Sammelthread Alles Kaffee oder Tee? - Bohne, Pads, Beutel, Maschinen oder Automat?

Juras schimmeln nur, wenn man die Pflege vernachlässigt.
Wenn man die Reinigungen nach Vorgabe der Maschine durchzieht, halten die Juras sehr lange.
 
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Hand aufs Herz: Was für Pflege und wie oft? Ich bin wirklich faul, was sowas angeht ^^
 
Maschinenreinigung mit Kapsel so ca. alle 2-4 Wochen je nach Nutzungsintensivität.
Da muss aber wirklich nur eine Kapsel eingeworfen werden, alles andere macht die Maschine selber.
Wenn Milchschaum erzeugt wird, eine Milchsystemreinigung, am besten jeden Tag, bei uns reicht alle 2 Tage.
Wir trinken aber auch fast alle Tasten mit Milchschaum.
 
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DFFVB schrieb:
Was für Pflege und wie oft?
Das hängt ganz einfach davon ab wieviel Kaffee du trinkst. Die Maschinen haben alle programmierte Wartungsintervalle abhängig von der Anzahl Tassen, die du brühst.

Und jede Maschine oder besser der angesammelte Kaffeeprütt schimmelt, wenn er nicht entsorgt wird. Obstessig zum reinigen der kritischen Stellen ist ein tip von mir.
 
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Klar, den Kaffeesatzbehälter sollte man nicht ewig stehen lassen, bei uns ist der aber auch alle 1-3 Tage voll.
Der Vorteil der Juramaschine liegt in ihrem geschlossenen System, wenn man die Reinigungsintervalle einhält, ist das eine runde Sache.
Wenn man diese allerdings schleifen lässt, ist das gelinde gesagt ungünstig.
 
Also einmal im Monat ne Kapsel einwerfern sollte klappen. Klar den Kaffeesatz alle drei-vier Tage leeren muss sein. Maschine würde nciht stark benutzt, jeden Tag morgesn zwei Tassen, thats it. Wenn Jura dann wohl eine D4?
 
Trinken du oder deine Gäste niemals Kaffee mit Milchschaum?
Falls doch, dann empfehle ich mindestens die Jura E6.

Achja: Und bei Jura ist es wichtig beim zertifizierten Händler zu kaufen, sonst hast du keine Garantie.
MediaMarkt, Saturn und Cyberport sind z.B. vollkommen ok.
 
Ich habe die Jura E6 jetzt schon seit 2016 oder so und bin vollauf zufrieden mit der Maschine. Bei meiner Schwester werkelt sie seit 2017. Funktionieren noch beide wie am ersten Tag. Die Reinigungstabletten kosten halt um die 30€ für 25 Stück. Passt aber mMn, da man ja nicht alle 2 Wochen so eine Reinigung durchlaufen lässt. Ebenso setze ich Filterpatronen in den Wassertank ein. Da bist halt bei nem 10er, wenn sie im Angebot bekommst. Ist es mir aber Wert.

Habe schon länger nicht mehr geschaut, ob es da, wie bei einigen Vorgänger-Patronen, mittlerweile auch wiederbefüllbare Patronen gibt. Die sind dann idR auch günstiger. Aber da ich kein Vieltrinker bin (überwiegend am Wochenende), passt das alles soweit. Wenn man natürlich täglich 10 Tassen durchlaufen lässt, schaut es wieder anders aus. Aber über sowas muß man sich halt vorher Gedanken machen.

Wegen dem Aufheizen. Maschine ist relativ fix einsatzbereit. Ob es jetzt 30 oder 40 Sekunden sind, keine Ahnung. Aber wenn ich die direkt nach dem Aufstehen einschalte, ist sie nach der Morgentoilette startklar. ;) Und den Wassertank füllen und dann nach Anweisung eine Reinigungstablette einwerfen, ist kein Aufwand. Musst halt immer was zum Wasser auffangen unter den Auslauf stellen und je nach Fassungsvermögen mal nachschauen, ob du schon die Küche flutest.
 
DFFVB schrieb:
Klar den Kaffeesatz alle drei-vier Tage leeren muss sein.

Täglich.

Zum Thema Jura... im Unterschied zu fast allen anderen Herstellern von KVA, wenn nicht so gar als einziger, verbauen sie die Brüheinheit so in die Maschine integriert, dass man als Endverbraucher so ohne weiteres nicht herankommt.

Das, was bei einem KVA in der Regel verschimmelt, ist jedoch die Brüheinheit, da hier Kaffeepulver und Wasser zusammenkommen. Ein Reinigungsprogramm haben jedoch alle Automaten, egal welchen Herstellers. Die Reinigung betrifft jedoch nur das geschlossene (!) Brühsystem, doch hier schimmelt ein KVA sowieso nicht. Was bei der Reinigung stattfindet, ist eine Spülung aller Leitungen und Schläuche vom Fach des Kaffeepulvers (dort, wo es vom Mahlwerk in die Brüheinheit fällt) bis zum Auslauf.

