Alte SSD als USB 3.0 benutzen

UlliK

Lt. Junior Grade
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Habe eben meine alte SSD, welche noch mit Windows und diversen Programmen belegt war in ein externes 2.5" USB 3.0 Gehäuse gesteckt und am PC formatiert. Soweit so gut, nun wird aber am neuen PC diese externe SSD einmal als System-reserviert (G): und noch einmal als SSD (H): angezeigt. Habe keinen Schimmer was ich nun tun soll. Die externe SSD dürfte doch nur einmal erscheinen??
 
waren wohl noch beide Partitionen drauf auf der platte - mach mal die datenträgerverwaltung in der computerverwaltung auf und schau dir die platte an.
 
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Ja da gucke ich in unbekannte Gefilde in der Datenträgerverwaltung. Wie weiter?
 
dort siehst du deine angeschlossenen Festplatten.
wenn auf der externen noch nichts gespeichert ist einfach alles mal löschen
rechte maustaste auf die Partitionen und löschen, wenn sie dann leer ist, dann neue Partition erstellen und fertig

Edit:
Aufpassen, nicht aus versehen eine falsche festplatte "bearbeiten" ;)
 
Hab mal Screenshot gemacht. Datenträger 3 ist das und nun wird das Volume im Explorer gar nicht mehr angezeigt. ssd-1.png
 
Am einfachsten ist es, das Laufwerk mit diskpart komplett zu löschen und dann die Partition neu erstellen.
In deinem Fall diskpart select disk 3 clean.
Aber wie hier schon geschrieben, ja nicht das falsche Laufwerk bearbeiten.
 
Wunderbar es hat alles geklappt ihr seid Helden!! Computerbase ist eben ein Hort der Könner.ssd-2.png
Der H-Drive ist nun die externe SSD mit USB 3.0 verbunden.
 
Lies auch mal diesen Thread, denn das ganze Overprovisioning kannst Du Dir echt sparen.
 
Ich geb meiner Windows SSD "840Pro" auch OP.
Hier ist aber wieder mal das Samsung Magician Tool im Spiel, sieht man an den sagenhaften fast 100GB OP.
Bestimmt hat er auch die "Betriebssystem Optimierung" ausgeführt von diesem unnötigen Samsung Tool,
kontraproduktiv.
 
Wenn TRIM funktioniert, braucht man kein Overprovisioning, dann reicht es immer genug Platz auf den Partitionen frei zu lassen, dafür wurde TRIM ja eingeführt und C: sollte man sowieso nie zu voll werden lassen. Der TE hat einen 9900K, da geht TRIM mit Sicherheit und für NVMe SSDs sowieso immer, da das NVMe Protokoll neuere als TRIM ist. Einzig über USB oder an SAS Controllern könnte es Probleme geben, aber auf einem Coffee Lake Board läuft kein uralter AHCI Treiber mehr und die neueren unterstützen alle TRIM.
 
Holt schrieb:
Wenn TRIM funktioniert, braucht man kein Overprovisioning, dann reicht es immer genug Platz auf den Partitionen frei zu lassen, dafür wurde TRIM ja eingeführt und C: sollte man sowieso nie zu voll werden lassen.

Ich denke OP funktioniert nur wenn unpartitionierter Bereich zur Verfügung gestellt wird.

Wie auch immer, vollgeschrieben wird "C:" eh nicht bei mir und
zusätzlich ist da noch der unpartitionierte Bereich für Over-Provisioning.
 
Zuletzt bearbeitet:
Overprovisioning bedeutet, dass man einen Teil der Kapazität nicht nutzt, also nie beschreibt und dies erreicht man am Besten, indem man einen Teil der Kapazität unpartitionierter lässt, damit dort nicht geschrieben werden kann. Aber dem Controller ist es egal wo die nicht benutzte Kapazität liegt, durch TRIM weiß er ja auch welche Daten ungültig geworden sind, wenn eine Datei gelöscht wurde. Die Daten stehen doch sowieso wild im NAND verteilt und nur über die Mappingtabelle weiß der Controller wo welche Daten stehen.

Es geht bei dem Ganzen darum das der Controller möglichst viele freie NAND Pages hat um dort beim nächsten Schreibvorgang sofort die Daten schnell reinschreiben zu können. Diese Pages sind auch überall über den NAND Bereich verteil, schon wegen des Wear Leveling. Neben dem Overprovisioning hat der Controller aber sowieso schon ab Werk und bei jeder SSD immer etwas mehr NAND- als Nutzkapazität, denn auch eine SSD mit z.B. 512GB Nutzkapazität hat ja 512GiB NAND verbaut, also fast 550GB und damit etwas über 7% mehr. Mehr ist natürlich besser um noch mehr freie NAND Pages zu haben, aber dies schafft man mit TRIM eben auch einfach durch das Löschen von Dateien und daher ist extra Overprovisioning unnötig, wenn TRIM funktioniert.

Ohne TRIM macht Overprovisioning schon noch Sinn, weil die SSD dann auch Sicht des Controllers immer voller wird, denn der weiß dann ja nur durch das Überschreiben der Adressen, dass die alten Daten die vorher den überschriebenen Adressen zugewiesen waren, nun ungültig sind. Ohne TRIM wird jede einmal beschrieben Adresse also bis zum nächsten Secure Erase belegt sein und wenn sie einmal voll beschrieben war, dann nutzt es auch nichts dann noch eine Partition zu verkleinern, dies muss von Anfang an erfolgen oder nach einem SE. Auch daher ist diese Funktion in Magician eben unsinnig, denn mit funktionierenden TRIM braucht man es nicht und ohne muss man es gleich einrichten.
 
Ich hab den Bereich für OP unpartitioniert gelassen bei der Windows Installation.
Was Over-Provisioning bedeutet und wie es funktioniert war mir soweit eigentlich auch klar.
Auf der Windows SSD lass ich das auch so, ob das wirklich unnötig ist sei mal dahingestellt.
 
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