@h00bi diesen Einwurf machst Du seit
Okt. 2023 immer mal wieder. Sinnvoller wäre, solche Grundsatz-Diskussionen in einem bestehende Thread rund um das Thema zu diskutieren. Dann kann man darauf eingehen. Und wenn man etwas einwirft, bitte auch versuchen auf die eigene Meinung zu verlinken, statt diese in anderen Worten (und damit schwer auffindbar) zu wiederholen. Dann müsste man nicht auf einmal überall aufräumen, sondern kann sich auf das Ursprungspost stürzen.
h00bi schrieb:
eine potentiell gefährliche Schlussfolgerung
„Wenn AVM der Meinung wäre, die alten FRITZ!Boxen wären nicht mehr sicher, hätten sie sich überhaupt nicht die Mühe gemacht, jenen Bug zu fixen“, könnte man dagegen halten.
Tatsächlich fixt AVM nur solche Security-Bugs, die sie selbst als kritisch erachten. Nicht schön. Alles andere landet in Feature-Updates. Und ja, auch stellt sich die Frage, ob Sicherheits-Forscher bzw. White-Hat-Hacker das mit den verschiedenen Software-Branches verstanden haben, oder ob sie nur ihre vorliegende FRITZ!OS-Version testen. Allerdings ist die Logik anders herum:
h00bi schrieb:
man wäre mit einer 7430 noch top aktuell geschützt weil ja alles gefixed wird
Die selbe Frage stellt sich auch bei einer FRITZ!Box mit aktuellem FRITZ!OS. Hier kommen je nach Modell nicht nur verschiedene, sondern auch teils uralte Linux-Kernel zum Einsatz. Viele Bibliotheken sind daher ebenfalls auf völlig veralteten Software-Branches, die offiziell nicht mehr oder nur noch gegen Geld gepatcht werden. Sind diese ausreichent gepatcht? Kann AVM überhaupt solche Patches richtig einspielen und abschätzen? Waren die Backports überhaupt inhaltlich korrekt? Welche Bibliotheken wirken nach Außen? Kann Dir niemand sagen.
Aber wenn Du so herum argumentierst, müssten wir schauen, welche FRITZ!Box wirklich aktuell ist, also nicht vom FRITZ!OS aus, sondern vom Linux-Kernel. Leider ist das sogar eine allgemeine Denke, auf diese Weise kannst Du alle Linux-Distributionen angreifen, also zum Beispiel auch Debian und Ubuntu aber besonders auch RHEL und CentOS, die mehrere Branches parallel laufen lassen.
JavaCat schrieb:
Mit einem veralteten Modell bin ich sonst wieder so weit wie vorher, dass ich plötzlich ohne Patches dastehe.
Wie geschildert, musst Du zwischen Security-Patch, Compatibility-Patch und Feature-Update unterscheiden. Wenn Du eine FRITZ!Box mit langen Feature-Updates haben willst, dann wird das Glaskugel-Leserei, vermutlich weiß das selbst AVM nicht. Mein Tipp war von der Broadcom-Box FRITZ!Box 7530 AX die Finger zu lassen und eine aktuelle
Qualcomm-basierte FRITZ!Box zu nehmen, also
- FRITZ!Box 4060 (mit externen DSL-Modem)
- FRITZ!Box 5590 Fiber (mit externen DSL-Modem)
- FRITZ!Box 7690 oder
- FRITZ!Box 5690 Pro.
Wenn die Dir zu teuer sind, weil neu, dann eine gebrauchte
- FRITZ!Box 7520
- FRITZ!Box 7520 Typ B
- FRITZ!Box 7530 ohne AX
- FRITZ!Box 4040 (mit externen DSL-Modem)
JavaCat schrieb:
Ist es sinnvoll, auf eine neuere Fritz-Box umzustellen
Mein Meinung: Nein, außer Du
bräuchtest eines der neuen Features.
JavaCat schrieb:
kann ich mit der 7430 noch bedenkenlos eine Zeit lang weitermachen?
Meine Meinung: Ja, nutze sie solange
- bis kein Security-Bug bekannt ist oder
- Du als Internet-Tarif schneller als DSL100 bzw. Fiber100 buchst.