Aktien kaufen - Intel, Nvidia, AMD, IBM

m0LN4r

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich wuste nicht wohin mit dem Thema, aber ich denke Wirtschaft ist nicht so schlecht.

Meine Frau will Aktien von zum beispiel Intel oder AMD oder Nvidia oder IBM oder Apple oder wie auch immer kaufen. Meine Frage ist, wo und wie geht sowas ?
Ich hatte noch nie mit sowas zu tun, meine Eltern haben sich vor 40 Jahren Aktien gekauft, aber das waren Zeiten wo es noch kein Internet gab und wurde alles über die Bank gemacht. Mit Kryptowährungen kenne ich mich schon ein bishen aus, aber das ist doch was komplett anderes oder?

MfG,
m0LN4r
 
Broker suchen, dort Konto eröffnen, Kohle hin überweisen, Aktien kaufen.

Deiner Frau sei gesagt, dass sie nicht auf die Idee kommen sollte, nur in ein Unternehmen oder eine Branche zu investieren. Deiner Beschreibung nach hört es sich ein bisschen so an, als hätte ihr irgendwer den Floh in's Ohr gesetzt, dass diese und jene Aktie gut sei und sie nun alles auf eine Karte setzen will.
 
Bevor du übereifrig reagierst, mach dich über "Aktien" erst einmal schlau.

Zunächst sollte man sich grundlegend die Frage stellen, was das Ziel sein soll.
Dementsprechend entscheidet man sich für eine Anlagestrategie.

Prinzipiell sind Aktien immer eine langfristige Investition/Anlage.
Mit kurzfristigen Anlagen wie Daytraden und Zocken ("alles auf eine Karte") haben die wenigsten langfristig Erfolg.

Einzelaktien sind oft sehr volatil, hingegen der Index/Markt eine stetig wachsende Konstante ist.
Diese (negative) Volatilität kann man mit mehreren Einzelaktien wieder ausgleichen - Diversifikation.

Viele günstige ETFs hingegen versuchen direkt einen Index oder eine Branche abzubilden.
Man spart sich also das eigenständige diversifizieren und legt sein Geld passiv in einen ETF an.
Verliert eine Firma über die Jahre an Relevanz, fliegt diese aus dem Index und somit auch aus dem ETF (weil dieser den Index abbildet) - eine neue Firma kommt in das Portfolio und es gibt wieder Luft nach oben.

ich investiere auch gerne in den Technologie-Sektor.
Anstatt mir die Aktien aber einzeln rauszupicken, investiere ich in ETFs in eben diesen Sektor.

Zum Beispiel den ETF "iShares S&P 500 Information Technology Sector"
Hier gibt es alle großen "player" aus den USA in einem Bund.

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Solche ETFs gibt es natürlich auch für den Deutschen, Europäischen oder Asiatischen Raum.

Ich habe erst letze Woche ein tolles Hörbuch von Christian Thiel gehört.
Kann ich, für absolute Anfänger, wärmstens empfehlen: Klick
Hier werden prinzipielle Fragen beantwortet. Der Fokus liegt aber eher auf Einzelaktien.

Den Youtube-Channel "Aktien mit Kopf" ist auch super zum reinschnuppern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TE:

Du, ohne Dir oder Deiner Frau zu nahe treten zu wollen, aber Ihr scheint Euch mit dem Aktienhandel (noch) nicht so gut auszukennen.
Finger weg von einseitigen Aktienkäufen! Man kann dort viel gewinnen, aber noch mehr verlieren.

Lasst Euch von dem Banker Eures Vertrauens über Anlagemöglichkeiten beraten, und holt Euch unbedingt noch weitere Einschätzungen ein.

Richtig fette Gewinne werdet Ihr mit etablierten Unternehmen wie AMD oder Intel ohnehin nicht machen.
Und dort, wo solche möglich wären, ist ungemein viel Fachwissen als auch Risikobereitschaft vonnöten.
 
Wie vor 40 Jahren ist es auch heute noch durchaus üblich sich an (s)eine Bank zu wenden um dort ein Wertpapierdepot zu eröffnen, aber es gibt auch andere Anbieter von Wertpapierdepots für Privatkunden. Da sollte man einfach mal die Konditionen vergleichen, gerade auch im Hinblick auf die Gebühren bei der zu erwartenden Nutzung. Bei den Brokern werden die Gebühren oft nur günstiger, wenn man sehr viel handelt, während die normalen und Internet Banken oft bessere Konditionen für Leute bieten die kaum Bewegung auf ihrem Depot haben, sondern die Aktien eher langfristig halten.