Jetzt die Problematik an der Geschichte: während des Mahlens der Bohnen fährt die Brüheinheit in eine "offene" Stellung, damit das Pulver durch einen Schacht in die Brühkammer fallen kann. Diese Verbindung ist konstruktionsbedingt bei keinem Hersteller 100% dicht. Wenn sich bei jedem Mahlvorgang nur ein Pulverkrümel verirrt und sich plötzlich außerhalb der Brüheinheit befindet, entstehen in Verbindung mit Dampf bzw. hoher Luftfeuchtigkeit erstaunliche Dinge - Leben. Während des Brühens ist das System geschlossen, während des Mahlens jedoch nicht. Wenn Leben wächst und gedeiht, findet es irgendwann auch seinen Weg in den Kaffee, denn auch das Reinigungsprogramm einer Jura kann nicht zaubern und reinigt nur das Brühsystem - nichts davor, dahinter oder daneben.

Jura stellt scheinbar einen gewissen Anspruch an seine (teureren) Maschinen und die Kunden und geht davon aus, dass die Maschine einmal im Jahr zur "Revision" zu einem zertifizierten Partner gebracht wird, bei einem solchen ich mal gearbeitet habe und allerhand gesehen habe. Ich mit meiner Bosch/Siemens (baugleich) oder auch mit einer Nivona, Saeco, DeLonghi etc. mach einfach ein Mal im Monat die Serviceklappe auf, entnehme die Brüheinheit, spüle sie außen mit heißem Wasser und einer Bürste ab (Spüli verboten wegen Dichtungsgummis!) und während sie trocknet reinige ich auch den Innenraum. Versucht das mal bei einer Jura...
 
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Danke für die Erklärung- endlich mal Licht ins Dunkel. Da ich eher zur fauleren Sorte gehöre was sowas angeht, und die Maschine auch nicht einschicken will, vlt. eher doch nichts
 
Versteh' mich bitte nicht falsch: ich persönlich empfinde es, für mich rein subjektiv, nicht als besonderen Aufwand. Hab' auch schon mal kurz über eine Siebträgermaschine nachgedacht, French Press mal ausprobiert, Filterkaffee kenne ich von früher und auch 'ne Senseo als auch eine Nespresso hatte ich mal. Irgendwas ist halt immer... bei einem KVA gefällt mir besonders, dass ich da mit einem Tastendruck mein Wunschgetränk rausbekomme. Sofort. Ohne Aufwand. Abends den Auffangbehälter leeren und ein Mal im Monat die Brüheinheit entnehmen? Eine Filtermaschine startklar zu machen (zudem für nur eine Tasse), das Hantieren mit einer French Press oder gar die Zubereitung mit einer Mühle + Siebträgermaschine... hat alles seine Vor- und Nachteile.
 
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TheManneken schrieb:
Eine Filtermaschine startklar zu machen (zudem für nur eine Tasse)
Genau das hat uns am Ende zum Kauf der Ninja bewogen.(vorm guten, halben Jahr, denn drölfzig Mal am Tag die AeroPress zu nutzen, war mir/uns dann nach einem Jahr HO doch irgendwann zu blöde)
Ja, es ist ein Plastikbomber, aber das ist erstaunlich wertig und am Ende ist das Material zweitrangig, wenn der Kaffee schmeckt - und das tut er. Einmal im Monat Zitronensäurereiniger in den Wassertank und ne große Kanne kochen und fertig ist die "Innenreinigung/Entkalkung".

Der größte Vorteil der Maschine, gegenüber den anderen, klassischen Filtermaschinen, ist in der Tat die Möglichkeit auch nur eine Tasse/Becher brühen zu können.
Der ist wirklich heiß und das braucht so ca 3 Minuten, weil das Wasser nicht wie bei den normalen Filtermaschinen blind durchläuft. Da hat sich also wirklich jemand Gedanken gemacht, wie man Geschmacklich auch kleinere Portionen mit klasscihem Filter lecker hinbekommt. Und ich mache mir lieber regelmäßig einen neuen, als den in ner Thermoskanne warm zu halten - das ist unterwegs okay, aber zu Hause...ne.
Natürlich gehen da eine Menge Filter am Tag durch (ich komme meist auf 4-5 Tassen, meine Freundin auf 2-3), aber die kosten ja nix.
 
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Ich hab meine SAB Nobel Anfang des Jahres nach 5 Jahren wieder veräußert, ohne nennenswerten Wertverlust. Bin jetzt wieder puristisch unterwegs.
Aeropress für Zuhause und Arbeit, Chemex für das Wochenende und Bialetti Brikka. Alles wird von der Comandante K3 versorgt. Wunschlos glücklich.
 
