Mal 'ne Frage nebenbei: Wie schaffen es manche eigentlich, sich dauernd Viren einzufangen ?
Oder - anders gefragt: Warum muss ein Virenscanner unbedingt automatisch Mailanhänge prüfen, dreimal täglich geupdated werden und am besten noch so viele Resourcen verbrauchen, als würde ein zweites Betriebssystem parallel mitlaufen ?
Mal ehrlich - inzwischen müsste wirklich jedem klar sein, dass Mails, welche die Dateitypen .exe, .com, .pif, .scr, usw. als Dateianhang enthalten, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit infektiös sind.
Und selbst wenn so eine Mail im Posteingang liegt, ist es doch vollkommen egal !
Solange der Anhang nicht ausgeführt wird, kann der Virus dort ruhig "unausgeführt" verschimmeln

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Damit wären eigentlich schon 95% der Ansteckungsmöglichkeiten ausgeschlossen.
Und wenn ich mir doch mal bei einer Tauschbörse oder sonstwo eine .exe-Datei auf die Platte hole, kann ich ja auch mal kurz per rechter Maustaste die Datei manuell scannen, bevor ich sie ausführe.
Ich denke, das kommt nicht so oft vor, dass damit irgendjemand überfordert wäre.
Den geringen Rest der Ansteckungsmöglichkeiten schliesst man einfach aus, indem man sich nicht auf dubiosen russischen Porno- und Crackseiten herumtreibt.
Letztendlich ist aber auch dort die Gefahr wesentlich grösser, sich Adware und sonstige "Browsertools" einzufangen, als einen waschechten Virus. Und in diesem Fall versagen die Virenscanner sowieso und es müssen wieder Spezialprogramme wie Adaware und Spybot zum Einsatz kommen.
Auch wenn es arrogant klingt - aber ich habe für Leute, die immer wieder ihren Norton - Superduper - Internetsecurity - Viren-/Ozonloch-/Vollkaskoschutz in den Himmel loben, nur ein müdes Lächeln übrig.
Lieber das Hirn einschalten, aufmerksam sein, Zusammenhänge verstehen und nicht auf alles klicken, was angeklickt werden möchte - dann ist man auch mit Antivir, sogar in der Kombination mit Internet Explorer/Outlook recht gefahrlos unterwegs.
