tobi25778
Lieutenant
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MSI DKA790GX Testbericht








Inhaltsverzeichnis:
1 Mainboard DKA790GX MS-7550 Ver.1.21
1.1 Datenblatt
1.2 CPU Tabelle
1.3 Lieferumfang
1.4 Layout
2 Testsystem
2.1 Board
2.2 CPU
2.3 CPU Kühler
2.4 RAM
2.5 Grafikkarte/n
2.6 Netzteil
2.7 HDD
2.8 DVD Rom
2.9 Gehäuse
2.10 Betriebssystem
2.11 Systemüberwachungstools
2.12 Benchmarkprogramme
3 Inbetriebnahme
4 Overclocking mit dem OC Switch
4.1 OC Switch Standard - Schalterstellung 1+2 EIN
4.2 OC Swtich 10% höherer FSB - Schalterstellung 1 EIN + 2 AUS
4.3 OC Switch 15% höherer FSB -Schalterstellung 1 AUS + 2 EIN
4.4 OC Switch 20% höherer FSB - Schalterstellung 1+ 2 AUS
5 Grafikkarten Benchmarks
5.1 Benchmark onBoard Grafikkarte
5.2 Benchmark HD3450
5.3 Benchmark HD3450 + onBoard (Crossfire Hybrid)
6 Fazit
1. Mainboard DKA790GX MS-7550 Ver.1.21
1.1 Datenblatt
1.2 CPU Tabelle Schaut bevor Ihr Euch für das DKA790GX diese CPU Tabelle an. Aus dieser Tabelle könnt Ihr entnehmen, welche CPU welche BIOS Version benötigt. Durch viele Beiträge im Forum liest man desöfteren, dass ein Board nicht startet, weil die die CPU von dem geflashten BIOS noch nicht unterstützt wird. Hier habt Ihr die Möglichkeit, mittels einer unterstützten CPU und dem MSIHQ: USB Flashing Tool v1.16 - BIOS Flash leicht gemacht relativ Risikofrei Euer BIOS zu flashen. Von dem Hauseigenen MSI Flash Tool MSI Live Update, wird im allegmeinen abgeraten. Ein BIOS Flash unter einem Betriebssystem birgt enorme Risiken(Virenscanner, Firewall, Instabilität des Systems).
1.3 Lieferumfang:
Zum Lieferumfang bei diesem Board gehören:
- 4x SATA Kabel (mit Sicherungsclip zum einrasten)
- 2x Stromadapter von 4 PIN Molex auf SATA
- 1x IDE 80 PIN Kabel
- 1x I/O Blende
- 2x Treiber CD (1x Windows XP, 1x Windows Vista)
- 1x CD MSI Extras (dort Sind Spiele für ein EFI BIOS drauf)
- 1x HDD Backup User Guide
- 1x Handbuch (ein Multilinguales Handbuch gibt es zum Download <KLICK>)
- 1x Kurzanleitung zur Hybrid Crossfire Technology
- 1x Quick Installation Guide
- 1x USB 2.0 Bracket
- 1x Paket M Connector ( Speaker,Reset,Power,HDD LED,Power LED und einmal USB)
1.4 Layout
Kühlung: Auch bei dem DKA790GX wurde die Circu Pipe zur Kühlung eingesetzt. Diese Art der Kühlung ermöglicht es eine lautlose aber effektive Kühlung zu gewährleisten. Desweiteren ist die Circu Pipe eine verschleissarme Kühlslösung, da keine Lüfter und Lüfterlager keinen Abrieb erzeugen können. Auch können keine Lüfter verdrecken oder stehen bleiben, was der Lebenszeit des Chipsatzes zu Gute kommt.
SATA Ports: Das DKA790GX verfügt über 5 SATA Ports. 4 davon sind abgewinkelt. Dadurch, dass die SATA Ports1 -4 abgewinkelt sind, sind diese auch bei Grafikkarten mit langen PCB´s gut zugänglich. Der 5te SATA Port ist aufrecht aufgesetzt. Dieser sitzt jedoch am Ende der Platine. Auch dieser Port wird nicht durch eine Grafikkarte mit einem langen PCB eingeschränkt. Alle SATA Ports die onBoard sind, werden von der AMD Southbridge SB750 angesteuert. Am IO Panel befindet sich noch ein eSATA Port, der es ermöglicht HDD´s in einem externen Gehäiuse zu nutzen. Der eSATA Port wird ebenfalls über die SB750 angesteuert. Dieser Port ist auch Hot-Plug fähig und ermöglicht das connecten und disconnecten, einer HDD in einem externen Gehäuse, während man sich auf der Betriebssystem Ebene befindet.(ein eSATA Kabel befindet sich nicht im Lieferumfang)
FDD Controller: Auch auf dem DKA790GX ist noch ein Controller für ein internes Diskettenlaufwerk vorhanden. Aufgrund der Platzierung wird es aber bei BIG Tower Gehäusen schwierig, mit einem Standard Floppy Kabel, diesen zu erreichen. Hier muss dann auf extra lange Kabel zurück gegriffen werden.
IDE Controller: Ein IDE Controller steht dem User auch zur Verfügung. Dieser ist günstig positioniert und abgewinkelt. So hat der User die Möglichkeit bis zu 2 IDE Geräte zu nutzen. Die Anbindung ist auch hier durch die SB750 geregelt.
USB Ports: Das DKA790GX verfügt über insgesamt 12 USB Ports. 6 USB Ports befinden sich am I/O Panel. Weitere 3 Anschlüsse, für jeweils 2 USB Ports, steht intern auf dem Board zur Verfügung. Alles USB Ports verfügen über die USB2.0 Spezifikation, die eine Übertragungsrate mit bis zu 480MB/s ermgölicht.
Lüfteranschlüsse: Das DKA790GX verfügt über insgesamt 3 Lüfteranschlüsse. Der CPU Lüfter Anschluß unterstützt PWM Lüfter. Auch 3-polige Lüfter können über den CPU FAN Anschluß geregrlt werden. Desweiteren stehen 2 weitere Lüfteranschlüße zur Verfügung. Der Sys FAN1 Anschluß kann ebenfalls im BIOS oder per Speedfan geregelt werden. Der Sys FAN2 Anschluß verfügt nicht über die Möglichkeit geregelt zu werden.
CMOS Clear, Reset, Power Button

