Altes E-Piano Diskettenlaufwerk upgraden

Superior1337

Lt. Junior Grade
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Hallo,
ich habe eine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage.
Unzwar habe ich ein E-Piano (Yamaha CVP) aus den 90er Jahren mit vielen tollen Funktionen und es hat vor allem einen emotionalen Wert, soll also nicht gänzlich ersetzt werden.
Es kann über der Klaviatur mittels Beleuchtung die Tasten signalisieren, die gespielt werden sollen.
Die Lieder kommen dafür von alter Floppy Diskette.
Manchmal würde ich mir aber auch moderne Lieder wünschen, wofür ich aber keine Schnittstelle habe um diese aufzuspielen.
Also habe ich tatsächlich seit Jahren ein USB-Floppy Laufwerk und Disketten, wo ich dann Midi Dateien drauf packe.

Nun meine Frage:
Das Diskettenlaufwerk sieht von außen standardmäßig aus. Hatte das Klavier nie offen, aber das LW sollte ja per IDE angeschlossen sein.
Wäre es erfolgsversprechend, wenn ich es ausbaue und dort folgende Varianten probiere:

1.) IDE-HDD dran hängen. Vorteil wäre mehr Platz, aber eben auch nicht bequem.
2.) IDE-to-SATA Adapter besorge und SATA SSD dran hänge. Vorteil wäre ebenfalls mehr platz und halt keine drehende HDD mehr.
3.) IDE-to-USB oder IDE-to-SATA-to-USB Adapter, falls es eines von beiden gibt, um, einen USB Stick anzuschließen. Wäre für mich am Komfortabelsten.

Gerne mit Produktvorschläge.

Meint ihr, das Klavier würde erkennen, dass es keine Diskette ist oder ist für dieses Speicher gleich Speicher?

Wollte es nicht ins grüne ausprobieren, da ich nur ungerne mit einen Schraubenzieher an das Klavier gehen möchte, wenn es eh nichts bringt.

Danke und LG
 
Das wird nicht funktioneren, da in der Software des Klaviers nichts davon vorhanden ist. Zudem haben Floppy-Laufwerke keine IDE-Schnittstelle. Auch funktionieren USB-IDE-Adapter andersherum, also USB am Computer und Laufwerk an die IDE-Schnittstelle.
 
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Nein, Diskettenlaufwerke waren noch nie IDE. IDE ist ein 40-poliger Anschluß und der 34-polige Anschluß für Disketten ist der sog. Shugart-BUS (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Shugart_Associates).
Das einzige was geht ist ein Gotek-Laufwerk welches ein Diskettenlaufwerk emuliert.
 
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d2boxSteve schrieb:
Das einzige was geht ist ein Gotek-Laufwerk welches ein Diskettenlaufwerk emuliert.

Das ist ja sehr interessant. Man kann da auf dem USB-Stick dann wohl Images auswählen, aber meine Frage: Können die dann auch größer sein, oder auch nur 1,44mb?
 
Sowas sollte passen, aber die Disketteninhalte müssen als Diskettenimages in 1,44 MB vorliegen: https://www.ebay.de/itm/334186143385?hash=item4dcf0bde99:g:3SoAAOSwIwpfooPB
Ergänzung ()

Nein, nicht größer, die Software im Piano kann/kennt nur normale Disketten. Mit viel Glück gehen 2,88MB Diskettenimages, hängt aber vom Piano ab und da kenne ich mich nicht aus.
 
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frazzlerunning schrieb:

Das scheint genau richtig zu sein, aber 5x so teuer wie ein Gotek. Meint ihr, das unterscheidet sich überhaupt zum Gotek?
 
frazzlerunning schrieb:
Ich habe groß keine Ahnung von der Materie, aber ich habe meinen Kurzweil Synthesizer mit sowas umgebaut. Floppydrive raus (Plug&Play!), das neue rein und einen USB-Stick mit einem Floppy-Emulator umgewandelt.

Funktioniert gut und ist deutlich komfortabler, als mit 100 Disketten zu hantieren. Kostete inkl. Laufwerk und Stick keine 30,-

EDIT: Gotek reicht (mir) völlig und im Wurst-Case ist auch nicht viel Geld verloren :D
 
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Alles klar, habt mir schon sehr geholfen, werde ein einfaches Gotek testen und um Zweifel kann ich immer noch auf das teure umsteigen, wo Yamaha CVP mit im Amazon Titel steht.

Danke
 
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