Aktivrente eure Meinung

Wird die Aktivrente die Gehälter von normalen Beschäftigten unter Druck setzen?

  • Ja

    Stimmen: 16 21,6%
  • Nein

    Stimmen: 40 54,1%
  • Teilweise

    Stimmen: 6 8,1%
  • Enthaltung

    Stimmen: 12 16,2%

  • Umfrageteilnehmer
    74
wuselsurfer schrieb:
Also fängt man mit 17 Jahren ohne Berufsausbildung an und jobbt dann 45 Jahre
Wenn du mit 16 eine Ausbildung beginnst sind das deine ersten Beiträge, weitere Abschlüsse nach einer Lehre dann Berufsbegleitend - ne man jobbt dann nicht sondern arbeitet.

Wichtig sind immer Beiträge auch geringe in der Ausbildung für die Beitragsjahre!
 
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Skysnake schrieb:
Ich für mich sehe eh keine Rente am Horizont von der man leben kann. Also selbst mit Spitzenverdienst und das schon seit 20 Jahren nicht. Ich habe auch kein Riester gemacht da ich keinerlei Sinn in diesen Minirenditen gesehen habe abseits davon die Versicherungswirtschaft zu pempern mit Millioenen von Verträgen auf die man schön Verwaltungskosten abrechnen kann die fast in der Höhe der Renditen liegt....

Und am Kapitalmarkt hast du auch nichts gemacht?

Meine Wunschvorstellung des Rentensystems wäre der vollständige Verzicht auf ein staatlich organisiertes System. Jeder spart seine Rentenbeiträge und sorgt selbst vor. Zur Vereinfachung für die "Sparer" kann man ja noch einen Staatsfonds gründen, obwohl die Privatwirtschaft eigentlich genug gute Angebote macht. Wer das nicht hinbekommt, muss im Alter eben von Bürgergeld (oder wie auch immer das dann heißt) leben. Dann gäbe es auch das Problem mit dem Renteneintrittsalter nicht mehr. Wer genug vorgesorgt hat, geht eben in "Rente".
Das ist natürlich unrealistisch, aber träumen darf man ja noch.
 
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wuselsurfer schrieb:
Schade um die Studienzeit.
Wer sagt das denn .. freu dich über deine späte Geburt konnteste viel Studieren, die Welt Kennenlernen, keine Zivil- oder Wehrdienst ... Berufseinstig dann zwischen 25 ... 30 Jahren .. kannste nixx dafür .. heute ist eben mehr Wissen zu Erlernen (bzw. BA +MA)

Anbei mal zwei einfache Varianten
u
A) mit 18 Abitur, als Mann (leider meist) 3 jahre Armee, 4 Jahre Diplomstudium - mit 25 Start als Dipl. Ing
aber da sind eben 3 Jahre Armee verlorene Lebenszeit aber auch 3 Beitragsjahre

B) Berufsausbildung mit Abitur (3 Jahre) mit 19 Abitur, als Mann (leider meist) 3 Jahre Armee, 4 Jahre Diplomstudium - mit 26 Start als Dipl. Ing .. aber dann schonmal 6 Beitragsjahre
 
Zuletzt bearbeitet: (typofixx)
wuselsurfer schrieb:
In welchem Beruf geht das?
62-45= 17.
Also fängt man mit 17 Jahren ohne Berufsausbildung an und jobbt dann 45 Jahre im gleichen Betrieb im Phantasialand oder so.
Also mit 16 bzw 17 fängt normal jeder seine Ausbildung an wenn er mittlere Reife macht.

Wenn jemand Hauptschule macht kann es durchaus auch schon mit 15 ins Arbeitsleben gehen.

Ich selbst habe meinen Sozialversicherungsausweis wegen 630 Mark Job mit 14 bekommen wenn ich mich recht erinnere. An sich wäre das sogar mit 13 im elterlichen Betrieb gegangen, aber meine Eltern wusste das leider nicht.

Sprich 45+13=58 könnte man in Rente. Ich prinzipiell wohl mit 59 wenn ich nicht Abi nachgemacht und dann studiert hätte. Das sind halt 11 Jahre am Sack. Sprich effektiv bin ich mit 25 gestartet. Hab leider während dem Studium nur Minijob gehabt und daher keine Rentenbeiträge gezahlt. Hätte ich mal lieber die paar Prozent abdrücken sollen, brauchte aber das Geld....

