News AMD Ryzen 6000G: DDR5-Preise bremsen Start von Zen 3+ im Desktop aus

Ich verstehe deine Argumentation, so rein aus Marketingsicht erst das Beste bringen zu wollen, aber aus Kundensicht sehe ich das anders. Und wie gesagt, aus Marketingsicht bei GPU-Knappcheit potente APUs zu verschieben ist auch nicht förderlich.

pipip schrieb:
Und was Ryzen 6000 angeht. Naja, Ryzen 5000G ist aktuell mit zen3 Cores aufgrund kleineren l3 Cache langsamer als die Zen3 Chips mit größeren Cache (also CPU only Chips).
Um so wichtiger wäre hier die Ryzen 6000G-Serie mit etwas höheren taktraten, besserer GPU, modernen Dekodern und PCIe 4.0. Die 5000G-Serie mit der Vega-Grafik war doch schon zu Release in der Kritik altbaken zu sein.

pipip schrieb:
Mit X3D folgt dann ein Chip der 15% an Gaming Performance bringen soll. Da wird Ryzen 6000 nicht mithalten können.
Wie sieht es mit Ryzen 7000 aus?
Mit X3D muss die 6000G-Serie ja auch gar nicht mithalten. Das ist ein ganz anderer Markt. Wenn ich eine APU haben möchte, interessiert mich der 5800X3D-Chip nicht. Im Übrigen steigt nicht nur die Gaming-Leistung, sondern die Multithreadleistung wird auch aufgrund der gesunkenen Taktraten beim 5800X3D vermutlich sinken...
Die 6000G-Serie nach der 7000-er Serie zu bringen macht aber nun auch nicht so viel Sinn, zumall die 7000-er Serie angeblich ebenfalls mit iGPU daherkommt.

Vielleicht will AMD aber den Retail-Verkauf gar nicht verschieben, sondern nur den OEM-Start? Wäre ja auch denkbar, denn der OEM-Verkauf der 5000G-Serie hat ja schon in Q2 angefangen, also wäre Q2 eigentlich der Release-Zeitpunkt für OEMS. Den OEM-Start könnte man von Q2 aufgrund von DDR5-Preisen auf Q3 verschieben.
Ergänzung ()

pipip schrieb:
Sie kommen aber dorthin wo AMD die Chips ebenso braucht und vermutlich auch weit aus wichtiger ist. Nämlich Notebooks. Wo AMD endlich rein muss, sind in Firmennotebooks.

Na-ja, bisher gibt es laut AMD nur 200+Designs mit der neuen 6000-er Serie. Also soo viel ist das jetzt auch nicht, dass man sich die Desktopserie im Sommer nicht leisten könnte und die Argumentation des AMD-Mitarbeiters dreht sich ja auch um den RAM, nicht über die Verfügbarkeit der APUs
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich denke, dass das ganze bald zu einer fetten Blase werden wird... die Preise steigen und steigen, weil die Leute angeblich zu viel Kohle haben aber da befinden sich viele Privatpersonen in einer trügerischen Sicherheit und dann... bamm... ich lass mich gern festnageln drauf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BorstiNumberOne und Gortha
UNRUHEHERD schrieb:
Vom "langen Leben" des Sockels AM5 halte ich gar nichts mehr. Wurde bei AM4 auch stets betont. Dann hat man über die Chipsätze aber recht zügig eine Schranke auf die Upgrade-Roadmap der User gestellt.

Logo, technisch gesehen hat AMD damit nicht gelogen. AM4 gibts auch heute noch. Nur dass man eben nicht den überaus reizvollen Tausch eines Ryzen 1600 gegen einen Ryzen 5700X machen und mit einem Mainboard wieder aktuelle Leistung abrufen kann. War wohl ein Gefallen an AMDs Boardpartner.
Auf einem A320 oder A350 geht das doch. Einzig der 370er Chipsatz wird immer noch ausgebremst. Möglich ist das aber.
cypeak schrieb:
weil es sich in der vergangenheit bei allen übergängen beim den ram grundspecs gezeigt hat dass es klug ist anfangs sowohl die alte als auch nie neue speichertech zu unterstützen!
ist schlicht "klug" sich die optionen offen zu halten - ist doch fatal wenn man als hersteller nicht in den markt kann, weil man sich so einen ausweg derart zugebaut hat.
die ddr4 kompatibilität kann man dann mit ryzen 8000 (oder 9000) immernoch rauswerfen bzw. "wegoptimieren"...
Ja, nur möchte AMD wohl den AM5 von so vielen "Altlasten" befreien und Reserven frei haben ohne wieder was in ein paar Jahren "beschneiden" zu müssen oder auf einem Sockel doch wieder nicht durchgängig CPUS am laufen zu halten.

