Amazon: Ban bei Rücksendungen?

Gerade mal bei Amazon nachgezählt: Meine Quote wegen „nicht gefallen“ oder „passt nicht“ der letzten Jahre ist deutlich oberhalb 10%, trotzdem bisher keine Warnung oder gar Beendigung der Geschäftsbeziehung.

Da scheint es noch einige Variablen zu geben, die nicht bekannt sind. Vielleicht Umsatz und Gewinn aus den Transaktionen eines bestimmten Zeitraums. Oder Zustand der zurück geschickten Artikel. Vielleicht wird auch zwischen Amazon direkt und Amazon marketplace unterschieden.

Ich habe einmal vor vielen Jahren bei einem anderen Versandhaus einen Artikel in schlechtem Zustand zurück geschickt, das war nicht in Ordnung. Da kam prompt eine Warnung.
 
Bin weiter unter 5% rücksendung, aber nachdem ich 4 mal nen Defekten Deckenventilator geliefert bekommen hab via Warehouse Deals (Remote Defekt, Glas der Lampen abdeckung in 1000 Teile etc), die natürlich zurück gingen haben sie mich direkt verwarnt...

Versteh mal da einer das System hinter den Verwarnungen
 
maxik schrieb:
Du bist im Recht denen auf die Finger zuhauen dafür. Garantiefälle sind ausgeschlossen, falls Amazon das Missbraucht bekommen die halt bald Probleme

Naja ob Transportschäden wegen falscher verpackung unter Garantie fallen bezweifel ich. Da kann ja der Hersteller nichts für. Und bei Transportschäden zum Kunden haften ja Händler/Versanddienstleister, der Kunde kann ja nichts dafür.
Aber mal unter uns, wie soll so ein kleines licht wie wir uns gegen so einen großen Konzern wie Amazon wehren ?
Mit klagen etc kommt man vermutlich nicht weit ohne wirklich sehr viel Geld in die Hand zu nehmen.
Also bleibt nur weniger/nichts-mehr da kaufen. Wenn Amazon solche Sachen abzieht sind die wohl nicht scharf auf mein Geld, gibt ja zum Glück noch einige Alternativen auch wenn die mehr oder teilweise bedeutend mehr verlangen. Aber da stimmt dann wohl alles.
Klar der kundensupport von Amazon was fehlerhafte/defekte Ware innerhalb der Garantiezeit betrifft sucht seinesgleichen, hat aber auch seine schattenseiten.
Also kaufen und hoffen das die Waren nicht zu oft getauscht/repariert werden müssen.

KenshiHH schrieb:
Bin weiter unter 5% rücksendung, aber nachdem ich 4 mal nen Defekten Deckenventilator geliefert bekommen hab via Warehouse Deals (Remote Defekt, Glas der Lampen abdeckung in 1000 Teile etc), die natürlich zurück gingen haben sie mich direkt verwarnt...

Versteh mal da einer das System hinter den Verwarnungen
Das ist das was ich meinte, wegen verschulden wegen Amazon/post/DHL hatte man mich auch angemahnt. Muss aber zugeben das war auch teilweise wirklich extrem.
Bestes Beispiel waren die Anime Blu Rays von Guilty Crown, diese sind in in so einer sehr empfindlichen Pappumverpackung statt der blauen Hülle, diese mussten 4 Mal getauscht werden da jedesmal Macken drin waren. Klar hätte ich das so hinnehmen können, aber warum ? Sowas kauft man sich auch um es ins Regal zu stellen und da muss sowas mMn auch einwandfrei aussehen. Ebenfalls hatte ich auch Amazon diesbezüglich mehrmals auf die sehr schlechte Versandverpackung hingewiesen, durch die es ja diesen Ärger erst gab. Man sagte nur mal leite es weiter und gut.
 
Ich habe letztes Jahr unglaublich viel bei Amazon bestellt. Teils Artikel im höheren drei stelligen Bereich die sich dann doch als billiger China Müll entpuppte. Darüber hinaus gingen einige Artikel auch sehr schnell kaputt. Natürlich alles reklamiert und zurückgesendet. Ich bekam dann auch eine Mail von denen, wo sie nach dem Grund der vielen Rücksendungen fragten. Direkte Warnung gab es noch nicht. Geschätzt müssten es auch über 10% Rücksendungen für 2017 gewesen sein.
Ich kaufe eigentlich nicht nach billig, sondern nach Qualität, und meistens spiegelt sich dass auch im Preis wieder. Aber Amazon ist mittlerweile zur China Kracher Bude verkommen.
Auch der Service hat nachgelassen. Aktuell ärgere ich mich mit denen rum. Will defekten Marketplace Artikel retournieren, aber der Händler reagiert nicht und Amazon fährt sein Textbausteinprogramm, dass ich mich mit dem Händler auseinandersetzen soll.
 
dieser ganze chinaschas ist mir auch unangenehmen aufgefallen & diese rückfrage kam bei mir auch an, aber ich bin drauf nicht weiter eingegangen. den service finde ich aber noch super, im vergleich mit anderen online klitschen, nur das amazon immer aggressiver versucht den leuten prime anzudrehen, in dem immer mehr waren nur an mitgliedern angeboten wird.
 
