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Notiz Amnesia Collection: Horror-Spiele kostenlos auf Steam

Habe ich mir damals im Humble Store kostenlos geholt aber leider noch nicht angespielt.
Gab über die Zeit einfach andere Spiele und ich hatte nie lange weile um es mal zu testen.

Ich mag aber solche "kleinen" Horror Games, da ist mir die Grafik dann auch zweitranging.
Werde es die Tage mal an testen.

Danke für den Tipp, find ich immer echt nett das du hier solche News schreibst. :-)
 
xuserx schrieb:
Die Spiele gab's auch schon auf der PS4 im PS+ Abo. Geladen, angezockt, liegen gelassen. Gruseln geht anders.

Na du bist lustig. Amnesia ist Grusel par Excellence. Kein anderes Spiel schafft es Horror auf diesem hohen Niveau zu präsentieren und noch dazu eine Story zu erzählen, die alles auf dem Markt hinter sich lässt (insbesondere A Machine For Pigs). Nur Silent Hill 1 & 2 kämen hier vom Horror-Anteil vielleicht noch heran. Du hast es ja offensichtlich nach 10 Minuten abgebrochen und hast daher keine Ahnung, was dich in Amnesia erwartet hätte. Ist halt kein Action-Spiel mit fetten Knarren und albernen Aliens, denen man als Superheld für 12-Jährige Playstation-Kiddies das Hirn an die Wand ballert.
Ergänzung ()

CS74ES schrieb:
Dark Descent ist immerhin 8 Jahre alt. Mir wäre es oft lieber, sie würden anstatt in die Grafik mehr in den Spielspaß investieren. Factorio machts vor.

Amnesia ist kein Spiel zum "Spaß", sondern ernsthafter Horror, der dich psychisch an den Rand des Wahnsinns treiben will. Man soll sich unwohl dabei fühlen und nicht bespaßt werden! Wer Spaß will, spielt lieber Dead Space mit Action und fetten Knarren.
Ergänzung ()

snickii schrieb:
Ich mag aber solche "kleinen" Horror Games, da ist mir die Grafik dann auch zweitranging.
Werde es die Tage mal an testen.

Spiel es komplett durch, im Dunkeln, ohne Gamma hochzudrehen und schön laut!
Nicht nur antesten.
 
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Esel Else schrieb:
Na du bist lustig.

Danke. :) Kann ich nur zurück geben.

Esel Else schrieb:
Amnesia ist Grusel par Excellence. [...]

Vor was soll ich mich denn im Spiel gruseln? Vor was soll ich da Angst haben?

Etwa vor miserablem Gamma-Wert? Vor einer Spielfigur, die sich wie ein Amboss auf Ritalin bewegen lässt? Vor miserablem Sound-Arrangement? Vor einem Geist?

Nee, lass mal. Da ist ein Blick aufs Gehaltskonto am Ende des Monats gruseliger als Amnesia.
 
Zuletzt bearbeitet:
xuserx schrieb:
Danke. :) Kann ich nur zurück geben.



Vor was soll ich mich denn im Spiel gruseln? Vor was soll ich da Angst haben?

Etwa vor miserablem Gamma-Wert? Vor einer Spielfigur, die sich wie ein Amboss auf Ritalin bewegen lässt? Vor miserablem Sound-Arrangement? Vor einem Geist?

Nee, lass mal. Da ist ein Blick aufs Gehaltskonto am Ende des Monats gruseliger als Amnesia.

Deine Argumente sagen mehr über dich als über Amnesia. Da du das Spiel ohnehin nie gespielt hast, kannst du auch gar nichts beurteilen. Dann die Frage, wovor man sich da gruseln soll. Nicht zu glauben. Aber es ist ja okay, wenn anspruchsvoller und professionell gemachter Horror nix für dich ist und du eher den Action-/Spaß-Faktor oder billige Splattereffekte in einem Spiel suchst.