Das G.Skill Einsteiger Dual Kit (3000MHz) kostet bei DDR4 und 2x16GB (6500MHz) ~110Euro. Das selbe bei DDR5 ~400Euro. Ja, der DDR5 ist natürlich schneller. Nehme ich den 5066MHZ bei DDR4 sind es immer noch 100Euro günstiger also die 32GB bei DDR5.

Ein Unterschied nur beim RAM um hier 16GB drin zu haben macht 300 Euro aus. Gehen wir beim Desktop auf den Standard von 32GB so müßte ein AM5 User 600 Euro mehr ausgeben nur um seine 32GB im System zu haben. Wohlgemerkt, wir reden hier vom Arbeitsspeicher wo die GB Anzahl entscheidet und nahezu nie die Geschwindigkeit dieses Speichers. Selbst Balkenjäger sehen da kaum Unterschiede. Der RAM hat halt eine Aufgabe und das ist weniger Speed. Das sieht bei APUs natürlich ganz anders aus aber das ist ja hier der Desktop Bereich wo AMD zögert.

Das bedeutet, ein AMD Käufer kauft sich ein AM5 Board. Also sagen wir beim Medium Standard (ähnlich eines B450 oder 550er Chipsatz) ~120 bis 150 Euro. Dazu eine AM5 CPU für sagen wir ~400 Euro 6600X und nun braucht er noch 32GB RAM also ~400 Euro.

Zum Verständnis: Ein AM4 mit B550 kostet ab ca. 110 Euro, 32GB RAM kosten 110Euro und eine 5600 ~290€. Das sind so ~510 Euro für ein solides gutes AM4 Desktop System. Nicht wirklich für die Spitzen Balkenjäger geeignet aber mit einer Top Graka durchaus auch zum Balkenjagen geeignet.

Aber das AM5 System käme auf mindestens~950 Euro.

Wir reden hier über DDR5 der den ganzen Sockel für diesen Preis mehr als sabotiert. Von der Verfügbarkeit mal ganz abgesehen. Käme der AM5 Morgen auf den markt so wären die DDR5 Bestände ja schnell weg und der Preis würde nochmal steigen und es gäbe nur Frust und schlechte Presse die sofort lange haften bleibt.

Daher halte ich dies für nicht vorgeschoben von AMD.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: UNRUHEHERD
Ich wechsle erst zu AM5, wenn der DDR5 Ram dort ist, wo wir momentan bei DDR4 sind. Hab das bei DDR4 auch schon so gehandhabt und werde es wieder so machen.

So ein Jahr nach Einführung schau ich mal was AMD und Intel dann anbieten...
Trotzdem ist das von AMD nur blabla und Kunden die gerne auf den neusten Kramm setzen sind jetzt wohl etwas enttäuscht. Natürlich wird AMD den alten Sockel solange melken wollen wie sie es können, unabhängig von der jetzigen Intel Konkurrenz können sie den Kramm ja trotzdem verkaufen und der Gaul springt halt nur so hoch wie er muss.
 
Mein Gott, dann kann die PC-Master Race im Desktop erst mal das neue Spielzeug nicht kaufen.

Die wichtigen Menschen aus dem Notebook Markt, werden ihre 7000er mit DDR5 oder LPDDR5 bekommen. Die zahlen auch "bessere" Preise, da können alle mehr verdienen.

Und die Desktop Jünger bekommen ihr Spielzeug 6-9 Monate später.