Aber wie auch immer. Mit 67 ist spätestens bei mir Schluss. Eventuell auch etwas früher.

Edit sagt
Mal kurz nachgeschaut. Ich kann mir wohl von denn 1 Jahren Abi und Studium 8 Jahre anrechnen lassen. Wären dann also nur noch maximal 3 verlorene Jahre. Ist dann am Ende also maximal effektiver Start in den Beruf mit 17. Damit wären die 45 Jahre trotz langem Studium schon mit 62 voll.

Was soll ich da schon aufhören zu arbeiten als ITler? Vor allem wenn die Kohle stimmt. Wenn wird höchstens auf 32 Stunden oder so reduziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
dms schrieb:
Wer sagt das denn .. freu dich über deine späte Geburt konnteste viel Studieren, die Welt Kennenlernen,
Ja, so 30km von mir aus gesehen war dann halt die Welt zu Ende.

dms schrieb:
keine Zivil- oder Wehrdienst ...
Oh, äh, da war doch mal was.
So drei Jahre war ich mal nicht oft zu Hause.
Ich glaube das hieß Wehrdienst.

Und von den 85.- Mark Lehrlingsgeld konnte man auch nicht viel für die Rente einzahlen.
 
MrAM schrieb:
Und am Kapitalmarkt hast du auch nichts gemacht?
Immobilie. Ich fand den Kapitalmarkt immer nicht so pralle. Bin lieber ins Betongold gegangen. Ansonsten nur noch ne Risikolebensversicherung mit Kapitalwahlrecht, ZVK und betriebliche Renten.

Vielleicht finde ich für die nächsten Jahre aber noch etwas Geld zum zocken an der Börse.

Ich denke unterm Strich wird es am Ende schon langen. Werde ja voraussichtlich rund zwei Jahrzehnte mit der Beitragsbemessungsgrenze einzahlen. Da kommt dann am Ende doch etwas zusammen.

Edit:

Aber eben nur mit Betongeld, Lebensversicherung und betrieblichen Renten.
 
wuselsurfer schrieb:
Und von den 85.- Mark Lehrlingsgeld konnte man auch nicht viel für die Rente einzahlen.
.. du hattest keine Kontenklärung oder ... das sind auch mit Kleinstbeiträgen relevante Jahre
 
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Skysnake schrieb:
Ich für mich sehe eh keine Rente am Horizont von der man leben kann.
Dann hast Du wohl irgendwann eine falsche Entscheidung getroffen.

Ich kann für meine Frau und mich konstatieren, dass wir (obwohl wir nur ein Durchschnittseinkommen haben) mit Rentenbeginn nicht sehr viel schlechter dastehen werden, als jetzt. Unser Einkommen durch unsere Nettorenten wird im Alter ungefähr bei 80% unseres jetzigen Einkommens liegen und wir können dann unsere Einzahlungen in unsere Rücklagen sehr deutlich reduzieren, was unsere Fixkosten deutlich senkt. Da wir jetzt schon jeden Monat deutliche Überschüsse übrig haben, werden wir also dann höchstens weniger Überschüsse haben, aber trotzdem nicht am Hungertuch nagen. Und die jetzigen Überschüsse gehen zusätzlich zum laufenden Dauerauftrag in unsere Rücklagen. Entnehmen wir später unsere Rücklagen moderat, dann werden wir wohl bis zu unseren letzten Tagen sehr komfortabel leben und müssen uns keine Sorgen machen.
 
Na ja, aber sind wir mal ehrlich, es ist und bleibt eher die Ausnahme. Die meisten auszubildenden sind älter als 17: Lediglich so um die 15% der Auszubildenden sind 17 oder jünger. Und das diese dann allesamt ohne Unterbrechung sozailversicherungspflichtig ner Beschäftigung in den 45 Jahren nachgehen, dürfte den Prozentsatz nochmal merklich nach unten ziehen. Im Kontext hier wird man dann sicher auch dann diejenigen haben, die auch mit 62 durch sind. Denn sind wir mal ehrlich, Jobs die man mit 16/17 nach dem absoluten Minimum der Schulausbildung als Lehrling bekommt, sind jetzt eher nicht die Jobs, die sonderlich förderlich für die Gesundheit sind.