Letzteres ist auch der bessere Weg für den Vermögensaufbau, denn Trader sind selten dauerhaft erfolgreich:

Bei der Aktienanlage sollte man aber vor allem auf eine breite Streuung über verschiedene Branchen achten und die genannten Aktien erfüllen als reine Technologiewerte sie Anforderung bei Weitem noch nicht. Obendrein sind gerade die Technologiewerte, vor allem auch die aus den USA, schon gut gelaufen und daher inzwischen auch schon sehr ambitioniert bewerten, daher ist das Verlustpotential dort also besonders hoch. Auch ist zu beachten das man wegen der Transaktionskosten (also den Kosten für die Ausführung eines Wertpapierkaufes) am Besten wenigstens eine 4 stellige Summer pro Order anlegen sollte, damit diese prozentual nicht zu sehr ins Gewicht fallen.

Ge- und verkauft werden Aktien i.d.R. über die Börse, es gibt aber auch außerbörslichen Handel, entweder über die Bank/den Broker direkt oder über Firmen wie z.B. Tradegate, da muss man sehen welche davon die Bank/der Brocker unterstützt und sollte nicht nur vergleichen wie hoch die Kosten jeweils sind, sondern auch wie die Orderlisten jeweils aussehen. Ich handele praktisch nur über XETRA, da dort die Gebühren gering sind und die die meisten Aktien dort die höchste Liquidität haben, es also ein bessere Chance gibt das die Order mit dem gewünschten Limit ausgeführt wird.
 
dominion1 schrieb:
Lasst Euch von dem Banker Eures Vertrauens über Anlagemöglichkeiten beraten, und holt Euch unbedingt noch weitere Einschätzungen ein.

Das halte ich für keine gute Idee, der Banker wirtschaftet meistens in die eigene Tasche... Da werden dann wieder Fonds empfohlen, wo die Bank gut an den Gebühren verdient!

dominion1 schrieb:
Richtig fette Gewinne werdet Ihr mit etablierten Unternehmen wie AMD oder Intel ohnehin nicht machen.
Und dort, wo solche möglich wären, ist ungemein viel Fachwissen als auch Risikobereitschaft vonnöten.

Dann hast du dich aber nicht wirklich damit beschäftigt... AMD bietet noch einiges an Kurspotenzial, da ist noch gut Luft nach oben. 2x€ ist da ohne weiteres drin bis Ende 2019.

@te
Seit ihr denn mehr auf Kursgewinne aus oder wollt ihr eher in Aktientitel mit hoher Dividendenrendite investieren?
 
Bärenmarke schrieb:
Das halte ich für keine gute Idee, der Banker wirtschaftet meistens in die eigene Tasche... Da werden dann wieder Fonds empfohlen, wo die Bank gut an den Gebühren verdient!
Das stimmt, daher würde ich gerade bei Geldgeschäften Beratung und Kauf immer streng trennen und ggf. für eine neutrale Beratung bezahlen, denn dies kommt am Ende meist billiger als die kostenlose Beratung die man nämlich über die überhöhten Gebühren der Produkte doch bezahlen muss.
 
Als die VW-Aktie Ende 2015 für wenige Tage auf knapp unter 100 EUR gerutscht war, habe ich jedem in meinen Umfeld geraten: "Kauf jetzt diese Aktie für max. 105 EUR, und verkauft sie in genau einem Jahr."
Manchmal muss man die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen haben, um zu wissen, dass einer der größten Arbeitgeber Deutschlands, der einen Tag zuvor bei >170 EUR pro Aktie stand, nicht an irgendwelchen Abgaspartikeln und Softwaretricks pleite geht. So etwas ist, wie die Bankenrettung seinerzeit, "Chefsache" (Kanzlerangelegenheit / Politik -> "wir alle zusammen" retten immer unsere Wirtschaft & sichern immer unsere Arbeitsplätze, wenn das System, was da faulted "to big to fail" ist).

Genau das gleiche (kaufen, ein Jahr halten, abstoßen) hat uns unser Chef geraten, als anfang 2009 die Deutsche Bank wackelte und auf unter 14 EUR abrutschte. Jeder, der diesen Rat genau so befolgte hatte sein Geld in diesem Jahr verdoppelt.

Meine Kriegskasse mit Spielgeld ist für die nächste "Krise" / Rezession schon gefüllt :)
 
Trotz allem ist es Spekulation, ein Zock und keine valide Strategie für den Vermögensaufbau.

Die Deutsche Bank ist ja wieder in aller Munde... Wenn die Medienflut wieder versiegt und sich ein leichter Boden bildet... mhh

Aber Spekulieren macht halt Spaß - solange es Spielgeld ist und nicht die eigene Existenz, die auf dem Spiel steht.
 