Ist doch kein Weltuntergang und Vorfreude, soll angeblich die schönste Freude sein.

mfg

p.s.

Sam Miles schrieb:
Daher halte ich dies für nicht vorgeschoben von AMD.

Der größenwahnsinnige Schluckspecht, der gegen alle Warnungen auf die Idee gekommen ist, AM5 mit 6000er APUs für den Desktop zu launchen und erst 6-9 Monate später kommen brauchbare Stückzahlen von ZEN4 für AM5 , den sollte man bei Wasser und Brot im Keller Akten sortieren lassen. Das "Problem" mit dem RAM, war ebenfalls vorhersehbar. Es gibt nicht genug zu Preisen, die der DiY Markt zahlen will.

Aber manchmal, rennt man offenen Auges in eine Mauer und ist dankbar dafür, dass jemand den 1te Hilfekasten eingepackt hat.

Die Reißleine hat funktioniert und jetzt muss man nur erklären warum man glaubte, es besser zu können.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sam Miles schrieb:
Das G.Skill Einsteiger Dual Kit (3000MHz) kostet bei DDR4 und 2x16GB (6500MHz) ~110Euro. Das selbe bei DDR5 ~400Euro. Ja, der DDR5 ist natürlich schneller. Nehme ich den 5066MHZ bei DDR4 sind es immer noch 100Euro günstiger also die 32GB bei DDR5.
DDR4 vs DDR5 Preisvergleiche wie das sehe ich nicht zum ersten Mal.
Ein gutes DDR4 3600MHz B-Die Kit von G.SKILL mit 16-16-16 kostet ja auch an die 250-300€ und war bei über 400€ Ende 2019, die RAM Preise für DDR4 waren ja nicht immer auf 2020 Stand. Bis 2020 hatten wir ja extreme PSU und RAM Preise und da gabs kein COVID, VRMs auf RAM oder sonst etwas, nur ein wenig Marktmanipulation - virtueller COVID.

Nun sind die DDR5 Module alle recht gut, haben hochwertige VRMs (die anscheinend knapp sind) und diese hochwertigen RAM Kits mit 2x16GB / ~110€ Kits zu vergleichen ist ein wenig reißerisch, aber auch nicht ganz ehrlich. :D
 
netzgestaltung schrieb:
In meinem 2018er B450 Plus war schon ein 1700er drin und nun ein 5600g - Biosfirmwareupdate und hat geklappt.
Gibt's für X370 leider nicht, da 16MB BIOS. :(
https://www.computerbase.de/2019-07/am4-mainboards-msi-neuauflagen-32-mb-bios-ryzen-3000/

Auf der offiziellen Produktseite gibt es nur ein BIOS für Ryzen 2000.
Ich könnte noch ein Beta BIOS einspielen um auf Ryzen 3000 zu upgraden:
https://www.msi.com/blog/the-latest-bios-for-amd-300-400-series-motherboard

Das ist dann aber auch das Ende der Fahnenstange.

"Will support AM4 throughout..." war zwar nicht komplett gelogen, aber auf jeden Fall mit mehreren Sternchen versehen, die zu Beginn wohl auch AMD noch nicht bekannt waren.

Volle Kompatibilität sieht aber anders aus.

Zumal es dann einfach am puren Geiz lag nur 16MB BIOS Chips zu verbauen. Das ist ein Cent-Bauteil.

Als Early Adopter ist und bleibt man halt der A*.
 
Affenzahn schrieb:
Zumal es dann einfach am puren Geiz lag nur 16MB BIOS Chips zu verbauen. Das ist ein Cent-Bauteil.
Die Mainboards werden ja für ein bestimmtes Budget designed und selbst bei B450 Mainboards ist ja nicht nur der BIOS Chip nach unten hin ausgerichtet, man sehe sich mal VRM an die bei 105W TDP CPUs mehr als nur heiß laufen, statt Intel Ethernet Chip (mal MSI B450 carbon pro außen vor) nur was minderwertiges verwenden und so weiter.