Ich habe vor einer Woche bei Amazon Warehouse Deals ein Corsair Kabel-Set gekauft.
https://www.amazon.de/Corsair-CP-89...TF8&qid=1542562257&sr=8-3&keywords=corsair+sf
Irgendeine Drecksau hat sich das Set bestellt, die Textilbezogenen Kabel rausgeholt und seine alten Kabel des Corsair SFX Netzteils reingelegt. Natürlich musste ich es mit einem Vermerk zurücksenden. Mal sehen wo es endet. Manche haben wirklich kein Schamgefühl. Ich hoffe mal Amazon findet raus wer es getan hat.

Ansonsten bestelle ich sehr viel. Hauptsächlich Blu-Rays und PC Bauteile und sende eigentlich recht wenig zurück. Ich habe mal vor Jahren einen 2000 Euro teuren Alienware Area 51 PC bestellt und DPD hat es natürlich beim Transport beschädigt. Die Verpackung muss beim Transport aufgegangen sein und der PC ist vermutlich auf die Straße gekullert. Und so sah er halt auch aus. Überall Kratzer, Dreck und sogar kleine Steine drin. Klar habe ich ihn zurückgeschickt.
Ansonsten habe ich mal eine Blu-Ray zurückgeschickt, weil ich irgendwie zwei bestellt hab und dann war da noch eine Corsair M2 SSD, weil sie bereits Idle bei 60 °C war und Controllerfehler verursacht hat.

Bisher habe ich aber noch keine Warnung erhalten. Und wenn es mal passiert, dann such ich mir einen anderen Shop.

Off Topic und doch irgendwie passend:
Was haltet ihr denn davon wenn Amazon Rückläufer als Neuware wieder verkauft? Wer bei Amazon viel bestellt, der hat sowas bestimmt auch schon erlebt. Vielleicht sollten wir sie mal verwarnen. :D
 
Amazon verkauft Rückläufer als "Warehouse Deals" , das sind die Rückläufer. sobald OVP beschädigt und Retour. Ist es ein Warehouse produkt....
Zustand wird halt dazu noch bewertet, das mit dem Kabel ist unglücklich... asozial die sowas machen...
 
Warehouse ist halt auch ein Tummeplatz für üble Genossen. Habe selber mal eine defekte Laufuhr dort gekauft. Der Austausch von nicht funktionierenden Geräten passiert da wohl öfters. Ich kaufe dort nichts mehr. Ansonsten habe ich in den ganzen Jahren bisher nur drei Sachen zurückgeschickt, davon einen Defekt. Ich denke ich bin auf der Blacklist noch nicht soweit oben ;-)
 
Sasi Black schrieb:
Amazon verkauft Rückläufer als "Warehouse Deals" , das sind die Rückläufer. sobald OVP beschädigt und Retour. Ist es ein Warehouse produkt....
Zustand wird halt dazu noch bewertet, das mit dem Kabel ist unglücklich... asozial die sowas machen...
Leider nicht immer. Ich habe mehrere Artikel erhalten wo man ganz klar sehen konnte, dass sie bereits im Betrieb waren. Barebone-PC, Monitor, AEG 5.1 Soundsystem etc, etc....

Edit:
Oh ja, ein Asus Laptop mit einer kaputten ESC Taste.... Das fand ich am schlimmsten.
 
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amazon schrieb mir heute folgendes, muss ich nun jede retour auflisten? das sehen die noch selbst, oder nicht?
oft waren es schuhe oder shirts.
24 bestellungen wurden 2018 aufgegeben, davon 14 zurückgeschickt.

Guten Tag,

wir haben Sie am 16 September, 2018 zu Ihren Erstattungsanträgen für zurückgesendete Artikel kontaktiert.

Sie schicken trotz unserer Erinnerungs-E-Mail weiterhin eine hohe Anzahl an Bestellungen zurück.

Damit wir mögliche Probleme bei Ihren Bestellungen verstehen können, antworten Sie bitte auf diese E-Mail und geben Sie dabei die Bestellnummern und die Gründe für die jeweilige Rücksendung an. Wir freuen uns über Feedback zu diesen Bestellungen, das zur Verbesserung unseres Service beitragen kann.

Ihr Konto bleibt aktiv. Sie können weiterhin Bestellungen aufgeben und, falls notwendig, Artikel zurückschicken.

Weitere Informationen zu unseren Rückgaberichtlinien finden Sie im Abschnitt Rücksendungen, Erstattungen und Eigentumsvorbehalt der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die am Ende jeder Amazon.de-Seite verfügbar sind.

