Selbstverständlich kann, eine ordnungsgemäße Weiterschaltung vorausgesetzt, auch bis hinter die erste Dose gemessen werden.
Der passive Prüfabschluß in der ersten TAE ist nicht nur ein Widerstand, sondern eine Reihenschaltung einer Z-Diode mit einem 470KOhm Widerstand.
Da beim IP Anschluß das Signaturkabel verwendet werden sollte, kann auch dieses gemessen werden, wenn alles in Ordnung ist. Somit wird sicher gestellt, daß auch die 1. TAE selbst in Ordnung ist, bzw. auch folgende TAEs, wenn der Router dort angeschlossen ist.
Sollten alle 3 TAEs gleichzeitig funktionieren, liegt eine im Netz der Telekom unzulässige Parallelschaltung vor, die für das hochfrequente DSL Signal tödlich ist, eine Stichleitung, also eine Parallelschaltung, wirkt bei hohen Frequenzen wie ein Kurzschluß.
Natürlich kann der technische Service eine ordnungsgemäße Weiterschaltung herstellen.
Das Anschließen eines Telefons reicht für einen kurzen Test auf Parallelschaltungen. Liegt eine vor, hörst Du kurz das Datenrauschen des DSL Signals, dann wird DSL mit großer Wahrscheinlichkeit ausfallen.
Ist es ein Annex B Anschluß (ADSL) bzw. VDSL mit Splitter, hast Du eventuell auch einen Wählton im Telefon, bei diesen Anschlüssen wird zusätzlich zum DSL auch ein normaler Analog oder ISDN Port geschaltet, um den Anschluß messen zu können.
Nummeriert sollten eigentlich alle 1. TAEs sein, auf die in den letzten ca. 4-5 Jahren Anschlüsse geschaltet wurden. Nur ist das leider umsonst erfolgt, da die Fremdanbieter grundsätzlich diese Nummern nicht abfragen und selbst der Telekom Vertrieb den Kunden sagt, daß er mit dieser Nummer nichts anfangen kann. Zudem sind gerade dort, wo Anschlüsse für Fremdanbieter geschaltet waren, die Deckel/Blenden nicht mehr an der 1. TAE, an der die Zuständigkeit der Telekom endet ...