Und so falsch lagen die Mainboard Hersteller ja auch nicht mit den Boards, es wurde ja zu einem Erfolg. Das AM4 Versprechen wurde ja auf Kosten der Mainboard Hersteller durchgeprügelt, obwohl sich ja einige wie ASUS bis zum Schluss gewehrt haben (B450+ZEN3) und AMD mit der R-Bar Lügengeschichte bei 500-5000-6000 sich revanchiert hat.

So richtig schön war das für niemand, aber wenigstens kann man ein 5950x auf ein B450 klatschen, VRMs glühen nach 1-2 Cinebench, Ethernet is limitiert und ob man RAM in der Menge das für ein 32thread CPU nötig ist auf einem 50€ mainboard stabil zum laufen bekommt, ist ja egal für den AM4 Support Meme.
 
Lustig wenn schon gleich nach dem Interview in Toms spekuliert wird das die Zen3+ und Zen4 doch vielleicht mit DDR4 kommen soll. Typischer Clickbait!

AM4 hat schon halt ihre Grenzen erreicht und für AM5 wollen die halt keine Doppellogik reinbauen, wenn diese auch so langlebig sein soll. Intel tut sich viel leichter ein MixBoard anzubieten, weil sie viel öfter bei eine neuen Generation, ein neues Mainboard nötig wird und damit leicht die besetzten Pins für DDR4 für was anderes zu ersetzen.

Zum anderen muss noch der letzte Refresh der 5000-Serie (AM4) rauskommen (Ryzen 7 5800X3D) bevor man die 6000-Serie rausbringt und danach die 7000-Serie! Immerhin muss ich diesmal AMD loben das die Bezeichnung der CPU von der Architektur abhängig ist und somit kein Wirrrwar entsteht(6000: Zen3+, 7000:Zen4).
 
Sam Miles schrieb:
Das G.Skill Einsteiger Dual Kit (3000MHz) kostet bei DDR4 und 2x16GB (6500MHz) ~110Euro. Das selbe bei DDR5 ~400Euro. Ja, der DDR5 ist natürlich schneller. Nehme ich den 5066MHZ bei DDR4 sind es immer noch 100Euro günstiger also die 32GB bei DDR5.
das spricht nur noch mehr für meine argumentation.
"altlasten" sind manchmal schlicht aus kompatibilitätsgründen notwendig - und selbst intel schafft es einen entsprechenden controller seinen cpu's zu spendieren.
für mich sieht das aktuell schlicht so aua, als wollte amd bei der neuen generation doch etwas zuviel und sich damit verspekuliert hat...
 
Wie schon oben gesagt, AMD plannt AM5 wieder als längere Plattform. Du brauchst für DDR4 auch Connects über den LGA Sockets. Diese können danach nicht verwendet werden, weil diese immer für DDR4 besetzt sind.
Wieso tut sich Intel da leicher, weil sie öfter ihren Sockel wechseln. AMD müsste dann das gleiche machen wenn sie DDR4 supporten möchten: Sie müssen dann 2023 AM6 rausbringen für den reinen DDR5 Support umd die volle Leistung des Socket zu bekommen! Man hätte natürlich mehr Pins machen können für DDR4, aber dann müsste man für zukünftige Serien Dummy Pins einsetzen wo DDR4 wäre.

Ich bin erstaunt wieviele Leute vergessen, das seitdem der Speichercontroller in die CPU gewandert ist, der Socket die entsprechenden Leitungen anbieten muss!
 
Zuletzt bearbeitet:
Rockstar85 schrieb:
Am Ende gehts nur ums Geld verdienen. Und wenn AMD meint, ohne DDR5 Verfügbarkeit macht Remdbrandt keinen Sinn, dann ist das traurig, aber ist halt so
Das max gab es leider nicht von Anfang an. Biostar hat sogar ein biosuodate veröffentlicht, mit denen sie 5000er auf alte Boards gepasst haben - AMD hat das aber erst in der Versenkung verschwinden lassen. Dass am5 wegen ddr5 erst später kommt, finde ich vernünftig. Der Speicher ist aktuell noch viel zu teuer.
 