Es wird also nicht ganz ohne Grund gern übersehen. Es kommt schlicht sehr selten vor.

Skysnake schrieb:
Also mit 16 bzw 17 fängt normal jeder seine Ausbildung an wenn er mittlere Reife macht.
Schlicht nicht wahr. die Mehrheit ist älter beim Beginn der BErufsausbildung, siehe zum Beispiel hier: https://www.statistikportal.de/de/auszubildende?utm_source=chatgpt.com

PS: Ich finds auch relatriv witzig, dass hier vornhemlich Menschen mit gesxchätzt 60+ einem erklären, wie man damals vor mehreren Jahrzehnten, ins Berufsleben eingestiegen ist und unterstellen, dass das heute auch die norm ist. ^^ Spoiler, ist sie heute nciht mehr. Die MAsse beginnt keine Ausbildung mit 16/17 Jahren.
Und die Berufe, die man heute mit Lehrling mit 16 nach mittlerer Reife bekommt, nun ja, auch hier hat sich verdammt viel gewandelt zumindest im Kontext, wie es damit im Berufsleben später weiter geht.
 
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Erkekjetter schrieb:
Lediglich so um die 15% der Auszubildenden sind 17 oder jünger.
Mhhh alle die, welche mit 6 in die Schule kommen beenden diese nach 10 Jahren mit 16 und werden nicht zwingend im gleichen Jahr 17 ... woher hast du denn diese Idee von den 15%?

Das dort liegende PDF könnte uns ja beide aufschlauen.


Erkekjetter schrieb:
Es wird also nicht ganz ohne Grund gern übersehen. Es kommt schlicht sehr selten vor.

Deine Provokationen überlese ich ja sonst

aber genau darauf basiert der Wohlstand dieses Landes .. leuten die einfach arbeiten...
die normalen Handwerker/Angestellten/Arbeiter ..

auch heute biste nach 3-3.5 Jahren Laborant/Elektroniker usw. woher nur dieser Dünkel kommt?
 
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Erkekjetter schrieb:
15% der Auszubildenden sind 17 oder jünger.
ne.. aber schon krass...
1760801492305.png

Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Die MAsse beginnt keine Ausbildung mit 16/17 Jahren.
s.o. 25% sind nicht wenig
 
Genau, siehe oben letzte Spalte. XD KLar ist das Durchschnittsalter bei 20 weil die meisten mit 16/17 die Lehre beginnen.

Davon ab, vertraue ich dem Statistikamt jetzt mal mehr als ein Screenshot dessen Herkunft nicht nachvollziehbar ist. Und ganz offensicht unterscheiden sie die Zahlen hier deutlich. in meiner Quelle sind die 16/17 Jährigen nur gesamt 15%. im selben Jahr 2022
 
Zuletzt bearbeitet:
bei 12% 24 - 39 ist der Durchschnitt Quatsch ..

der Median liegt (überschlagen) zwischen 18 .. 19
Berufseintritt von 50% der Auszubildenden mit 18 ... 22
 
Ausgehend von meiner Quelle mit nicht nur prozentuallen Angaben liegt der Median bei über 19. Die Ü 20 Jährigen stellen auch über 50% der Auszubildenden.

PS: Müssen wir jetzt weiter diskutieren oder zeigt die Statistik des Statistikamtes nicht recht deutlich, dass 16 Jäöhrige auszubildende eher die Ausnahme sind wenn sie lediglich 58176 Stück von gesamt 1216305 Auszubildenden in 2022 stellen? Damit diese dann mit 62 in Rente gehen können, müssen sie durchgehend abreiten bzw. sozialversicherungspflichtig sein. Das heißt, da werden auch nochmal ehrblcih welche wegfallen, die das nicht schaffen, vorher versterben oder sonstig daran gehindert werden, das zu schaffen. Rente mit 62 Jahren mit vollen 45 JAhren wird zunehmend ein Randphänomen werden. Zumindest für PErsonen, die in den letzten 20-15 Jahren ins Berufsleben eingetreten sind.

