Ich habe das gleiche Problem mit einem EliteBook 840 G6 mit i7 Prozessor. Ich habe zuerst die Tipps in Sachen BIOS versucht (USB-Stromversorgung im Standby aus, HP PowerManagement, usw.), habe die Windows-Standby-Option geprüft (und kann bestätigen: ich fahre immer korrekt runter), die (von oben LINKE) USB-Platine abgezogen, die Original SSD wieder eingebaut und den Original- und einen neuen Alternativ-Akku getestet. Kein Ergebnis. Was ich aber sagen kann: Wenn man das Gerät umgedreht und aufgeschraubt hat, findet man oben links einen Bereich, der deutlich SURRT, auch wenn der Rechner ausgeschaltet ist (habe auch die Brutalo-Variante mit langem Druck auf POWER gewählt, um den Laptop definitiv auszuschalten). Irgend etwas tut sich also auch im ausgeschalteten Zustand hier. Das sollte es selbstverständlich auch: z. B. muss ja die Uhr weiterlaufen usw. - aber hier passiert definitiv mehr...
Habe dann aufgegeben und plante, das Gerät eben dann immer per Netzteil zu verwenden, wenn ich es brauche ... hatte natürlich ein ungutes Gefühl wegen der "Tiefenentladung" des Akkus und der Frage, ob ggf. hier die gesamte Notfall-Batterie (kleiner grüner Akku auf Platine mit Stecker) ebenfalls leergesaugt wird. Wenn nur der Verbrauch einer "Armbanduhr" unterstellt werden kann, wäre es okay, aber hier ist ja nichts mehr normal.
Als ich ihn nach vielleicht 3 Wochen wieder einschalten wollte, passierte auch mit eingestecktem Netzteil NICHTS - offenbar war der Akku dermaßen leergesaugt, dass da nichts mehr ging. Der "Blink-Code" auf der CAPS LOCK Taste war ein beständiges, langsames Blinken. Natürlich findet sich im Netz nicht sonderlich viel dazu - eine Hilfsseite von HP selbst deutete auf einen CPU-Defekt... Ich habe dann den (noch 60 % geladenen) Original-HP-Akku wieder eingesetzt, weil auch nach Abklemmen (!) des leeren Akkus kein Start möglich war! Dann wäre das Gerät unbrauchbar ...
Mit dem eingebauten Originalakku ließ es sich dann starten. Ich habe im laufenden Betrieb dann (mit Netzteil) den Akku ausgebaut und wieder den leeren (aber neueren) Ersatzakku eingebaut. Sofort beendete das Gerät (trotz eingesteckten Netzteil) seinen Dienst und die CAPS-Lock-Taste blinke wieder. Aha - entweder, das Zeichen soll bedeuten: "Bitte wegwerfen!" oder es zeigt an, dass eine Art "Notfall-Ladevorgang" läuft. Nach vielleicht 10 Minuten ließ sich der Laptop dann regulär mit PowerON starten.
Fazit: Irgend etwas auf der Hauptplatine ist also im Argen - ich schließe BIOS definitiv aus, da ich alle Tipps nach Empfehlung umgesetzt habe und dies nicht das Problem war. Nebenbei: Wenn HP eine Funktion hat, angeschlossene USB-Geräte auch im ausgeschalteten Zustand zu laden und ich diese nicht nutze, dann kann es nicht sein, dass das Gerät nach 4 Tagen Nicht-Nutzung leer ist. Das kann man mir argumentativ nicht beibringen... falls HP selbst so etwas behaupten sollte (was die nicht tun), wäre das für mich der Moment, mich dazu zu entscheiden, nie wieder HP zu kaufen

Im Übrigen habe ich einen anderen HP Laptop (Vorgänger-Generation), der schon seit einem halben Jahr oder länger mit 80 % Akkuladung im Schrank dümpelt und sich problemlos starten lässt (mit STANDARD-BIOS-Einstellungen, unverändert).
Mich würde also interessieren: Hat jemand eine Ahnung, was hier auf der Hauptplatine defekt sein könnte und (wer es schon hat reparieren lassen) was so etwas kostet? Ich habe das Geräte für etwas über 400 EUR gebraucht mit 1 Jahr Garantie gekauft (ja, die ist rum ...) und möchte nicht mehr viel Geld reinstecken. Wenn es jemand für 300 EUR kaufen will, gerne bei mir melden