Amnesia ist seit 2010 die Referenz moderner Horrorspiele und diente seither als Inspiration für nahezu alle Horrorspiele, die heute den Markt fluten. Das ist ein Fakt. Wer ein Spiel gleich aufgibt, nur weil es einen nicht von erster Sekunde an mit spektakulärer Action bespaßt und von einer Cutscene zur nächsten wirft, der bleibt wohl besser bei den Mainstream-Blockbustern von EA und Ubisoft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Esel Else schrieb:
Spiel es komplett durch, im Dunkeln, ohne Gamma hochzudrehen und schön laut!
Nicht nur antesten.

Ja, na logisch. Ich fange nie Games an die ich nicht auch zu Ende spiele.
Genau aus diesem Grund habe ich auch noch nicht angefangen. ;)
 
Esel Else schrieb:
Dann die Frage, wovor man sich da gruseln soll. Nicht zu glauben.
Tja also ich habe beide Teile komplett durchgespielt und ich fand die Teile auch nicht besoderns Gruselig. Gut, vielleicht liegt das am Alter und der Erfahrungen, dass manche da vielleicht etwas empfindlicher sind. Aber nehmen wir z.B. das LP von PewDiPie, der Typo schreit da komplett grundlos und überzogen rum. Da ist nicht mal irgendwas, nur eine Dunkler Gang und er kommt nicht mehr klar? Reiner Hype, nichts anderes.

Genau, vor was soll man Angst haben? Zuerst im Schloss, man kommt sich vor wie im Museum oder auf einer Touristenreise. Alles altbacken bis normal. Keinerlei Ergeignisse. Später im Keller/Katakomben und Abwasserkanäle usw auch nichts großartig. Wirkt eher melachonisch, und durch das was man da für Zeugs liest, etwas bedrückend, aber Grusel? Nicht wirklich. Unter Grusel versteh ich die Angst zu haben, das da jederzeit irgendwas verstörendes auf ein lauert. Im Spiel passiert aber nichts, und somit bekommt man auch keinerlei Erwartungen und läuft da durch wie auf friedlicher Erkundungstour.

Ganz selten läuft man mal Gegner über den Weg. Von weiten sieht man da eine vermummte Missgestalt die sich in Zeitlupe bewegt, und man nur verschwommen wahrnehmen kann. Die folgt einem dann und haut einem dann einfach nur, macht nicht mal Geräusche - Also selbst als reine Textur sind die Dinger nicht wirklich unheimlich, da wirken die Infizierten oder gar die Regenerados in Resident Evil 4 weit verstörender:

Vergleich:
amnesia-the-dark-descent-gatherer.jpg

resident_evil_4_8-146269.jpg

Resident-evil-regenerator.jpg

Und ganze Zeit dieses rumgerenne mit dem Streichhölzern. Kleines Kind das Angst im Dunkeln hat. Amnesie und Verlust des Verstandes? Das ganze wirkt eher wie ein übler Drogentripp. Alexanders kleine Alchemie-Stunde für Kinder. Neh also... Wenn du mal halbwegs vernünftige Insanity-Effekte im Spiel haben willst: Eternal Darkness: Sanity's Requiem


Gut, wie gesagt, die Story in Amnesia war ganz nett. Baut sich alles sehr bedrückend auf, vorallem gegen Ende. Kann man spielen ja, aber wirklich gruselig, das ich zu viel Angst habe es zu spielen? Oh Gott... nein. Machine for pigs - war schon interessanter gemacht. Aber passiert ist auch nicht wirklich viel. Hier braut sich auch eher alles anhand der Story auf. Passt alles mehr ins Drama/Thriller als ins Horror.
 
