News AMD Phenom: Overclocking pro Kern

Schon interessant was geht, on-the-fly load-balancing bis an die vertretbaren Grenzen des technisch Machbaren ermöglicht somit die effiktive Freisetzung der maximal möglichen Rechenpower pro Kern.
Schön schön, sag ich da.

Gruß ErichH.
 
Geniale Idee ...
Wenn man da jetzt noch verschiedene Profile anlegen kann, für Games, Windows usw, wär das spitze. Würd im Windows 3 Kerne aufs minimalste drosseln und einen auf "einem" Wert lassen. Man hat somit ziemlich viele Möglichkeiten zwischen Leistung und Stromsparmodus zu wechseln. Auch wenn ein Kern bei der Übertaktung früher aussteig als der andere, lässt man ihn so und geht mit den andern 3 weiter. Das ist wirklich eine Spitzenidee.
 
@AlphaGoku
Ich finde leute immer wieder interessant, die in den foren schreiben, das produkt kaufe ich, bevor es überhaupt tests gibt und man weiß wie gut das produkt wirklich ist. Und was sagen die 3 ghz aus? NICHTS.
Ich hab leider noch keinen quadcore zuhause aber fass mal meine kenntnisse zusammen.
Wenn eine anwendung nur 2 kerne benötigt, dann tuckern die anderen 2 bei um die 0% rum. So wie es jetzt auch bei single prozessoren im taskmanager aussieht, nur eben, dass 4 kerne aufgelistet sind. Das bedeutet, dass diese 2 eh kaum strom ziehen. Somit spielt es doch keine rolle, ob ich bei einem 2 core spiel die anderen beiden hoch oder runtertakte. Die differenz müsste doch minimal sein.

Der große nachteil ist doch, wenn ich eine anwendung für mehrere kerne habe, wird das auf diese aufgeteilt. Gehen wir von der bildverarbeitung aus. Bei 4 kernen wird das bild geviertelt und jeder kern rechnet sein viertel aus. So müssen doch aber die schnelleren auf die langsameren warten. Ich sehe da keinen sinn drin.
Vielleicht versucht amd auch wieder ihr mißglücken als feature zu verkaufen.
 
Was mich noch interessieren würde, kann man den VCore für jeden einzelnen Kern seperat regeln? Weil man nur über den V-Core effektive Energie sparen kann.

Und ich kann mir schon vorstellen, das AMD z.B. einen neuen Prozessortreiber herausbringt der diese Funktionen beherscht. Was noch möglich wäre, im 3D Treibermenu kann man doch für jede Anwendung seperate Einstellungen auswählen. Also z.B. UT3 keine Kantenglättung und Spiel xy volle Kantenglättung. Wenn man das koppelt mit dem Prozessor und dessen Taktung. ;)

Also z.B. Spiel x braucht nur 1 Kern, also 1 Kern volle Pulle, den zweiten auf einen geringen Takt stellen. (Grafikkarte / Windows) Und die letzten beiden abschalten wenn das geht. Also das gepaart mit den Crossfireoptionen wäre doch mal sehr gut. :D Wobei ich die 3,3 GH für Marketing halte. Warum sonst sollte AMD ihre Bacelona Prozessoren mit 1.9 GH auf den Markt bringen. An den bekannten Tests sieht man doch das AMD mit dem Takt exakt um die Prozente hinten liegt die fehlen. Ein 3.2 GH Bacelona wäre also gleichschnell wie ein 3.2 GH Core2dou. Nur warum hat AMD die Taktraten so niedrig angesetzt?

Schafft der bisherige Prozessor diesen Takt nicht mit einem Luftkühler??
 
Zuletzt bearbeitet:
GrinderFX schrieb:
Der große nachteil ist doch, wenn ich eine anwendung für mehrere kerne habe, wird das auf diese aufgeteilt. Gehen wir von der bildverarbeitung aus. Bei 4 kernen wird das bild geviertelt und jeder kern rechnet sein viertel aus. So müssen doch aber die schnelleren auf die langsameren warten. Ich sehe da keinen sinn drin.
Vielleicht versucht amd auch wieder ihr mißglücken als feature zu verkaufen.

Das mit der Viertelbildaufteilung ist dann ein Problem der Software, die dann eben nicht die flexiblen Kerntaktungen des Prozessors nutzen und somit keinen Vorteil daraus ziehen kann.
Und wo das missglückt sein soll, kannst du mir mal erläutern. Ich denke im Gegenzug, dass es aufwendig ist, so ein Feature zu integrieren. Wär's so pillpalle, hätten wir es vielleicht schon längst gesehen.

Von daher ist es wie so oft in der Computerbranche: Nur wenn Hard- UND Software sinnvoll zusammenspielen, kommt am Ende ein schöner Leistungsgewinn heraus.