Freundliche Grüße,

Kontospezialist
 
Na ja, 24 Bestellungen und 14 Rücksendungen sind eine sehr schlechte Quote. Amazon will von Dir eben ein Feedback haben. Um das besser einordnen zu können. Gibst Du ihnen keins, wird das sicher darin einfließen, ob sie Dein Konto bestehen lassen.
 
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BlubbsDE schrieb:
Gibst Du ihnen keins, wird das sicher darin einfließen, ob sie Dein Konto bestehen lassen.
wenn ich kein feedback gebe, bleibt das konto bestehen und wenn ich eins gebe dann nicht?
& wenn sie das konto löschen, kann ich doch einfach ein neues machen.
 
Nicht wirklich, soweit ich informiert bin, wird in diesem Fall die ganze Adresse gesperrt, die Zahlungsarten sowieso.

Ist für eine Familie oder gar ein Mehrfamilienhaus u.U. schon ungünstig :)
 
@capitalguy deine Returenquote ist sehr hoch. Du solltest dein Kaufverhslten überdenken.

Ggf mal vor dem Kauf informieren. Oft kann man Dinge auch mieten statt sie nach dem Wochenende wieder zurück zu schicken weil man sie nur für kurze Zeit benötigt.

Was retournierst du bei Amazon für Artikel?
Wenn das Klamotten sind, ist die Quote normsl.
Ansonsten bist du eine Plage fur jeden Händler ;)

Ich kaufe zb keine Kleidung bei Amazon weil Amazon offensichtlich jede Artikelgruppe gleich bewertet wenn es um Retouren geht.
 
ja, es sind viele klamotten dabei und schuhe, aber auch von meiner freundin und für 2 leute geht es doch noch.
amazon schrieb auch,
Ihr Konto bleibt aktiv. Sie können weiterhin Bestellungen aufgeben und, falls notwendig, Artikel zurückschicken.
, es wird aber nicht gerne gesehen, wie mir scheint
ich fand dazu viele beiträge von amazon kunden aus den usa, deren konto gesperrt wurde und die hatten keinen zugriff mehr auf prime, kindle, cloud, fire tv, alexa etc. da sieht man erst wie abhänging man von amazon inzwischen ist. ich selber habe aber kein prime und diese dinge.
 
Kauf deine Klamotten bei Zalando oder Limango etc. Die haben kein Problem mit Retouren weil das in der Branche bereits einkalkuliert wird.

Amazon sollten wissen das alle Händler 50 Prozent Retouren bei Kleidung haben und dies in ihren Grenzwerten beachten. Das Amazon das nicht hinbekommt ist merkwürdig.

Das du für andere mitbestellst, kann Amazon natürlich nicht wissen. Weniger Impulskäufe werden sicherlich helfen :)

Wenn du Prime hast, kannst du den Account mit deiner Freundin teilen. Sie hat dann einen eigenen Account und Passwort, nutzt aber deine Versandvorteile. Das hilft vielleicht

Ansonsten bestellt sie halt selber mit einem eigenen Account. 14 Retouren auf 24 Bestellungen ist nicht "geht ja noch", sondern zu viel insbesondere wenn es sich nicht um Textilen handelt ;)
 
Die Retourenquote wo Amazon nachfragt wird auch nach je nach Art der Artikel sehr anders sein.

Die Toleranz für Retouren bei Bekleidung wird erheblich höher sein als z.B. bei Büchern oder Werkzeug


Eine Quote von >50% würde ich allerdings auch als Händler von Bekleidung eher fraglich ansehen. Man sollte seine Größe schon in etwa kennen und nicht alles bestellen was einem "naja vielleicht" bestellt. Für sowas gibt es immernoch Läden mit Anprobierkabienen.


Auch würde ich denken das nicht nur der prozentuelle Anteil an Bestellungen sondern auch am Umsatz berücksichtigt wird. Wer ständig besonders teure Artikel zurückschickt wird vermutlich eher eine Nachfrage bekommen als jemand der Kleinkrams zurück schickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist definitiv nicht nur die Quote. Meine lag weit unter 50% als ich eine nette Mail bekam. Kurz davor ging ein Fernseher im Wert von 1700€ zurück. Das wird den "Schaden" für Amazon auf einen Schlag so stark erhöht haben, dass die Mail rausging obwohl meine Rücksendequote insgesamt minimal ist. (Wenn man von Austausch wegen Defekten absieht).

Es ist natürlich auch fraglich, wie genau die Quote berechnet wird. Pro Bestellung oder doch pro bestellter Artikel? Wenn die Bestellungen als Referenz dienen ist es natürlich bei Klamotten sehr ungünstig, da ein einzelner zurückgesendeter Artikel in jeder Bestellung diese "verderben" würde, selbst wenn 99 weitere in der Bestellung behalten werden.
 
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