Jeden Morgen den Kaffee erstmal von Hand mahlen, während ich noch kaum wach bin, würde mich hart nerven-...
 
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Ja, mich/uns auch, vorallem bei der Menge, die man über den Tag (ver)braucht. Da sind wir auch froh um unsere Elektrische^^
 
Och das ist gar nicht so schlimm. Brauche für meine 14-15g ca. 30 Sekunden. In der Zeit wird das Wasser auf 85°C gebracht. Das passt recht gut. Mit der kann ich halt für 250€ das Gesamte Spektrum in einer guten bis sehr guten Qualität abdecken. Mit einer elektrischen in der preislichen Region bekomme ich das nicht hin.
 
In der AeroPress habe ich immer 20g Kaffee gehabt und meine Freundin bei halb voll 10g. Das für 6-8 Becher am Tag in Form von irgendwas zwischen 180-240g per Hand zu machen.... ne :D
Chemex finde ich nicht so lecker, wie aus der Aeropress, die Frenshpress landet auf dem letzten Platz. Bialetti hat nen Sonderposten, weil wir da quasi nur Espresso und kein normales Kaffeepulver drin verwenden.
Da fällt mir ein, von den eher teuren Espressosorten (die man primär wegen Bewertung und "lustigem" Namen gekauft hat), waren wir bisher eher immer enttäuscht aus Geschmacks-Preissicht.
 
Ich habe hier auch eine Jura J9.3 mit mittlerweile fast 16.000 Bezügen stehen und kann die Ausführungen von @TheManneken nur bestätigen. Ich habe sie von meinem Schwiegervater geschenkt bekommen, der sie immer nach offiziellem Reinigungsprogramm gereinigt hat, aber mehr auch nicht.
Ich habe sie dann, auch wenn ich keine Ahnung hatte, einmal revidieren (neue Mahlsteine, Brühgruppe reinigen + neue Dichtungen etc.).
Ich glaube die Aktion hat am Anfang trotz guter Videos im Netz >4-5 Stunden gedauert. Echt ekelig, wie es da drin aussieht, obwohl nach offiziellen Vorgaben gereinigt.
Kurzum, ich mag die Maschine sehr, aber wenn man nicht bereits ist min. 1 mal im Jahr a.) sie einzusenden b.) sie selbst auseinander zunehmen (mittlerweile in <30 Minuten erledigt) und selbst zu reinigen, würde ich sie glaube ich nicht kaufen.
Andererseits wüsste ich auch nicht, ob andere Hersteller trotz 16.000 Bezügen und 10 Jahren alter sonst noch so problemlos laufen. Repariert werden musste bisher nichts.
 
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Ein schon etwas älterer Thread aber war der erste der zu meiner Frage passt bzw. die Erfahrungen von euch bezüglich Kapselkaffee.

Bin kein Kaffeejunkie, brauch keinen Kaffee zum "wach werden" oder sonst was. Kaffee ist für mich ein reines Genussgetränk, das heißt der wird nur getrunken wenn es mal einen leckeren Kuchen gibt, vielleicht mal zu einem passenden Frühstück wenn Zeit ist.... ja das wars dann fast auch. Trinke auch ausschließlich Cafe Latte/Cappuccino wie auch immer, jedenfalls immer mit Milch und Schaum.

Habe mehrere Jahre eine Siebträgermaschine benutzt (Sage Barista Express) mit Bohnen vom lokalen Röster, hab mich reingefuchst in die Thematik, wie einstellen, wie viel gramm pulver, welches (Mineral)Wasser verwenden, wie lange beziehen, wie lang muss der kaffee fließen bei X menge in der Tasse also das volle Programm, hat mir auch Spaß gemacht.

Mittlerweile trinke ich aber noch seltener als früher, das kann jetzt daran liegen das mich die Maschine einfach nicht mehr interessiert oder ich selten Bock auf Kaffee habe, vielleicht hängt es auch zusammen. Jedenfalls dachte ich an eine Kapselmaschine. Geht einfach, schnell, die Kosten sind zwar zweitranging aber sogar paar cent geringer pro Tasse im Vergleich zu den Bohnen vom Röster mit der verwendeten Menge Pulver pro Tasse und man hat, vermute ich, eine große Geschmacksauswahl.

Kann mir jemand eine gute Kapselmaschine empfehlen? Entweder eine ganz simple ohne extras aber technisch gut und ausgereift oder/und maximal mit einem Milcherhitzer.
 
Ich habe mich da vor gut 10 Jahre mal quer "durchgetestet", Senseo und wie die alle hießen, die, die mir damals am besten gefallen/geschmeckt hat war die Nespresso, aber die Zeit ist ja bestimmt nicht stehengeblieben.
 
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