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Lustig ist das Wort immer, denn bisher ist auch immer jedes System um die Ohren geflogen da kann die Politik auch nicht mehr helfen.
 
Wieso sollte bisher jedes System um die Ohren geflogen sein?
 
ayngush schrieb:
Als die VW-Aktie Ende 2015 für wenige Tage auf knapp unter 100 EUR gerutscht war, habe ich jedem in meinen Umfeld geraten: "Kauf jetzt diese Aktie für max. 105 EUR, und verkauft sie in genau einem Jahr."
Jemandem, der anderen den Kauf bestimmter Einzelaktien empfiehlt, mangelt es entweder an Anstand oder überschätzt seine Fähigkeiten bei der Bewertung von Aktien. Hinterher ist man natürlich immer schlauer, aber das die Geschichte, für den völlig willkürlich gewählten Zeitraum von einem Jahr, gut ging, ist einfach nur Glück gewesen.

ayngush schrieb:
Genau das gleiche (kaufen, ein Jahr halten, abstoßen) hat uns unser Chef geraten, als anfang 2009 die Deutsche Bank wackelte und auf unter 14 EUR abrutschte. Jeder, der diesen Rat genau so befolgte hatte sein Geld in diesem Jahr verdoppelt.
Zu dieser Zeit war die Finanzkrise gerade vorbei. In diesem Zeitraum ist der MSCI World um 50% gestiegen. Man hätte also auch eine Horde Affen seine Aktien ordern lassen können und hätte ordentlich Performance gemacht.

Bei diesem Thema, und das geht dann auch an den TE, muss man einfach eigene Entscheidungen treffen und sollte sich nicht auf Tipps oder Berater verlassen.

Der eigentliche Aktienhandel ist dann relativ simpel: In der Regel wählt man einen Broker aus, der zum eigenen Trading-Verhalten passt, erstellt dort ein Depot, zahlt Geld aufs Cash-Konto ein und dann kann es auch schon losgehen. Nur ist es eben unerlässlich sich vorher mit der Materie zu beschäftigen und festzulegen welche Ziele man mit dem Engagement an der Börse verfolgt.

"AMD", "nvidia", "Apple" hört sich jetzt eher nach "mal irgendwo davon gehört" an. Gerade AMD ist so eine der typischen Foren-User-Daddel-Aktien.
 
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Du meinst, dass eine realistische Einschätzung was mit VW im Autoland Deutschland passieren wird, immerhin gehört 20% davon dem Land Niedersachsen, ist in deinem Weltbild vergleichbar mit Rouge beim Roulette?
Wie gesagt: Manchmal muss man kein Hellseher sein und sich mal davon verabschieden, dass "Risiko" nicht immer nur etwas negatives bedeutet.
 
Diese Einschätzungen kann man ja gerne für den eigenen Aktien-Handel verwenden und sich eben freuen, wenn man Glück hatte. Aber man empfiehlt das dann nicht auch noch anderen, potenziell weniger erfahrenen, Anlegern.

Das zeigt doch gerade auch das Beispiel mit der Deutschen Bank: In dem einen Jahr nach 2009 ging es aufwärts, aber danach gab es im Prinzip nur eine Richtung: Nach unten. Obwohl die größte deutsche Bank deiner Argumentation zur Folge ja "Chefsache" war und für Deutschland auch "systemrelevant" ist.

Der Tipp mit "Deutsche Bank kaufen und ein Jahr halten" ging auch nur wieder durch pures Glück auf.
 
Wenn du wirklich Interresse an Wertpapieren hast, egal welche jetzt, dann melde dich doch beim wertpapierforum.de an oder werde dort stiller Mitleser..finanzwesir ist auch gut.

Wobei ich gleich sagen muss. Ihr müsst auch Verluste verkraften können und das Geld gerade nicht brauchen.
Macht nicht den Fehler vieler Bürger. Kaufen wenn hoch.und panisch verkaufen wenn niedrig. Anders herum ist es richtig
 
Zu viel Discussion, aber wenig Hilfe,

da wir in einem Zeitalter leben wo immer mehr richtung AI und Quantum PCs geht und das die nahe Zukunft ist, würde Sie in IT Aktien kaufen, die da richtig stark nach vorwärts drücken und die auch 5-10 Jahre stehen lassen.

Es geht nicht um 20 tausend Euro hier, nur evtl. 2-3 tausend auf die mann momentan verzichten kann.