Gruß ErichH.

Edit:

@Suxxess:

Abwarten, was wird. Die Fertigung wird besser, damit auch die Ausbeute an guten Kernen. Und wie immer nicht vergessen, im Serverbereich ist alles auf absolute Sicherheit getrimmt, dafür wird eine Leistugnseinbuße in Kauf genommen.
 
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Bangie schrieb:
Wenn die Performance vom Phenom mit dem C2Q mithalten kann,
dann würde ich bei den Features wieder auf AMD wechseln!!

Ich hoffe, dass AMD es schafft!

mfg Bangie

Ich denke schon, dass AMD das schafft.

Aber ich finde nicht nur die reine Performance wichtig. So ein paar Prozentpunkte mehr oder weniger, merkt man eh nicht. Der Unterschied ist zu vernachlässigen. Ebenso wie 0,5 - 1 fps mehr in Games.
Stimmen sollten auch die zusätzlichen Features, so wie AMD sie mitbringt.
Und stimmen muss natürlich auch der Preis. Aber da musste man sich bei AMD noch nie Sorgen machen.
 
Ja nicht schlecht! Das 790FX Board hat ein Bekanter und den Phenom auch. Was die sagen mit der Performance da haben die recht. Pinnacle Studio 11 und Adobe Premiere Pro CS3 profitieren sehr von vier Kerne. Ihr glaubt ja gar nicht wie flott das ganze geht. AMD ist einfach perfekt.

Viele Glauben mir das jetzt bestimmt nicht. Aber ich habe tatsächlich gute Kontakte!
 
@ErichH.
Das ist aber nunmal die effizienteste methode und auszurechnen wie schnell nun jeder kern ist und danach zu teilen würde wieder rechenleistung kosten.
Ich sehe da immer noch keinen sinn drin, es macht das ganze für die software doch nur unberechenbar.
 
Das ist ja mal eine Interessante und auch erfreuliche Nachricht. Bin mal gespannt, wie der direkte Vergleich zwischen Penryn und Phenom ausfällt. Anfang nächsten Jahres (Februar/März) möchte ich mir ein neues System zusammenstellen, da trifft es sich gut, wenn AMD zu Intel etwas Vergleichbares anbietet. Tendiere aber derzeit noch zum Penryn, wegen höherer Leistung (wenn man Gerüchten glauben kann), 15% weniger Stromverbrauch und einem deutlichen Stromspareffekt mit dem P5E3 Deluxe/WiFi-AP@n Board von Asus.
 
Grinder,
Stichwort Strom sparen? Deine Annahme dass ein Kern der eh net ausgelastet ist fast keinen Strom zieht ist schon mal grundlegend falsch. Daraus resultiert auch dein falschen Resume. Wenn alle 4 kerne gleich getaktet sind ziehen auch alle gleich Strom .
Was aber wenn eine Software nur 2 kerne braucht?
Intel: alle 4 cores auf z.b. 3 ghz, aber software braucht eigentlich nur 2: 4 cores schlucken mächtig strom
AMD: alle 4 cores im idle, software braucht 2: 2 takten sich hoch, die anderen bleiben im idle und brauchen kaum Strom

Es kommt doch immer wieder zu Auslastungsspitzen. AMD taktet halt bloß das hoch was wirklich gebraucht wird. Bei Intel müssen immer alle cores mit hoch.

Die Idee ist genial. Für den Serverbereich noch viel wichtiger als für homeuser.
 
Ja wie gesagt, AMD bräuchte einen angepassten Prozessortreiber. B.z.w. einfach nur ein Tool das die laufenden Anwendungen an ihrem Namen erkennt und der Prozessor dann dementsprechend getaktet wird.

Das wäre doch eigentlich ganz einfach. Beim Tool wählt man die Startdatei des gewünschten Programms aus und klickt auf Benchmark. (Oder man wählt den gewünschten Takt der Kerne selbst.)

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1 Durchlauf , 3 Minuten alle Kerne aktiviert mittlerer Takt

Nun kann das Programm die Auslastung der Kerne messen und erkennt z.B. aha Kern 3 und 4 hatten nichts zu tun und Kern 2 nur mässig.

2 Durchlauf, 3 Minuten, Kern 1 voller Takt , Kern 2 niedriger Takt, Kern 3 /4 abgeschaltet.


Fertig Profil gespeichert, die Anwendung wird beim Starten automatisch Kern 1 fest zugewiesen und das wars die Software ansich muss sich mit den unterschiedlichen Taktungen gar nicht mehr auseinander setzen.