1) clrCMOS Button: Dieser Button ist durchaus sehr nützlich. Wenn man sein System zusammengebaut hat, soll man am besten einen CMOS Clear(immer mit gezogenem Netzstecker) machen. Aber nicht nur dafür ist es äusserst praktisch diesen Button zu haben. Auch versierte PC User, die das maximum aus Ihrem PC heraus holen wollen, sind mit dem diesem Button gut bedient. Hat man die falschen Einstellungen beim Overclocken gewählt, so kann man schnell mal auf den Button drücken ohne umständlich einen kleinen Jumper umzustecken.
2) Reset Button: Auch dieser Button ist gut zugänglich. Es ist sehr nützlich, will man das Baord doch erstmal ausserhalb des Gehäuses aufbauen und testen. Mit diesem Button lässt sich ein schneller Reset auslösen, wenn das Betriebssystem nicht mehr reagiert.
3 Power Button: Dieser Button ist doch für einen ersten Funktionstest sehr nützlich. Bevor bei mir neue Hardware den Weg ins Gehäuse findet, wird erstmal alles auf einer Nichtleitenden Unterlage aufgebaut. Früher musste man dazu mit einem Kugelschreiber, Büroklammer oder Schraubendreher die Power PINS überbrücken. Dies hat sich nun Dank dieser Lösung erledigt.
2. Testsystem: Unter den folgenden Punkten führe ich Euch die von mir verwendete Hard und Software auf. Zu den Hardwarekomponenten werde ich Produktlinks dazu posten.
2.1 Mainboard: MSI DKA790GX / MS-7550 Ver. 1.21 ERP 05S
2.2 CPU: AMD Athlon X2 6000+EE TDP 89 Watt Sockel AM2
2.3 CPU-Kühler: Scythe Shuriken
2.4 RAM: A-DATA Vitesta Extreme DDR2 1066+ 2x2GB
2.5 Grafikkarte MSI R3450-TD 512H
2.6 Netzteil: Corsair VX 450
2.7 HDD: Western Digital Caviar Blue SE 500GB/8MB Cache/7200RPM
2.8 DVD ROM: LG Electronics GDR-H30 (AHCI/RAID tauglich)
2.9 Gehäuse: Design PC Desktop Gehäuse in Schwarz / EPR-G103
2.10 Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64BIT mit SP 1
2.11 Systemüberwachungstools. Lavalys Everest(letzte Beta), Core Temp, Real Temp, CPU-Z, GPU-Z, Prime95
2.12 Benchmarktools: Futuremark 3DMark Vantage, Super PI Mod 1.5
Futuremark 3DMark06
3 Inbetriebnahme: Das DKA790GX in Betrieb zu nehmen gestaltete sich als "Kinderleicht". Ich habe wie im Handbuch beschrieben die CPU eingesetzt. Die CPU wird hauchdünn mit der Wärmeleitpaste bedeckt(so dass der Schriftzug der CPU gerade verschwindet). CPU Kühler vorsichtig auf die CPU aufsetzen und auf korrektes einrasten an den Sockel Nasen achten. Auch habe ich mich am Handbuch zum einsetzen der RAMS orientiert. Dort ist sehr gut beschrieben, wie die RAMS einzusetzen sind, damit diese im Dual Chanel laufen. Zum Schluß habe ich dann das Netzteil angeschlossen. Wichtig ist, dass der 4PIN Stecker für die CPU unbedingt zu connecten ist. Ohne diesen Stecker gibt es auch keinen Start. Also gespannt wie ein Flitzebogen auf den POWER Button am Board gedrückt. Netzteil springt, Bild auf dem Monitor. Standardmäßig ist die onBoard Grafikkarte bereits aktiviert. Dieser kann man dann im BIOS noch die Größe des zu nutzenden RAMS setzen. Der Wert reicht von 32MB bis hin zu 512MB.(wobei die höchste Stufe nur bei viel RAM, ab 4GB sinnvoll ist.)
Overclocking mit dem OC Switch: Was soll der OC Switch suggerieren? Kann hier jeder Laie, der im Thema Overclocking nicht so bewandert ist, seine CPU um bis zu 20% übertakten? Glaubt man dem Handbuch, dann ist das so. Auszug aus dem Handbuch:

Ich habe es getestet. Ein einfaches umlegen des OC Switch führt nicht zu einem stabielen übertakteten System. Hier sind viel mehr Eingriffe nötig, als nur den Schalter umzulegen. Hier werde ich die Ergebnisse, sobald ein Phenom2 X4 940 geordert ist nachreichen.
4.1 OC Switch Standard - Schalterstellung 1+2 EIN - wird nachgereicht, sobald eine AM3 Quad Core CPU verbaut ist.
[ui]4.2 OC Swtich 10% höherer FSB - Schalterstellung 1 EIN + 2 AUS[/u] - wird nachgereicht, sobald eine AM3 Quad Core CPU verbaut ist.
4.3 OC Switch 15% höherer FSB -Schalterstellung 1 AUS + 2 EIN - wird nachgereicht, sobald eine AM3 Quad Core CPU verbaut ist.
4.4 OC Switch 20% höherer FSB - Schalterstellung 1+ 2 AUS - wird nachgereicht, sobald eine AM3 Quad Core CPU verbaut ist.
5 Grafikkarten Benchmarks: Wie unter Testsystem aufgeführt, sollten hier nun Ergebnisse zu den Grafikbenchmark Tools, Futuremark 3DMark Vantage und 3DMark06 stehen. Man muss sagen, dass es mir nicht möglich ist, mit der onBoard, der PCIe oder beiden Grafikkarten im Crossfire Verbund ein Ergebniss des Tests 3DMark Vantage zu liefern. Das Tool bricht aufgrund zu niedriger FPS ab. Somit musste ich dann um einen Vergleich darlegen zu können auf den altgedienten Grafikbench Test 3DMark06 zurück greifen. Auch hier, war ich alles andere als begeistert, was die Performance an geht. Alle 3 folgenden Varianten wurden unter Windows Vista SP1 und dem aktuellen AMD Catalyst 8.12 durchgeführt.
5.1 Benchmark onBoard Grafikkarte: Bei diesem Benchmarktest bleibt nur zu sagen, dass die Leistung der onBoard Grafikkarte der HD3300, lediglich zum Fernsehen , Surfen, Desktoparbeiten und Videos mit geringer Auflösung reicht. Den HDMI Anschluß konnte ich nicht testen, da mir die Hardware dafür nicht zur Verfügung steht.
Das Ergebniss spricht mit 1381 Punkten für sich.