PS: Vll auch nochmal dran erinnern, dass die Schulfpflciht vor 50 JAhren ein Jahr kürzer war als heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

wuselsurfer schrieb:
Fachkräftemangel?
Wo gibt es den?
In vielen Bereichen im Handwerk und in der Industrie.

wuselsurfer schrieb:
Wir haben in Deutschland 2024 alleine 290.000 arbeitslose Akademiker gehabt.
Weil zu viele lieber ein schickes Studium anfangen als nur eine popelige Ausbildung zu machen.
Ich als gut bezahlter Informationstechnikermeister weiß das man auch ohne Studium gut verdienen kann.
Ich kenne auch etliche Akademiker die nicht so gut verdienen, vor allem in stark überlaufenen Bereichen.
Es haben noch nicht alle realisiert, ein Studium ist schon seit längerem keine Wohlstandsgarantie mehr.

wuselsurfer schrieb:
Wer glaubt das Märchen eigentlich noch?
Es ist kein Märchen, die Berufswahl hat sich weg vom schmutzigen Handwerk/Bau/Industrie hin zu irgendwas mit Computer im schicken Büro verlagert.
Bei fehlenden Fachkräften geht es mehr um Facharbeiter als um Akademiker, Akademiker haben wir genug, uns fehlen Facharbeiter in vielen Bereichen.

Skysnake schrieb:
Ich bin ziemlich baff bezüglich den Plänen zur Aktivrente. Wie kommt man bitte darauf das man bis zu 2000 Euro PRO MONAT ohne Steuern verdienen darf? Damit bleiben nur noch die Sozialabgaben die man zahlen muss. Das ist ein gewaltiger Vorteil in meinen Augen. Man bedenke mal man hat 24.000€ brutto.
Ich bin auch erstaunt darüber das man das in dieser Form gemacht hat.
Das dürfte dafür sorgen das Unternehmen ältere Mitarbeiter länger halten und weniger junge Mitarbeiter einstellen.
Es wird sich noch zeigen wie viele ältere Mitarbeiter das tatsächlich beanspruchen werden, ich kenne viele die in Rente wollen sobald es abschlagsfrei geht.
Es werden hauptsächlich Berufe davon profitieren wo man körperlich nicht so anstrengend arbeiten muss, im körperlich anstrengenden Handwerk eher nicht.

Skysnake schrieb:
Angaben die nicht anfallen

Lohnsteuer mindestens 1.135,92 € werden sonstige zu versteuernde Einkünfte hat noch mehr..

Rentenversicherung 2.232,00 € fallen ebenso nicht an

Arbeitslosenversicherung in Höhe von 312 werden ebenfalls nicht fällig.

Macht zusammen also mindestens 3.679,92 weniger Abgaben!
Ich bin der Meinung das ein Rentner nach jahrzehntelanger Berufstätigkeit genug in die Kassen eingezahlt hat.
Wenn man jetzt nach dem Renteneintrittsalter zusätzlich ein paar Tausend Euro ansparen kann ist das doch OK.
Ich war heute bei meiner Mutter zum Mittagessen und wir haben uns darüber unterhalten, ich sagte wenn ich noch kann werde ich das 1-3 Jahre mitnehmen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch heute gehst du nach 9 Jahren von der Hauptschule ab.

Und Kinder werden mit 6 bzw 7 eingeschult. Das ist noch immer so. Daher gehen in der Regel Hauptschüler mit 15 bzw 16 Jahren von der Schule ab, Realschüler mit 16 bzw 17 und Abiturienten mit 19 bzw 20.

Sitzenbleiben ist nicht die Regel....

Siehe hierzu auch https://km.baden-wuerttemberg.de/de/schule/grundschule/einschulungsstichtag

Und @Erkekjetter wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich zitiere mich mal selbst

Skysnake schrieb:
Also mit 16 bzw 17 fängt normal jeder seine Ausbildung an wenn er mittlere Reife macht

Ich sprach explizit von Leuten mit mittlerer Reife!

Du kannst aus deiner astatustik also mal gerne die ganzen Leute rausrechnen die Abitur gemacht haben....

Leseverständnis ist halt schon so ne Sache.
 
