Alternative zu Nubert nuPro X-3000 Aktivlautspercher?

EmmaL

Lieutenant
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Hey, kennt jemand etwas vergleichbares zu den Nubert nuPro X-3000? Also vor allem für den Schreibtisch also 2.0 System für Spielen, Musik und Filme. Ich möchte keinen Subwoofer aufstrellen. App und sonstiger Schnick-Schnack muss nicht sein. Würde die direkt an den PC anschließen. Bluetooth für Handy wäre noch sinvoll. Danke für euren Rat!
 
Du meist also Lautsprecher die pro paar bis maximal um die 1000 Euro kosten wie die Nubert?
Generell ist es schwierig irgendwas zu empfehlen, da jeder Lautsprecher sein eigenen Charakteristik hat und jeder einen eigenen Geschmack hat.
 
Naja, wenn sie günstiger sind, auch ok. Ich finde es halt wahnsinn, wie "groß" die kleinen Lautsprecher klingen. Wenn ich etwas tolles habe, wo ich dann viele Jahre meine Freude haben kann, wären sie mir auch etwas wert.
 
Wenn Du bereit zu dem Kompromiss bist, nicht alle Funktionen in einer Aktivbox zu erwarten, sind die Möglichkeiten eigentlich mit dem sich hier andeutenden Budget fast grenzenlos. Ein DAC mit Bluetooth, der zusätzlich auf dem Tisch steht, kombiniert mit sehr guten Aktivboxen, oder ein Verstärker mit integriertem DAC mit BT und angehängten passiven Boxen wären so gängige Alternativen.
 
Ich wollte aber eigentlich nicht die Lautsprecher nach dem Preis vergleichen, sondern nach den Eigenschaften. Daher noch einmal die Frage. Kann mir jemand Alternativen empfehlen?
 
EmmaL schrieb:
sondern nach den Eigenschaften
Welche genau sind Dir denn wichtig? Das ist leider bislang etwas wolkig. Daher nochmal: muss der DAC integriert sein, muss Bluetooth vorhanden sein, d.h. soll neben den Boxen kein weiterer - wenn auch kleiner - Kasten auf dem Tisch stehen, möchtest Du ggf. auch einen Kopfhörer antreiben? Wie angedeutet: der Markt für Aktivboxensysteme im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich ist riesig. Ohne ein konkretes Budget und einem etwas engeren Anforderungsprofil wird die Liste lang... Ein featuremäßiges Äquivalent zu den Nubert wären u.a. die wavemaster Two Pro (allerdings minimal größer als die Nubert), vgl. z.B. https://www.igorslab.de/aktive-2-0-stereo-lautsprecherboxen-messungen/. Ob die Dir im Klang gefallen, ist eine andere Sache.
 
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In Ergänzung zu dem, was @rumpel01 schon gesagt hat: es gibt Boxen wie die XTZ Tune 4, die für € 429.- für mich schon sehr gut sind. Oder auch die Dali Zensor 1 AX für ungefähr den gleichen Preis. Nach oben gibt es immer Luft: die KEF50 Wireless, Canton AM5, System Audio Saxo 7... die Liste lässt sich noch fortsetzen.

Bei der Aufstellung auf dem Schreibtisch stellt sich für mich die Frage der Größe: wie groß dürfen die Boxen sein? So, wie die Nuberts?
Im Nahfeld-Bereich gibt es bei deinem Budget auch einige tolle Boxen:
1. Neumann KH80
2. Focal Alpha 50 / 65 (größer), Shape 40
3. Genelec 8010 / 8020 / 8030
4. JBL 305 MK2 (deutlich günstiger - und dennoch gut)
5. Tannoy Gold 8 - deutlich größer, aber 8" TMT und ein echter Kracher fürs Geld
6. Eve Audio SC 205
7. Dynaudio BM5 MK3
8. Adam A5X
9. ...

Dazu noch Schreibtischhalterungen oder IsoPads und Spass haben...uh...die dürften größtenteils nicht BT-fähig sein. Da fällt mir dann noch von IK Multimedia die iLoud: klein & kompakt. Von Mackie gibt es noch ein paar BT-fähige...

Die Qual der Wahl...
 
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@w764 WOW! Danke für die Vorschläge! Ich habe mir schon paar angeschaut, brauche aber wohl noch etwas Zeit um deine Auswahl zu studieren :-)
 
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Ist eine schöne Liste, ja.
Davon kannst du die Eve und die Focal Shape allerdings eigentlich gleich wieder streichen, was die können, können alle anderen besser, ich würde vielleicht noch die JBL 306P MKII mit auf die Liste setzen, vielleicht auch Yamaha MSP 5, ESI uniK 05 oder 07 und Presonus R65. Mein Favorit in Sachen Preis/Leistung, von den Monitoren die ich schon gehört habe, wären die Focal Alpha 65 (die sind aber sehr groß).
Bei Kleinanzeigen habe ich gerade ein Paar KH120 A für 775€ gesehen (neu kostet das Paar 1200€), da solltest du mal einen Blick drauf werfen - aber nur, wenn du wirklich analytische LS willst.
Ansonsten musst du mal testen was dir gefällt, ist natürlich aktuell schwierig, aber die Klasse von LS willst du dir in Person anhören.
Je nach dem, welche du nimmst, kann sich ein entsprechender DAC bzw. Audiointerface lohnen, symmetrische Ausgänge wären vielleicht sinnvoll.
 