OT:

Ist der David McAfee mit dem John verwandt?
 
pipip schrieb:
-
Welche Lehren. Dass bei Gen1 Zen die Mainboard-Hersteller gedacht haben, AMD wäre wie bei Athlon 64 ein kurzer Mitspieler. Erst bei Zen2 hat man langsam gemerkt, dass Hersteller vermehrt AMD Boards mit guter Ausstattung bringen.
Was AMD machen kann, zu hoffen die Prognosen für kommende Jahren gut eingeschätzt zu haben.
Was die meisten Hersteller sicherlich nicht gerechnet haben, ist Chipmangel. Wie auch ?
-

Lehren z.B.:
  • Die Arbeitsspeicherkompatibilität war zu anfang der AM4-Plattform noch unausgereift und auch sonst gab es soweit ich mich erinnere auch bei ZEN 2 und 3 in relativ kurzen Abständen viele verschiedene AGESA-Versionen, welche Probleme lösten und wieder neue brachten. Ich war zwar selbst nicht von RAM-Kompatibilitäten betroffen, aber das heisst ja nichts.. Klar, AMD hatte damals kaum Budget, musste "neu kennengelernt werden", etc. und das hätte zu Verzögerungen geführt, was eher nicht drin lag, aber jetzt können sie es ja besser machen.
  • Man hat gemerkt, dass die BIOS-Chips für die gewünschte Laufzeit zu klein bemessen sein könnten. Also muss man das entsprechend vorgehen, einen einfachen (!) Workaround bieten oder das so kommunizieren, dass man nicht in die Diskussion wie bei ZEN3-Release läuft. Dass die ersten Athlons für AM4, aber noch auf der alten Architektur als "1. generation" zählen oder dass es nur um die Sockelkompatibilität geht, wurde erst so kommuniziert (Oder war zumindest nicht so in den Köpfen), als man das Problem feststellte, nicht 4 ZEN-Generationen (oder 5?) so einfach zu unterstützen. Es ist natürlich eine tolle Leistung, dass AMD das überhaupt versuchte durchzusetzen, aber am Schluss eher auf Biegen und Brechen
  • Wer ein älteres Board kaufte (z.B. B350-Chipsatz), aber eine neuere CPU wie den 3700X oder auch beispielsweise den Desk-Mini X300 und einen Ryzen 5x00G benutzen wollte, schaute möglicherweise in die Röhre, weil die neue CPU nicht unterstützt wurde. Beim x300 war es dann besonders witzig, weil parallel keine oder nur überteuerte CPUs verfügbar waren.. Hier sollte es, egal ob Intel oder AMD oder wer auch immer, eine BIOS-Update-Funktion ohne vorhandenen Prozessor geben. Ich weiss nicht, wie das MSI bei ihren Boards technisch gelöst hat, aber dort geht es. Alles andere ist einfach umständlich. Natürlich ist das eher ein Problem im kleinen Retail-Bereich, aber es hinterlässt einen Faden Beigeschmack.
  • Sehr speziell war dann die Kombination aus beiden Punkten. Ich mag mich erinnern, beim AsRock B350 Board musste ich mehrere verschiedene BIOS-Versionen in einer bestimmten Reihenfolge installieren, damit der Ryzen 5 3600 dann lief. Ich durfte aber auf keinen Fall die neueste zu früh updaten, weil dann der Ryzen 5 1600x nicht mehr funktioniert hätte. EInerseits cool, dass das überhaupt möglich war, andererseits halt umständlich.
  • Das Niedrigpreissegment nicht vernachlässigen...diese wird bei AMD seit ca. 2 Jahren mehr oder weniger komplett vernachlässigt (Ja, sie sind keine Wohltätigkeitsorganisation). Klar hat das mit der Priorisierung und Chipknappheit (Der Desktop wird seit wievielen Jahren tot behauptet :-) ? ) zu tun, aber es kann nach hinten losgehen, v.a. wenn die Konkurrenz das Segment abdeckt.
  • Zusammenarbeit mit Microsoft stärken, damit das WIndows Update nicht durch "falsche" Treiber das System zerschiesst (Die Erfahrung machte ich mit HP Envy-Laptops und Ryzen 2xxx)
  • uvm.