Also meine Frage war eigentlich, gibts einen zuverlässigen Online Broker oder kann man von diesen IT Unternehmen auch über die Bank was investieren?
 
Ihr wollt IT Aktien kaufen und damit reich werden (nur mal so bei Aktien versteht man unter lanfrisrig was ganz anderes) da werdet ihr doch google bedienen können?

Ich würde mich auch noch bei Handelsplätzen einlesen. Steuererklärung und dividenen, gerade ausländische, mussen betrachtet werden.
Dkb broker, onvista, diba, maxblue, flatax uvm Auch die Hausbank macht mit, kostet entsprechend aber deutlich mehr.
Da Wertpapiere Sondervermögen sind, ist man da recht sicher.


2-3000€ für jede oder für alle Aktien. Da sag ich gleich, dass lohnt nicht. Schau mal, was eine einzelne Amazon Aktie wert ist und rechne dir die Gebühren aus. Ihr müsst Gebühren zahlen, sofern sie über dem Freistellungsbetrag ist auch Steuern auf dividenden, Verkaufserlös etc.
Also ein oder zwei der gewählten Unternehmen viellleicht aber wirklich mehrere Aktien wird eng

Performance ist nicht alles, um den Gewinn zu berechnen, müssen alle Kosten und Steuer betrachtet werden
Damit sich das lohnt, muss entweder signifikant mehr Geld her oder die Haltezeit nach hinten schieben.
Ihr habt euch nämlich keine Pennystockes ausgesucht, da kann man sowaa treiben.
Für das allererste mal...klingt hart aber dann müsst ihr die 2000€ als Spielgeld betrachten.
Was heißt momentan? Wertpapiete sind langfristige Sachen. Ihr müsst nämlich bedenken, dass die auch an wert verlieren können. Ihr könnt ja nicht wissen, welcher IT Laden das Wettrennen gewinnt. IBM ? Oder Google? Oder wer ganz anderes.
Nur so betrachten wird es nix, ansonsten könnte man noch bei den ganzen Krisen zun Aktien vom Rüstungskonzernen raten.
http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft...waffenhersteller-aktien-steigen-15228405.html
Lest euch erst einmal bei den Seiten ein, die ich euch gegeben habe. Ansonsten wird es ne Bruchlandung.

https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/

Falls euch das zu aufwendig ist, dann lasst es oder geht zur Bank oder kauft wild drauf los. Kann gut gehen aber auch nicht.

Hier.bitte

https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-für-einsteiger/
 
Zuletzt bearbeitet:
m0LN4r schrieb:
Zu viel Discussion, aber wenig Hilfe,
Wieso wenig Hilfe? Alle wichtigen Hinweise wie man in den Aktienhandel einsteigt, sind doch hier gegeben worden. Welches Hilfe erwartest Du dann noch? Welche Aktie sich wie entwickeln wird, kann keiner sagen und jeder der es trotzdem macht, ist schlicht und einfach nicht seriös.

Die Kursentwicklung von Aktien lässt sich nicht zuverlässig vorhersagen, schon gar nicht die einzelner Werte. Man kann anhand der klassischen Bewertungskriterien allenfalls eine Aussage treffen ob eine Aktie (oder der ganze Markt) eher hoch oder eher gering bewertet sind. Die Aktien deutscher Autobauer sind z.B. derzeit eher unterbewertet, die Tesla Aktie ist hingegen schon länger extrem hoch bewertet und trotzdem lange noch gestiegen. Dies liegt einfach an der unterschiedlichen Bewertung der Zukunftsaussichten der Unternehmen, da sind viele Anleger bei Tesla sehr optimistisch und bei den deutschen Autoherstellern pessimistisch, auch wegen der möglichen Belastung aus dem Dieselabgasskandal. Wir sich das entwickeln wird, kann derzeit keiner vorhersagen, vielleicht setzt sich Tesla durch, vielleicht scheitert Tesla aber auch an der Herausforderung der Massenfertigung und geht pleite, während die etablierten Autohersteller den Markt mit eAutos überrollen.
m0LN4r schrieb:
da wir in einem Zeitalter leben wo immer mehr richtung AI und Quantum PCs geht und das die nahe Zukunft ist, würde Sie in IT Aktien kaufen, die da richtig stark nach vorwärts drücken und die auch 5-10 Jahre stehen lassen.
Es ist noch gar nicht raus welcher Hersteller da das Rennen machen wird und wie viel dann auch damit verdienen lässt. Am Anfang könnten sich da mehrere einen scharfen Wettbewerb liefern bei dem keiner wirklich Geld verdient, am Ende könnte ein ganz anderer den Markt übernehmen. So war es bei den Handys, vor den Smartphones war Nokia da Marktführer, heute sind die bedeutungslos, dafür ist Apple die vorher gar keine Handy gebaut haben, einer der größten Player bei den Smartphones geworden.