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Was mir noch zu den ESIs einfällt: die große 8er ist auch klasse. Sowohl die "alte" Near08 als auch die neue Unik8+.

@EmmaL : wenn du es irgendwie einrichten kannst, dann gehe zu einem Laden wie Thomann, Rockshop, Session, Musicstore und dergleichen. Nimm deine Lieblingsmusik mit. Idealerweise hochwertig aufgenommen, also nicht als Stream in normaler Qualität oder unter 196kbps. Eher high-quality / hi-res Stream (z.B. Tidal) oder in einem lossless (verlustfreien) Audio-Format. Und dann Zeit nehmen und vor Ort im Laden testen. Für zuhause dann noch an IsoPads oder Halterungen für den Schreibtisch denken, um die Boxen auf deinen Kopf auszurichten.

Und wie @3125b schon geschrieben hat...

3125b schrieb:
Je nach dem, welche du nimmst, kann sich ein entsprechender DAC bzw. Audiointerface lohnen, symmetrische Ausgänge wären vielleicht sinnvoll.

Sehe ich auch so. Das wäre dann das Sahnehäubchen, um das Potential der Boxen komplett zu nutzen.
 
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Ja, das mit der Musik ist ein guter Hinweis. Der Just Music bei mir hat einen CD Player und diverse CDs, man kann aber natürlich auch einen anderen Zuspieler nutzen.
Wenn möglich, sollte man mit der genutzten Musik vertraut sein, und eine möglichst hochwertige Referenz gut im Kopf haben. Ein ordentlicher Kopfhörer (in meinem Fall etwa mein DT 880) löst Details feiner auf als Lautsprecher, stellt Musik aber natürlich ganz anders da.
Und ganz wichtig ist es, die LS vergleichbar und sinnvoll zur Sitzposition aufzustellen und die Lautstärke genau abzugleichen, denn lauter klingt zwangsläufig besser/eindrucksvoller.
Was die Qualität und Form der mitgebrachten Musikdateien angeht, kann ich dir sagen, dass Spotify völlig ausreichend ist. Ich habe in den vergangenen Tagen mal Tidal Lossless und Spotify (hohe Qualität) mit meinem Setup verglichen und kann dir sagen, dass der Unterschied höchstens bei sehr wenigen Liedern minimal wahrnehmbar ist, und zwar so minimal, dass das auch bloß Einbildung gewesen sein könnte. In einem Blindtest könnte ich das bestimmt nicht sicher zuordnen (leider hat Tidal gar nichts von Chesky Records, die ich eigentlich für so einen Vergleich verwenden würde).
Das Handy als DAC zu nutzen kann durchaus auch legitim sein, bei manchen mehr als bei anderen. Apple und teurere LGs durchaus sehr, alle anderen unter Vorbehalt.

Fast jeder aktive LS wird ein gewisses Grundrauschen haben, zum Problem werden stärkere Störeinflüsse per Masseschleife. Das kannst du mit einer symmetrischen Übertragung verhindern, welche Interfaces das aber tatsächlich richtig implementiert bieten, weiß ich nicht.
Eine andere Möglichkeit ist die galvanische Trennung in der digitalen (z.B. USB Isolator zum DAC) oder analogen (in dem Fall immer verlustbehaftet) Signalübertragung. Ebenso wäre der optische Anschluss eines DAC an den PC möglich, sofern die Versorgung des DAC ohne Schutzleiter erfolgt (was per USB Netzteil eigentlich immer der Fall sein sollte).
Inwiefern bei allen dieser Lösungen das Erdpotential der beiden LS zum Problem wird, kann ich dir nicht sagen, aber wenn sie beide an der gleichen Mehrfachsteckdose (möglichst einer anderen als PC und co.) hängen, sollte das eigentlich gehen. Bei mir habe ich das noch wieder anders gelöst, weshalb ich die vorgenannte Lösung leider nicht testen kann.
Bei mir hängen die Mackies am Vorverstärkerausgang meines JDS Atom, der wiederum per Coax am Topping E30 DAC hängt, der per USB an den PC angeschlossen ist.
Als genereller Tipp: wenn du einen kräftigen KHV als Zuspieler benutzt, solltest du dich bei sämtlichen unbekannten Ausgabegeräten vergewissern, dass der KHV auf Low Gain und niedriger Lautstärke steht, sonst kannst du da ganz schnell mal was kaputt machen
 
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