Wobei man das sicher auch dynamisch nebenbei automatisch sich selbst einstellen lassen kann. Standarteinstellung Lernmodus indem der Treiber mitloggt wieviel Performance das Programm von welchem Kern anfordert und sich dann dementsprechend einstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, endlich mal etwas innovatives anstatt nur noch ein paar Core mehr zusammenbacken
oder die Strukturbreite verkleinern, um einen exorbitant hohen Stromverbrauch um
unglaubliche 15% zu senken ... Hut ab AMD!

Die unabhängige Taktung der Cores ist eine feine Sache, so kann man die CPU
perfekt an die Anforderungen der laufenden Applikationen anpassen ...
und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es Tools gibt, die dies automatisch
und lastabhängig erledigen ... rmclock ist da ein heißer Kandidat für mich.

Und die 3,4GHz auf dem Screenshot direkt vom Start der neuen Phenoms weg
wecken Hoffnung auf mehr ... ;)

Bleibt zu hoffen, dass sich die innovative Technik auch in einem niedrigen
Stromverbrauch niederschlägt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Reife Leistung von AMD. Da wird sich Intel wohl was einfallen lassen um da mit zu halten. Da das ganze Stromsparend sein soll, ist das das beste, was ich seit einiger Zeit von Prozessoren gehört habe :)
 
wenn man einen phenom mit 1,9 - 2,3 ghz rausbringt, welcher mit den C2Ds mithalten kann bei dem Takt, dann ist es nur logisch dies zu tun ...

die ersten C2D kamen acuh mit 1,8 - 2,4 ghz raus und gingen locker auf 3,0 - 3,2 ghz mit lukü ...

der aha effekt wird hier der selbe sein wenn es tatsächlich möglich ist solche taktungen zu fahren!

und wieso sollte nur intel solche OC monster herstellen können ?

spätestens seid den 3700er Sandys und den X2 Toledo >3 Ghz weiß man doch bescheid =)
 
Wer auch immer gefragt hat:
Itanium² nutzt seit langer Zeit ein Feature, dass die Kerne selbstständig während des Betriebs hoch-/runtertaktet, um sich dem Parallelisierungsgrad der Software anzupassen bzw. optimierte Performance bei single-threaded Anwendungen zu bieten, während die CPU stets innerhalb des TDP bleibt; Foxton oder so hieß die Geschichte.
Penryn verfügt über das gleiche Feature, wahrscheinlich bloß weniger rigoros als beim Itanium².

Bloß weil AMD ein Windowstool dazu programmiert, heißt das lange noch nicht, dass AMD das erfunden hat.
Zumal diese Option bei Phenom sowieso absolut irrelevant ist, da es wahrscheinlich in etwa so viel Luft nach oben geben wird, wie beim X2 6000/6400.
 
schon mal an den mobilen markt gedacht? notebooks die man zuhause mit 4x3.0 GHz laufen lassen kann und mobil mit einem ultraniedrigen stromverbrauch mit 1x1.5 GHz und 3x0, das würde zu super akku-laufzeiten führen mit voller mobiität und günstigen preisen, und zuhause trotzdem ein vollwertiges desktopreplacement abgeben. SUPER AMD!
 
also mir waere es lieber wenn der rechner automatisch niedriger/hoeher takten wuerde bzw. das von der cpu jeder kern optimal ausgelastet wird, je nachdem wie es gebraucht wird. das heist ohne manuelles uebertakten und etliche programme zum optimieren.
das untertakten ist ja schon lange in gebrauch mit c&q(2).

cheers
 
GrinderFX:

Das theoretisch effizienteste wäre es, ein Problem (sofern möglich) und fast unendlich viele Teilprobleme zu zerlegen und diese dann unabhängig abarbeiten zu lassen. Macht natürlich im praktischen Umfeld nicht viel Sinn, da dann der Verwaltungsoverhead zu groß wird.

Aber wenn man ein Bild mit sagen wir 1280x960 in 64 20x15 Pixel große Teile zerlegt und dann jeden Teil durch einen Prozesorkern berechnen lässt, kann man ersten Multicore UND auch verschieden getaktete Cores sehr effizient ausnutzen. Multicores brauchen per se nur das Viertel der Zeit, und ein der schnellere der COres schafft eben ein paar mehr Tiles. Schon geht alles schneller.

Suxxess, das mit den Profilen wäre wirklich nett, aber wie oben schon geschrieben wurde, sorgt das Betriebssystem fürs Load-Balancing und Aufgabenverteilung auf die verschiedenen Kerne. Da sollte das (wenn es effizient geschieht) mit den Profilen nicht nötig sein. Jeder Kern macht einfach seine Aufgaben so schnell er kann und kriegt dann, wenn er fertig ist, neue Aufgaben. Oder er wartet dann eben eine Zeitlang herum, sprich taktet sich herunter und setzt die Spannung herab.

Gruß ErichH.
 
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