5.2 Benchmark HD3450: Die HD3450, hier in der passiv Version mit 512MB, ist eine Low Budget Grafikkarte. Mit dieser Karte kann meine keine Spiele spielen, die über eine anspruchsvolle Grafikengine verfügen. Diese Grafiklösung reicht somit nur für Desktoparbeiten,TV Wiedergabe auf dem PC oder Videos abspielen. Auch in einer Auflösung von 1680x1050 liefen diese ruckelfrei. Laut Beschreibung, sollen mit dieser Grafikkarte auch Videos im HDTV Format 1920x1080 1080p/i wiedergegeben werden können. Dieses konnte ich, mangels nicht vorhandener Hardware, testen.
Das Ergebniss mit 1660 Punkten ist auch nicht gerade überragend.

5.3 Benchmark HD3450 + onBoard (Crossfire Hybrid): ATI Crossfire Hybrid ist mit den AMD Chipsätzen 780G und 790GX möglich. Laut Beschreibungen zu Crossfire Hybrid, soll es möglich sein, den Monitor sowohl mit der onBoard Grafikkarteals auch mit der PCIe Grafikkarte zu verbinden. Dies ist auf dem DKA790GX und dem DKA790GX Platinum(Danke an Wiesel201 für seine Unterstützung) nicht möglich. Sobald man eine PCIe Grafikkarte einsetzt, ist es nicht mehr möglich ein Bild am VGA/DVI Port des Boards zu erhalten. Getestet wurden hier die BIOS Versionen 1.1/1.2/1.3 und das für das DKA790GX Platium erschienene BIOS der Version 1.4 getestet. Beide Boards nutzen das selbe BIOS, sodass man die BIOS Files beider Boards ohne Probleme flashen kann. Auch hier habe ich natürlich einen Benchmark durchgeführt. In Anbetracht der 2 vorherigen Ergebnisse, war ich etwas skeptisch. Positiv wurde ich überrascht, dass die Ergebnisse beider einzeln getesteten Grafikkarte im Gesamtergebnisse nahezu addiert werden konnten. Flüssig lief damit der Benchmark zwar nicht. Nutzt man beide Grafiklösungen zusammen, so hat meine gute und solide,leise und auch kühle HTPC Konfiguration.
Hier nun das Ergeniss mit 2371 Punkten:

6. Fazit
Hier nun das Fazit. Meiner Meinung nach ist das ein gutes Board. Das Layout ist soweit stimmig, sieht man davon ab, dass man beim Overclocken etwas fummeln muss. Ich denke, dass Board eignet sich für Leute, die Gamen. Das DKA790GX in Verbindung mit einer Leistungsstarken Grafikkarte und dem neuen PhenomII, der auf diesem Board Problemnlos mit dem DKA790GX Platinum BIOS der Version 1.4, läuft kann dann auch mit Quad Core Intel Systemen mithalten.
Spaß macht dieses Board sicher auch in einem HTPC Gehäuse. Ob man die onBoard Grafik nun durch eine HD3450 noch erweitert, bleibt jedem selbst überlassen. In der Testkonfiguration, in der ich den PC hier aufgebaut habe, stören keinerlei Lüftergeräuscht.
Kurz um, der Test,den Bericht schreiben und das Board gerade im Bereich HTPC mit einer digitalen TV Karte nutzen zu könne, hat mit viel Spaß bereitet.
Da auch gerade hier im Forum desöfteren schon mal die Frage aufkam, bringt AHCI einen Performance Schub? Nein, nicht wirklich. Die HD Tach Daten und Kruven sind sowohl unter Windows XP 32 BIT als auch unter Windows VISTA 64BIT SP1, identisch.
Wer nun den Vorteil von S.M.A.R.T. nutzen möchte, der stellt im BIOS den on Board SATA Controller auf IDE um und kann dann alle Daten auswerten.
Bilder des Einbaus in ein HTPC Gehäuse werden noch nachgereicht.
So hier nun die Bilder vom Einbau in das HTPC Gehäuse:






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