Gigabyte GTX460 1GB OC (custom design)
Die Gigabyte GTX460 1GB OC Grafikkarte und das Enermax Pro87+ 500W Netzteil sind angekommen und wurden eben von mir eingebaut.
Beim Booten erscheint erstmal mein Grub-Bootmanager aus der Linux Installation.
Es ist ein grafisches Menü und das Hintergrundbild wird langsam Zeile für Zeile aufgebaut.
Sowas hatte ich vorher nicht. Das erinnert mich an alte Zeiten: Amstrad/Schneider CPC 6128 ;-)
Im Vesa-Modus scheint es die langsamste Grafikkarte aller Zeiten zu sein, zum Glück braucht das heute niemand mehr.
Wenn Windows erstmal mit den passenden Treibern hochgefahren ist, scheint wieder alles gewohnt schnell und grafisch/optisch einwandfrei zu sein, auch wenn man weiß, dass der niedrige idle-Energieverbrauch durch ein extremes Runtertakten bewerkstelligt wird.
Dafür kann man im 2D-Modus wirklich sagen, dass die Grafikkarte absolut nicht hörbar ist!
Selbst bei offenen Gehäuse hatte ich sie nicht wahrgenommen, was beim PC2 aber auch daran liegen wird, dass ich einen Standard-Box-Lüfter auf der Intel Q9550 CPU sitzen habe - der ist einfach lauter.
Im PC1 wäre sie wohl deutlicher wahrnehmbar, Alpenföhn Brocken, durchlässigeres Gehäuse von Antec und Silent-Mode auf allen Lüftern, lassen andere Dinge lauter erscheinen.
Dort ist die Gainward GT240 (1GB DDR5) verbaut.
Diese nehme ich von außen mehr wahr, als im PC2 die Gigabyte GTX460.
Ich habe eben die Windows Systembewertung neu durchlaufen lassen (Win7-64bit).
Der niedrigste Wert bestimmt. Es ist die 7.1 meiner OCZ Vertex SSD.
Prozessor und RAM bekommen jeweils eine 7.3.
Die Gigabyte 460 bekommt eine 7.5 in beiden Rubriken.
Auf der Gigabyte ist ein kleiner VRM/SpaWa-Kühlkörper verbaut.
Die Besonderheit ist hier, dass Gigabyte mit den zwei Windforce-Lüftern einen Lüfter auch genau auf diese VRM-Kühlrippen blasen lässt.
Das ist gut durchdacht und effektiv.
(Ich laß in einen anderen Artikel, dass jemand eine Sparkle bekommen hat, die keinen VRM-Kühler drauf hatte, bitte mal hier notieren, wenn noch jemand so eine erwischt).
Einen ersten 3D-Test habe ich nun mit 3DMark06 gemacht.
Ich weiß, das ist eigentlich nicht der richtige Test für diese Grafikkarte,
aber es genügt für einen ersten Eindruck, gerade für Leute im Vergleich, die noch eine DX9-Grafikkarte haben.
Ich habe meine Monitorauflösung von 1680*1050 für den Test gewählt.
Dazu alle Einstellung auf Maximum Qualität (AA8,3 AF16)
Beim Betrachten fiel auf, dass es einige wenige kurze Momente gab, in denen die Framrate auf 23/20/15 einbrach. Sonst aber 30-70 fps.
Das ergab bei meinem PC folgendes Gesamtergebnis:
11688 3DMarks
4829 SM2
4712 HDR/SM3
Die Grafikkarte wurde dabei leicht hörbar, aber nicht störend - und ich bin empfindlich.
Störender ist bei mir, dass jetzt im Nachhinein durch die höhere Temperatur im Gehäuse (und der CPU) der CPU-Lüfter mehr aufdreht und aufdringlich wird.
Also ist die Grafikkarte in Sachen Geräuschkulisse zumindest schon mal so gut, dass es sich lohnt, auch andere Komponenten in Richtung "Silent" zu optimieren.^^
Nächster Test:
Trial von 3DMark Vantage:
3DMark Score
P15573 3DMarks
CPU Score
38056
Graphics Score
13011
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Und wie es immer so ist, nachher findet man einen Test genau über die Karte/Ausführung:
http://www.tweaktown.com/reviews/3393/gigabyte_geforce_gtx_460_1gb_oc_video_card/index.html
Sogar Cinebench-Ergebnisse werden gezeigt.
Dort sieht man auch, dass mein Netzteil-Kauf etwas voreilig war.
Mein asbach uraltes 400W-Netzteil hätte reichen können/müssen.
Vorteil nun:
Im Bereich von den bei mir zu erwartenen 140-320 Watt (/h) Verbrauch hat es einen Wirkungsgrad von >90%.
Mal schauen, ob das Netzteil so lange durchhält, bis der Anschaffungspreis durch die Stromersparnis aufgehoben wurde, ich glaube es eher nicht. ;-)