GGG107 schrieb:
Tja also ich habe beide Teile komplett durchgespielt und ich fand die Teile auch nicht besoderns Gruselig. Gut, vielleicht liegt das am Alter und der Erfahrungen, dass manche da vielleicht etwas empfindlicher sind. Aber nehmen wir z.B. das LP von PewDiPie, der Typo schreit da komplett grundlos und überzogen rum. Da ist nicht mal irgendwas, nur eine Dunkler Gang und er kommt nicht mehr klar? Reiner Hype, nichts anderes.

Genau, vor was soll man Angst haben? Zuerst im Schloss, man kommt sich vor wie im Museum oder auf einer Touristenreise. Alles altbacken bis normal. Keinerlei Ergeignisse. Später im Keller/Katakomben und Abwasserkanäle usw auch nichts großartig. Wirkt eher melachonisch, und durch das was man da für Zeugs liest, etwas bedrückend, aber Grusel? Nicht wirklich. Unter Grusel versteh ich die Angst zu haben, das da jederzeit irgendwas verstörendes auf ein lauert. Im Spiel passiert aber nichts, und somit bekommt man auch keinerlei Erwartungen und läuft da durch wie auf friedlicher Erkundungstour.

Ganz selten läuft man mal Gegner über den Weg. Von weiten sieht man da eine vermummte Missgestalt die sich in Zeitlupe bewegt, und man nur verschwommen wahrnehmen kann. Die folgt einem dann und haut einem dann einfach nur, macht nicht mal Geräusche - Also selbst als reine Textur sind die Dinger nicht wirklich unheimlich, da wirken die Infizierten oder gar die Regenerados in Resident Evil 4 weit verstörender:

Vergleich:
amnesia-the-dark-descent-gatherer.jpg

resident_evil_4_8-146269.jpg

Resident-evil-regenerator.jpg

Und ganze Zeit dieses rumgerenne mit dem Streichhölzern. Kleines Kind das Angst im Dunkeln hat. Amnesie und Verlust des Verstandes? Das ganze wirkt eher wie ein übler Drogentripp. Alexanders kleine Alchemie-Stunde für Kinder. Neh also... Wenn du mal halbwegs vernünftige Insanity-Effekte im Spiel haben willst: Eternal Darkness: Sanity's Requiem


Gut, wie gesagt, die Story in Amnesia war ganz nett. Baut sich alles sehr bedrückend auf, vorallem gegen Ende. Kann man spielen ja, aber wirklich gruselig, das ich zu viel Angst habe es zu spielen? Oh Gott... nein. Machine for pigs - war schon interessanter gemacht. Aber passiert ist auch nicht wirklich viel. Hier braut sich auch eher alles anhand der Story auf. Passt alles mehr ins Drama/Thriller als ins Horror.

Es geht nicht darum wie empfindlich man ist. Ich kenne die heftigsten Horrorspiele und Horrorfilme und es ist ein Fakt, dass die gruselig sind. Wer natürlich noch mehr Nervenkitzel gewoht ist, der springt Wingsuit. Oder wer den Krieg erlebt hat, den schockt eh nichts mehr. Doch es geht ja um Horror aus künstlerischen Aspekten und da ist Amnesia eine Ikone. Es kommt auch darauf an, wie man spielt. Im hellen, mit Whatsapp nebenbei da braucht man gar nicht erst anfangen! Amnesia ist ein Spiel, auf das man sich einlassen und konzentrieren muss. PewDiePie? Ernsthaft? Der hysterische Spinner.

Die Locations in Amnesia sind sehr wohl was Neues und eine hervorragende Grundlage für ein Horrorspiel neben all den Nervenheilanstalten. Und was soll denn ständig passieren? Gerade dass Amnesia sparsam mit Monstern umgeht und sich den Horror erst für später aufhebt, während es anfangs erst mal ganz langsam nur Atmosphäre aufbaut, ist genau die richtige Weise ein Horrorspiel zu machen. Und wie du schreibst die Gestalten machen nicht mal Geräusche, da fragt man sich wirklich ob du das Spiel wirklich gespielt hast. Und die Monster in Amnesia sehen tausendmal gruseliger aus und sind höchst professionell designed im Gegensatz zu den albernen Mainstream-Kreaturen aus Resident Evil. RE ist eh kein Horrorspiel, sondern Action.