Aber hey: AMD wird kaum meinen Post lesen und das so umsetzen, daher bin ich gespannt, wie die AM5-Plattform wird :-) Wie das bei Intel ist, habe ich weniger verfolgt (Da war glaube ich für jede Generation ein neues Board fällig) und das geschrieben ist halt meine Meinung:-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: BorstiNumberOne und pipip
Affenzahn schrieb:
Das hat aber nur wenig mit der Biosgröße zu tun. Auf vielen B450er Boards sind auch nur 16er Bausteine und die unterstützen trotzdem die 5xxx CPUs. Mein Asus B-450 Rog Strix unterstützt auch alles von Athlon 200GE bis zum Ryzen 5950X und das trotz 16er Biosspeicher. Notfalls könnten die MB-Hersteller auch einfach die Unterstützung für ältere CPUs streichen, wenn der Platz sonst gar nicht reichen sollte.

Nein, AMD will keine Unterstützung von B350 und X370 leisten. Wenn ich mich recht entsinne, werden die beiden Chipsätze mittlerweile auch durch die neueste AGESA "gesperrt". Eigentlich sollten auch B450 und X450 nicht unterstützt werden, da gab es aber massig Gegenwind von den Nutzern und auch den MB-Herstellern und AMD hat damals (April/Mai 2020) eingelenkt.

Affenzahn schrieb:
Auf der offiziellen Produktseite gibt es nur ein BIOS für Ryzen 2000.
Ich könnte noch ein Beta BIOS einspielen um auf Ryzen 3000 zu upgraden:
https://www.msi.com/blog/the-latest-bios-for-amd-300-400-series-motherboard
Das mit dem Betastatus ist MSI anzulasten, aber das es kein Bios für die 5000er Reihe gibt, geht rein auf das Konto von AMD.

Affenzahn schrieb:
Zumal es dann einfach am puren Geiz lag nur 16MB BIOS Chips zu verbauen. Das ist ein Cent-Bauteil.
Wohl eine Mischung aus Geiz und fehlender Weitsicht. Die ersten Zen Prozessoren unterstützten nur 16er Chips, warum also 32er verbauen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gortha
Affenzahn schrieb:
Zumal es dann einfach am puren Geiz lag nur 16MB BIOS Chips zu verbauen. Das ist ein Cent-Bauteil.
Also mein X470 Gaming Plus hat auch nur 16 MB und kann den 5000er.
Dass der techn. fast identische X370 es nicht kann, ist eine rein politische entscheidung Seitens AMD gewesen.
Fast generell wird die 5000er Serie auf 300er Chipsätzen nicht unterstützt.
Außnahmen gibt es für die X300er Board in dieser ITX Kiste.

Abgesehen von der 300er in Verbindung mit Cezanne/Zen3/Ryuen5000 hat AMD aber Wort gehalten und alle anderen Chipssätze unterstützen jede erdenkliche AM4-CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
conpain schrieb:
So richtig schön war das für niemand, aber wenigstens kann man ein 5950x auf ein B450 klatschen, VRMs glühen nach 1-2 Cinebench, Ethernet is limitiert und ob man RAM in der Menge das für ein 32thread CPU nötig ist auf einem 50€ mainboard stabil zum laufen bekommt, ist ja egal für den AM4 Support Meme.

Bei uns laeuft seit Juli 2019 ein 3900x auf einem B450-Board, und der braucht genausoviel wie ein 5950x (weil er das gleiche Power Limit hat*), und bringt daher die VRMs genauso zum Gluehen. Der hat 128GB RAM, wobei die Speicherausstattung eher eine Frage der Anwendungen als eine der Anzahl der Threads ist. Das Board hat (damals) allerdings eher EUR 100 als 50 gekostet.

* Wobei ich mich jetzt erinnere, dass das Board (ASUS TUF B450M-PLUS GAMING) offenbar das Power Limit ignoriert hat, und bei Vollast der Verbrauch am Stecker 190W ueber dem bei Idle lag; wir haben den Prozessor dann ueber ein Temperaturlimit (Powerlimit konnten wir kein's einstellen) von 70Grad ungefaehr in dem Verbrauchsbereich gehalten, in dem er bleiben sollte. Wir haben uns das auch mit einer Waermebildkamera angeschaut, und die VRM's waren unter Volllast auch so bei 70Grad.

