichen wird, während in den eigenen Reihen Mitarbeiterinnen mutmaßlich durch Belästigung in den Suizid getrieben werden, kann ich nachvollziehen, dass da einiges an Drama entsteht.

Viele Content-Creator sehen sich durch Blizzards Handeln in vielerlei Hinsicht gezwungen sich nach Alternativen umzusehen und das ist sicherleich keine leichte Sache, wenn sich sowohl die eigene Freizeit als auch der Job seit vielen Jahren um diesen einen Titel dreht.
 
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Es muss halt leider erst in der Geldbörse weh tun, bevor solche Dinge ernst genommen werden.
Das ist leider ein systemimmanentes Problem und wird wohl, sofern man nur genügend Steine umdreht, sehr schnell in sehr vielen Betrieben so sein. Leider ...

Wünsche den Betroffenen, die die vielen Steine angestoßen haben, weiterhin gutes Durchhaltevermögen und Solidarität.
 
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Ich find diesen Prozess gar nicht schlecht. Ich habe gesehen das viele die Arbeit niedergelegt haben, das gibt mir Hoffnung das an Shadowlands nicht mehr so viel gearbeitet wird und 9.2 evtl. der letzte Patch war.
Würde bedeuten das dann eine neue Erweiterung kommt - würde ich begrüßen.
Shadowlands ist nicht so geil, voller Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.

Auf der anderen Seite würden ein paar neue Mitarbeiter in höheren Positionen auch mal gut tun - einfach mal ein Wandel. Würde für uns Spieler vielleicht auch positive Auswirkungen haben.
 
habla2k schrieb:
Also Individuen?

habla2k schrieb:
Das betrifft eben nicht 2 oder 3 Leute von Blizzard sondern geht bis nach oben durch
Und dann sind es keine Individuen mehr?

habla2k schrieb:
dann kann man schon mal zweifeln, wie der Laden geführt wird.
Habe ich nichts gegen gesagt.

habla2k schrieb:
Und eben seine Schlüsse und Konsequenzen ziehen.
Die Schlussfolgerung ist eine Vermutung, die gezogene Konsequenz auf Basis einer Vermutung genau das, was ich ablehne. Bei einem Boykott gegen eine ganze Firma, bestehen aus Entwicklern, Programmierern, PR, etc., trifft das genau die vermutlich schuldigen Individuen dann genau wie?


sNo0k schrieb:
nicht um Individuen [...] sondern [...] um einen Großteil des Managements...
Wenn du also eine Gruppe von 10 Personen betrachtest und 9 davon haben eine Straftat begangen möchtest du also den 10. ebenfalls bestrafen? Nein?
Dann betrachtest du die 9 wohl doch als Individuen.
 
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Ich hoffe, dass dabei wirklich ein "messbares" Ergebnis rauskommt und neben einem sicheren Arbeitsumfeld auch gleiches Geld für gleiche Arbeit mit dazu gehört. Man muss aber auch sagen, dass solche Probleme kulturell tief verankert sind und es schwer ist so etwas kurzfristig zu ändern. Immerhin wird schon seit Jahrzehnten versucht gegen diese Missstände, nicht nur in der Gamingindustrie und nicht nur in der USA, anzugehen. Umso wichtiger sind Kontrollmechanismen und Transparenz um dies zumindest in einem Umfeld wie einer Firma schneller durchzusetzen.
 
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shysdrag schrieb:
Das entwickelt sich leider immer zu einer "Hysterie". Der wütende Mob aus "Influencern" / Community-Mitgliedern erwartet seitens der Unternehmensleitung bei Activision Blizzard eine Entschuldigung die juristisch gesehen schon vor Prozessbeginn einem Schuldeingeständnis gleich kommen würde.
"Hysterie"? Hast du die PR Aussagen von Activision schon gelesen? Die Zeugenaussagen? Von dem Selbstmord in Kombination mit der "Firmenkultur" mitbekommen? Die Klage-Schrift? Der offene Brief mit Ex-/Angestellten? Den Streik...?

Was genau soll denn noch offensichtlich scheiße laufen bei Activision(-s Management), damit du die mit an absolute Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeite eklataten Missstände nicht mehr relativierst ala "ach dass ist auch in anderen Unternehmen so" und es als "da kann man eh nix tuen" abhandelst?

Klar kann man hier nicht direkt einzelne Täter bestrafen, dafür ist der Prozess und die Aufarbeitung der Umstände gut. Dass verlangt hier aber auch direkt keiner. Aber bei so massiven Problemen wie hier und der überwältigenden Resonanz bei Angestellten/ Ex-Angestellten und den unzähligen Zeugen/ Betroffenden bei der Firma darf, kann und sollte man verlangen, dass das Management mehr tut als relativieren und nichts sagende Plattitüden als Entschuldigung für Investoren liefert.

Gerade mit Hinblick auf die letzte Vergangenheit von Activision (Stichwort: Massenentlassungen) und deren Managern, Bobby hier explizit erwähnt und dessen obskure Bonus Zahlungen, ist die einzige sinvolle Konsequenz hier massive Änderungen, Verbesserungen, Aufarbeitungen und grundsätzlich Gerechtigkeit zu fordern.

Und machen wir uns nichts vor: juristisch wird Bobby & Co. nichts passieren. Dafür haben sie zu gute Anwälte und wenn ihnen dann persönlich auch kein finanzieller Schaden entsteht, wird man exakt 1 zu 1 genau so weiter machen wie vorher :rolleyes:
 
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Bonanca schrieb:
Wenn du also eine Gruppe von 10 Personen betrachtest und 9 davon haben eine Straftat begangen möchtest du also den 10. ebenfalls bestrafen? Nein?
Dann betrachtest du die 9 wohl doch als Individuen.
Wo will ich hier irgendwern bestrafen? Du driftest ganz schön vom Thema ab. Hier redet keine von Sippenhaft oÄ, hier geht es darum, dass das gesamte Management, sofern es nicht direkt in die Vorgänge involviert war, sie zumindest geduldet hat.
Aber ich bin mir sicher, dass Du das bereits verstanden hast, und habe den Eindruck, dass Du am trollen bist...
 
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ebgnvc schrieb:
Aber wenns ne Frau macht ist es kein sexismus? Ich wäre vorsichtig mit solchen Anschuldigungen allgemein verstehe ich nicht warum man das öffentlich macht
Natürlich ist es auch dann Sexismus, ich denke auch nicht, dass hier jemand das Gegenteil behaupten würde.
 
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