Und lieber mit Streichhölzern rumrennen, als mit ner Knarre.
Amnesia ist halt ein richtiges Horrorspiel. Wer Action und Fun will, der spielt tatsächlich besser Resident Evil oder Dead Space und knallt haufenweise Gegner um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Esel Else schrieb:
Wer natürlich noch mehr Nervenkitzel gewoht ist, der springt Wingsuit. Oder wer den Krieg erlebt hat, den schockt eh nichts mehr. Doch es geht ja um Horror aus künstlerischen Aspekten und da ist Amnesia eine Ikone. Es kommt auch darauf an, wie man spielt. Im hellen, mit Whatsapp nebenbei da braucht man gar nicht erst anfangen! Amnesia ist ein Spiel, auf das man sich einlassen und konzentrieren muss. PewDiePie? Ernsthaft? Der hysterische Spinner.

In anderen Betrachtungsweisen ist Amnesia in der Tat ein gutes Spiel. Aber in Sachen Grusel/Horror würde ich mehr erwarten. Anteilig ist es auch Geschmackssache. Mit dem restlichen im Absatz sind wir uns aber auf jeden Fall völlig einig. Übrigens, so habe ich es auch gespielt: Nachts, dunkel, inklusive Headset. Sogar geregnet hat es bei mir auch.

Esel Else schrieb:
Gerade dass Amnesia sparsam mit Monstern umgeht und sich den Horror erst für später aufhebt, während es anfangs erst mal ganz langsam nur Atmosphäre aufbaut, ist genau die richtige Weise ein Horrorspiel zu machen.

Soweit richtig, Problem ist aber, dass Amnesia genau diesen Faden im gesamten Spiel beibehält. Statt eine kurze "Tutorial-Phase" ist man über die Hälfte des Spieles eigentlich in Sicherheit und erforscht nur die Locations. Hier hat Teil 2 aber nachgebessert, Hommage an 1, dann heißt es schon Stealht-Survival und man wirft immer ein Auge auf alles. Es geht ja um darum vor Spannung gefesselt zu werden, und nicht einfach nur interessiert/depremiert zu sein. Ich vermute auch mal Amnesia spricht eine andere Peergroup an als z.B. Outlast oder Calling.

Esel Else schrieb:
Und lieber mit Streichhölzern rumrennen, als mit ner Knarre.

Natürlich ist so eine Laterne in eimem Grusel-Spiel besser aufgehoben als eine Beretta. Aber in Amnesia bist du ja die ganze Zeit damit beschäftigt irgendwelche Fackeln und Kerzen anzuzünden um dann auf eine Kahle Kellerwand zu blicken, ansonsten gehst du einfach kaputt. Diese "Verzweiflung" soll das Spiel aber einem eher freiwillig rüber bringen statt aufzuzwingen. Da habe ich dann doch lieber eine Taschenlampe die ich nach belieben ein und ausschalten kann/muss womit ich hin leuchten kann wo und wann ich will, auch wenn ich irgendwo dann mal anschließend nicht dahin geleuchtet haben gewollt hätte. Wo dann auch mal zufällig die Batterien spinnen, ohne vorher damit zu rechnen.

Bei den RE-Vergleich ging es allein um das Aussehen der "Monster", die anderen Aspekte -> Klar, spätestens seit 4 immer mehr reines Action-Spiel, kein Grusel. Hier hat man aber auch ein paar Szenen die man in Amnesia vermisst. Einzelne Schockmomente, ersichtlicher Zeitdruck oder Situationen wo man nicht genau weiß was passieren wird. (Ähnlich Outlast 1) Dabei entsteht dann eine gewisse Unsicherheit. Amnesia ist da sehr berechenbar, das Maximum das passieren könnte - ein Monster kommt einem zu Nahe und fügt dir tödliche Schnittverletzungen zu - Ende. Die Anzahl der Monster ist unwichtig, ich meine eher die Erwartungshaltung über die Anzahl. Wenn ich irgendwo eine Tür öffne und plötzlich steht irgendwas direkt vor einem, da überlegt man sich zwei mal ob man die nächste Tür überhaupt öffnen will, auch wenn es unwahrscheinlich ist, das dort wieder was ist.