P.S.: Was "Ethernet is limitiert" betrifft, einfach eine 10Gb-Karte reinstecken. Haben wir bei der B450-Maschine noch nicht gemacht, aber die Karte liegt schon herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleibt zu hoffen dass alle Beteiligten (incl. mir) aus ihren Fehlern gelernt haben. Ich denke die wenigsten davon werden wiederholt werden (können).
Hätt ich nicht beschlossen am Mainboard zu sparen, könnt ich wohl auch auf Gen 5.

Ich seh schon wie ich AM5 early adopte (allmählich pfeift der 1700 aus dem letzten Loch) und mich im Ryzen 9000 Releasethread auskotz :D.

Aber selbst mit all den Kinderkrankheiten find ich AMDs Herangehensweise deutlich endkundenfreundlicher als Intels "Neue CPU=Neues Board".

Auch die Aussage jetzt lieber zu warten als eine unbenutzbare oder überteuerte Plattform auf den Markt zu werfen find ich eigentlich ganz gut. Klar bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, aber ich würde es dann eben auch gerne Zeitnah kaufen und benutzen können. Auf eine GraKa2.0 Situation kann ich dankend verzichten.
 
Innocience schrieb:
Ist aus AMDs Sicht natürlich besser zu warten; so kann man den Preis bei Veröffentlichung hoch halten. Aus Kundenperspektive wär früher besser - was nicht gekauft wird führt zu billigeren Preisen. So'n Chip wird ja nicht plötzlich schlechter, nur weil er schon 6 Monate aufm Markt ist.
Eher das Gegenteil. Die Preise werden eher niedriger sein. Schließlich werden die APUs ja schon jetzt produziert und liegen dann halt länger auf Halde. Wenn die dann auf dem Mark kommen, dann gibt es eher einen bessere Verfügbarkeit, was wiederum dann zu UVP ähnlichen Preisen führen wird.
Paradox.13te schrieb:
Das wäre aber SAU dumm von AMD. Würde AMD nämlich jetzt auch auf den DDR5 Zug aufspringen dann werden die Speicherhersteller quasi genötigt mehr DDR5 Speicher herzustellen weil die Nachfrage von den Kunden da ist. Mit anderen Worten AMD verschenkt gerade unnötig Geld. AMD scheint es echt gut zu gehen solche Entscheidungen zu treffen.
Die Speicherhersteller müssen so oder so die Produktion hochfahren, schließlich wollen die was verkaufen.
Es mangelt aber nicht nur an DRAM, sondern auch an sonstigen Bauteilen für die Riegel. Z.B. sind die Chips fürs Powermanagement knapp:
https://www.pcgameshardware.de/RAM-...ion-PMIC-Chips-Lieferschwierigkeiten-1383903/
Da spielt viel mehr rein. Würde AMD jetzt gleich auf den DDR5 Zug aufspringen, würde das nur zu höheren DRAM Preisen führen und die APUs würde so oder so nicht weggehen, weil sich keiner das zugehörige Ökosystem leisten kann.
Gleichzeitig kann man auch noch an der Reife der AM5 Plattform feilen. Ich denke abwarten hat für uns Konsumenten mehr Wert, als wenn sie das jetzt schon auf den Mark werfen würden.
BxBender schrieb:
Bei langsamen Strategiespielen dürften sogar 40 FPS durchaus als ausreichend erscheinen, solange man nicht wie wild über den Bidlschirm huscht und somit die stärkeren Schlieren stören.
Daher sagte ich in meinem vorangegangenen Kommentar auch Worte wie "unbedingt haben muss".
Ich denke meine Behauptung, der Ryzen 5000 reicht für alles derzeit, dürfte grundlegend stimmen.
Mich stört das "Ryzen 5000 reicht für alles derzeit". Nein mir nicht. Jeder hat andere Anforderungen und Wünsche.
Ich spiel nichteinmal langsame Strategiespiele mit weniger als 60fps. Anno 1800 muss bei mir mindestens 55fps haben, damit es sich nicht träge anfühlt. Stellaris braucht auch jede menge Singlecore Leistung und es fängt im Lategame zum Ruckeln an. Da kann man schon mal glauben, das es nicht mehr ein Echtzeitspiel ist, sondern ein rundenbasiertes Spiel.
Also hättest du gesagt: "Ryzen 500 reicht für fast alles derzeit", dann hätte ich mit deiner Aussage übereingestimmt.
 
