towa schrieb:
Schaut gut aus, auf 45nm ist auch nur noch ein kleiner Schritt, wie hab ich mal gelesen, von 90 auf 65nm ist problematisch (NVIDIA hats noch immer nicht) von 65 auf 45nm ist dann nur ne kleine Stufe.
Von 90 auf 65nm ist ein ganz normaler Shrink, genauso wie von 65 auf 45nm. Zwei normale Shrinks halbieren den Wert immer (bzw. vierteln den Flächenverbrauch eines Transistors), z. B. von 180 auf 90nm oder von 90 auf 45nm. Wie schwierig der Shrink und wie viel besser das geshrinkte Produkt ist, hängt ganz von der Architektur ab und ist immer unterschiedlich. Übrigens produziert Nvidia nicht selbst, sondern lässt produzieren...
towa schrieb:
Codenamen kann man nie genug haben vor allem wenns um eine Plattform geht, aber seh ich das richtig das die SB700 erst Mitte 08 kommt?
Nein, das siehst du falsch. Die neue Southbridge kommt "2008", das steht auch in der News und man sieht das auch auf der "Mainstream Platform Roadmap"-Folie.
Es gibt auch schon erste Testsamples (Mainboards), aber bis zum offiziellen Start werden wohl noch 2-3 Monate vergehen.
Eusterw schrieb:
Man sollte aber die schnellste GPU im Portfolio haben, um im Mainstream-Segment gute Preise für seine Produkte erzielen zu können.
Das hat mit dem Abfärbe-Effekt der schnellen Karten zu tun.
Intel ist mit Abstand Marktführer bei den GPUs. Und das schlicht wegen der Kopplung an ihre Plattform. Mit Notebooks und Low-End-Rechnern. Ganz einfach und ohne dedizierte Grafikkarten. Und die verbauten integrierten Grafikchips sind ja noch nicht mal die besten, z. B. im Vergleich zu ATI.
Da sieht man, dass Technik für 75 Prozent des Marktes völlig scheißegal wäre. Soviel zum "Abfärbe-Effekt"

. Und gerade wer eine leistungsfähige Karte haben will, informiert sich und kauft dann bei Bedarf auch Lösungen wie die HD 38xx-er Karten, obwohl ATI keine High-End-Karten verkauft.
nihil schrieb:
Damals, als Intel anfing die Centrino Technik für Desktopbereich zu verfeinern/vorzubereiten (Entwicklung der Core Architektur), hat sich AMD ein Paar Monate gemütlich auf der Athlon64 Architektur ausgeruht [...] Kurze Zeit später kam noch die Übernahme von ATI, dadurch haben beide Unternehmen den kompletten Anschluss zur Konkurrenz verloren
Meiner Meinung nach ist das unlogisch. Die Entwickler schlafen ja nicht einfach oder machen mal zwei Monate gar nix. ATI hatte sich schon vor der Übernahme mit dem R600 "verforscht".
Und AMD hat imo den Fehler gemacht, gleich auf einen nativen Quadcore zu setzen. Man hätte besser mit K10-Dualcores angefangen Quadcores (wie Intel) durch ein MCP realisieren können. Dann wäre die Forschung einfacher und schneller gelaufen, die Yieldraten wären höher und man hätte sich stärker auf die Schwächen (im Vergleich zum C2D) konzentrieren können. Z. B. die Takteffizienz der Kerne deutlicher erhöhen.
AMD hat da schlicht die falschen technischen Prioritäten gesetzt
nihil schrieb:
Natürlich wird das meiste Geld im Midrange-Bereich verdient, aber auf lange Sicht kann man den Kampf mit Hilfe von massiven Preissenkungen nicht gewinnen
Midrange heißt nicht automatisch Preiskampf.
Mike Lowrey schrieb:
@ sturme
Dafür hat AMD aber den Nachteil des IMC mit dem können sie nur mit Schwierigkeiten 2 Prozessoren einfach zusammenlöten (wenn es denn überhaupt geht). Einer der wenigen Vorteile des FSB.
So ein Quatsch. HyperTransport wäre dafür sogar besser geeignet als der FSB. Wäre im Prinzip wie das tote Dualsockel-Konzept, nur unter einem Heatspreader und mit noch weniger Engpässen als mit dem Intel-FSB (und schon da sind die Verluste sehr gering).