Dass man mit 18 nicht wirklich eine Peilung hat was man will kann ich von mir bestätigen.
Ich habe mein Abitur mit 19 gemacht(ganz normal mit 6 Jahren angefangen + 13 Jahre Schule) und anschließend, weil es ein berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt war, noch ein Jahr Ausbildung(CTA) drangehangen, weil ich mir noch nicht sicher war was ich will.
Ich programmiere seit ich 16 bin in meiner Freizeit und mache das echt gern, war mir aber bis letztes Jahr dennoch unsicher ob ich das z.B. studieren und dadurch dann zum Beruf machen will.
Daher habe ich nach dem Jahr Ausbildung dann in 2010 noch die Bundeswehr rangehangen für 6 Monate, weil ich Offizier zu werden schon länger in Betracht zog, aber mir passte es dann insgesamt doch nicht.
Also suchte ich dann eine Stelle als CTA, bekam ein Vorstellungsgespräch und wurde dort gefragt ob das mein Traumberuf ist und ich habe es mit nein beantwortet, was natürlich das Ticket nach Hause war

Ich bin dem Herrn aber echt dankbar, dass er mich das gefragt hat, denn dadurch habe ich mich dann endlich auf die Informatik festgelegt und 2011 angefangen, ohne weiter zu grübeln ob ich das will, denn ich will es
Ich finde halt, dass ich, auch wenn es ja schön ist, viel zu viele Möglichkeiten habe irgendwas zu machen als Beruf und da das zu finden mit dem man glücklich wird, denn das ist das Wichtige und nicht die Kohle(meine Meinung), ist halt sehr schwer.
Es gibt keine Ahnung wie viele total verschiedene Berufszweige, da helfen dann auch Praktika nicht wirklich wie ich finde, es sei denn man kann wirklich sagen, das gefällt mir oder das gefällt mir nicht.
Jedenfalls habe ich durch das Ganze dann auch erst mit 21 angefangen zu studieren und will ja diesen Studiengang ver- und bestehen, weshalb es mir dann nicht weiter schwerfällt zuzuhören und die Klappe zu halten.
@Siffy: Volle Zustimmung!