Wo du Dead Space ansprichts: Unterscheiden muss man denke ich auch Horror vom Grusel. Horror ist, wenn ich mit Angst um mein Leben rennen muss. Grusel ist, wenn ich vor Angst denke jeden Augenblick um mein Leben rennen zu müssen. Von reiner Action würde ich hier z.B nicht sprechen. Es baut auf seine Art gewisse Atmosphäre und bringt Dinge ins Spiel, wovon man jetzt verschiedenes halten kann. Ich für meinen Teil, finde vor allem Dead Space 1 und 2 gehören zu den besten Spielen überhaupt. Es kombiniert einfach mehrere Genres so gut auf ein Werk. Die Altersklassifizierung ist schon sehr passend.
 
Amnesia wollte nie einfach nur ein "Horrorspiel" im konventionellen Sinne sein, sondern ein Kunstwerk, das durch seine düstere Vision uns zum Nachdenken anregt, indem es unserer Welt kritisch gegenübersteht und uns einen Spiegel vorhält. Ähnlich wie "Schindler's Liste" liegt der Sinn nicht darin möglichst viel unterhalten zu werden, sondern um eine kraftvolle Botschaft und Emotionen. Amnesia ist zu intelligent, um es einfach nur ein "Horrorspiel" zu nennen. Lange wurde überlegt, ob Amnesia überhaupt ein Spiel ist, denn Spiele dienen ja dem Spaß und in Amnesia wie auch in Schindler's Liste waren Spaß nie das Ziel.

Amnesia bietet bewusst auch viele sichere, chillige Orte, um die Atmosphäre zur Wirkung zu bringen. Es gibt genug Spiele wie Outlast, wo man ständig nur verfolgt wird und keine Zeit hat sich umzusehen und die Location zu erforschen. Das Gameplay von Outlast ist auch ziemlich eintönig, da man das gesamte Spiel sozusagen auf der Flucht ist. Und einem lauten Jumpscares auszusetzen ist nicht sehr intelligenter Grusel. Trotzdem ist Outlast ein gutes Spiel und auch sehr gruselig, nur eben in seiner Art des Horrors mit überall herumlirgenden Gedärmen und extremer Gewaltdarstellungen eher primitiv. Amnesia dagegen ist mehr Horror fürs Hirn, weniger fürs Auge. Aber hast du "Justine" gespielt? Das ist doch mindestens so nervenstrapazierend wie Outlast.

Und man muss nicht ständig alles mit Zunderbüchsen anzünden. Der geistige Zustand ist nur ein Nebeneffekt und wird nicht aufgezwungen. Man kann auch im Dunkeln bleiben und ganz normal so weiterspielen und ob man jetzt Batterien für ne Taschenlampe sammeln muss oder Öl für die Laterne, da finde ich das 19. Jahrhundert deutlich interessanter als Setting. Krankenhäuser sind auch gruselig, hat man aber mittlerweile genug von gesehen. Ich lobe "Silent Hill" von 1999 ebenso wie Amnesia, das Storytelling ist genauso von hohem Niveau, nur eben die Story selbst ist jetzt nicht als etwas in irgendeiner Form Wertvolles zu bezeichnen, was uns die Schande dieser Welt vor Augen hält.
 
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Also kurzum sind wir uns dann doch einig das es in Amnesia weniger um Grusel/Horror geht. :)
Da auch mein Verweis auf die PeerGroup, mehr was für ältere intelligentere Menschen.