rony12 schrieb:
Das gleiche bei Grafikkarten - zig Modelle von Nvidia und AMD auf dem Markt - mal TI mal keine. Statt dann die alte einzustellen und dadurch Produktionskapazitäten frei zu machen, arbeitet man an der künstlichen Verknappung und sagt "Chipkrise".
Schau erst einmal nach, auf welchen Chips welche Grafikkarten basieren. Ti bzw XT Modelle besitzen meist nicht einmal ein anderen Chip. Beschnittene Chips ermöglichen dann sogar eine bessere Auslastung, weil einige teildefekte Chips verwendet werden können. War es nicht sogar so, dass die 6800, 6800XT und 6900 den gleichen Die verwenden?
rony12 schrieb:
Sie kannibalisieren also die eigene Produktionskapazitäten für eine alte Kamera, bei der jeder dachte, sie wird nur noch "aber verkauft"

Wieso kannibalisieren, wenn sich das Produkt scheinbar noch gut verkauft. Und eine A7r2 ist eben deutlich günstiger, als eine r4. Für alle Kunden, die die zusätzlichen Features und Verbesserungen der r4 nicht benötigen, ist das doch fein.
Aber man kann ja einfach nur noch das teuerste und neue Verkaufen, der Kunde freut sich bestimmt, dass er Sachen bezahlen muss, die er nicht benötigt.

Affenzahn schrieb:
Theoretisch schon, aber in mein X370 kann ich höchstens einen 2800x setzen.

Was ist denn das für ein Board, wenn nicht einmal Zen2 geht. Hab auf meinem B350 einen 3700X laufen, ganz einfach mit offiziellen Bios. Geht dann auch bis hoch zum 3950X
UNRUHEHERD schrieb:
Nur dass man eben nicht den überaus reizvollen Tausch eines Ryzen 1600 gegen einen Ryzen 5700X machen
Logisch, wenn man das nicht machen kann, nen 5700X gibt es gar nicht ;)
Ich verstehe aber durchaus, was du damit sagen willst und das finde ich auch nicht so toll. Jedoch ist es nur halb so schlimm, wenn man die 300er Chipsatzgeneration immerhin bis Zen2 bekommt. Ich bin von einem 1700 auf einen 3700X gewechselt auf meinem B350. Waren gut 50% mehr Leistung ohne Boardwechsel und dabei noch in der gleichen TDP zu bleiben


Onkel Föhn schrieb:
Gesetzt der Fall, mit ZEN 5 kommt auch das bigLITTLE Prinzip zum Einsatz, kann ich´s mir kaum vorstellen .

Warum nicht? Was hat BigLittle unbedingt mit dem Sockel selbst zu tun? Dazu ist Zen 5 auch schon länger in Entwicklung, sodass sowas sicher im AM5-Sockel berücksichtigt werden konnte, falls überhaupt etwas zusätzlich notwendig wäre.
Bei AM4 war der technologische Wechsel vom Monolith zum Chiplet-Design auch nicht ganz einfach, ging aber gut genug, dass sich das gelohnt hat.

pipip schrieb:
Witzige ist. Gäbe es eine AMD APU mit 16 GB HBM/GDDR5/6, Zen2/Zen3 und RDNA2 und genug Shader, würde sich das wie geschnittenes Brot verkaufen :D
Es gäbe nicht mal das Argument, dass das Teil zu teuer wäre ^^

Ich glaube, sowas wäre nur für Semi-Custom verlötet auf dem Board möglich. Sowas in der Richtung stellt AMD ja her, siehe PS5 und XBox. Gesockelt wird's schwierig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: UNRUHEHERD
Zurück
Oben