Oder schau Dir an wer bei den SSDs den Markt bestimmt, dies sind auch nicht die gleichen Hersteller die früher HDDs gebaut haben, nur WD hat da durch die Übernahme von SanDisk eine gewisse Bedeutung gelangt und Samsung hat früher HDDs gebaut, die Sparte an Seagate verkauft und ist nun der größte SSD Hersteller geworden, aber Hitachi hat seine HDD Sparte (an WD) verkauft und spielt im Speichergeschäft gar nicht mehr mit.
m0LN4r schrieb:
Es geht nicht um 20 tausend Euro hier, nur evtl. 2-3 tausend auf die mann momentan verzichten kann.
Wenn es ingesamt 2 bis 3 Tausend sind, so wären dies bei 4 Aktien nur 500 bis 750 pro Wert und bei so geringen Orders fallen die Ordergebühren im Verhältnis recht hoch aus. Ich würde da eher zu einem ETF raten, damit kann man auch bei so kleinen Beträgen eine vernünftige Streuung erzielen.
m0LN4r schrieb:
Also meine Frage war eigentlich, gibts einen zuverlässigen Online Broker oder kann man von diesen IT Unternehmen auch über die Bank was investieren?
Die Banken oder Brocker verkaufen einem in aller Regel nicht die Aktien, sondern verwalten nur das Depot, die Aktien kauft man sich in aller Regel an der Börse. Was genau meist Du mit zuverlässig? Deine Orders an der Börse auszuführen und Dir die Dividenden gutschreiben, wird jeder Brocker machen. Die Unterscheide sind da allenfalls ob der Broker die steuerliche Abwicklung für Dich übernimmt, was alle in Deutschland ansässigen Broker tun müssen, an welchen Börsenplätzen und außerbörslichen Handelsplattformen Du über den Broker handeln kannst (bei den von Dir genannten Aktien dies keine Rolle spielen, die dürfte alle auch über XETRA gehandelt werden) und wie die Gebühren aussehen.

Es wäre allerdings theoretisch möglich das der Broker betrügerisch handelt und die Order gar nicht ausführt, sondern die Aktien nur scheinbar ins Depot des Kunden einfügt. Aber sowas würde man im Zweifel sowieso erst bemerken wenn es zu spät ist und sollte eine Bank oder ein Broker sowas machen und die würde rauskommen, dann wäre der wohl sehr schnell pleite. Ich würde also schon schauen ob es ein bekannter Anbieter ist und nicht nur auf die Gebühren schauen und blind dem billigsten vertrauen. Im Zweifel würde ich da eher auf die Online Töchter der großen Banken (z.B. comdirekt der Commerzbank oder Maxblue der Deutschen Bank) setzen als auf einen reinen Broker.
Kausu schrieb:
Da Wertpapiere Sondervermögen sind, ist man da recht sicher.
Nein, Sondervermögen gibt es nur bei Fonds, da ist das Fondsvermögen ein Sondervermögen, aber Eigentümer von Wertpapieren in einem Wertpapierdepot ist immer der Besitzer des Depots und nicht die Bank oder der Broker, die sind nur treuhänderisch tätig. Einzig das Geld auf dem Verrechnungskonto sollte über die Einlagensicherung abgesichert sein, aber dies ist meines Wissens bei jedem Broker innerhalb der EU bis 100.000€ sowieso Pflicht.
 
Danke für die Informationen, in diesen Punkt habe ich dann was falsches erzählt und entschuldige mich, aberes ist doch auch bei Altien so, dass ich im Falle der Insolvenz des Brokers bzw der Bank die Aktien erhalte, da sie mir gehören? Investmentgesellschaften müssen das Geld getrennt verwalten. Wo ist da der Unterschied bei Aktien? Die Bank verwaltet diese ja auch getrennt, nur das Unternehmen, dass die Aktien ausgibt nicht.



Nur mal so nebenbei. Onvista gehört nun über comdirect auch zur commerzbank.
 
Bei einem Aktiendepot verwaltet doch keine Investmentgesellschaften Dein Geld, sondern eben nur Dein Depot und die Wertpapiere darin gehören Dir. Das Unternehmen welches die Aktien ausgegeben hat, verwaltet da gar nichts, außer bei Namensaktien eine Liste seiner Aktionäre, aber bei Inhaberaktien weiß es im Prinzip noch nicht einmal wer seine Aktien hält.
 
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