Justine habe ich noch nicht gespielt, wusste bis jetzt auch noch gar nicht von dessen Existenz. Der Plot sagt mir aber das es mir sehr gefallen wird. Generell gefällt mir auch dieses Psychologische mehr als reine Gewalt/Ekel. Östlich statt westlich eben. Wobei Outlast (1) da schon gut von beiden was hat. Bei manchen Gestalten wusste man ja auch nicht ob die einem angreifen und man war ja generell auch gefangen dort. Was Jumpscares betrifft: Nun da bin ich zweigeteilt, einerseits, klar es ist billig, anderseits gut platziert auch eine willkommene Bereicherung. Am besten diese, die sich "einschleichen", statt einem entgegen springen. Also man erst beim zweiten mal hinsehen sieht und einem dann erst richtig erwischen.

Soweit ich mich erinnere verlor man mit niedrigen Geisteszustand über längere Zeit an Leben. Bin mir nicht sicher ob man nicht vielleicht sogar starb dann. Auch so war es unvorteilhaft, da man einfach nichts mehr sehen konnte. Beim Vergleich mit der Taschenlampe meine ich den Funktionalen Aspekt, nicht das Setting. Klar, an sich ist das typische Midage immer beliebter in Spielen als die Moderne Zeit. Die Silent Hill Reihe habe ich auch geliebt, würde da sogar auch von einer Art Kunst sprechen. Dieses melancholische Setting hatte denke ich auch mehr im Sinn als nur zu schockieren. Passend wo du oben von Spiegel sprachst.

Welches Spiel mich sehr mitgerissen hatte war Cry of Fear.
An sich, für meinen Geschmack, richtig gutes Horror Spiel (auch mit mehreren Enden)
Nur das Ende welches ich aufgrund von Missverständnissen erhielt war alles als Spaßig.

Da denkt man dann auch erst mal eine Weile drüber nach...
 
Amnesia ist nicht weniger Grusel/Horror als Outlast, nur eben anders, intelligenter, weniger aufdringliche Szenen von exzessiver Gewalt und Schockmomenten, die einem vor's Auge gesetzt werden, sondern mehr psychologisch und spätestens ab der zweiten Spielhälfte in den Folterkammern dreht Amnesia dann richtig auf mit dem Horror, beschränkt die Gewaltdarstellung jedoch bewusst auf ein Minimum, was den Effekt des Gruselns eher noch verstärkt.

Filme wie "SAW", wo sehr viel Gewalt gezeigt wird, werden dadurch ja nicht gruselig. Richtig intensive Horrorfilme sind nämlich eher leise, bohren sich langsam ins Hirn und setzen sich tief in der Seele fest. Als Beispiel nenne ich mal "The Eyes of my Mother" und "Ich seh Ich seh", sowie auch "Der Mieter" von Roman Polanski. So geht nämlich intelligenter Grusel.

"Amnesia: Justine" solltest du unbedingt nachholen. Während der Spielzeit von ungefähr 1,5 Stunden erlebst du die pure Herzinfarkt-Erfahrung. Wenn du stirbst, musst du noch mal ganz von vorne anfangen!

Der Geisteszustand bringt einen nicht um. Die Entwickler wissen nämlich, dass es schlecht für die Spannung in einem Horrorspiel ist, wenn man stirbt. Er beeinflusst nur die Sicht und der Protagonist schwankt beim Laufen oder bricht mal kurz zusammen. Außerdem passieren bei geringem Geisteszustand einige wirklich interessante Extra-Gruselmomente im Spiel wie z.B. tote Schweine, die an der Decke hängen usw. das bekommt man nur zu sehen, wenn man geistig wirklich am Ende ist.

Was ich dir empfehlen kann:
Neverending Nightmares, The Cat Lady, Downfall (Original & Redux), Scratches, Dark Fall: Lost Souls, Pineview Drive, Penumbra Collection, SOMA
 
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