Skysnake schrieb:
Leseverständnis ist halt schon so ne Sache.
Völlig richtig. Und jetzt schaust du dir noch mal an, wieviele jährlich die mittlere Reife machen und wieviele lehrlinge es im selben Jahr gibt. Du wirst feststellen, dass viele, die die mittlere Reife machen, nicht sofort eine Lehre beginnen. Und dann liest nochmal nach, das vor 50 jahren die pflichtschuljahre 8 waren und nicht wie heute 9. und fasst dir dabei an die eigene Nase. Den weder hab ich behauptet, das schüler heute nicht mit 6/7 in die Schule kommen noch das die Regelschuljahre mehr sind als 9 (außer in den Bundesländer, wo es 10 sind. Da warens vor 50 Jahren dann aber auch 9).

Mit anderen Worten, dein LEseverständnis ist jetzt nicht so, dass du anderen damit ankommen solltest.
 
Vor fuffzig Jahren waren es auch schon neun Jahre Schulpflicht. Dazu kommt in fast allen Bundesländern auch noch die Berufsschulpflicht (oder weiterführende Schule), womit die eigentliche Vollzeitschulpflicht weitgehend flächendeckend zwölf Jahre beträgt. Wenn man das schon nicht weiß, dann sollte man besser nicht so klug schwätzen wollen!
 
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Skysnake schrieb:
Genau das. Die Leute die mit goldenem Handschlag in Frühzeit gegangen sind können sich freuen.
Das stimm so nicht. Die Grundvoraussetzung soll sein: "das gesetzliche Renteneintrittsalter muss erreicht sein", also die Regelaltersgrenze. Wer die Rente als langj. Versicherter oder bes. langj. Vers. wählt, muss erst einmal bis zur Regelaltersgrenze warten, bevor er (als Angestellter) den 2000€ Brutto-Job als Aktivrentner antreten/abrechnen darf.

Binge-Watcher schrieb:
Wer hat mit 67 oder sogar noch älter Bock, 2.000 Euro steuerfrei hinzu zu verdienen?
Welche AG hat Bock, diese Leute in einem 2000€ Bruttojob anzustellen? Mit allen Nach- und auch Vorteilen eines so alten AN? Wer einen eingearbeiteten COBOL Programmierer benötigt, legt auch problemlos die Steuern obendrauf, wenn das der einzige Grund für den Rentner ist, sonst den Job nicht anzutreten.

Skysnake schrieb:
Aber Sie haben hier auf die Kosten der Jungen gelebt. Die mussten schon deutlich höhere Beiträge als Sie zahlen, hatten mit der Wende oft gebrochene Erwershistorien
Meinst Du die mickrigen 18,6%? Oder sprichst Du wenigestens von den 19,1-20,3%, die von 1994-2011 Rentenabgabe völlig normal waren? Und eine Umschulung und gar ein Umzug für den Job fanden einige unzumutbar.

Skysnake schrieb:
Mal kurz nachgeschaut. Ich kann mir wohl von denn 1 Jahren Abi und Studium 8 Jahre anrechnen lassen.
Wofür? Die Anrechnung zählt nur für die Rente als langjährig Versicherter (also nach 35 Anrechnungsjahren und mit Abdschlag), aber nicht für die Rente als besonders langjährig versicherter (also nach 45 Jahren).

Skysnake schrieb:
Vielleicht finde ich für die nächsten Jahre aber noch etwas Geld zum zocken an der Börse.
Hoffentlich nicht, wenn Du das so bezeichnest. Da Du aber den 42h Job vermutlich nicht finden wirst, scheint vom Geld nach den Ausgsaben fürs Eigenheim kein Geld mehr zu bleiben, das langfristig fürs Alter investiert werden kann.

Skysnake schrieb:
Ich sprach explizit von Leuten mit mittlerer Reife!
Ich kenne einige davon, deren Lebenseinkommen ich als Langzeitstudent früherstens mit Ende 40 eingeholt hatte. Von denen hat aber niemand nach der Gesellenprüfung mit dem Lernen aufgehört und dies den Diplomanden oder Doktoranden überlassen.

wuselsurfer schrieb:
Wir haben in Deutschland 2024 alleine 290.000 arbeitslose Akademiker gehabt.
Auch in den 1990ern gab es genügen Studiengänge, die ohne viel Glück oder viel Flexibilität direkt in die Arbeitslosigkeit geführt haben. Umzugs- oder Weiterbildungsverweigerer dürften in allen Zeiten noch dazu kommen.
 
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